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Atlan 484: Das Ende der Statthalter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 484: Das Ende der Statthalter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 484: Das Ende der Statthalter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 484: Das Ende der Statthalter: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen - und schwerwiegende Dinge vollziehen sich.
Da ist Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren "Kollegen", die er ihrer Lebensenergie berauben kann.
Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.
Atlan und Razamon sind in Etappen ebenfalls in die Nähe des Ortes gelangt, an dem die Geschicke der Schwarzen Galaxis gelenkt werden.
Von der Lebensblase aus kommen die beiden Männer in den "Hort der Finsternis", die Befehls- und Produktionszentrale des Dunklen Oheims. Seit dem "Duell der Giganten" liegen die Dinge dort im argen, und als es zu schweren Kämpfen kommt, naht DAS ENDE DER STATTHALTER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343587
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    Buchvorschau

    Atlan 484 - Horst Hoffmann

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    Nr. 484

    Das Ende der Statthalter

    Entscheidung im Hort der Finsternis

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen – und schwerwiegende Dinge vollziehen sich.

    Da ist Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren »Kollegen«, die er ihrer Lebensenergie berauben kann.

    Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.

    Atlan und Razamon sind in Etappen ebenfalls in die Nähe des Ortes gelangt, an dem die Geschicke der Schwarzen Galaxis gelenkt werden.

    Von der Lebensblase aus kommen die beiden Männer in den »Hort der Finsternis«, die Befehls- und Produktionszentrale des Dunklen Oheims. Seit dem »Duell der Giganten« liegen die Dinge dort im argen, und als es zu schweren Kämpfen kommt, naht DAS ENDE DER STATTHALTER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Razamon – Der Arkonide und der Pthorer sollen ihrer Gehirne beraubt werden.

    Koratzo und Copasallior – Die beiden Magier im Hort der Finsternis.

    Duuhl Larx – Der verrückte Neffe greift an.

    Pammion – Ein Alve, der für den Dunklen Oheim gehalten wird.

    Kolphyr – Der Bera bringt das Raumschiff der Magier zur Räson.

    1.

    Die Magier

    Zwischen dem Hort der Finsternis, jener gigantischen Anlage, deren pechschwarze Mauern sich selbst für einen fernen Beobachter noch zu beiden Seiten am Horizont verloren, und dem Raumhafen Ritiquians verlief eine breite und viel benützte Straße. Alven mit oder ohne Fahrzeuge waren ständig unterwegs, oft begleitet von ihren unterschiedlichen, unfreiwilligen Helfern. Nachdem das Ritiquian-System zur Ruhe gekommen und der Sprössling des Dunklen Oheims besiegt war, landeten wieder Organschiffe und brachten die im Hort dringend benötigten Güter. Große Transporter nahmen sie auf und brachten sie zu den Toren der Anlage, wo sich lange Schlangen bildeten. Jedes einzelne Fahrzeug wurde peinlich genau durchsucht, bevor sich die streng bewachten Tore in den fast fünfzig Meter hohen Mauern für es öffneten.

    Niemand, der dort nichts zu suchen hatte, gelangte ins Machtzentrum des Dunklen Oheims auf dem Ringplaneten. Das war mittlerweile auch den beiden Gestalten klargeworden, die von einem der unzähligen Lagerschuppen aus, die dem Hort der Finsternis wie eine kleine Barackenstadt vorgelagert waren, das hektische Treiben vor den Mauern beobachteten.

    »Hörst du wieder etwas?«, fragte Copasallior, der Weltenmagier von Oth mit gedämpfter Stimme.

    Koratzo blickte ihn kurz an, und für einen Moment war ein spöttisches Lächeln in seinem Blick, obwohl es für die beiden wahrhaftig nichts zu lachen gab. Doch Koratzo schien es zu genießen, dass der mächtige Copasallior umständehalber nun fast völlig auf ihn angewiesen war. Sie durften ihre magischen Fähigkeiten nur in ganz geringem Maß anwenden, wollten sie nicht von den Alven und ihren Hilfskräften entdeckt werden. Im Grunde mussten sie sich auf passive Magie beschränken, so wie sie es seit der Landung der HERGIEN und dem Verschwinden des wahnsinnigen Neffen getan hatten. Sie wendeten ihre Fähigkeiten gerade soweit an, wie es zu ihrem Schutz nötig war. Jedes Mehr hätte ihnen zum Verhängnis werden müssen.

    So waren sie über die verkehrsreiche Straße bis zu den Schuppen gelangt. Die Alven sahen sie nicht. Die beiden Magier waren unsichtbar für sie.

    »Sie sind verzweifelt«, sagte Koratzo leise. Er hockte auf einer riesigen Holzkiste und spähte durch ein schmales, schießschartenähnliches Fenster hinaus auf die Straße mit den wartenden Fahrzeugen und den immer nervöser werdenden Schwarzalven. Copasallior hockte auf dem kahlen Boden und hatte seine sechs Arme so ineinander verschränkt, als wären sie verknotet. »Sie suchen einen Weg ins Freie, aber sie wissen, dass sie so gut wie keine Chance mehr haben, nachdem nun jeder im Hort der Finsternis weiß, wer sie sind.« Wie zu sich selbst fügte der Stimmenmagier hinzu: »Wir müssen sie herausholen.«

    Copasallior schwieg. Seine Einstellung war Koratzo bekannt, und der Weltenmagier war nicht umzustimmen.

    Sie konnten nichts für Atlan und Razamon tun. Es war fraglich, ob sie überhaupt noch dazu in der Lage waren, in den Hort der Finsternis einzudringen. Irgend etwas war an ihm, das ihre magischen Fähigkeiten beeinträchtigte, ja fast völlig nutzlos machte. Sie spürten es, hatten sich allerdings bisher gehütet, die Probe aufs Exempel zu machen. Wenn sie alle ihre Kräfte einsetzten, mochte ein Eindringen in den Hort möglich sein. Dann aber waren sie hilflos. Weder für sie noch für die beiden Gehetzten wäre damit etwas gewonnen.

    Ihr einziges Kapital bestand momentan darin, noch nicht entdeckt worden zu sein. So mussten sie sich wie gewöhnliche Sterbliche verhalten und auf eine sich plötzlich bietende Chance warten.

    Copasallior bemühte sich zwar, dem anderen seine Verzweiflung nicht zu zeigen, aber Koratzo fühlte die Hilflosigkeit ja so wie er, und die Blicke des Stimmenmagiers zeigten immer wieder, dass er Copasalliors Maske durchschaute.

    Sich tarnen und beobachten – das war alles, was sie tun konnten. Dabei bereitete es Koratzo immer mehr Mühe, wenigstens über die Erlebnisse Atlans und Razamons im Hort auf dem laufenden zu bleiben. Seine magischen Sinne durchdrangen die Mauern. Er bekam mit, was den Freunden zustieß, indem er ihre Gedanken für sich hörbar machte, aber immer häufiger waren die Eindrücke verschwommen.

    Was er erfahren und mitgeteilt hatte, reichte allerdings aus, um die Stimmung Copasalliors auf den Tiefpunkt zu senken.

    Atlan und Razamon hatten herausgefunden, wozu der Hort der Finsternis dem Dunklen Oheim diente – abgesehen von der Funktion als Schaltzentrale, von der aus alle Befehle an die im Raum stehenden Organschiffe ergingen, bis tief in die Randbezirke der Schwarzen Galaxis hinein.

    Hinter den schwarzen Mauern, in dieser uneinnehmbaren Festung erblickten die Neffen des Dunklen Oheim das Licht der Welt, und es war kein geborenes Leben, das dort entstand und auf seine späteren Aufgaben in den Revieren dieser Sterneninsel vorbereitet wurde.

    Die Magier waren von Grauen geschüttelt worden, als Koratzo fast gleichzeitig mit Atlan und Razamon die schreckliche Wahrheit erfuhr.

    Die Statthalter des Oheims wurden aus Hunderten von Wesen zusammengesetzt, über deren Völker sie später herrschen sollten. Sie waren Retortengeschöpfe, über deren »Herstellung« vieles noch unbekannt war. Nur eines war ganz klar geworden: Von jeder Rasse des für sie vorgesehenen Reviers hatten sie etwas. Von einem Volk – beziehungsweise dessen Vertreter im Hort der Finsternis, wo sich gewaltige Zoos befanden – stammte das Gehirn, von einem anderen das Herz, und wieder von anderen die Gliedmaßen. In den Operationsräumen der Bleichen Alven trennte man Gefangenen die Teile ab, die später ihren Sitz am Körper des neuen Neffen haben sollten. Selbst dessen Haut bestand aus Flicken, die Wesen völlig unterschiedlichen Aussehens abgeschält worden war.

    Lange hatten die Magier dazu gebraucht, diese Informationen, die noch als Schreckensvisionen in ihren Köpfen herumspuckten, einigermaßen zu verdauen. Aber das Entsetzen ließ sich nicht abschütteln. Es verstärkte das Gefühl der eigenen Hilflosigkeit und lähmte.

    »Wir müssen hinein«, forderte Koratzo wieder, ohne sich vom Fenster abzuwenden.

    »Nein!«, entgegnete Copasallior entschieden. »Du kennst meine Einwände, also respektiere sie.« Seufzend fügte er hinzu: »Dieses eine Mal.«

    »Es wird kein zweites Mal mehr geben, wenn wir nichts tun«, versetzte der Stimmenmagier. »Wir existieren nicht für die Alven und ihre Helfer. Wir sollten versuchen, uns, durch die Kontrollen zu schmuggeln. Dazu brauchen wir deine Transmitterfähigkeiten nicht.«

    »Koratzo«, sagte Copasallior unwillig. »Die Alven mögen uns nicht registrieren, weil unsere Tarnung ihre Sinne daran hindert, das wahrzunehmen, was ihre Augen ihnen zeigen. Aber es gibt Roboter und elektronische Überwachungsanlagen, die wir nicht täuschen können.«

    »Das käme auf einen Versuch an.«

    »Koratzo ...!«

    »Sei still!«, flüsterte der Stimmenmagier schnell. »Jetzt ... geschieht etwas. Sie begegnen einem Alven. Er ruft sie an und ...«

    »Und?« Copasallior hatte seine Arme entflochten und war aufgestanden. Er blickte an den aufeinandergestapelten Reihen von Kisten vorbei zum Eingang

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