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Atlan 481: Der Dunkle Oheim: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 481: Der Dunkle Oheim: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 481: Der Dunkle Oheim: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 481: Der Dunkle Oheim: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen - und schwerwiegende Dinge vollziehen sich.
Da ist vor allem Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren Kollegen, die er ihrer Lebensenergie berauben kann.
Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.
Atlan und Razamon sind in Etappen ebenfalls in die Nähe des Ortes gelangt, an dem die Geschicke der Schwarzen Galaxis gelenkt werden.
Jetzt allerdings befinden sich der Arkonide und der Berserker in einer fast aussichtslosen Lage. Deshalb setzen sie auch alles auf eine Karte und wagen einen verzweifelten Versuch, der ihnen letztlich das Leben rettet und neue revolutionäre Erkenntnisse bringt.
Kernpunkt dieser neuen Erkenntnisse ist DER DUNKLE OHEIM ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343556
Atlan 481: Der Dunkle Oheim: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 481 - Marianne Sydow

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    Nr. 481

    Der Dunkle Oheim

    Im Bann der schwarzen Ringe

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen – und schwerwiegende Dinge vollziehen sich.

    Da ist vor allem Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren Kollegen, die er ihrer Lebensenergie berauben kann.

    Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.

    Atlan und Razamon sind in Etappen ebenfalls in die Nähe des Ortes gelangt, an dem die Geschicke der Schwarzen Galaxis gelenkt werden.

    Jetzt allerdings befinden sich der Arkonide und der Berserker in einer fast aussichtslosen Lage. Deshalb setzen sie auch alles auf eine Karte und wagen einen verzweifelten Versuch, der ihnen letztlich das Leben rettet und neue revolutionäre Erkenntnisse bringt.

    Kernpunkt dieser neuen Erkenntnisse ist DER DUNKLE OHEIM ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Razamon – Der Arkonide und sein Gefährte in einer Todesfälle.

    Der Dunkle Oheim – Der Herr der Schwarzen Galaxis.

    Yeers und Olken – Zwei körperlose Wesen.

    Kil'Dhun – Ein Horniger.

    Pyrun – Ein Diener des Kosmokraten.

    YEPHENAS I und YEPHENAS II – Eine gespaltene Superintelligenz.

    1.

    Die SEDHYR-IT trieb steuerlos durch das All. Der Antrieb streikte, und die Luftversorgung funktionierte nur noch sporadisch. Das einzige Gerät, das an Bord des Beiboots zu diesem Zeitpunkt noch arbeitete, war ein Bildschirm – und er zeigte nicht das, was die Männer, die in diesem fliegenden Sarg eingeschlossen waren, sehen wollten.

    »Ich bin sicher, dass jemand die Kamera steuert«, sagte Razamon. »Das kann kein Zufall mehr sein.«

    Atlan beobachtete den Bildschirm nachdenklich. Im Augenblick war die Sonne Ritiquian darauf zu sehen, samt dem schwarzen Ring, der sich um den Glutball schlang. Es war ein Bild, das instinktive Furcht weckte. Atlans Ruhe und die Selbstsicherheit, die er nach dem ersten Schock entwickelt hatte, zerbröckelten unter dem Ansturm von Ängsten, die der Arkonide nie zuvor in dieser Intensität gefühlt hatte.

    Nach einigen Minuten wanderte die Sonne nach rechts aus dem Bildfeld heraus. Dafür kam der Planet Ritiquian in Sicht, ebenfalls von einem schwarzen Ring umgeben. Aber dieser Anblick wirkte eher beruhigend auf die beiden Männer. Vielleicht wusste der unbekannte Regisseur das – falls es ihn gab –, denn er sorgte stets dafür, dass die erholsame Pause nur kurze Zeit dauerte.

    Auch diesmal erschien schon nach kaum einer Minute erneut der Dunkle Oheim auf dem Bildschirm.

    »Wir sollten nicht zu oft hinsehen«, bemerkte Atlan. »Der Anblick dieses Wesens löst destruktive Gedankengänge aus. Wir werden uns selbst verrückt machen, wenn wir es pausenlos anstarren.«

    »Wie klug und weise!«, stieß Razamon hervor.

    Möglicherweise hatte es spöttisch klingen sollen, eine Bemerkung, die die Spannung lösen half – sie hatten sich schon des Öfteren mit solchen Redensarten in Situationen Mut gemacht, die an und für sich hoffnungslos gewesen waren. Aber der aggressive, gereizte Klang der Stimme des Berserkers machte die gute Absicht zunichte.

    Razamon saß mit untergeschlagenen Beinen auf dem Boden und rieb nervös mit beiden Händen über seine Knie. Atlan beobachtete den Pthorer besorgt.

    »Geht es schon wieder los?«, fragte er halblaut.

    Razamon fuhr hoch, und der Arkonide erschrak, als er das unheimliche Glühen in den Augen des unsterblichen Atlanters sah.

    »Was meinst du damit?«, erkundigte Razamon sich lauernd. »Was soll losgehen?«

    »Versuch nicht, mir etwas vorzumachen!«, sagte Atlan ärgerlich. »Irgend etwas stimmt nicht mit dir. Das geht nun schon seit geraumer Zeit so. Meinst du nicht, dass es besser wäre, darüber zu reden?«

    »Dazu ist jetzt ganz gewiss der richtige Zeitpunkt gekommen«, versetzte Razamon bissig.

    »Wer weiß? Vielleicht bleibt uns später keine Gelegenheit mehr dazu. Komm schon, stell dich nicht so an. Sage mir, was los ist!«

    Der Berserker sprang auf.

    »Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten!«, fauchte er wütend.

    Atlan war bestürzt. Eine so heftige Reaktion hatte er nicht erwartet. Sein Ärger über Razamons Sturheit wich tiefer Besorgnis. Zum Glück gelang es ihm, dieses Gefühl vor dem Berserker zu verbergen.

    »Mit kindischem Trotz hilfst du weder dir noch mir«, bemerkte er kühl.

    Für einen Augenblick sah es aus, als wolle Razamon sich auf den Arkoniden stürzen. Atlan spannte sich kaum merklich an und bereitete sich darauf vor, einem Angriff zu begegnen. Aber plötzlich sanken die Schultern des Berserkers nach vorn, und er ließ sich wieder auf den Boden sinken. Automatisch legten sich seine Hände erneut über die Knie. Razamon bemerkte es und zog die Hände zurück. Es sah aus, als müsste er unsichtbare Fesseln dabei zerreißen.

    »Du hast ja Recht«, sagte er leise. »Aber du bist auf der falschen Fährte, alter Freund. Mir fehlt nichts. Mich macht es nur krank, wenn ich dieses – dieses Ding dort ansehen muss!«

    Die Gebärde, mit der er auf den Bildschirm wies, wirkte zornig und unendlich hilflos zugleich.

    Atlan nickte nachdenklich. Er war sicher, dass Razamon nicht die ganze Wahrheit sagte, aber er sah auch ein, dass es sinnlos war, weiter in den Berserker zu dringen. Abgesehen davon spürte er selbst, dass der stete Anblick des Dunklen Oheims ihn gefährlichen Depressionen entgegentrieb.

    Erst seit kaum zwei Stunden wussten sie, wer ihr Gegner war, und in diesen zwei Stunden schien sich vieles grundlegend verändert zu haben.

    Atlan hatte sich unter dem Dunklen Oheim niemals etwas Konkretes vorstellen können. Wenn er über die Schwarze Galaxis und deren Herrscher nachgedacht hatte, dann war der Dunkle Oheim stets nur ein nebelhaftes Etwas gewesen, das im Mittelpunkt eines ungeheuer großen Spinnennetzes hockte.

    Wie sah ein Wesen aus, das eine ganze Sterneninsel erbarmungslos versklavte; das die sterblichen Hüllen seiner Untertanen zur Herstellung einer Substanz verwendete, aus der Raumschiffe gefertigt wurden; das die Dimensionsfahrstühle aussandte, damit sie blühende Kulturen auf unendlich weit entfernten Welten zerstörten und die Angehörigen fremder Völker raubten, die dann in der Schwarzen Galaxis als lebende Galionsfiguren ein grauenvolles Schicksal erlitten?

    Oft hatte der Arkonide bezweifelt, dass es sich bei dem Dunklen Oheim wirklich um ein einzelnes Wesen handelte. Hinter dem wenig aufschlussreichen Namen mochte sich alles mögliche verbergen. Atlan hatte an durchgedrehte Robotgehirne gedacht, an eine Horde von Wahnsinnigen, an die pervertierten Nachkommen eines einstmals ungeheuer hochentwickelten Volkes.

    Mit Feinden dieser Art hatte er es schon früher zu tun gehabt, und er wusste, dass man sie besiegen konnte. Was man aber gegen jenes Wesen, das sich Dunkler Oheim nennen ließ, tun konnte, wusste er nicht. Mittlerweile war er mitunter soweit, dass ihm der bloße Gedanke an einen möglichen Sieg als absurd erschien.

    Der Oheim war ein Ring, ein gigantischer, schwarzer Ring, der sich um die Sonne Ritiquian schlang. Er war ganz sicher nicht organischer Natur, denn ein körperliches Wesen, das nicht nur dem Vakuum, sondern auch noch der unvorstellbaren Hitze einer Sonne standhielt, war schlicht unvorstellbar. Er war erst recht kein Geisteswesen im normalen Sinne – solchen Lebensformen war Atlan ebenfalls bereits begegnet, und er hatte keines getroffen, das dem Dunklen Oheim auch nur im entferntesten ähnelte. Er war aber erst recht kein Roboter. Es gab nichts, womit man ihn vergleichen konnte.

    Nur mit Unbehagen erinnerte sich Atlan an den Augenblick, in dem sie von dem Gersa-Predogg Zephyn erfahren hatten, was dieser Ring darstellte. Noch jetzt befiel ihn eine geistige Lähmung, wenn er nur an den Dunklen Oheim dachte, und bittere Enttäuschung stieg jedes Mal in ihm auf.

    Gegen diesen schwarzen Ring konnte man nicht kämpfen. Mit welcher Waffe sollte man ein Wesen in Bedrängnis bringen, das sich in der Gluthitze des sonnennahen Raumes wohl fühlte?

    Die Sonne selbst könnte die Lösung sein, wisperte der Logiksektor

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