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Atlan 397: Archiv des Schreckens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 397: Archiv des Schreckens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook124 Seiten1 Stunde

Atlan 397: Archiv des Schreckens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nun, da Atlantis-Pthor mittels der neuen eripäischen Erfindung aus dem Korsallophur-Stau befreit werden konnte, kommt der "Dimensionsfahrstuhl" auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher.
Es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, die Schwarze Galaxis zu erreichen - jenen Ort also, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.
Wohl aber existiert die Möglichkeit, noch vor Erreichen des Zieles die gegenwärtige Situation in der Schwarzen Galaxis, die allen Pthorern unbekanntes Terrain ist, zu erkunden - und Atlan zögert nicht, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Ihm geht es darum, Informationen über den Gegner zu erhalten, mit dem sich die Pthorer bald werden messen müssen.
Der Informationssuche dient auch der neue Flug der GOL'DHOR. Mit Copasallior und Koratzo, den beiden Magiern von Oth, an Bord startet das goldene Raumschiff zu einem Sternenpulk, der der Schwarzen Galaxis vorgelagert ist.
Am Ziel des Fluges liegt das ARCHIV DES SCHRECKENS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342719
Atlan 397: Archiv des Schreckens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 397 - Marianne Sydow

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    Nr. 397

    Archiv des Schreckens

    Zwei Magier in der Stadt der Vergessenen

    von Marianne Sydow

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    Nun, da Atlantis-Pthor mittels der neuen eripäischen Erfindung aus dem Korsallophur-Stau befreit werden konnte, kommt der »Dimensionsfahrstuhl« auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher.

    Es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, die Schwarze Galaxis zu erreichen – jenen Ort also, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.

    Wohl aber existiert die Möglichkeit, noch vor Erreichen des Zieles die gegenwärtige Situation in der Schwarzen Galaxis, die allen Pthorern unbekanntes Terrain ist, zu erkunden – und Atlan zögert nicht, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. Ihm geht es darum, Informationen über den Gegner zu erhalten, mit dem sich die Pthorer bald werden messen müssen.

    Der Informationssuche dient auch der neue Flug der GOL'DHOR. Mit Copasallior und Koratzo, den beiden Magiern von Oth, an Bord startet das goldene Raumschiff zu einem Sternenpulk, der der Schwarzen Galaxis vorgelagert ist.

    Am Ziel des Fluges liegt das ARCHIV DES SCHRECKENS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der König von Pthor benötigt Informationen über die Schwarze Galaxis.

    Koratzo und Copasallior – Zwei Magier auf dem Weg zum Archiv des Schreckens.

    Sisal – Ein Carthiller.

    Gophan – Ein »Leerer«.

    1.

    Die GOL'DHOR war startbereit, und die beiden Magier schienen ungeduldig zu sein, als fieberten sie bereits dem Abenteuer eines Raumflugs entgegen.

    Atlan vermutete, dass Copasallior und Koratzo längst wussten, wohin er sie schicken wollte. Dennoch erklärte er den beiden alles sehr ausführlich, denn diese Mission war zu wichtig, als dass sie wegen einer Nachlässigkeit scheitern durfte.

    »Sator Synk brachte uns die Koordinaten für das Archiv des Schreckens mit«, sagte Atlan. »Dieses Archiv soll zu einer Reihe von Bastionen gehören, die der Schwarzen Galaxis vorgelagert sind, und in ihm werden die Daten zu allen Einsätzen aufbewahrt, die Pthor bereits hinter sich hat oder noch durchführen soll.«

    In Koratzos Augen blitzte es auf. Copasallior dagegen blickte scheinbar gelangweilt auf den Tisch, an dem die drei Männer saßen.

    »Wir sollen also die Daten aus dem Archiv stehlen«, stellte er gelassen fest.

    Atlan lächelte flüchtig.

    »Wir wissen nicht, wie groß das Archiv des Schreckens ist«, murmelte er. »Aber vermutlich hat es Abmessungen, die einen kompletten Diebstahl von vornherein unmöglich machen. Aber schon ein geringer Teil dessen, was dort lagert, würde uns weiterhelfen, dessen bin ich sicher.«

    Er dachte an das, was Sator Synk berichtet hatte, und fuhr fort:

    »Wahrscheinlich werdet ihr auf Widerstand stoßen. Ich weiß, dass ihr die GOL'DHOR nicht leichtsinnig in Gefahr bringen werdet. Sie ist das einzige wirklich raumtüchtige Fahrzeug, das uns zur Verfügung steht. Gebt auf das Schiff acht. Und kommt zurück.«

    »Wir werden zurückkehren«, versprach Koratzo beruhigend. »Die GOL'DHOR wird uns schützen, und seit wir aus dem Korsallophur-Stau heraus sind, gibt es nichts mehr dort draußen jenseits des Wölbmantels, was unsere Fähigkeiten beeinträchtigt. Welche Daten aus diesem Archiv interessieren dich am meisten?«

    »Ihr werdet kaum Gelegenheit bekommen, eine gezielte Auswahl zu treffen«, seufzte Atlan. »Aber falls es sich ergeben sollte, dann bringt alles mit, was dort über die Erde zu finden ist.

    Noch wichtiger«, setzte Atlan hinzu, »sind natürlich Informationen über die Schwarze Galaxis.«

    Koratzo nickte nur. Copasallior blickte zur GOL'DHOR hinüber. »Wir brauchen Raumanzüge aus der FESTUNG«, sagte er plötzlich. Atlan sah ihn verwundert an. Auf der Fahrt in den Korsallophur-Stau hatten die Magier ihre eigenen Schutzanzüge benutzt. Der Arkonide war nach einigen Beobachtungen zu dem Schluss gekommen, dass diese merkwürdigen Umhänge jeden Vergleich selbst mit den modernsten Monturen aushielten.

    »Wir begeben uns in die Nähe der Schwarzen Galaxis«, erläuterte Copasallior seinen Wunsch. »Und wenn wir Kontakt zu Wesen bekommen, die von uns Magiern schon einmal etwas gehört haben, dann sollten wir besser in herkömmlichen Schutzanzügen stecken. Sonst wissen diese Fremden nämlich sofort, was unser Besuch zu bedeuten hat.«

    Atlan nickte nachdenklich. Das war ein Argument, das man gelten lassen konnte.

    »Braucht ihr sonst noch etwas?«, fragte er. »Waffen zum Beispiel?«

    Koratzo verzog das Gesicht, und Copasallior richtete sich steil auf und nahm seine sechs Hände von der Tischplatte.

    »Nicht alles lässt sich mit magischen Mitteln beseitigen«, gab Atlan hastig zu bedenken.

    Copasallior tat, als hätte er nichts gehört. Koratzo dagegen nickte schließlich zögernd.

    »Ein Schwert und eine Waggu«, sagte er, und er warf Atlan dabei einen vielsagenden Blick zu. Der Arkonide brauchte keine weiteren Erklärungen. Er würde dafür sorgen, dass auch für Copasallior Waffen an Bord geschafft wurden.

    »Das wäre wohl alles«, murmelte Copasallior, stand auf und ging zur GOL'DHOR hinüber. Atlan sah ihm nach. Der Weltenmagier blieb vor dem goldenen Raumschiff stehen, eine hagere Gestalt mit kahlem Kopf, in ein düsteres, sich im leichten Wind blähendes Gewand gehüllt. Jetzt hob er seine sechs Arme – dann war er spurlos verschwunden. Copasallior hatte sich mit Hilfe seiner Transmitterfähigkeiten an einen anderen Ort versetzt.

    Aber es war ein kurzer Sprung, den er getan hatte, denn Atlan sah ihn schon im nächsten Augenblick im Kopfteil der GOL'DHOR umhergehen. Er wandte sich wieder Koratzo zu.

    Der Stimmenmagier sah aus wie ein Terraner, etwa fünfundzwanzig Jahre alt, schlank, hochgewachsen, mit blondem Haar und blauen Augen. Wer ihn neben Copasallior sah, dessen Basaltaugen fremdartig genug wirkten, wäre von sich aus niemals auf die Idee gekommen, beide Männer zu einem Volk zu zählen. Auch Atlan war sich nicht darüber klar, wieweit die Magier eine ethnologische Einheit bildeten. Anscheinend zählte das Aussehen eines Individuums bei ihnen wenig. Worauf es ankam, waren die magischen Fähigkeiten.

    »Ich kann dir nicht versprechen, dass wir Erfolg haben werden«, sagte Koratzo, und das war für einen Magier eine geradezu frevelhafte Aussage. »Aber wir werden unser Bestes tun. Der Ort, an dem das Archiv des Schreckens sich befindet, liegt nicht zu weit entfernt. Wenn es zum Äußersten kommen sollte, werde ich Copasallior zwingen, auf seine Weise allein zu dir zurückzukehren.«

    »Ich hoffe, dass dieser Fall nicht eintreten wird«, sagte Atlan.

    Koratzo nickte ernst. Er dachte an Glyndiszorn, der unermüdlich seine magischen Knoten flocht und versuchte, die Zukunft des Landes zu erforschen. Der Knotenmagier arbeitete so besessen, dass er von der Statur einer wandelnden Kugel auf die einer watschelnden Tonne geschrumpft war – aber er hatte keinen Erfolg. Die Linien der Zeit blieben dunkel.

    Atlan rief einen Techno herbei und befahl ihm, die Raumanzüge und die Waffen zu bringen. Gemeinsam mit Koratzo überprüfte er alles. Dann nahm Koratzo den Packen an sich, reichte dem Arkoniden schweigend die Hand, drehte sich um und ging davon.

    Eine Minute später startete die GOL'DHOR.

    *

    »Sie hat sich weiter erholt«, sagte Copasallior, noch ehe sie den Wölbmantel erreichten.

    Er meinte die GOL'DHOR. Als sie das goldene Raumschiff in der Palamandiro-Schlucht zum ersten Mal betraten, hatte es einen eigenen Willen besessen – es war kaum als Maschine zu bezeichnen gewesen, eher schon als ein lebendes, intelligentes Wesen. Nach der Begegnung mit dem negativen Magier Allersheim, der die GOL'DHOR in grauer Vorzeit geschaffen hatte, und dem Tod dieses verbannten Magiers hatte die GOL'DHOR ihre Identität verloren. Beide Magier waren damals überzeugt gewesen, dass die GOL'DHOR nie wieder so etwas wie ein eigenes Bewusstsein entwickeln würde. Aber es schien, als hätten sie sich geirrt. Der jetzige Zustand der GOL'DHOR war von der früheren Vollkommenheit noch weit entfernt, aber sie sprach unverkennbar positiv auf die Anwesenheit der beiden Magier an.

    »Das ist gut für uns«, murmelte Koratzo. Er berührte behutsam die Schalter und Knöpfe auf dem Pult, vor dem er saß. Die Geschwindigkeit des goldenen Raumschiffs stieg. Es durchstieß den Wölbmantel.

    Die Magier saßen im Bug des Schiffes. Die GOL'DHOR sah aus wie eine riesige Gottesanbeterin. Die Kommandozentrale befand sich im Kopfteil. Das ganze Gebilde war mehr oder weniger durchsichtig. Es bestand aus einem glasähnlichen Material von goldener Tönung.

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