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Atlan 658: Planetoid des Schreckens: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 658: Planetoid des Schreckens: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 658: Planetoid des Schreckens: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 658: Planetoid des Schreckens: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Es geschah im April 3808. Die endgültige Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Positiven, hauptsächlich repräsentiert durch Atlan und die Solaner, und zwischen Anti-ES und seinen unfreiwilligen Helfern, vollzog sich in Bars-2-Bars, der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis.
Dieser Entscheidungskampf geht überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wird gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.
Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass in Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.
Inzwischen schreibt man Anfang Juni 3808, und Atlan macht sich auf den Rückflug zur SOL. Doch beim Versuch, den "Nabel" zu durchdringen, scheitert Atlans Expeditionsraumschiff. Ort der Notlandung ist der PLANETOID DES SCHRECKENS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345321
Atlan 658: Planetoid des Schreckens: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 658 - Horst Hoffmann

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    Nr. 658

    Planetoid des Schreckens

    Überlebenskampf im Innern einer kleinen Welt

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Es geschah im April 3808. Die endgültige Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Positiven, hauptsächlich repräsentiert durch Atlan und die Solaner, und zwischen Anti-ES und seinen unfreiwilligen Helfern, vollzog sich in Bars-2-Bars, der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis.

    Dieser Entscheidungskampf geht überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wird gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.

    Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass in Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.

    Inzwischen schreibt man Anfang Juni 3808, und Atlan macht sich auf den Rückflug zur SOL. Doch beim Versuch, den »Nabel« zu durchdringen, scheitert Atlans Expeditionsraumschiff. Ort der Notlandung ist der PLANETOID DES SCHRECKENS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide im Planetoiden des Schreckens.

    Fasto und Donku – Bewohner des Planetoiden »Schwammkartoffel«.

    Mona Nasch, Gorth Hadagar und Joseph Lindsay – Die Angst treibt sie zu unüberlegten Taten.

    Brons Thermeck – Ein Bewunderer Atlans.

    Morbotix – Lenker des Planetoiden des Schreckens.

    Positronik-Logbuch der MJAILAM, 5.6.3808, Eingabe Kommandant Atlan:

    »Ich spreche diesen Bericht, weil andere vielleicht nur durch die Speicher der MJAILAM-Positronik einmal erfahren können, was aus uns wurde – dann nämlich, wenn niemand von uns das bevorstehende Manöver überlebt. Mit diesen anderen meine ich entweder die Besatzung der SOL, falls es ihr gelingt, den Junk-Nabel von der anderen Seite zu durchstoßen, oder auch Chybrain, der uns auf eine neue Nachricht warten lässt. Ich denke außerdem an positive Kräfte der Namenlosen Zone, in der wir nun, wie es den Anschein hat, gefangen sind.

    Die Stimmung an Bord ist denkbar schlecht. Alles, was sich in den letzten Wochen an Unsicherheiten und Ängsten aufgestaut hat, droht jetzt in einer Panik seinen gewaltsamen Ausbruch zu finden. Die ersten Anzeichen zeigten sich bereits, als wir den Raumsektor erreichten, in dem der Nabel liegen muss, den wir aber trotz intensiver Suche nicht mehr fanden. Inzwischen hat Nockemann alle Hände voll zu tun, um die Männer und Frauen, die die nervliche Belastung einfach nicht mehr ertragen können, durch Medikamente ruhig zu stellen.

    Es gibt Anfälle von Klaustrophobie. Ganz besonders schlimm ist es um Brons Thermeck bestellt, dessen Frau und Kinder auf der SOL sind. Doch nicht nur unsere Solaner stehen kurz vor dem Durchdrehen. Auch die elf BRISBEE-Kinder machen mir Sorgen. Die MJAILAM war, nachdem wir sie auf Solist an Bord genommen hatten, zuerst etwas Neues, Aufregendes, das sie kennen lernen und erforschen mussten. Inzwischen ist ihre Neugier gestillt. Sie hocken zusammen und lassen sich kaum noch sehen. Lediglich Lara und Menizza, ihre vierzehnjährigen Sprecherinnen, erscheinen dann und wann in der Zentrale und fragen, wann wir sie denn wieder nach Hause brächten.

    Sie sind intelligent genug, um zu wissen, dass wir Solist wenigstens vorerst nicht wieder anfliegen. Sie meinen etwas anderes. Sie haben Heimweh nach dem Leben auf einem Planeten – in der freien Natur, in der sie aufgewachsen sind. Ich bezweifle, dass sie selbst auf der SOL das finden würden, was sie nun schon nach relativ kurzer Zeit so vermissen. Ich fühle mich für sie verantwortlich – und das nicht nur, weil sie die Nachfahren von Terranern sind.

    Doch die SOL ist unerreichbar für uns, falls das Gewaltmanöver keinen Erfolg bringt, das in diesen Augenblicken eingeleitet wird. Ich bin nicht sehr von einem Erfolg überzeugt, doch wir müssen es einfach riskieren.

    Wir müssen dem stündlich wachsenden Druck der Besatzung nachgeben, oder der Wahnsinn übernimmt an Bord das Kommando. Der Flug hierher verlief zwar äußerlich komplikationslos, abgesehen von den Schwierigkeiten des Manövrierens, weil wir auf den Teppelhoff-Effekt und damit die Buhrlos angewiesen sind. Solists Stern bietet die erste normale Orientierungshilfe, doch der liegt schon zu weit hinter uns. Wir sind dort, wo der Nabel sein müsste, ein diffuser, stark hyperenergetischer Ring. Er ist jedoch nicht mehr vorhanden.

    Wir fliegen die Position an. Wir werden sehen, was dann geschieht. Sollte die MJAILAM dabei vernichtet werden, ist alles verloren, was wir an Wissen über die Namenlose Zone, die Emulatoren, die Grenzwächter und jene geheimnisvolle Macht im Hintergrund inzwischen gesammelt haben.

    Sollten wir umkommen und die MJAILAM auch nur als Wrack weiterbestehen, so ist diese Eingabe in ihre Speicher das letzte, was ihr von uns hört – Breck oder Chybrain, oder ihr anderen, die ihr uns vielleicht findet.

    Bist du es, Breck, dann kann ich dir keinen Rat geben, was du weiter zu tun hast. Aber dann bist du in die Namenlose Zone vorgestoßen und wirst mit dem Widerstand gegen dich und die Stabsspezialisten so oder so fertig geworden sein. Ich wollte nie, dass die SOL zu einem bloßen Werkzeug in einem Kräftemessen wird, das ihre Bewohner nicht verstehen. Sie ist eure Welt, eure Heimat. Handle, wie du es für richtig hältst, Breck. Was davon abhängt, dass Chybrain die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst herausgibt, weißt du.

    Oh, verdammt, noch leben wir! Wir versuchen den Durchstoß, und wenn uns das Glück nicht ganz verlässt, schaffen wir ihn! Ende der Eingabe!«

    1.

    Uster Brick drückte die Hände gegen das Kontrollpult und sagte: »Wir sind soweit, Atlan.«

    Der Arkonide blickte auf die Bildschirme, die nur ein undefinierbares Nichts in allen Richtungen zeigten, abgesehen von dem schwachen Funkeln des Solist-Sterns. Es war ihm immer noch unheimlich zu wissen, dass die Buhrlos mit ihrem besonderen Weltraumgespür die Schockfronten der Sonnen und Planeten durchdringen und diese »sehen« konnten, wo für den Rest der Besatzung nichts existierte. Aufgrund ihrer Angaben hatte die Position des offenbar erloschenen Junk-Nabels ziemlich exakt ermittelt werden können, und der Kurs der MJAILAM war auf dessen imaginären Mittelpunkt ausgerichtet. Brick brauchte nichts weiter zu tun, als den Startschub zu geben.

    Atlan, der eben noch voller Entschlossenheit die Zentrale betreten hatte, zögerte. Tyaris Hand fand die seine und schloss sich um seine Finger.

    »Ich habe Angst«, gestand die ehemalige Gesandte Tyars. »Niemand von uns ist davon frei, ich spüre sie auch bei dir.«

    Atlan nickte.

    »Wir haben keine Ortung in der Nabelrichtung, wir können nichts sehen, und selbst die Buhrlos finden dort nichts.«

    Atlan drückte die Gefährtin an sich, blickte sich um und sah Joscan Hellmut, Blödel und Eresa Teppelhoff hinter sich stehen, bei ihnen ein halbes Dutzend Solaner, die trotz allem noch ihren klaren Kopf behalten hatten und nur darauf warteten, dass endlich etwas geschah.

    Alle erwarten es!, dachte der Arkonide.

    »Also gut, Uster«, hörte er sich sagen. »Wir riskieren es.«

    Brick nickte grimmig und schlug die Faust auf eine Taste.

    Das Schiff setzte sich in Bewegung. Die Impulstriebwerke brachten es auf ein Zehntel Lichtgeschwindigkeit. Dabei blieb man. Bei der besonderen Struktur dieses so völlig anderen Weltraums und seiner »Grenzen« wäre ein relativistischer Flug oder gar ein versuchter Linearflug eine wahnwitzige Herausforderung des Schicksals gewesen. Atlan hatte mit der Positronik darüber gesprochen und eine fast an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit dafür erhalten, dass die MJAILAM durch Raum und Zeit geschleudert werden und mit viel Glück in einer unbekannten, weit entfernten Region des Universums wieder materialisieren würde.

    »Acht Minuten«, verkündete Brick. Auf einem der Schirme lief eine Zahlenreihe auf einen leuchtendroten Punkt zu und verdeutlichte die Entfernung bis zum Ziel.

    Atlan setzte sich. Tyari blieb bei ihm, stellte sich hinter ihn und legte die Hände fast auf seine Schultern.

    Irgendwo wurde ein Alarm ausgelöst. Blödel schwebte davon und verschwand aus der Zentrale. Nockemann brauchte ihn. Der Galakto-Genetiker operierte mit einer Schar von Robotern, die ihm verzweifelte Menschen vom Leib hielten. Sie wurden paralysiert und dann behandelt. Irgendwann würde auch Nockemann am Ende seiner Kräfte sein.

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