Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 729: Der Omirgos-Kristall: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 729: Der Omirgos-Kristall: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 729: Der Omirgos-Kristall: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 729: Der Omirgos-Kristall: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und der neue Begleiter des Arkoniden ist Chipol, der junge Daila. In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.
In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden - was sich auf den Freiheitskampf der Daila gegen das Neue Konzil positiv auswirken dürfte.
Nach den dramatischen Ereignissen um das Pre-Lo, das vom Erleuchteten, Atlans altem Feind aus Alkordoom, ausgeschickt wurde, um den Arkoniden zur Strecke zu bringen, hat dieser neue Probleme zu bewältigen.
Da ist vor allem die Sache mit Colemayn, dem Weltraumtramp, der sich zur größten Überraschung als Fartuloon, der alte Lehrmeister Atlans, des Kristallprinzen, entpuppt. Eine weitere Riesenüberraschung bereitet DER OMIRGOS-KRISTALL ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845346038
Atlan 729: Der Omirgos-Kristall: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

Mehr von Hans Kneifel lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Atlan 729

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 729

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 729 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 729

    Der Omirgos-Kristall

    Der Handel mit den Weyngolen

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit der Fortbewegung im All bietet, ist die STERNSCHNUPPE. Und der neue Begleiter des Arkoniden ist Chipol, der junge Daila. In den sieben Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.

    In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich auf den Freiheitskampf der Daila gegen das Neue Konzil positiv auswirken dürfte.

    Nach den dramatischen Ereignissen um das Pre-Lo, das vom Erleuchteten, Atlans altem Feind aus Alkordoom, ausgeschickt wurde, um den Arkoniden zur Strecke zu bringen, hat dieser neue Probleme zu bewältigen.

    Da ist vor allem die Sache mit Colemayn, dem Weltraumtramp, der sich zur größten Überraschung als Fartuloon, der alte Lehrmeister Atlans, des Kristallprinzen, entpuppt. Eine weitere Riesenüberraschung bereitet DER OMIRGOS-KRISTALL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide auf der Suche nach Guray.

    Chipol und Mrothyr – Atlans Begleiter in der STERNSCHNUPPE.

    Colemayn/Fartuloon – Der Calurier setzt sich ab.

    Shann und Shyzz-Korm – Anführer der Weyngolen.

    1.

    Hoffentlich werde ich so alt, wie ich mich fühle. Ich habe niemals das Abenteuer gesucht, aber es hat mich stets gefunden. Es gibt so viele Dinge in meinem Leben, die ich bereute, ehe ich sie wagte – und ich riskierte sie trotzdem. Mir scheint, dass ein guter Teil meiner skeptischen Überlegungen zum Thema Atlan drohende Wirklichkeit wird. Schließlich war Fartuloon der Erzieher des jungen Atlan. Das ist schon eine geraume Weile her, salopp ausgedrückt. Aber Colemayn, der selbst unter den Folgen allzu aufreibender kosmischer Reisen leidet, kann nicht der Ratgeber eines knapp 12.000 Jahre alten Atlan sein. Die Lage ist ernst und arm an fröhlich stimmenden Zwischenfällen.

    (Aus Colemayns Sternentagebuch)

    *

    Ich hatte mich schon wieder in einen dunklen Winkel zurückgezogen, in diesem Fall in ein gemütliches Kabinchen der tüchtigen STERNSCHNUPPE.

    Wieder hatte die rätselhafte Krankheit zugeschlagen. Die Frist seit dem letzten Anfall war kurz gewesen. Ich lag im Halbdunkel, fühlte mich elend und versuchte, mit den Medikamenten der Medorobots eine Besserung herbeizuführen. Weder das Skarg noch der Kristallbrocken schienen mir heute zu helfen.

    Die STERNSCHNUPPE war wieder unterwegs. Sie flog ohne Ziel durch Manam-Turu. Ein Ziel würde sich nach kurzer Zeit finden, trotz oder gerade wegen der überstandenen Abenteuer mit dem rätselvollen Pre-Lo. Der Summer ertönte, das Schott öffnete sich. Ich erkannte die hochgewachsene Gestalt des Arkoniden.

    »Wie fühlst du dich, Bauchaufschneider?«, fragte er in echter Besorgnis. Ich hörte aus seiner Stimme klar heraus, dass auch er keineswegs in Spitzenform war.

    »Miserabel«, antwortete ich ihm wahrheitsgemäß. »Und wie ist selbst das werte Befinden, Kristallprinz?« Er lachte gequält.

    »Ich versuche immer noch herauszufinden, was mich ärgert und belastet. Ich bin deswegen unruhiger als wegen dieser Anfälle von Unzufriedenheit und Melancholie selbst. Und weißt du inzwischen, was deine Krankheit hervorruft?«

    »Ich habe nur eine einzige plausible Erklärung«, antwortete ich. »Es ist das Geflecht der Nachwirkungen des viel zu schnellen, kräftezehrenden Sprunges nach Manam-Turu.«

    Das Sprechen schmerzte. Der Kopf schmerzte. Jeder einzelne Muskel tat weh. Ich kannte jede verdammte Einzelheit dieser Anfälle. Also sagte ich:

    »Das ist die Wahrheit, Atlan. Es gibt keinen Virus, keinen anderen Hinweis. Es war dieser Transfer. Es ist sinnlos, mich zu fragen.«

    Ich hoffte, trotz meiner Schwäche genügend Entschlusskraft in meine Stimme gelegt zu haben. Natürlich glaubte mir Atlan nicht.

    *

    Fast wütend dröhnte der Logiksektor:

    Colemayn ist Fartuloon! Das ist absolut sicher, Atlan! Deine Zweifel sind sinnlos.

    Inzwischen hatten Fartuloon und ich so oft über die ferne Vergangenheit gesprochen, so viele gemeinsame Erinnerungen ausgetauscht, dass jeder Zweifel tatsächlich auszuschalten war.

    Fartuloons Erinnerungen waren ebenso perfekt und genau wie meine. Ich konnte meinem fotografischen Gedächtnis voll vertrauen. Aber es blieben noch viele Fragen offen. Sie alle waren in der jüngsten Vergangenheit angesiedelt.

    Dort befleißigte sich Fartuloon-Colemayn einer sehr großen Zurückhaltung.

    Ich meinte:

    »Dass wir dir baldige Genesung wünschen, ist klar. Wenn du etwas von uns brauchst, mache dich bitte sofort bemerkbar. Wir hoffen natürlich, dass du bald wieder umherspringst wie eine Gazelle.«

    Er murmelte etwas Unverständliches und drehte sich zur Wand. Ich schloss leise das Schott und ging in den Zentralraum zurück.

    Ich selbst fühlte mich nicht nur niedergeschlagen, sondern meine Gesundheit schien überdies nicht die beste zu sein. Eigentlich hätte der Zellschwingungsaktivator mich völlig kurieren sollen; aber ein Teil des Giftes jener seltsamen Blüte auf Kraupper schien noch immer in meinem Körper zu kreisen. Aber war dieses Gift auch für meine Niedergeschlagenheit verantwortlich?

    Ich blieb vor den Pulten und Bildschirmen stehen und fragte laut:

    »Wohin fliegen wir eigentlich?«

    Die STERNSCHNUPPE zögerte mit der Antwort, dann aber sagte das Schiff:

    »Ich höre den Hyperfunk ab. Hunderte verschiedene Sprüche, die ich zu analysieren versuche. Ich scheine eine interessante Spur gefunden zu haben.«

    »Du meldest dich, wenn du einen Anhaltspunkt hast?«

    »Ohne Verzögerung.«

    Ich setzte mich und ließ Rückenteil und Fußstütze des Sessels ausfahren. Wieder einmal war die Lage ziemlich undurchsichtig und bot keine Möglichkeit zu entschlossenem, vielversprechendem Handeln. Guray, jener vermeintliche Schutzpatron der Piraten, war also doch schwerlich eine mythologische Gestalt. Nach dem Zusammentreffen mit seinen rätselhaften Abgesandten hätte ich, von der Meinung der dailanischen Mutanten unterstützt, die Suche nach ihm anfangen müssen.

    »Diese Daila!«, stöhnte ich. Dieser Problemkreis trug ebenfalls zu meiner schlechten Verfassung bei, das ahnte ich. »Sie sind derart mit sich und ihrer Gegenwart beschäftigt, mit dem Neuen Konzil ganz besonders. Sie sind mir keine Hilfe. Abgesehen von Chipol.«

    Als wichtige Verbündete schieden sie für mich aus. Mein Kampf gegen den Erleuchteten war und blieb wohl eine einsame Sache. Dennoch war jeder Verbündete wichtig und wertvoll. Wo sollte ich Helfer finden?

    Die Piraten!, sagte kurz der Logiksektor.

    Es war ein Hinweis, der äußerste Beachtung erforderte. Die Absicht dieser Gruppe konnte sein, dass sie sich mit dem Erleuchteten gegen das Neue Konzil verbündeten. Aber das war für mich, als wolle man einen Brand mit Öl löschen. Die unbekannte Macht, die hinter den Piraten stand, hatte unter Umständen ganz andere Absichten.

    Also auch hier: Unsicherheit auf der ganzen Linie. Die Suche nach Guray hätte schon durchgeführt werden können, denn ich hatte drei gute Freunde und die unersetzliche STERNSCHNUPPE, aber von diesem Ziel war ich abgelenkt worden – die letzten Abenteuer waren schuld daran.

    »Funksprüche schwirren durch die Galaxis wie Mücken das Schilf«, ließ sich STERNSCHNUPPE unvermittelt hören.

    »Du wirst überraschend lyrisch«, teilte ich dem Raumschiff mit. »Hast du die Metaphern im Hyperfunkverkehr aufgefischt?«

    »Nein. Ich finde nichts Brauchbares – bisher.«

    »Weitermachen, werteste Freundin«, sagte ich und dachte an Anima. Dann fiel mir wieder Colemayn ein, der den Rebellen Mrothyr auf überzeugende Weise gesundgepflegt hatte. Colemayn, der Fartuloon war, mein geheimnisvoller Lehrmeister. Was nützte es im gegenwärtigen Kampf, wenn wir die Erlebnisse aus der fernen Vergangenheit austauschten und uns gegenseitig versicherten, wie gut unser Gedächtnis sei?

    Zu viele Fragen blieben offen. Sie veränderten zwar nicht die kleinste Einzelheit unserer

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1