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Atlan 268: Das Seuchenschiff: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 268: Das Seuchenschiff: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 268: Das Seuchenschiff: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 268: Das Seuchenschiff: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine rund 12.000 Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Atlans geheime Zentrale, von der aus alle Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist der Planet Kraumon.
Auch auf diesem Planeten abseits aller Sternenrouten ist inzwischen längst bekannt, dass Orbanaschol bei den letzten Wahlen eine eklatante Blamage erlitten hat. Es gärt auf Arkon - und offenbar kann sich der Usurpator nur noch mit Gewalt am Ruder halten.
Anbetrachts dieser Lage rechnet Atlan eine große Chance für sich aus, sollte er es schaffen, nach Arkon zu gelangen. Ein Weg voller Risiken und Gefahren bietet sich an: die KAYMUURTES, die berühmten Kampfspiele!
Der Kristallprinz entschließt sich, diesen Weg zu begehen - natürlich nicht, ohne Vorbereitungen ganz besonderer Art zu treffen.
Zu diesen Vorbereitungen gehört DAS SEUCHENSCHIFF ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845341422
Atlan 268: Das Seuchenschiff: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 268 - Kurt Mahr

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    Nr. 268

    – ATLAN exklusiv Band 129 –

    Das Seuchenschiff

    Einsatz auf einem Hinterwäldler-Planeten – und Begegnung mit dem Spion des Imperators

    von Kurt Mahr

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    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine rund 12.000 Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Atlans geheime Zentrale, von der aus alle Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist der Planet Kraumon.

    Auch auf diesem Planeten abseits aller Sternenrouten ist inzwischen längst bekannt, dass Orbanaschol bei den letzten Wahlen eine eklatante Blamage erlitten hat. Es gärt auf Arkon – und offenbar kann sich der Usurpator nur noch mit Gewalt am Ruder halten.

    Anbetrachts dieser Lage rechnet Atlan eine große Chance für sich aus, sollte er es schaffen, nach Arkon zu gelangen. Ein Weg voller Risiken und Gefahren bietet sich an: die KAYMUURTES, die berühmten Kampfspiele!

    Der Kristallprinz entschließt sich, diesen Weg zu begehen – natürlich nicht, ohne Vorbereitungen ganz besonderer Art zu treffen.

    Zu diesen Vorbereitungen gehört DAS SEUCHENSCHIFF ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Fartuloon – Der Kristallprinz und sein Lehrmeister kapern ein Seuchenschiff.

    Corpkor – Der Tiermeister verständigt sich mit Bakterien.

    Rec – Kommandant der SLUCTOOK.

    Kamarthon Yoren – Agent des Kaiserlichen Nachrichtendiensts.

    Ashkor Taheel und Morihethan – Siedler von Samoc-Tabel.

    1.

    Die Sache mit den Flechten kam ihm, so könnte man es ausdrücken, ungelegen. Sie engte ihn in seiner Bewegungsfreiheit ein. An der Durchführung seines Auftrags hinderte sie ihn dagegen – wenigstens vorläufig noch – nicht. Seinem Auftrag konnte er nur nachgehen, wenn die SLUCTOOK irgendwo landete. Da die SLUCTOOK aber seit dem Auftauchen der Flechten nirgendwohin gerufen worden war, konnte er nicht behaupten, dass er etwas versäumt hätte. Solange das Schiff durch die weiten Räume des Dashkon-Sektors patrouillierte, war es gleichgültig, ob er den Kranken spielen musste oder nicht.

    Die Frage war, ob die anderen sterben würden, bevor die SLUCTOOK die nächste Landung ausführte. In diesem Fall konnte er einfach behaupten, er sei aufgrund seiner kräftigen Konstitution der einzige Überlebende. Man würde Arkon benachrichtigen, die SLUCTOOK desinfizieren und mit einer neuen Mannschaft versehen. Er würde zu dieser neuen Mannschaft gehören und seine Aufgabe weiterverfolgen können.

    Anders war es, wenn die Besatzung bei der nächsten Landung noch lebte. Dann musste er, um nicht aufzufallen, ebenfalls den Kranken spielen. Es war nicht abzusehen, was dann aus seinem Auftrag werden würde.

    Es hatte vor einigen Monaten, kurz nach dem letzten Seucheneinsatz, damit begonnen, dass Rec mit zweien seiner Spezialisten ein paar Experimente durchführen wollte. Man war sich darüber im Klaren gewesen, dass die Versuche ein Risiko bedeuteten. Das Virus, das bei der letzten Seuche zum ersten Mal identifiziert worden war, war heimtückisch und besaß die Fähigkeit, sich jeder denkbaren Änderung der Umweltbedingungen mühelos anzupassen.

    Rec hatte, wie er meinte, ausreichende Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Der Ablauf der Versuche wurde minuziös kontrolliert. Das Labor war hermetisch abgeriegelt. Wenn es wirklich zu einer Katastrophe kam, dann waren nur Rec und seine beiden Mitarbeiter davon betroffen.

    Aber irgendwo musste ihnen schließlich doch ein Fehler unterlaufen sein. Das Virus ließ sich nicht einsperren. Es drang durch die hermetische Abriegelung und breitete sich im Schiff aus. Durch Recs Versuche war es inzwischen vielfach mutiert und hatte nach Erscheinung und Wirkungsweise kaum mehr Ähnlichkeit mit dem Seuchenvirus, aus dem es hervorgegangen war. Aus Recs Labor kam der erste Alarm. Die beiden Spezialisten hatten sich infiziert. Rec selbst blieb vorerst verschont. Der Alarm kam zu spät. Auch außerhalb des Labors zeigten sich die ersten Symptome einer unbekannten Krankheit: Müdigkeit, leichtes Fieber, niedriger Blutdruck und Hautausschläge.

    Irgendwie hatte er von Anfang an gewusst, dass er selbst nicht davon betroffen sein würde. Er hatte großes Zutrauen zu sich selbst. Aber er wusste, dass er Verdacht erregen würde, wenn er als einziger von der Krankheit verschont blieb. Denn auch Rec zeigte bald die ersten Symptome, wenn auch mit geringerer Intensität als die übrigen.

    Also spielte er krank. Durch Injektionen erhöhte er die Körpertemperatur und erzeugte Hautausschläge. Schwieriger wurde es, als sich die Flechten auf den Körpern der Kranken zu bilden begannen. In unbeobachteten Stunden experimentierte er heimlich mit den halbkristallinen Flechten und lernte ihre Eigenarten kennen. Darunter waren Dinge, die seine Aufmerksamkeit in besonderem Maße erregten. So waren die Flechten zum Beispiel in der Lage, Informationen zu speichern und zu verwerten. Wenn man ein Stück Flechte in winzige Stücke zertrümmerte und es den Trümmerstücken überließ, sich wieder zu einem Ganzen zusammenzufügen, dann hatte das Ganze dieselbe Form wie das Flechtenstück vor der Zertrümmerung.

    Solche Erkenntnisse nützten ihm jedoch im Augenblick nichts. Er suchte – und fand – eine Methode, die Flechten auch auf der Oberfläche seines Körpers wachsen zu lassen.

    Als die Kranken schließlich den letzten Rest an Willenskraft verloren und sich im Hauptgang des Mitteldecks niederlegten – zum Sterben oder zum Schlafen, das wusste niemand –, da war auch er unter ihnen. Reglos wie die anderen lag er da und duldete es, dass die Flechten von den Körpern emporsprossen, sich miteinander vereinigten und ein Geranke bildeten, das die Menschen zudeckte.

    Er war vorläufig zur Untätigkeit verdammt.

    Er – Kamarthon Yoren, Geheimnisträger Zweiter Klasse im Kaiserlichen Nachrichtendienst.

    2.

    Über dem Rand von Fartuloons Trichterhaus flammte die Röte des Sonnenuntergangs, wie ihn nur die Welt Kraumon kennt. Auf der anderen Seite war der walddunkle Kamm des Bergzuges zu sehen, der unser idyllisches Tal nach Osten hin begrenzte. Aus der Tiefe des Hauses duftete es wie von exotischen Blumen. Vögel, die Corpkor dazu bewogen hatte, in Fartuloons Haus zu nisten, vollführten ein melodisches Gezwitscher. Die Luft war lind. Ich ruhte in einem bequemen Sessel. Neben mir stand ein niedriger Tisch mit einem Becher erfrischenden Getränks. Ich hätte allen Grund gehabt, mich entspannt und locker zu fühlen.

    Aber in mir war alles verkrampft.

    Fartuloon saß – oder vielmehr lag – mir gegenüber auf der anderen Seite des Tisches und starrte in den flammenden Himmel hinauf.

    Ich dachte an Gonozal, meinen Vater, dem die Ärzte nicht helfen konnten. Ich dachte an die KAYMUURTES und an Dubnayor, und es kam mir so vor, als hätte ich in jüngster Vergangenheit nicht viele meiner Pläne verwirklichen können. Gab es wirklich noch eine Aussicht für mich, gegen den fast allmächtigen Orbanaschol zu bestehen?

    »Wir müssen anfangen, vorsichtiger zu werden«, sagte Fartuloon.

    Meinen fragenden Blick bemerkte er nicht. Er starrte weiter in den Himmel hinauf und fuhr von selbst fort:

    »Wir haben unwahrscheinlich viel Glück gehabt in den letzten Monaten und Jahren. Ein dutzendmal waren wir so gut wie verraten und verkauft, aber im letzten Augenblick wendete sich die Sache doch wieder zu unseren Gunsten. Das hat uns überheblich gemacht!«

    »Ich weiß nicht, worauf du hinauswillst«, reagierte ich ein wenig mürrisch.

    Fartuloon stemmte sich auf dem Ellbogen in die Höhe und sah mich über den Tisch hinweg aus klaren Augen an.

    »Denkst du wirklich, Orbanaschol sitzt nur in seinem Palast und wartet, bis wir uns wieder irgendwo zeigen?«, fragte er.

    »Natürlich nicht. Er hat Leute, die die halbe Galaxis nach uns durchkämmen.«

    »Gewiss hat er die!«, bestätigte Fartuloon mit Nachdruck. »Mir sind Gerüchte zu Ohren gekommen, wonach es eine neue Art von Geheimdienst gibt, eine Elitetruppe

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