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Atlan 144: Endstation Geisterflotte: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 144: Endstation Geisterflotte: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 144: Endstation Geisterflotte: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook131 Seiten1 Stunde

Atlan 144: Endstation Geisterflotte: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Er ist das Ergebnis eines misslungenen Experiments - doch er will überleben

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht - eine Zeit also, da die Erdbewohner nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.
Arkon hingegen steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.
Doch Atlans Möglichkeiten und Mittel sind begrenzt. Ihm bleibt nichts anderes übrig als der Versuch, seinem mächtigen Gegner durch kleine, aber gezielte Aktionen soviel wie möglich zu schaden.
Der Weg, den der Kristallprinz dabei einschlägt, ist voller Abenteuer und Gefahren. Zwar kann Atlan sich auf seine Gefährten voll und ganz verlassen, doch das gilt nicht uneingeschränkt für Ogh, Atlans eigenes Ich im Körper eines Ara-Androiden.
Ogh flieht von Fartuloons Geheimplaneten Kraumon - bis zur ENDSTATION GEISTERFLOTTE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340180
Atlan 144: Endstation Geisterflotte: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 144 - Ernst Vlcek

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    Nr. 144

    – ATLAN exklusiv Band 21 –

    Endstation Geisterflotte

    Er ist das Ergebnis eines misslungenen Experiments – doch er will überleben

    von Ernst Vlcek

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht – eine Zeit also, da die Erdbewohner nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.

    Arkon hingegen steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.

    Doch Atlans Möglichkeiten und Mittel sind begrenzt. Ihm bleibt nichts anderes übrig als der Versuch, seinem mächtigen Gegner durch kleine, aber gezielte Aktionen soviel wie möglich zu schaden.

    Der Weg, den der Kristallprinz dabei einschlägt, ist voller Abenteuer und Gefahren. Zwar kann Atlan sich auf seine Gefährten voll und ganz verlassen, doch das gilt nicht uneingeschränkt für Ogh, Atlans eigenes Ich im Körper eines Ara-Androiden.

    Ogh flieht von Fartuloons Geheimplaneten Kraumon – bis zur ENDSTATION GEISTERFLOTTE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Ogh – Ein Androide mit Atlans Bewusstsein.

    Freemush – Wirtschaftsexperte des Großen Imperiums.

    Geltoschan – Admiral der arkonidischen Flotte.

    Aaltonar – Kapitän eines stovgidischen Frachters.

    Atlan – Der Kristallprinz bangt um sein doppeltes Ego.

    1.

    Ich war Atlan – und ich war es auch wieder nicht.

    Das war mein Problem, mit dem ich fertig werden musste.

    Aber es war auch Atlans Problem, mit dem er nicht so recht fertig wurde.

    Alle nennen mich Ogh, und wenn ich mich im Spiegel sehe, dann blickt mir ein Ara entgegen. Ein ungemein blasshäutiges Wesen von großem und schmalem Wuchs. Die roten Augen in dem schmalen, blassen Gesicht erinnern an die Abstammung von den Arkoniden. Mein Kopf ist langgestreckt, läuft oben spitz zu und weist keine Behaarung auf.

    Dennoch ist mein Körper nicht der eines geborenen Aras, sondern wurde von diesen in der Retorte erschaffen. Ich bin ein Androide.

    Besser gesagt, ich bin Atlan im Körper eines Ara-Androiden.

    Ich denke wie Atlan, fühlte ähnlich wie er, und ich habe von ihm auch den Hass auf Orbanaschol III. geerbt. Dennoch verfolge ich nicht dieselben Ziele wie er.

    Als die Skinen Atlans Bewusstsein speicherten, passierte ihnen eine Panne. Ein Duplikat von Atlans Bewusstsein wurde zwar in die Speicher aufgenommen, aber ein zweites Abbild seines Bewusstseins wurde gleichzeitig freigesetzt.

    Das war ich.

    Natürlich machten die Skinen und Atlan Jagd auf mich, als sie feststellten, dass ich ohne die Zuhilfenahme von technischen Geräten beliebig die Körper wechseln konnte. Atlan war fest entschlossen, mich zu löschen – mit anderen Worten: mich zu töten.

    Die Jagd ging über die »oberen Welten« im Hyperraum, und Atlan trieb mich immer mehr in die Enge. Dennoch wäre er meiner nie habhaft geworden, wenn ich nicht einen Fehler begangen hätte.

    Als ich in die Ara-Station auf einer der »oberen Welten« gelangte, entdeckte ich Körper ohne eigenes Bewusstsein. Ich wollte mir die Chance, einen eigenen Körper zu besitzen und nicht nur ein unerwünschter Parasit zu sein, nicht entgehen lassen. Also schlüpfte ich in einen der Androidenkörper, die zwar lebten, aber nicht »beseelt« waren.

    Zu spät merkte ich, dass ich für immer in diesem Körper gefangen war. Ich, das entfesselte Atlan-Bewusstsein, konnte nicht mehr in einen anderen Körper überwechseln. Ich musste für immer in Ogh bleiben.

    Es gelang Atlan deshalb relativ leicht, mich gefangen zu nehmen und zu den Skinen zu bringen. Sie hätten mich auf der Stelle getötet, weil sie keinen anderen Ausweg sahen, das unerwünschte Duplikat von Atlans Bewusstsein aus der Welt zu schaffen.

    Doch das gestattete Atlan ihnen nicht. Er nahm mich mit zu seinem Stützpunkt Kraumon.

    Und hier bin ich nun und brüte über mein Schicksal.

    Zweifellos hatte ich meine Existenz einer sentimentalen Anwandlung Atlans zu verdanken. Er brachte es nicht über sich, mich löschen zu lassen. Denn irgendwie war ich ein Stück von ihm.

    Ich konnte ihn verstehen.

    Aber mir war auch klar, dass meine Existenz für Atlan eine Reihe von Problemen darstellte. Es bereitete ihm Unbehagen, mit der Gewissheit leben zu müssen, dass ein Ableger von ihm in einem anderen Körper existierte.

    Mir erging es nicht anders. Wie jedes Lebewesen besaß auch ich einen ausgeprägten Selbsterhaltungstrieb. Dieser Instinkt – ich glaube, so kann man es ruhig nennen – warnte mich eindringlich.

    Der Bauchaufschneider Fartuloon, Atlans Freund und Ratgeber, hatte Atlan klargemacht, dass er mich aus der Welt schaffen müsse. Auch die anderen schlossen sich dieser Meinung an. Wenn es nach ihnen gegangen wäre, dann lebte ich nicht mehr.

    Nur Atlan wollte davon nichts wissen. Er suchte, wie er es den Skinen versprochen hatte, nach einem anderen Ausweg. Aber ich wusste, dass es keinen anderen Ausweg gab und dass ihm nichts weiter übrigbleiben würde, als mich zu beseitigen.

    Denn wie Atlan hatte ich mir selbst überlegt, welche Möglichkeiten es sonst noch gab. Aber ich hatte keinen Ausweg aus diesem Dilemma gefunden. Und da Atlan in denselben Bahnen wie ich dachte, würde auch er keine Lösung des Problems finden.

    Der augenblicklich herrschende Zustand war jedenfalls untragbar.

    Deshalb entschloss ich mich zur Flucht.

    Atlan hätte in dieser Situation nicht anders gehandelt.

    Eines darf ich aber nicht zu erwähnen vergessen. Ich war Atlan zwar so ähnlich wie ein Ei dem anderen, aber ich war ihm nicht ganz gleich. Um einen verständlichen Vergleich zu gebrauchen: Ich war sein spiegelverkehrtes Ebenbild. Ich besaß alles Wissen und alle Erfahrungen von Atlan, doch war mein Charakter gänzlich anders.

    Ich hatte jedenfalls keine Skrupel, gegen Atlan vorzugehen und ihm zu schaden.

    Es ging um mein Leben und meine Eigenständigkeit. Da scheute ich nicht davor zurück, Atlan zu verraten.

    2.

    Kraumon war der einzige Planet einer kleinen roten Sonne.

    Es war eine eher bedeutungslose Welt mit überwiegend wüstenähnlichem Charakter. Ihrer Unscheinbarkeit wegen hatte Fartuloon sie einst zu seinem Stützpunkt auserwählt.

    Die Wüste wurde nur durch einen schmalen Gürtel aus Grün unterbrochen, der sich entlang des Planetenäquators zog. Dort war der Stützpunkt, der ursprünglich aus einem halben hundert Kuppeln und Gebäuden bestanden hatte.

    Inzwischen war er aber noch weiter ausgebaut worden und wurde ständig vergrößert. Außer den engsten Vertrauten wie Fartuloon, Eiskralle, Farnathia, Morvoner Sprangk und Corpkor hatten sich auf Kraumon auch noch einige hundert Anhänger eingefunden, die dem Ruf: »Für Atlan und Arkon – auf Leben und Tod!«, gefolgt waren.

    Sie kamen aus allen Teilen der Galaxis, um den Kristallprinzen in seinem Kampf gegen Orbanaschol III. zu unterstützen.

    Entsprechend turbulent ging es auf Kraumon auch zu. Ich möchte nicht weiter auf die Sicherheitsmaßnahmen eingehen, die zum Schutz des Stützpunkts getroffen worden waren. Jedenfalls funktionierte das Alarmsystem gut genug, um niemandem zu ermöglichen, seinen Fuß auf diese Welt zu setzen, der nicht wirklich auf Atlans Seite stand.

    Basis für das Sicherheitssystem war, dass nur Leute, die Fartuloon von früher her als verlässlich kannte, angeworben wurden.

    Und Fartuloon kannte die halbe Galaxis.

    Mich beobachtete in der allgemeinen Hektik niemand.

    Ich konnte mich innerhalb der Station frei bewegen, konnte tun und lassen was ich wollte. So war es mir auch ein leichtes, die Umgebung eingehend zu erkunden.

    Dabei stellte ich einige interessante Dinge fest, die den einmal gefassten Fluchtplan immer festere Formen annehmen ließ.

    Es gab praktisch keine Wachen. Das war auch weiter nicht verwunderlich, denn Kraumon war unbewohnt – abgesehen von der vielfältigen Fauna der Äquatorgegend, versteht sich. Und es war auch nicht zu erwarten, dass sich jemand auf diesen unscheinbaren Planeten verirrte.

    Sollte dies doch geschehen, dann würde ihn die ausgeklügelte Fernortung entdecken, noch bevor er auf Kraumon landete.

    Es wäre also eine lächerlich wirkende Vorsichtsmaßnahme gewesen, den Stützpunkt durch Wachtposten absichern zu lassen. Außerdem garantierte Corpkors Tierarmee genügend

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