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Atlan 723: Die Mörderpflanze: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 723: Die Mörderpflanze: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 723: Die Mörderpflanze: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 723: Die Mörderpflanze: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide erneut eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist ein hochwertiges Raumschiff, das Atlan auf den Namen STERNSCHNUPPE tauft. Das Schiff sorgt für manche Überraschung - ebenso wie Chipol, der junge Daila, der zum treuen Gefährten des Arkoniden wird.
In den rund sechs Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.
Während dieser Zeit in Manam-Turu hat Atlan schmerzliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber er hat auch einige kleinere Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila untereinander und mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden - was sich sicher positiv für den Freiheitskampf der Daila gegen die Mächte des Neuen Konzils auswirken dürfte. Gegenwärtig ist Atlan mit dem Aufspüren verbannter Daila im Kraupper-System beschäftigt. Dabei fällt er Fanatikern in die Hände - und ihn erwartet der Tod durch DIE MÖRDERPFLANZE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345970
Atlan 723: Die Mörderpflanze: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 723 - Hans Kneifel

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    Nr. 723

    Die Mörderpflanze

    Das Doppelspiel im Kraupper-System

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Auf Terra schreibt man die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide erneut eine plötzliche Ortsversetzung erlebt. Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist ein hochwertiges Raumschiff, das Atlan auf den Namen STERNSCHNUPPE tauft. Das Schiff sorgt für manche Überraschung – ebenso wie Chipol, der junge Daila, der zum treuen Gefährten des Arkoniden wird.

    In den rund sechs Monaten, die inzwischen verstrichen sind, haben die beiden schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums für Leid und Unfrieden verantwortlich waren.

    Während dieser Zeit in Manam-Turu hat Atlan schmerzliche Niederlagen hinnehmen müssen, aber er hat auch einige kleinere Erfolge für sich verbuchen können. So sind zum Beispiel die Weichen für eine Zusammenarbeit der verbannten Daila untereinander und mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gestellt worden – was sich sicher positiv für den Freiheitskampf der Daila gegen die Mächte des Neuen Konzils auswirken dürfte. Gegenwärtig ist Atlan mit dem Aufspüren verbannter Daila im Kraupper-System beschäftigt. Dabei fällt er Fanatikern in die Hände – und ihn erwartet der Tod durch DIE MÖRDERPFLANZE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – der Arkonide soll geopfert werden.

    Chipol und Dyodora – Atlans Begleiter.

    Colemayn und Tuffelsyt – Die Suche nach Atlan führt sie ins Evdam-Tur-System.

    Ongalro – Ein alter Daila.

    Hyp-A-442 – Ein Roboter wird überlistet.

    1.

    So eindringlich wie selten zuvor warnte der Extrasinn:

    Atlan! Sie spielen alle ein doppeltes Spiel! Die Hüter des Chlorophylls ebenso wie die Bewahrer der Ungebundenheit! Nur Chipol, die STERNSCHNUPPE und Mrothyr sind dir treu – aus bekannten Gründen!

    Ich ahnte, ja, ich wusste es!

    Dennoch war ich entschlossen, etwas zu tun, um die beiden Gruppen auf Kraupper zu einer eindeutigen Reaktion herauszufordern. Genau an diesem Punkt meiner Überlegungen sagte das Schiff halblaut, aber unmissverständlich:

    »Hilfe ist unterwegs, Atlan.«

    »Was für eine Art Hilfe?«, fuhr ich auf. Ich erinnerte mich vage an den Hilferuf, den ich an die verschwundene ANIMA gerichtet hatte.

    »Es ist noch zu früh, einwandfreie Antworten geben zu können«, wich die STERNSCHNUPPE rätselhafterweise aus. Sie fuhr fort: »Überdies kommt gerade die junge Tochter Mondsohns. Sie scheint etliche Kräuter bei sich zu haben.«

    »Lass sie herein«, sagte ich.

    Chipol und ich beobachteten noch immer voller Argwohn die Bildschirme. Wir konnten lediglich die vielen Abläufe eines normalen Lebens erkennen. Die dritte Gruppe der Planetarier, offensichtlich die »schweigende Mehrheit«, ging unberührt von allen Zwistigkeiten ihren täglichen Arbeiten nach. Dyodora kam herein, schenkte uns ein aufmunterndes Lächeln und hob einen bemerkenswert großen Korb aus Bastgeflecht hoch.

    »Ich habe alles bei mir. Wenn euer Freund nicht hoffnungslos innerlich vergiftet ist, werde ich für ihn etwas tun können.«

    »Wie schön. Kannst du garantieren?«

    Dyodora hob ihre reizenden Schultern. Ich war zu müde, um darin eine verführerische Geste erkennen zu können. Die Pausen, in denen ich mich erholt und gestärkt fühlen konnte, wurden immer kürzer. Ich wusste nicht, warum ich unter den stärker werdenden Depressionen litt.

    »Nach allem, was ich gesehen habe«, erwiderte Dyodora, »sind die Einzelheiten unserer Metabolismen miteinander verträglich. Unsere Kräuterabsude sollten helfen können.«

    »Brauchst du Chipol, damit er dir hilft?«

    »Gern. Er kann dabei etwas lernen.«

    Wir hatten vorher abgesprochen, dass der junge Daila ihr auf die Finger schauen sollte.

    Ich nickte. Zusammen mit Chipol verschwand Dyodora im Korridor, der zur Lazarettzelle führte. Ich setzte mich vor das Zentrum der Bildschirmanlage und wies die STERNSCHNUPPE an, den versprochenen Auftrag nach bestimmten Einschränkungen durchzuführen – aber zuerst musste ich die Einzelheiten mit der jungen Frau absprechen. Sie kannte den Erdteil und die Landschaft, die für unseren Eingriff in Frage kamen.

    »Ich habe die Einzelheiten begriffen. Ich brauche nur noch deinen Startbefehl.«

    »Du wirst ihn bekommen.«

    Ich ging zu Mrothyr. Noch immer lag er im Tiefschlaf. Chipol und Dyodora hatten ihn halb entkleidet. Der Verband, den die Medorobots angelegt hatten, war entfernt worden. Die Raubtierzähne des Zyrphers schienen uns drohend anzufunkeln, denn Mrothyr atmete tief und langgezogen durch den offenen Mund. Der Haarschopf hatte sich erkennbar gelichtet. Dyodora tränkte verschiedene Verbandsmaterialien mit tief farbigen Säften, deren strenger Pflanzengeruch den Raum augenblicklich erfüllte. Um den Mittelpunkt der Wunde, die entzündet und eitrig wirkte, schichtete sie verschiedene Lappen und legte schließlich ein großes Tuch über alles. Die Pflanzensäfte waren in glasierten Tonkrügen aufbewahrt worden.

    »Fertig?«, fragte ich. Chipol nickte, und Dyodora gab zurück:

    »Die Säfte ziehen den Schmerz und die bösen Abfallstoffe des Körpers aus ihm heraus.«

    Möglicherweise hatte die Kraupperin nicht gemerkt, dass Chipol, ich und Mrothyr drei verschiedenen Sternenvölkern angehörten. Meine Vergiftung durch den Staub der Vandalblüten hatte der Zellschwingungsaktivator beseitigt. Aber ich fühlte noch die Nachwirkungen. Vermutlich hätte ich mich besser für einen langen Schlaf in meine Kabine zurückziehen müssen, aber ich musste jeden Augenblick einen Angriff der hochtechnisierten Bewahrer erwarten.

    Mittlerweile war die Nachricht von dem bevorstehenden Eingriff in den Wasserhaushalt eines bestimmten Gebiets durch die geheimen Nachrichtenkanäle der Chlorophyll-Hüter in alle Richtungen gesickert. Sie warteten also auf den »Eingriff des Fremden«.

    Dass sie mich wegen der Bestrafung noch lange nicht aus den Augen verloren hatten, war mir klar. Ich wandte mich an Dyodora, die gerade ihre Hände in einem der blütenweiß gereinigten Tücher der STERNSCHNUPPE reinigte.

    »Ich brauche dich in der Zentrale. Du musst mir zeigen, wohin wir zu fliegen haben.«

    Sie lachte begeistert, warf mir beide Arme um den Hals und rief:

    »Sofort! Endlich! Du wirst der Held der Hüter sein. Deine Strafe wird sicher milde ausfallen.«

    Ich fand an dieser Umarmung keine rechte Freude. Ich grinste schief und murmelte:

    »Das tröstet mich.«

    Aufgeregt zog sie mich in die Zentrale. Kopfschüttelnd folgte uns der junge Daila.

    »Wir fliegen los, STERNSCHNUPPE«, sagte ich.

    »Nach Westen«, meinte Gelber Mondsohns Tochter. »Im Gebirge gibt es nördlich von hier tiefe Schluchten. Dorthin reichen die Geräte der Bewahrer nicht.«

    »Du bist bemerkenswert gut unterrichtet«, sagte ich. Als sei es das Selbstverständlichste auf dem Planeten, nickte sie und führte weiter aus:

    »Wir Hüter kennen unsere Welt. Besser als jeder andere.«

    »So ist es recht«, sagte Chipol. Das Raumschiff stieß fast lautlos senkrecht in die Höhe und wandte sich nach Westen. Es jagte mit eingeschalteten Schirmen auf den Hang zu, schlug einen Haken und blieb dicht an den Schründen und Flanken des Gebirges. Als sich die erste breite Schlucht öffnete, wechselte die STERNSCHNUPPE abermals die Richtung und raste schräg auf den dunklen Boden zu. Die Geschwindigkeit nahm ab. Hin und wieder berührten die Schutzschirme den Stein und riefen Lawinen von Steinschlag und Geröll hervor.

    »Wo, genau, liegt unser Ziel?«, fragte das Schiff.

    »In der westlichen Wüste. Du stößt auf einen mauerartigen Landabfall, wenn in dieser Richtung weitergeflogen wird.«

    Ich blickte Dyodora von der Seite an. Wie würde die Hilfe aus dem All aussehen? Was mich am meisten stutzig machte, war das Verhalten der Hüter. Nicht so sehr das der Bewahrer: sie warteten, planten lautlos und würden zu einem unbekannten Zeitpunkt mit aller Macht zuschlagen. Ich glaubte nicht, dass sich auf dem Planeten Kraupper noch ein einziges dieser Fledermauswesen, der Hyptons, befand.

    Dass hingegen einer

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