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Atlan 664: Gestrandet auf Zerberus: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 664: Gestrandet auf Zerberus: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 664: Gestrandet auf Zerberus: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook124 Seiten1 Stunde

Atlan 664: Gestrandet auf Zerberus: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern auf der einen und Anti-ES mit seinen zwangsrekrutierten Streitkräften auf der anderen Seite ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.
Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.
Dann, mit knapper Mühe dem "Kerker der Ewigkeit" entronnen, kehrt Atlan mit seinen Kreuzern im Juli 3808 wieder in das Normaluniversum zurück, bevor der Junk-Nabel endgültig vergeht.
Bei seiner Rückkehr findet er das Mutterschiff nicht mehr vor, denn die SOL ist GESTRANDET AUF ZERBERUS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345383
Atlan 664: Gestrandet auf Zerberus: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 664 - Horst Hoffmann

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    Nr. 664

    Gestrandet auf Zerberus

    Die SOL am Abgrund

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern auf der einen und Anti-ES mit seinen zwangsrekrutierten Streitkräften auf der anderen Seite ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.

    Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.

    Dann, mit knapper Mühe dem »Kerker der Ewigkeit« entronnen, kehrt Atlan mit seinen Kreuzern im Juli 3808 wieder in das Normaluniversum zurück, bevor der Junk-Nabel endgültig vergeht.

    Bei seiner Rückkehr findet er das Mutterschiff nicht mehr vor, denn die SOL ist GESTRANDET AUF ZERBERUS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Borallu – Ein Alternativ-Toter.

    Cirfoniac und Ybolzerc – Zwei Zyrvulner.

    Atlan – Der Arkonide entdeckt ein Fallen-System.

    Breckcrown Hayes – Seine SOL ist energetisch tot.

    Bjo Breiskoll, Sternfeuer und Federspiel – Die Telepathen büßen einen Teil ihrer Psi-Kräfte ein.

    1.

    Es geschah irgendwo in der Galaxis Bars, auf dem einzigen Planeten einer einsamen grünen Sonne, deren Licht viele Jahre benötigte, um den nächsten Stern zu erreichen. Für das Wesen, das nun dort, tief unter der Oberfläche, erwachte, hatte die Zeit ihre Bedeutung verloren. Doch hätte man dieses Erwachen in einem solanischen Schiff registrieren können, so wäre das Datum dort mit dem 23. Juli 3808 angegeben worden.

    Die Abdeckung des drei mal zwei Meter messenden Tiefschlafschreins war plötzlich verschwunden. Wo sie sich über das Dunkel des Überlebensbehälters gebreitet hatte, strahlten nun Lichter und beschienen die Umrisse eines Etwas, das noch keine erkennbar festen Formen bildete.

    Psionische Sensoren fingen einen ersten Gedanken auf:

    Wann ist es? Und warum ist es?

    Die in lesbare Schrift umgesetzten Impulse leuchteten von einer Bildfläche, die eine ganze Wand des sechseckigen Raumes ausfüllte, in dem noch weitere zwölf Schreine standen. Auch über ihnen hatte sich die Abdeckung von einem Moment auf den anderen aufgelöst.

    Im ersten Überlebensbehälter stabilisierten sich die Konturen des Erwachten. Er wartete noch, bis er seinen Körper nach all den Jahrtausenden – oder waren es Jahrzehntausende? – wieder spürte. Erst dann schwebte er ganz langsam aus dem Schrein in die Höhe. Er drehte sich in der Luft so, dass er seine Sensoren auf die Datenwand richtete.

    Warum ist es?, las er seine Frage.

    Das Steuergehirn der Anlage antwortete auf dem gleichen Weg mit der sofortigen Gegenfrage:

    Du weißt, wer und was du bist?

    Es war bitterkalt in dem Raum, der nicht sehr groß war, und dessen andere fünf Wände in einem weißen, leblosen Licht schimmerten, ebenso wie die Decke und der Boden. Nur die Bildwand war die Ausnahme. Auf sie sollte sich alles konzentrieren.

    Der Erwachte litt nicht darunter. Die Kälte war er gewohnt. Sie hatte ihn über die Jahrtausende hinweg begleitet, und er erinnerte sich an den kurzen, schlimmen Frost, bevor er einschlief.

    Er erinnerte sich an seinen Namen, während er hinter sich die anderen zwölf aus ihren Behältern steigen sah.

    Ich bin Borallu!, dachte er – und es erschien im gleichen Augenblick auf der Bildfläche.

    Antwort unbefriedigend, leuchtete es ihm entgegen. Was bist du?

    Er schwebte näher an die Bildwand heran. Sein Körper gehorchte jedem Willensbefehl. Das bedeutete, dass er durch den Tiefschlaf keinen Schaden genommen hatte. Borallu. Jetzt fiel ihm Weiteres ein. Er hatte nicht nur diese eine Gestalt, in der er jetzt existierte.

    Ich bin Borallu mit den drei Gesichtern!, dachte er. Dann kam es wie ein Wasserfall von Erinnerungen über ihn. Ich war einmal ein Wissenschaftler, der meinem Volk zu immer größerer Macht verhalf. Er zögerte, bevor wieder er die Frage stellte, die ihn am meisten bewegte: Wie lange ist dies her?

    Die Bildwand antwortete:

    Mehr als vierzigtausend Jahre. Und wieder blinkte es: Was bist du?

    In Borallu regte sich die erste Ungeduld. Das Steuergehirn musste es doch sehr genau wissen. Er hörte, wie die zwölf hinter ihm aufsetzten. Es klang metallisch, als ihre Füße den kalten Boden berührten – denn aus Metall waren sie.

    Das Blinken der Schrift wurde fast schmerzhaft. Borallu suchte nach weiteren Erinnerungen und stellte erschreckt fest, dass er in eine fast völlige Leere blickte. Sein Gedächtnis bestand nur noch aus Bruchstücken.

    Es ist noch eine vorübergehende Folge des Tiefschlafs, redete er sich ein. Um das Blinken abzustellen, griff er nach einem der Bruchstücke:

    Ich bin ein Mutant. Ich besitze die Fähigkeit der Körperverwandlung. Ich kann drei verschiedene Gestalten annehmen.

    Er drehte den Kopf und blickte die zwölf der Reihe nach an. Ihre Bezeichnung fiel ihm ein. Sie wurden »Unterpagen« genannt und waren metallische Roboter mit je zwei Armen und zwei Beinen und einem zweimal eingekerbten Hauptkörper. Der Kopf war oval geformt und doppelt so groß wie ein Körpersegment, besaß zwei Sensoren für das Sehen, zwei für das Hören und einen Lautsprecher. Zwischen den Sensoren, die wie in die Schale gesetzte runde Gitternetze wirkten, leuchteten verschiedene Anzeigenfelder.

    In jeder dieser zwölf Roboterköpfe befand sich das Gehirn eines ehemaligen Mitarbeiters Borallus.

    Wie lautet der Name deines Volkes?, fragte die Bildwand.

    Der ehemalige Wissenschaftler drehte sich wieder zurück. Ein kurzer Blick auf seinen eigenen Körper verdeutlichte ihm, dass er in der Gestalt eines Unterpagen vor der Leuchtfläche stand. Ohne sich dessen bewusst zu sein, hatte er sich auf die Füße sinken lassen.

    Ich bin ein Zyrtonier, dachte er. Wir sind dreizehn Zyrtonier aus der Zeit, bevor mein Volk seine angestammte Heimat verließ. Wir sind die Alternativ-Toten.

    Und als Team hatten sie damals die riesigen Projektionsstationen und zugleich Raumschiffe gebaut, die nach ihm »Borallus Augen« genannt worden waren.

    Wo sind die Augen?

    Das Steuergehirn überging die Frage. Er projizierte:

    Nenne die Aufgabe der Alternativ-Toten.

    Immer noch suchte Borallu vergeblich nach einer umfassenden Erinnerung. Es schien ihm jetzt, als hätte jemand sein Gedächtnis bis auf das gelöscht, das unmittelbar mit der Aufgabe zusammenhing.

    Wir wurden vor dem Weggang unseres Volkes hier zurückgelassen, um nötigenfalls als Eingreifreserve dienen zu können.

    Das bedeutete, sie sollten durch einen Erweckungsimpuls aus dem Tiefschlaf geholt werden, wenn den Zyrtoniern dort, wohin sie gegangen waren, eine Gefahr drohte – oder wenn etwas ihre Pläne störte. Borallu flossen die Informationen über diesen Ort zu, der die Namenlose Zone genannt wurde. Von allen Zyrtoniern waren allein er und die Unterpagen im normalen Universum zurückgeblieben.

    Frage!, dachte Borallu. Ich werde erst wieder antworten, nachdem zuerst sie beantwortet ist. Wurde mir die Erinnerung an mein früheres Leben genommen, und wo sind die sechs Augen?

    Diesmal leuchtete es ihm sofort entgegen:

    Der Verlust der Erinnerung ist eine Folge der langen Tiefschlafdauer. Die wichtigen Informationen konnten gerettet werden. Die sechs Augen sind bereits dorthin abgezogen worden, wohin ihr euch nach Abschluss der Vorbereitungen begeben werdet.

    Das Steuergehirn der uralten Anlage ließ Borallu keine Zeit zur Bestürzung. Eine neue Schrift flammte auf und verkündete ihm seinen und der zwölf Unterpagen Auftrag.

    Demnach sollten sie zu einem Ort am Rand der Galaxis Bars fliegen, an dem fremde Störenfriede bereits in die Falle der Augen gegangen waren. Borallu erfuhr etwas von den Solanern und ihrem Schiff, der mächtigen SOL. Er bekam mitgeteilt, dass auch die drei Schiffe eines Volkes namens Vulnurer in der Falle hingen. Nun sollten die Alternativ-Toten dafür sorgen, dass für die Zyrtonier in der Namenlosen Zone nie wieder eine Gefahr durch diese Gefangenen, vor allem die Solaner, bestehen konnte. Außerdem sollte er alles Negative aus dem Kreis der Solaner und Vulnurer sammeln und in die Namenlose Zone schaffen.

    Es war nichts, das Borallu und seine zwölf Helfer vor unüberwindliche Schwierigkeiten stellen sollte. Mit Hilfe der Augen, so glaubte er wieder zu wissen, konnte er jederzeit in

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