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Atlan 405: Elixier des Lebens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 405: Elixier des Lebens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 405: Elixier des Lebens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook126 Seiten1 Stunde

Atlan 405: Elixier des Lebens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nach dem Aufbruch aus dem Korsallophur-Stau kommt Atlantis-Pthor, der "Dimensionsfahrstuhl", auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher. Und es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, jenen Ort zu erreichen, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.
Als Pthor jedoch die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, geschieht etwas Unerwartetes. Der fliegende Kontinent kommt abrupt zum Stillstand. Atlan, nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, ergreift daraufhin die Flucht nach vorn. Zusammen mit Thalia und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos fliegt er die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.
Nach gefährlichen Abenteuern auf Enderleins Tiegel, dem Schrottplaneten, auf Xudon, dem Marktplaneten, und bei den Insektoiden von Gooderspall hat er eine Person in seine Gewalt bekommen, von der der Arkonide sich wichtige Informationen über die Schwarze Galaxis erhofft.
Diese Person ist der Spezialkurier - und sein Geheimnis ist das ELIXIER DES LEBENS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342795
Atlan 405: Elixier des Lebens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 405 - Horst Hoffmann

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    Nr. 405

    Elixier des Lebens

    Der Spezialkurier gibt sein Geheimnis preis

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Nach dem Aufbruch aus dem Korsallophur-Stau kommt Atlantis-Pthor, der »Dimensionsfahrstuhl«, auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher. Und es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, jenen Ort zu erreichen, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.

    Als Pthor jedoch die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, geschieht etwas Unerwartetes. Der fliegende Kontinent kommt abrupt zum Stillstand. Atlan, nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, ergreift daraufhin die Flucht nach vorn. Zusammen mit Thalia und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos fliegt er die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.

    Nach gefährlichen Abenteuern auf Enderleins Tiegel, dem Schrottplaneten, auf Xudon, dem Marktplaneten, und bei den Insektoiden von Gooderspall hat er eine Person in seine Gewalt bekommen, von der der Arkonide sich wichtige Informationen über die Schwarze Galaxis erhofft.

    Diese Person ist der Spezialkurier – und sein Geheimnis ist das ELIXIER DES LEBENS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide erfährt das Geheimnis des Spezialkuriers.

    Aislander – Spezialkurier des Chirmor Flog.

    Thalia – Die Odinstochter wird zur Geisel.

    Yatiner – Leiter eines Stützpunkts auf Nergal.

    Xandärmaran – Kommandant einer Scuddamor-Flotte.

    1.

    Wir könnten uns mit dem Gedanken trösten, ein weiteres Mal mit heiler Haut davongekommen zu sein. Wir könnten uns einzureden versuchen, dass wir einen winzigen Schritt vorangekommen sind, dass wir nun ein Faustpfand haben. Wir könnten uns damit Mut machen, dass wir vielleicht eine Achillesferse des mächtigen Neffen Chirmor Flog gefunden haben.

    All das wäre Selbstbetrug.

    Von nun an werden wir gehetzt werden. Die Jagd ist eröffnet. Überall in diesem Raumsektor der Schwarzen Galaxis, dem Marantroner-Revier, wird man nun über uns Bescheid wissen. Jeder Kommandant eines Organschiffs wird unsere exakte Beschreibung haben. Die HORIET ist nirgendwo in diesem Revier mehr sicher.

    Vielleicht könnten wir ein anderes Schiff kapern, wenn Bronniter-Vang nicht wäre. Würde er einen Wechsel des Schiffes überleben? Er ist so sehr mit den technischen Anlagen und dem Lebenserhaltungssystem der HORIET verbunden, dass eine Loslösung wahrscheinlich seinen sofortigen Tod bedeutete.

    Werden die Angreifer, die früher oder später erscheinen werden, sich bluffen lassen? Können wir uns darauf verlassen, dass niemand es wagen wird, auf uns zu schießen, weil wir etwas an Bord haben, das für den Neffen von unendlichem Wert sein muss?

    Es ist sinnlos, darüber zu spekulieren. Wir müssen abwarten und uns etwas einfallen lassen, wenn unser Weg nicht hier und jetzt zu Ende sein soll.

    Ich muss alles über Bord werfen, was früher »normal« für mich war. Hier gelten andere Maßstäbe. Auch alle Spekulationen über Chirmor Flog und den Dunklen Oheim bringen nichts ein. Was immer wir uns auch vorstellen, das, was wir vielleicht finden werden, wird anders sein.

    Und vielleicht findet die erste Begegnung mit dem Neffen früher statt, als uns allen lieb sein kann. Bronniter-Vang konnte einen Funkspruch von Nergal auffangen. Die mysteriöse Scuddamor-Flotte, über die auch unsere Galionsfigur kaum etwas Konkretes weiß, ist auf uns angesetzt.

    Wir mussten den Spezialkurier aus seinem Kokon befreien, um Näheres über Chirmor Flog zu erfahren. Wie viel erhofften wir uns von Aislander. Wie sehr hatten wir uns getäuscht. Und alles fing damit an, dass ich anordnete, den Kokon in die Zentrale der HORIET schaffen zu lassen ...

    2.

    An Bord der HORIET – Atlan, Thalia, dreißig Dellos und ein Fremder

    Thalia klammerte sich an Atlans Arm, als die Dellos immer weitere Stücke aus dem weißen, etwa mannshohen Kokon schälten. Dann und wann bewegte sich die von den Terzögen, den insektoiden Eingeborenen des Planeten Gooderspall, gesponnene Hülle. Ein Zeichen, dass Aislander nach wie vor lebte.

    Ein erstes Stück des Spezialkuriers wurde sichtbar. Atlan zog Thalia fester an sich. Ihre Blicke sagten genug. Sie hatte Angst vor dem, was in wenigen Minuten zum Vorschein kommen würde.

    Gebannt verfolgte der Arkonide, wie immer mehr von Aislanders Gestalt sichtbar wurde. Die Dellos arbeiteten schnell, ebenso emsig wie ihre Artgenossen in den Labors der HORIET, wo das geheimnisvolle und für den Neffen Chirmor Flog anscheinend so wertvolle Drüsensekret der Terzöge-Königin untersucht wurde.

    Stück für Stück wurde aus dem Kokon gelöst. Ein blauer Körper schälte sich heraus, bis er endlich ganz von dem Gewebe befreit war.

    Aislander!

    Ein Schauer lief Atlan über den Rücken. Thalias Finger krampften sich in seinen Arm. Er spürte es nicht einmal. Er war völlig gefesselt von dem Anblick, der sich ihm bot.

    Noch schien Aislander halb betäubt zu sein. Sein Körper zuckte immer wieder, aber es waren noch keine gesteuerten Bewegungen.

    Ein blauhäutiger nackter Muskelprotz, etwa 1,85 Meter hoch. Das war Atlans erster Eindruck. Der Spezialkurier war völlig unbehaart. Das, was Atlan für Muskelstränge hielt, war nicht vergleichbar mit Muskelsträngen eines menschenähnlichen Wesens. Es gab keine anatomische Proportionierung, so wie sie dem Arkoniden vertraut war. Von einem wulstartigen Kranz um den dicken Hals liefen die Stränge nebeneinander wie ein Panzer bis zur Hüfte hinab. Dort saß ein weiterer Kranz, von dem aus weitere Stränge zu zwei Kränzen liefen, die sich jeweils an den Oberschenkelhälsen befanden. Auch an beiden Achseln gab es solche Verdickungen, von denen aus Stränge bis zu den Handgelenken liefen. Jeder von ihnen war fingerdick und von großer Elastizität, wie die noch unkontrollierten Bewegungen verrieten.

    Der Kopf. Er war ebenfalls blau und kantig. Das Kinn war vorgeschoben, und anstelle von Zähnen sah Atlan zwei mächtige Silberbacken im Ober- und Unterkiefer. Die Augen lagen tief in den Höhlen, noch geschlossen. Wieder überlief es den Arkoniden eiskalt, und Thalia stieß einen Laut des Entsetzens aus.

    Dies war er also, der Mann, der Atlan vielleicht sogar zum mächtigen Neffen des Dunklen Oheims führen konnte.

    Die Dellos zogen sich zurück und warteten. Es war still in der Zentrale der HORIET. Und dann geschah es.

    Aislander öffnete die Augen. Atlan sah in schmale schwarze Pupillen. Die Augen einer Katze, leuchtendgrün und stechend.

    Sie blickten den Arkoniden an, dann Thalia. Die Odinstochter zitterte am ganzen Körper. Unwillkürlich musste Atlan an seine erste Begegnung mit ihr denken. Damals war sie ihm als der mächtige Honir entgegengetreten, in einer Rüstung, die ihr heute nur noch als Albtraum erscheinen musste. Thalia hatte ihre Rolle als Sohn Odins längst aufgegeben und sich von der Zwangsvorstellung befreit, nur so unter ihren Brüdern Respekt zu finden. Nun trug sie eine bequeme Kombination.

    Atlan musste die Initiative ergreifen. Er bedeutete den Dellos, dass sie sich im Hintergrund zu halten und alles zu unterlassen hätten, was den Spezialkurier provozieren könnte. Noch wusste er nichts über dessen Psyche. Aislander war mehr als fremd. Atlan fühlte sich ihm gegenüber hilflos.

    Doch bevor der Arkonide etwas sagen konnte, wandte der Spezialkurier sich ihm wieder zu und begann zu reden.

    »Ihr habt mich aus der Gewalt der Terzöge befreit. Dafür bin ich euch zu Dank verpflichtet.«

    Alles hatte Atlan erwartet, nur nicht diese Eröffnung. Aislander sprach Garva-Guva. Das war nichts Ungewöhnliches. Aber nun bewegte er sich und kam auf Atlan zu. Er blieb so kurz vor ihm stehen, dass Atlan glaubte, eiskalten Atem zu spüren, der ihm ins Gesicht wehte. Aislander bewegte die Kiefer, wobei ein knirschendes und mahlendes Geräusch entstand. Atlan kämpfte gegen den Drang an, zurückzuspringen und sich irgendwo in Sicherheit zu bringen.

    »Ich weiß über alles Bescheid«, fuhr der Unheimliche fort. »Ich war im Kokon gefangen und unfähig, mich aus eigener Kraft zu befreien, aber ich konnte alles hören, was um mich herum gesprochen wurde. Ihr seid nicht jene, die kommen sollten, um mich nach Nergal zu bringen.«

    Nergal!

    Mit Sicherheit jene Welt oder die Station, zu der der Kurier des Neffen das Sekret transportieren sollte – das Ziel, das bislang sein Geheimnis gewesen war. Nun gab er es preis,

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