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Atlan 443: Das Urteil der Körperlosen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 443: Das Urteil der Körperlosen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 443: Das Urteil der Körperlosen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook124 Seiten1 Stunde

Atlan 443: Das Urteil der Körperlosen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nachdem der Dimensionsfahrstuhl Atlantis-Pthor im Randgebiet der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen war, hatte Atlan, wie erinnerlich, die Flucht nach vorn ergriffen. Zusammen mit Thalia, der Odinstochter, flog er ins Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wurde.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, bestanden Atlan und seine Gefährtin so manche tödliche Gefahr gemeinsam - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Nun, nach einer wahrhaft kosmisch anmutenden Odyssee, die Atlan letztlich mit seinen Freunden Razamon und Axton/Kennon zusammenführte und ihn sogar für kurze Zeit zurück nach Pthor gelangen ließ, befinden sich der Arkonide und seine Gefährten in der Gewalt von Duuhl Larx, dem Herrscher über das Rghul-Revier.
Pthor selbst kommt auch nach dem Abzug der Truppen des Duuhl Larx nicht zur Ruhe. Schuld daran sind diesmal die Bewohner der Höheren Welten, die eine Invasion ganz eigener Art auf den Dimensionsfahrstuhl gestartet haben.
Der Fehlschlag dieses "Überfalls aus dem Nichts" stellt Leenia, die auf Pthor befindliche Beauftragte der Höheren Welten, vor Probleme, die kaum lösbar sind. Dennoch bewältigt Leenia ihre Aufgaben, und danach erwartet sie DAS URTEIL DER KÖRPERLOSEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343174
Atlan 443: Das Urteil der Körperlosen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 443 - Horst Hoffmann

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    Nr. 443

    Das Urteil der Körperlosen

    Die Magier von Oth rüsten zum Angriff

    von Horst Hoffmann

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    Nachdem der Dimensionsfahrstuhl Atlantis-Pthor im Randgebiet der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen war, hatte Atlan, wie erinnerlich, die Flucht nach vorn ergriffen. Zusammen mit Thalia, der Odinstochter, flog er ins Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wurde.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, bestanden Atlan und seine Gefährtin so manche tödliche Gefahr gemeinsam – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Nun, nach einer wahrhaft kosmisch anmutenden Odyssee, die Atlan letztlich mit seinen Freunden Razamon und Axton/Kennon zusammenführte und ihn sogar für kurze Zeit zurück nach Pthor gelangen ließ, befinden sich der Arkonide und seine Gefährten in der Gewalt von Duuhl Larx, dem Herrscher über das Rghul-Revier.

    Pthor selbst kommt auch nach dem Abzug der Truppen des Duuhl Larx nicht zur Ruhe. Schuld daran sind diesmal die Bewohner der Höheren Welten, die eine Invasion ganz eigener Art auf den Dimensionsfahrstuhl gestartet haben.

    Der Fehlschlag dieses »Überfalls aus dem Nichts« stellt Leenia, die auf Pthor befindliche Beauftragte der Höheren Welten, vor Probleme, die kaum lösbar sind. Dennoch bewältigt Leenia ihre Aufgaben, und danach erwartet sie DAS URTEIL DER KÖRPERLOSEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Leenia – Sie trifft eine schicksalsschwere Entscheidung.

    Sator Synk – Ein wilder Mann aus Orxeya.

    Diglfonk – Ein Roboter.

    Atlan, Razamon und Axton/Kennon – Drei Männer auf dem Weg ins Ungewisse.

    Kolphyr, Koy, Fenrir und Chirmor Flog – Sie verlassen die Barriere von Oth.

    1.

    Im Reich der Magier – das Ende der Hoffnung

    Die Erleichterung darüber, allen Gefahren zum Trotz das Versteck wieder erreicht zu haben, wich namenlosem Entsetzen, als Kolphyr und Koy, der Trommler, die Höhle betraten. Sie sahen es in den Augen des Chirmor Flog, sie spürten es ihr Rückgrat herauf kriechen, sie fühlten, wie es ihnen die Kehle zuschnüren wollte.

    Islars Anlage, das Gerät, in das sie all ihre Hoffnungen gesetzt und das zu vollenden sie das Wagnis auf sich genommen hatten, in den von den negativen Magiern beherrschten Bergen der Barriere weitere Elemente zu holen, war zerstrahlt – unrettbar zertrümmert. Kolphyr schrie schrill auf und kniete neben den glasierten Resten der Anlage nieder. Seine Hände fuhren über die wenigen Teile, die unversehrt geblieben waren, als weigerte sich sein Verstand, die bittere Wahrheit anzuerkennen.

    Wer oder was auch immer für die Zerstörung verantwortlich war – er hatte ganze Arbeit geleistet.

    »Ich konnte nichts tun«, war Chirmor Flogs weinerliche Stimme zu hören. »Sie ... sie tauchte wie aus dem Nichts in der Höhle auf. Sie war plötzlich da.«

    »Sie?«, fragte Koy leise, während der Bera immer noch vor den Überresten des Geräts kniete. Fenrir war bei ihm und beschnupperte die Teile, die Kolphyr in die Hände nahm.

    Der riesige Kinderkopf des Neffen bewegte sich hin und her, als wolle er sich auf den aus ihm herauswachsenden Stümpfen auf die Zurückgekehrten zu bewegen. Die Augen mit den drei Pupillen hatten einen fiebrigen Glanz angenommen.

    »Es war eine Frau, ein ...« Flog bebte. »Ein Geist mit dem Körper einer Frau ... vielleicht eine Magierin. Sie kam und richtete ihre Augen auf die Anlage. Es waren furchtbare Augen. Ich versuchte, sie zurückzuhalten, aber ...«

    Kolphyr stand auf und drehte sich zu Flog um.

    »Eine Frau? Wirklich eine Frau?«

    Flog verstand die Frage nicht.

    »Es muss eine Magierin gewesen sein«, wiederholte er. »Sie blickte die Anlage einfach nur an, und dann fuhren diese Strahlen aus ihren Augen. Sie zerschmolzen das Gerät. Sie hatte keine Waffen, versteht ihr? Die Strahlen kamen direkt aus ihr.«

    Kolphyr schüttelte den mächtigen Kopf.

    »Du weißt so gut wie wir, dass kein Magier sich in die Höhle wagen würde, solange du darin bist. Es war keine Magierin.«

    »Aber auch kein Mensch!«, beharrte der Neffe des Dunklen Oheims. »Kein Mensch, kein Wesen dieser Welt kann so etwas tun!«

    »Nein«, sagte Kolphyr gedehnt. »Kein Wesen dieser Welt ...«

    Koy sah den Gefährten forschend an, doch Kolphyr schien mit den Gedanken weit weg zu sein, so wie vor Stunden, als er plötzlich stehen blieb und auf etwas Bestimmtes zu lauschen schien.

    Koy wusste, dass es sinnlos war, ihm Fragen zu stellen – ebenso sinnlos wie vorhin.

    »Hat diese ... Erscheinung zu dir gesprochen?«, wollte er von Chirmor Flog wissen. »Hat sie vielleicht ihren Namen genannt?«

    »Wer so wie sie kommt, um zuzuschlagen und sofort wieder zu verschwinden, nennt keinen Namen«, antwortete Flog finster. »Nein, Koy, sie zerstrahlte das Gerät und verschwand auf die gleiche Weise wieder, auf die sie gekommen war. Sie löste sich auf.« Heftig fügte er hinzu: »Ich verfluchte sie, und mein Fluch soll sie begleiten, egal wohin sie gegangen ist!«

    Schweigen. Es gab nichts mehr zu sagen. Jeder der Anwesenden wusste, was die Vernichtung der Anlage bedeutete.

    Nun gab es keine Hoffnung mehr, die Magier von Oth von ihrer negativen Aufladung befreien zu können, keine Hoffnung, sie wieder normal werden zu lassen und mit ihnen gegen die übermächtigen Gegner zu ziehen.

    Früher oder später würden sie nun den magischen Knoten, der die Große Barriere von Oth noch vom übrigen Pthor abschnitt, abschalten und den Dimensionsfahrstuhl überschwemmen. Und es gab nichts, das sie dann noch aufhalten konnte, nichts, das sie daran hindern konnte, Pthor wieder in jenes Instrument des Schreckens zu verwandeln, das es vor dem Tod der Herren der FESTUNG gewesen war.

    Kolphyr suchte fieberhaft nach einem Ausweg, doch kein Weg führte an der bitteren Erkenntnis vorbei, dass sie gescheitert waren. Und immer wieder musste der Bera an die von Flog geschilderte Erscheinung denken – an die Art und Weise, wie sie gekommen und wieder verschwunden war, und daran, wie sie das Gerät vernichtete.

    Konnte es noch Zufall sein, dass er vor wenigen Stunden, draußen zwischen den zerklüfteten Gipfeln der Barriere, das Gefühl gehabt hatte, Wommser sei zurückgekehrt?

    »Was werden wir nun tun?«, fragte Chirmor Flog.

    Kolphyr gab keine Antwort.

    2.

    Das Ruinenschloss im Emmorko-Tal

    Sie waren gekommen – alle, die in der Lage gewesen waren, den Signalen aus der Dunklen Region zu folgen. Sie standen dicht aneinander gedrängt und wie erstarrt vor der breiten Treppe, die zum eigentlichen Schloss hinaufführte.

    Leenia öffnete die Augen und ließ ein letztes Mal den Blick über sie schweifen. Es waren Tausende – Pthorer und von ihren Artgenossen zurückgelassene Trugen. Tausende von Wesen, die eines gemeinsam hatten: In ihren Bewusstseinen eingebettet, befanden sich die Bewusstseine der Körperlosen, die sich dem von Islars Gerät erzeugten, bis in die Höheren Welten hineinreichenden Sog anvertraut hatten und auf Pthor gestrandet waren. Ihre Hoffnungen hatten sich nicht erfüllt. Sie hatten keine von negativer Aura freie Zone gefunden, nicht die Insel, die es ihnen gestatten sollte, sich nach vielen Jahrtausenden wieder im Universum der Körperlichen zu manifestieren und von dort aus gegen die Dunklen Mächte zu wirken, die diese Welteninsel versklavten.

    Sie waren in Pthorer und Nichtpthorer gefahren, doch die Träger wehrten sich gegen sie. Chaos war die Folge gewesen. Wer das fremde Bewusstsein in sich spürte, lief Amok oder verfiel in Trance. Die Körperlosen aber waren gefangen. Der Weg zurück in ihre eigene Daseinsebene war ihnen versperrt, solange sie nicht aus ihren Trägerbewusstseinen befreit waren.

    Diese Befreiung herbeizuführen, war Leenias Aufgabe. Eine Aufgabe, die ihre eigenen Kräfte bei weitem überstieg und sie dazu gezwungen hatte, alles auf eine Karte zu setzen und das Risiko einzugehen, dass die Gestrandeten hier auf Pthor den Tod fanden.

    Sie bedurfte ihrer Hilfe und musste sie der Gefahr aussetzen, ohne den Schutz, den ihnen (vom Wölbmantel abgesehen, der die Aura der Schwarzen Galaxis filterte) offensichtlich die Trägerbewusstseine boten, an der negativen Aura zugrunde zu gehen.

    Leenia konnte als einzige Bewohnerin der Höheren Welten darin leben. Zu viele unbekannte Faktoren lagen ihrem Vorhaben zugrunde, doch sie hatte keine Wahl. Ihr Entschluss stand fest, und der Augenblick des Handelns war gekommen.

    Noch war das Tal frei von der negativen Aura. Noch wurden die Signale ausgestrahlt.

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