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Atlan 584: Aufbruch der Molaaten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 584: Aufbruch der Molaaten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 584: Aufbruch der Molaaten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 584: Aufbruch der Molaaten: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL schon viele gefährliche Abenteuer bestanden. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit dem Tag ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangte, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3804 Solzeit, geht es bei den Solanern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.
Da geht es um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X, einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat und dessen Standort man inzwischen genau bestimmt hat.
Dieser Standort ist das Flekto-Yn - und ihm gelten auch die Aktivitäten der Fünften Kolonne der Molaaten, die es schafft, Hidden-X Zehntausende von Sklaven abzujagen und somit einen wichtigen Sieg zu erringen.
Nun aber, bevor man den Kampf gegen Hidden-X fortführen kann, gilt es, den befreiten Gefangenen den Start in eine neue Zukunft zu ermöglichen.
Dieser Start ist identisch mit dem AUFBRUCH DER MOLAATEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344584
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    Buchvorschau

    Atlan 584 - Horst Hoffmann

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    Nr. 584

    Aufbruch der Molaaten

    100.000 Wesen im Kampf um eine neue Zukunft

    von Horst Hoffmann

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    In den mehr als 200 Jahren ihres ziellosen Fluges durch die Tiefen des Alls haben die Besatzungsmitglieder des Generationenschiffs SOL schon viele gefährliche Abenteuer bestanden. Doch im Vergleich zu den schicksalhaften Auseinandersetzungen, die sich seit dem Tag ereignen, da Atlan, der Arkonide, auf geheimnisvolle Weise an Bord gelangte, verblassen die vorangegangenen Geschehnisse zur Bedeutungslosigkeit. Denn jetzt, im Jahre 3804 Solzeit, geht es bei den Solanern um Dinge von wahrhaft kosmischer Bedeutung.

    Da geht es um den Aufbau von Friedenszellen im All und um eine neue Bestimmung, die die Kosmokraten, die Herrscher jenseits der Materiequellen, für die Solaner parat haben. Und es geht um den Kampf gegen Hidden-X, einen mächtigen Widersacher, der es auf die SOL abgesehen hat und dessen Standort man inzwischen genau bestimmt hat.

    Dieser Standort ist das Flekto-Yn – und ihm gelten auch die Aktivitäten der Fünften Kolonne der Molaaten, die es schafft, Hidden-X Zehntausende von Sklaven abzujagen und somit einen wichtigen Sieg zu erringen.

    Nun aber, bevor man den Kampf gegen Hidden-X fortführen kann, gilt es, den befreiten Gefangenen den Start in eine neue Zukunft zu ermöglichen.

    Dieser Start ist identisch mit dem AUFBRUCH DER MOLAATEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Oggar – Das Multibewusstsein begleitet die Molaaten.

    Wuzgu – Sprecher der Molaaten.

    Drux, Pina und Filbert – Sie kämpfen um die Zukunft ihres Volkes.

    Jard Neru – Kommandant der MOSES.

    Blödel – Der seltsame Roboter macht eine wichtige Entdeckung.

    1.

    Aufbruch

    »Noch ein Dunkelplanet«, sagte Hage Nockemann verdrießlich, »und unsere SOL platzt aus den Fugen.«

    Atlan sah ihn nur über die Schulter an. Die beiden Männer saßen allein in einem kleinen Kommunikationsraum und beobachteten über die Bildschirme den Zusammenbau des Containerträgers, von dem sie sich die Lösung wenigstens eines ihrer Probleme erhofften.

    Unzählige Roboter und Raumfahrer in Schutzanzügen arbeiteten unter SENECAS Anleitung an dem im Weltraum entstehenden Gebilde, das noch wie ein stählernes Skelett aussah – allerdings eines mit einer Länge von 320 und einer Breite von 120 Metern. Ebenfalls 120 Meter betrug die Gesamttiefe von der Bedienungs- und Manövrierplattform bis zu den Containerabstützungen. Zwischen ihnen sollten in wenigen Tagen die in Montage befindlichen Transportwürfel Platz finden, und in diesen wiederum rund einhunderttausend Molaaten.

    Genau das hatte Nockemann mit seiner Bemerkung gemeint: Es gab inzwischen mehr Molaaten als Solaner auf der SOL.

    »Wenn es nicht zu lächerlich klänge«, murmelte Atlan, »sollte man meinen, Hidden-X gäbe uns die Zeit, seine wertlos gewordenen Sklaven abzuholen.«

    Nockemann lachte trocken.

    »Wenn es dir doch mitgeteilt hat, sein Flekto-Yn sei jetzt fertig, braucht es sie nicht mehr. Außerdem will es seine Rache an uns vollzogen haben. Davon spüren wir zwar noch nichts, aber wenn sie plötzlich wirksam wird, kann es unserem Feind gleich sein, was wir in unseren letzten Stunden tun.«

    Atlan winkte ab. Natürlich kreisten auch seine Gedanken um die rätselhafte Äußerung von Hidden-X, die nur er, Bjo Breiskoll und Breckcrown Hayes empfangen hatten. Welchen Sinn hatte es aber, durch dauerndes Gerede darüber eine Hysterie heraufzubeschwören. Man tappte im dunkeln, und der einzige Anhaltspunkt, der vielleicht gegeben war, der Tod Tristan Bessborgs und die noch unerklärlichen Beschwerden vieler Buhrlos, betraf nur eine relativ kleine Gruppe an Bord. Dass Hidden-X' Rache mit der Gefangennahme der drei Molaaten Sanny, Oserfan und Ajjar identisch sein sollte, konnte sich niemand vorstellen.

    Also wurden die Erkrankungen der Buhrlos ernst genommen. Es galt als sicher, dass die Seuche von Hreila Morszek an Bord gebracht worden war. Von der Buhrlofrau fehlte jede Spur. Sicher war nur, dass sie sich irgendwo in der SOL versteckte.

    Atlan stellte eine Verbindung zur Hauptzentrale her. Er konnte augenblicklich ebenso wenig tun wie Hage – nur warten und sich informieren lassen.

    Das Gesicht von Breckcrown Hayes auf dem Bildschirm war verkrampft und düster. Man sah dem High Sideryt an, dass er eine gehörige Portion Schlaf nachzuholen hatte.

    »Ich habe nichts gegen die kleinen Kerle«, sagte Hayes. »Aber ich zähle die Stunden, bis sie von Bord sind. Es gibt nichts Neues, Atlan. Kein Hinweis auf Hreila Morszek, keiner auf irgendwelche gegen uns gerichteten Aktivitäten von Hidden-X

    Dass Hidden-X nach wie vor präsent war, davon zeugte der unverändert starke mentale Druck, unter dem die Solaner zu leiden hatten, die Vorstöße in den Bereich der Zone-X unternahmen. Das Fernraumschiff selbst hatte sich aus der eigentlichen Zone zurückgezogen, um dem Mentaldruck auszuweichen. Die SOL stand nun exakt zwei Lichtminuten jenseits der imaginären Grenze. Oggars HORT war an sie angekoppelt.

    Atlan und Hayes hatten die Inaktivität des Gegners dazu genutzt, um weitere Dunkelplaneten abzusuchen. Das Ergebnis bestand in den Molaaten an Bord. Man hatte sie gefunden und geborgen, jedoch keine technischen Einrichtungen, die ähnliche Funktionen ausübten wie der zerstörte Dimensionstransmitter auf Krymoran. Allerdings gab es Hinweise darauf, dass solche Geräte erst vor kurzem zerstört worden waren.

    Der Grund dafür lag auf der Hand. Hidden-X brauchte keinen Nachschub an »Kleinen Baumeistern« mehr und hatte noch weniger Interesse an einem zweiten Vorstoß seiner Gegner ins Flekto-Yn. Der Weg ins Hypervakuum war abgeschnitten, Hidden-X vollkommen vom normalen Universum isoliert.

    Dies war die Situation am 20. Oktober des Jahres 3804. Der Einsatz der Fünften Kolonne war als Teilerfolg und Teilniederlage zu werten. Von Sanny, Oserfan und Ajjar fehlte jedes Lebenszeichen. Das gleiche galt für Wajsto Kolsch, der nach Chail aufgebrochen war, um die Hilfe der Chailiden im Entscheidungskampf gegen Hidden-X zu erbitten. Atlan versprach sich von ihnen, dass sie mit ihren geistigen Kräften dem mentalen Druck entgegenwirken konnten.

    So beschränkten sich Atlans gegen Hidden-X gerichtete Bemühungen vorerst allein auf die Suche nach Unterlagen über ein Gerät, mit dessen Hilfe man in das ominöse Hypervakuum einzudringen hoffte. Einen Hinweis darauf, dass es solche Konstruktionspläne irgendwo in der SOL gab, hatte Sanny dem Logbuch des Schiffes entnehmen können.

    Das Stillhalten macht uns verrückt!, hatte der High Sideryt kürzlich gesagt.

    Hayes hätte es nicht besser treffen können. Die Stimmung an Bord war gedrückt wie lange nicht mehr.

    »Wie lange wird der Bau des Containerträgers noch dauern?«, fragte Atlan.

    Hayes zuckte die Schultern.

    »SENECA meint, drei Tage. Schließlich waren die wichtigsten Baugruppen schon vorhanden, und außerdem läuft die Montage nach einem uralten Programm ab. Unser Träger ist dem Typ nachgeahmt, der früher einmal durch die Transmitterstraße zwischen dem Solsystem und Olymp geschickt wurde. Du musst besser als ich wissen, wann das war. Du warst doch damals dabei, oder?«

    »3430«, nickte der Arkonide. »Das Solsystem musste in die Zukunft versetzt werden, um einen Bruderkrieg der Menschheit zu vermeiden. Es war für die Angreifer einfach nicht mehr vorhanden. Und selbst, wenn man wusste, dass es noch existierte und wo, kam man nicht heran.«

    »Du meinst, wie wir nicht an Hidden-X herankommen. Aber es gibt einen Unterschied, Atlan. Wir werden dieses Hypervakuum knacken!«

    »Schwelgt ihr nur weiter in eurer Nostalgie«, versetzte Nockemann. »Falls mich jemand suchen sollte, ich bin bei den Buhrlos.«

    Atlan warf einen letzten Blick auf die Schirme, bevor auch er den Raum verließ, um die Suche nach den so wichtigen Plätzen zu forcieren.

    Drei Tage!, dachte er.

    Er wünschte den Molaaten, dass sich ihre Hoffnungen erfüllten und sie eine neue Heimat in Bumerang fanden, jener der Zwerggalaxis All-Mohandot vorgelagerten Sternenballung, in der die Ysteronen so schrecklich gewütet hatten.

    Er konnte nicht ahnen, wie schwer und gefahrvoll der Weg nach Hause für die grünhäutigen Zwerge werden würde, wie hart und unbarmherzig der Kampf um eine neue Zukunft.

    *

    Als Wuzgu in die Korvette stieg, die ihn und einhundert andere Molaaten hinüber zur MOSES tragen sollte, bewegten ihn gemischte Gefühle.

    Da war die Dankbarkeit den Solanern gegenüber, die diesen ungeheuren Aufwand betrieben, um ihm und den

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