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Atlan 219: Die Unterwelt von Varlakor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 219: Die Unterwelt von Varlakor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 219: Die Unterwelt von Varlakor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 219: Die Unterwelt von Varlakor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.
Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.
Auch jetzt, nach seiner abenteuerlichen Rückkehr aus dem Mikrokosmos, ist der Kristallprinz natürlich sofort bereit, den Kampf gegen Orbanaschol, den Usurpator, weiterzuführen. Doch die Möglichkeit dazu ist Atlan und seinen Gefährten gegenwärtig nicht gegeben.
Sie, die dem Untergang von Yarden entronnen sind, müssen sich jetzt unter Händlern, Häschern und Halsabschneidern ihrer Haut wehren und versuchen, ein Wettrennen gegen die Uhr zu gewinnen und ein Raumschiff zu erreichen, das ihnen zur Flucht von Varlakor, dem arkonidischen Flottenstützpunkt, verhelfen soll.
Aber Atlan und seine Gefährten sind hoffnungslos im Hintertreffen, denn noch durchstreifen sie DIE UNTERWELT VON VARLAKOR ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340937
Atlan 219: Die Unterwelt von Varlakor: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 219 - Kurt Mahr

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    Nr. 219

    – ATLAN exklusiv Band 80 –

    Die Unterwelt von Varlakor

    Unter Häschern, Händlern und Halsabschneidern – der Kristallprinz sucht ein Raumschiff

    von Kurt Mahr

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    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.

    Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen. Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.

    Auch jetzt, nach seiner abenteuerlichen Rückkehr aus dem Mikrokosmos, ist der Kristallprinz natürlich sofort bereit, den Kampf gegen Orbanaschol, den Usurpator, weiterzuführen. Doch die Möglichkeit dazu ist Atlan und seinen Gefährten gegenwärtig nicht gegeben.

    Sie, die dem Untergang von Yarden entronnen sind, müssen sich jetzt unter Händlern, Häschern und Halsabschneidern ihrer Haut wehren und versuchen, ein Wettrennen gegen die Uhr zu gewinnen und ein Raumschiff zu erreichen, das ihnen zur Flucht von Varlakor, dem arkonidischen Flottenstützpunkt, verhelfen soll.

    Aber Atlan und seine Gefährten sind hoffnungslos im Hintertreffen, denn noch durchstreifen sie DIE UNTERWELT VON VARLAKOR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz und seine Gefährten suchen eine Passage.

    Fartuloon – Der Bauchaufschneider gibt ein Versprechen.

    Yukkar – Ein Informationsräuber.

    Kaljorr – Ein todkranker Mann.

    Ogloth del Parim und Phogymar – Zwei angebliche Freihändler.

    1.

    Der Angriff erfolgte ohne jede Warnung.

    Ich hatte die Tür zu einem finsteren Gelass geöffnet. Aus der Dunkelheit ertönte ein wütendes Fauchen, und dann flog etwas auf mich zu, ein gedrungener, haariger Körper. Die Wucht des Aufpralls riss mich zu Boden. Benommen hörte ich Fartuloons wütenden Schrei:

    »So haben wir nicht gewettet ...!«

    Ich hörte einen Blaster fauchen, und gleich darauf blendete mich ein greller Blitz. Fartuloon gab ein ächzendes Geräusch von sich. Danach hörte ich den Fall eines schweren Körpers und das Hasten eiliger Schritte, wie von den Tatzen einer Großkatze.

    Das alles hatte sich in zwei oder drei Augenblicken abgespielt. Ich war nicht verletzt, nur ein wenig durcheinander von dem Sturz. Kopfschüttelnd richtete ich mich auf. Vor mir, auf dem glatten Boden, lag Fartuloon und rührte sich nicht. Den Blaster hielt er noch in der Hand. Er hielt die Augen geschlossen. Das beruhigte mich; denn es bedeutete, dass er nur bewusstlos war.

    Von dem fremdartigen Geschöpf war keine Spur mehr zu sehen. Fartuloon und ich befanden uns in einem dreieckigen Raum. In die Decke waren Leuchtplatten eingelassen, die ein mattes, rötliches Licht verbreiteten. In jeder Dreiecksseite mündete einer der Gänge, die das unterirdische Gelände in die Kreuz und in die Quer durchzogen. Aus einem dieser Gänge waren wir gekommen. Außer den drei Mündungen gab es eine Metalltür ... nämlich die, die ich unvorsichtigerweise geöffnet hatte.

    Ich zog den Blaster aus dem Gürtel und nahm ihn in die Rechte. Mit der Linken fasste ich die Lampe und schaltete sie ein. Eine breite Lichtbahn stach in die Finsternis des geheimnisvollen Gelasses. Es war leer. Auf dem Boden hatte es, wie überall in diesen Gängen, eine dünne Staubschicht gegeben. Jetzt war sie zerrissen von den Spuren des Bestie, die hier auf der Lauer gelegen hatte.

    Fartuloon kam stöhnend zu sich. Ich half ihm auf.

    »Was ... was war das?«, ächzte er und griff sich an den Schädel.

    »Was es auch immer war ... es war viel zu schnell, als dass ich es hätte erkennen können«, antwortete ich.

    Fartuloon, mein väterlicher Freund, war ein Mann, der selten den Überblick verlor. Nichts hasste er mehr, als sich in einer Lage zu finden, in der er sich nicht auskannte. So etwas machte ihn wütend. So auch jetzt. Er fluchte.

    »Es hat mindestens sechs Beine!«, stieß er hervor. »So groß wie anderthalb Männer! Bunt gefleckt! Ein Vieh, wie ich es niemals zuvor gesehen habe!«

    »Du schossest«, erinnerte ich ihn. »Was geschah dann?«

    »Ich hatte nicht viel Zeit zum Zielen«, knurrte der Bauchaufschneider. »Aber ich bin sicher, dass ich getroffen hätte. Das Ding ließ sich jedoch nicht treffen. Es leuchtete plötzlich auf, ich bekam einen fürchterlichen Schlag vor den Schädel, und dann ...«

    Ich konnte nicht anders: ich musste lachen. Fartuloon in seiner hilflosen Wut bot einen erheiternden Anblick. Er jedoch nahm mir meine Heiterkeit übel.

    »Dir wird das Lachen noch vergehen, mein Kristallprinz!«, sagte er ärgerlich. »Zweitausend Meilen bis nach Elkinth, dazu vier Tage Zeit! Es wird Schwierigkeiten genug geben ... auch ohne dass wir uns obendrein noch mit sechsbeinigen Bestien einlassen!«

    *

    Wir hatten uns einiges vorgenommen. Nach der Flucht aus dem Gefängnis waren wir im unterirdischen Labyrinth des Stützpunktplaneten »Varlakor« untergetaucht. Die Flucht des Beiboots der ZENTARRAIN glaubten wir, so bewerkstelligt zu haben, dass uns Daftokan Jalvor, der Kommandant des Stützpunkts, für tot hielt. Denn das Beiboot war unmittelbar nach unserer Flucht robotisch gestartet. Jalvor hatte es unter Feuer nehmen und vernichten lassen.

    Varlakor war eine Welt, die einen grausen machte. Einziger Planet einer düsteren roten Sonne, war sie nichtsdestoweniger einstmals – wie Fartuloon zu berichten wusste – ein kleines Paradies gewesen. Dann hatte die arkonidische Flotte sich ihrer angenommen und sie in einen Stützpunkt verwandelt. Von der Natur war nichts mehr übriggeblieben. Auf der Oberfläche von Varlakor gab es keine Überreste des einstigen Paradieses mehr. Lande- und Startflächen reihten sich aneinander. Abwehrforts reckten ihre Kuppeln in den düsteren Himmel, gewaltige Fertigungsanlagen wechselten mit riesigen Docks. Klima und Atmosphäre wurden auf künstliche Weise erhalten.

    Varlakor war in drei Sektionen eingeteilt: Garthak, das Kommando- und Kontrollzentrum, Samorth, die Wohngegend, und Elkinth, der Freihafen. Bei einem Vorstoß nach Samorth hatten wir Kontakt mit einem Handelsfahrer namens Basnorek aufgenommen. Basnorek, der auf mich nicht den intelligentesten Eindruck machte, hatte sich überreden lassen, uns an Bord seines Schiffes zu nehmen. Er war knapp an guten Leuten, und unsere Bitte schien ihm eher gelegen zu kommen. Die Sache hatte allerdings einen Haken: Von Garthak, wo wir uns damals befanden, bis nach Elkinth waren es rund zweitausend Meilen. Basnorek aber würde in vier Tagen starten. Wie wir nach Elkinth kamen, war unsere eigene Sache. Basnorek konnte uns dabei nicht behilflich sein. Uns fiel also die Aufgabe zu, zweitausend Meilen in vier Tagen zurückzulegen. Und davon einen großen Teil zu Fuß! Denn die planetarischen Verkehrsmittel waren uns wegen der scharfen Kontrollen, denen sich jeder Fahrgast unterziehen musste, versperrt.

    Varlakor war eine Welt, die aus vielen Etagen bestand. Die Flotte hatte sich nicht darauf beschränkt, die Oberfläche nahtlos mit Beschlag zu belegen, sie hatte sich auch ins Innere des Planeten gegraben. Hier unten gab es weitläufige, menschenleere Anlagen, die zumeist von Robotern gewartet wurden. Durch dieses Labyrinth der Roboter und selbstgesteuerten Maschinen führte unser Weg nach Elkinth. Es war knapp einen Tag her, seitdem wir uns auf den Weg gemacht hatten. Wir waren auf eine Robotbahn gestoßen, die sich durch Fartuloons sachverständiges Zureden hatte bewegen lassen, uns knapp einhundert Meilen weit in Richtung Elkinth zu transportieren. Viel mehr als diese einhundert Meilen hatten wir am ersten Tag nicht zurückgelegt, und das war ein ziemlich niederdrückendes Resultat.

    Zu unserer Gruppe gehörten außer Fartuloon und mir Ischtar mit dem Neugeborenen, die Prinzessin Crysalgira da Quertamagin, der Jäger Corpkor und Eiskralle, der Chretkor. Gewöhnlich arbeiteten wir so, dass Fartuloon und ich vorausgingen und das Gelände ausspähten, während die übrigen zurückblieben und auf unsere Nachricht warteten. Eiskralle war von Natur aus ein friedliebendes Geschöpf, das seine tödliche Begabung nur dann einsetzte, wenn es ernsthaft bedroht wurde. Als solches war er zum Beschützer der Frauen wie geschaffen. Corpkor wäre wohl ein besserer Späher gewesen als Fartuloon oder ich, aber die Eisnarben, die er sich bei unserem Ausbruch aus Yarden zugezogen hatte, machten ihm noch zu schaffen. Er musste sich schonen, auch wenn er das von sich aus nicht einsehen wollte.

    Immerhin war es uns gelungen, Waffen, Kleidung, Kommunikationsgeräte und einige

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