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Atlan 441: Die Träumer von Oth: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 441: Die Träumer von Oth: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 441: Die Träumer von Oth: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 441: Die Träumer von Oth: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nachdem der Dimensionsfahrstuhl Atlantis-Pthor im Randgebiet der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen war, hatte Atlan, wie erinnerlich, die Flucht nach vorn ergriffen. Zusammen mit Thalia, der Odinstochter, flog er ins Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wurde.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, bestanden Atlan und seine Gefährtin so manche tödliche Gefahr gemeinsam - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Nun, nach einer wahrhaft kosmisch anmutenden Odyssee, ist der Arkonide zusammen mit seinen Freunden Razamon und Axton/Kennon wieder nach Pthor zurückgekehrt, das inzwischen seinen Standort gewechselt hat und von Truppen des Duuhl Larx, des Herrschers über das Rghul-Revier, besetzt ist.
Nur die Große Barriere von Oth, in der die Magier herrschen, haben die neuen Invasoren, die die Streitkräfte Chirmor Flogs vertrieben, nicht überwinden können.
Dabei ist dies gar nicht schwierig, wie Atlan feststellt, denn die Magier, die erst kürzlich dem Schwarzschock unterlagen, haben sich nun verwandelt in DIE TRÄUMER VON OTH ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343150
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    Buchvorschau

    Atlan 441 - Marianne Sydow

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    Nr. 441

    Die Träumer von Oth

    Gefangen im Bann des Friedens

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Nachdem der Dimensionsfahrstuhl Atlantis-Pthor im Randgebiet der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen war, hatte Atlan, wie erinnerlich, die Flucht nach vorn ergriffen. Zusammen mit Thalia, der Odinstochter, flog er ins Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wurde.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, bestanden Atlan und seine Gefährtin so manche tödliche Gefahr gemeinsam – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Nun, nach einer wahrhaft kosmisch anmutenden Odyssee, ist der Arkonide zusammen mit seinen Freunden Razamon und Axton/Kennon wieder nach Pthor zurückgekehrt, das inzwischen seinen Standort gewechselt hat und von Truppen des Duuhl Larx, des Herrschers über das Rghul-Revier, besetzt ist.

    Nur die Große Barriere von Oth, in der die Magier herrschen, haben die neuen Invasoren, die die Streitkräfte Chirmor Flogs vertrieben, nicht überwinden können.

    Dabei ist dies gar nicht schwierig, wie Atlan feststellt, denn die Magier, die erst kürzlich dem Schwarzschock unterlagen, haben sich nun verwandelt in DIE TRÄUMER VON OTH ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide in der Barriere von Oth.

    Chirmor Flog – Der Neffe geht ein Bündnis ein.

    Kolphyr, Koy und Fenrir – Gefangene im Land der Magier.

    Koratzo und Copasallior – Repräsentanten des »allumfassenden Friedens«.

    1.

    In gewisser Weise war es für Atlan ein denkwürdiger Augenblick.

    Er kehrte nach Pthor zurück.

    Der Gedanke an das, was ihn in diesem Land erwartete, weckte die widersprüchlichsten Gefühle in ihm. Die Bewohner von Pthor hatten ihn zu ihrem König ernannt, aber das war lange her. Atlan hatte längst jedes Gefühl für die Zeit, die seitdem vergangen war, verloren. Während der schier endlosen Hetzjagd kreuz und quer durch das Marantroner-Revier hatte er meistens anderes im Sinn gehabt, als die Tage zu zählen, die seit seinem Aufbruch vergangen waren.

    Selbst wenn er unter günstigeren Umständen nach Pthor zurückgekommen wäre, hätten ihn sicher nicht alle seine ehemaligen »Untertanen« mit Begeisterung begrüßt. Mussten sie nicht glauben, er hätte sie im Augenblick höchster Gefahr im Stich gelassen?

    Aber das wäre ein relativ unwichtiges Problem gewesen, wenn sein Unternehmen erfolgreich verlaufen wäre. Dann hätte er vor die Pthorer hintreten und ihnen erklären können, wie man das Land vor dem Zugriff des Dunklen Oheims und seiner schrecklichen Neffen bewahren konnte. Über solchen Nachrichten hätten sie alle Zweifel sehr schnell vergessen.

    Statt dessen kam er als Verlierer, schlimmer noch, als Gefangener. Zwar hatte man ihn nicht gebunden, aber die Fesseln, die Duuhl Larx dem Arkoniden angelegt hatte, wogen schwerer als die schlimmsten Ketten und Stahlbänder.

    Der Neffe hatte Razamon und Lebo Axton bei sich behalten. In der MARSAPIEN waren sie der Willkür dieses grausamen Herrschers wehrlos ausgeliefert. Beging Atlan einen Fehler, dann würden Axton und der Berserker eines qualvollen Todes sterben. Atlan wusste, dass er nicht den Mut haben würde, auch nur das kleinste Risiko einzugehen.

    Und doch regte sich unvernünftigerweise ein klein wenig Freude in ihm.

    »Wir sind gelandet«, verkündete einer der Trugen, die Atlan zu bewachen hatten. Die Stimme dieses unförmigen Wesens klang quäkend und emotionslos. »Komm.«

    Der Truge ging voran, und Atlan folgte ihm gehorsam. Seine übrigen Begleiter setzten sich ebenfalls in Bewegung. Mit ihren massigen, eckigen Körpern riegelten sie den Gang hinter Atlan ab, als fürchteten sie, der Arkonide könne plötzlich versuchen, sich tief drinnen im Schiff zu verkriechen.

    »Halt!«, kommandierte der Truge, der vor Atlan herging, und die Truppe blieb stehen, als wäre sie gegen eine Mauer geprallt. Die Schleuse öffnete sich, und der Arkonide stand da wie erstarrt.

    »Warum sind wir in der FESTUNG gelandet?«, fragte er, als er sich halbwegs gefangen hatte. »Warum nicht gleich vor der Barriere von Oth?«

    Dem Trugen war keine Gemütsbewegung anzumerken. Sein köcherförmiger Kopf wies nichts auf, was einem normalen Gesicht entsprochen hätte und dazu geeignet gewesen wäre, Gefühle auszudrücken.

    »Komm!«, sagte der Truge, ohne auf Atlans Frage einzugehen.

    Etwas Schlimmes stand ihm bevor. Atlan wusste es, bevor er erkennen konnte, worauf das klobige Wesen zusteuerte. Mit seinem riesigen Körper versperrte der Truge dem Arkoniden die Sicht. Er bemühte sich, auf alles gefasst zu sein, aber als der Truge zur Seite wich und Atlan den Mann sah, den man ihm hatte zeigen wollen, traf ihn dieser Anblick wie ein Schlag. Er blieb stehen.

    Es war ein Orxeyaner, einer von diesen typischen gedrungenen, breitschultrigen Männern aus der Stadt am Blutdschungel. Sie strotzten vor urwüchsiger Lebenskraft – aber dieser Mann hier glich einer zerbrochenen Puppe. Er lebte noch, und das war das Schlimmste. Er sah Atlan an und öffnete den Mund, aber die Trugen hatten schon längst dafür gesorgt, dass er nicht mehr schreien konnte. Atlan wusste, was der Orxeyaner ihm mitteilen wollte. Es war eine verzweifelte Bitte, dass man ihn endlich töten möge.

    Als Atlan sich ungelenk auf den Mann zu in Bewegung setzte, rissen die Trugen ihn zurück und zogen ihn einfach weiter. Er stemmte sich gegen sie, aber er kam nicht frei. Erschöpft gab er es schließlich auf. Sobald er aufgehört hatte, sich zu wehren, kam die Reaktion seines Körpers auf das, was er hatte sehen müssen. Auch das konnte die Trugen nicht beeindrucken.

    Sie schleppten ihn zu einem Zugor und stießen ihn hinein. Zwei Trugen setzten sich zu ihm in das Fahrzeug. Die anderen blieben im Halbkreis vor der Flugschale stehen.

    »Kanntest du den Mann?«, fragte der eine Truge.

    Atlan starrte ihn an.

    »Nein«, sagte er.

    »Das ist gut«, behauptete der Truge ungerührt mit seiner abscheulichen, quäkenden Stimme. »Dann wirst du dir um so besser vorstellen können, wie es beim nächsten Mal sein wird.«

    Atlan schwieg.

    Er hätte diesem Wesen sagen können, dass eine solche Warnung völlig überflüssig war. Er hatte auch vorher genau genug gewusst, was seinen Freunden bevorstand, wenn er ein falsches Spiel trieb.

    War Atlan bisher trotz allem noch imstande gewesen, den Neffen Duuhl Larx einigermaßen nüchtern zu beurteilen, so wuchs nun in ihm der Hass.

    »Du wirst zu den Magiern fliegen«, fuhr der Truge fort. »Und zwar mit diesem Fahrzeug. Wir folgen dir. Ich rate dir, jeden Gedanken an Flucht aufzugeben.«

    »Ich werde nicht fliehen!«, sagte Atlan langsam. »Aber Duuhl Larx wird sich eines Tages wünschen, dass ich es versucht hätte!«

    Hör auf damit, warnte der Extrasinn. Du machst es höchstens noch schlimmer!

    »Du wirst auf unser Zeichen warten und dann starten«, erklärte der Truge unbeeindruckt. Er erhob sich und traf Anstalten, aus dem Zugor zu klettern.

    »Augenblick!«, sagte Atlan hastig. »Ihr habt doch schnelle Gleiter – warum soll ich mit diesem Zugor fliegen?«

    »Befehl vom Neffen«, gab der Truge zurück.

    Er hielt es offenbar für unnötig, weitere Erklärungen abzugeben, denn er stieg endgültig aus dem Fahrzeug und ging mit stampfenden Schritten davon.

    *

    Während des Fluges hatte Atlan Zeit zum Nachdenken, und das war nicht sehr angenehm für ihn. Anfangs hatte er sich abzulenken versucht, indem er auf das Land hinuntersah und die Veränderungen registrierte, die es in der Zeit seiner Abwesenheit gegeben hatte. Es war erstaunlich, wie sehr er sich an Pthor gewöhnt hatte. Inmitten der Schwarzen Galaxis erschien ihm der Kontinent fast als ein Stückchen Heimat.

    Gerade darum schmerzte es ihn um so mehr, zu sehen, was aus Pthor geworden war. Da die Trugen nicht von ihm verlangt hatten, dass er den kürzesten Weg nahm, richtete er den Kurs so ein, dass er Donkmoon überflog. Die Stadt war voller Trümmer. Er sah keinen einzigen Techno in den Straßen. Dafür standen ein halbes Hundert dieser Wesen am Stadtrand auf einem Feld, und bewaffnete Trugen trieben sie zur Arbeit an.

    Das war nicht die Art von ablenkenden Aussichten, die Atlan sich in diesem Augenblick wünschte. Er zog den Zugor hoch und ging auf volle Beschleunigung. Er warf keinen einzigen Blick mehr in die Tiefe, bis vor ihm die Barriere auftauchte.

    Die Berge

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