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Atlan 439: Treffpunkt Atlantis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 439: Treffpunkt Atlantis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 439: Treffpunkt Atlantis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Jetzt, zusammen mit seinen Freunden Razamon und Axton/Kennon, will er sich auf die Suche nach Pthor machen, das seine Position verlassen hat und zum Rghul-Revier unterwegs ist.
Obwohl der Todesbote die Pläne des Arkoniden wirksam durchkreuzt, erreicht Atlan - wenn auch als Gefangener - doch noch sein Ziel, den TREFFPUNKT ATLANTIS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343136
Atlan 439: Treffpunkt Atlantis: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 439 - Detlev G. Winter

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 439

    Treffpunkt Atlantis

    Der König kehrt zurück

    von Detlev G. Winter

    img2.jpg

    Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Jetzt, zusammen mit seinen Freunden Razamon und Axton/Kennon, will er sich auf die Suche nach Pthor machen, das seine Position verlassen hat und zum Rghul-Revier unterwegs ist.

    Obwohl der Todesbote die Pläne des Arkoniden wirksam durchkreuzt, erreicht Atlan – wenn auch als Gefangener – doch noch sein Ziel, den TREFFPUNKT ATLANTIS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Razamon und Axton/Kennon – Der König und seine Freunde kehren zurück.

    Atzbäll – Kommandant der Scuddamoren auf Pthor.

    Cultran – Ein hilfsbereiter Truge.

    Abram Lexis – Ein Verzweifelter.

    Zwalltorg – Ein Gersa-Predogg greift ein.

    1.

    Selbst wenn er sich mit Zwalltorg beriet, verbarg sich Duuhl Larx in der Aura aus leuchtender Energie. Darüber, ob diese Erscheinungsweise dem partiellen Wahnsinn entsprang oder einfach ein übersteigertes Sicherheitsbedürfnis befriedigte, waren die Meinungen geteilt. Spekulationen über sein wahres Aussehen blieben müßig. Niemand auf Cagendar hätte berichten können, ihn jemals in seiner natürlichen Gestalt erblickt zu haben.

    Ihm selbst war es gleich, was die Leute darüber dachten, wenn sie nur seine Macht anerkannten und seine Befehle ausführten.

    »Ich habe Neuigkeiten für dich«, eröffnete ihm Zwalltorg.

    Duuhl Larx spürte die dunkle Kraft, die der kastenförmige Roboter verströmte, jenes negative, bösartige Fluidum, das direkt aus dem Zentrum der Schwarzen Galaxis zu stammen schien. Nur er, der Herr über das Rghul-Revier, konnte es ertragen; mehr noch, es half ihm bei der Überwindung eigener Schwächen und baute seine innere Macht immer neu auf.

    »Welche Neuigkeiten?«, fragte er.

    Der Gersa-Predogg diente dem Neffen als Kommunikationselement und Berater. Seine Informationen bezog der Roboter direkt aus dem Machtzentrum der Galaxis.

    »Pthor hat seinen Standort im Marantroner-Revier verlassen.«

    Pthor!

    Das Wort elektrisierte Duuhl Larx förmlich.

    Auf der Welteninsel, die im Randgebiet der Galaxis gestoppt worden war, herrschten Zustände, die sich mit den Erwartungen des Dunklen Oheims nicht vereinbaren ließen. Dem Neffen Chirmor Flog, der das Marantroner-Revier beherrschte, war es übertragen worden, die Ordnung wiederherzustellen. Von Anfang an hatte Duuhl Larx ihm den Auftrag geneidet. Sein Hass gegen den Konkurrenten war so groß, dass er nicht davor zurückgeschreckt hatte, seinen Vertrauten Razamon in das Marantroner-Revier einzuschleusen, damit dieser die Arbeit Chirmor Flogs zusätzlich erschweren konnte. Die Nachricht des Gersa-Predogg deutete darauf hin, dass Razamon erfolgreich gewesen war.

    »Chirmor Flog hat versagt«, stellte der Neffe fest.

    »So ist es«, bestätigte Zwalltorg.

    Duuhl Larx' Erregung stieg. »Und?«, drängte der Neffe. »Was geschieht weiter?«

    »Pthor wird im Rghul-Revier materialisieren.«

    »Ah!«, triumphierte Duuhl Larx. »Darauf habe ich gewartet!«

    »Du solltest nicht glauben, dass dich eine leichte Aufgabe erwartet«, dämpfte der Roboter den Optimismus des Neffen. »Auf Pthor steht eine Streitmacht von zehntausend Scuddamoren, die sich gegen die Übernahme durch deine Truppen erbittert zur Wehr setzen wird. Außerdem wird gemunkelt, dass Chirmor Flog selbst sich auf der Welteninsel befindet.«

    Es dauerte eine Weile, bis Duuhl Larx die Tragweite dieser Information voll erfasst hatte. Sein ärgster Konkurrent hielt sich auf Pthor auf! Es bot sich die einmalige Gelegenheit, dem Dunklen Oheim im direkten Schlagabtausch zu beweisen, wer der fähigere Neffe war. Er würde sich die Chance nicht entgehen lassen!

    »Kennst du die Koordinaten, an denen Pthor materialisieren wird?«, wollte er wissen.

    »Natürlich.«

    »Gut. Dann können wir uns vorbereiten. Eine Flotte von zweihundert Organschiffen dürfte ausreichen, die Unfähigen in ihre Schranken zu verweisen.«

    »Die Scuddamoren sind tapfere und entschlossene Kämpfer«, warnte Zwalltorg. »Sie werden das Land nicht freiwillig räumen, sondern ihre Position erbittert verteidigen.«

    »Sie sollen es tun«, höhnte Duuhl Larx. Bereits jetzt wähnte er sich im Besitz des sicheren Sieges und in der eindeutigen Gunst des Dunklen Oheims. »Wir werden ihnen beibringen, wer der neue Herr auf Pthor ist. Wir werden sie verjagen und wieder geordnete Zustände herstellen.«

    *

    »He, Wirt! Bring mir noch einen Becher von diesem köstlichen Stoff!«

    Gemeint war Kromyat, ein aus Beeren gegorener Wein, der in Orxeya auf der Rangliste der trinkbaren Flüssigkeiten noch immer an erster Stelle rangierte. Kein Orxeyaner, der im Keller seiner Behausung nicht einen gehörigen Vorrat davon lagerte. In Grenzen genossen, war er völlig unschädlich. Abram Lexis allerdings hatte das Maß des Vertretbaren bereits überschritten. Einer seiner Tischnachbarn legte ihm mahnend eine Hand auf den Arm.

    »Du solltest vorsichtig sein, Freund«, raunte er. »Du wirst einen schweren Kopf bekommen.«

    Unwirsch stieß Abram Lexis die Hand des anderen von sich.

    »Du nennst mich Freund und willst mir Vorschriften machen? Noch bestimme ich, was und wie viel ich trinke!«

    »Du suchst die Trunkenheit, um deinen Schmerz zu vergessen«, hielt der andere ihm vor. »Werde dir klar darüber, dass du dir damit nicht hilfst.«

    »Kümmere dich um deinen eigenen Dreck«, fuhr Abram ihn an. Hart hieb er mit der Faust auf den Tisch. »Wirt! Wo bleibt mein Kromyat?«

    Der Wirt warf ihm einen bösen Blick zu.

    »Wart's ab«, rief er. »Du wirst dich einen Moment gedulden können.«

    Etwas Unverständliches vor sich hin brummend, lehnte Abram Lexis sich zurück und sah sich mit grimmigem Blick um. Wie immer um diese Zeit, war die Kneipe bis auf den letzten Platz gefüllt. Händler, Soldaten und Angehörige der Wachmannschaften verbrachten hier ihre freie Zeit, unterhielten sich, diskutierten, tranken und aßen. Vielfältiges Stimmengewirr erfüllte den Raum, der von Fackeln in unruhiges, flackerndes Licht getaucht war.

    »Teile ihn ein«, sagte der Wirt, als er einen gefüllten Becher vor Abram auf den Tisch stellte. »Mehr bekommst du heute nicht.«

    »Das nenne ich Gastfreundschaft«, knurrte der bartlose Orxeyaner, während er sich vorbeugte und den Becher mit beiden Händen umfasste. Langsam führte er ihn zum Mund und trank zwei kräftige Schlucke.

    Genüsslich schloss er die Augen, doch sofort breitete sich ein Gefühl des Schwindels in ihm aus. Seine Lider waren schwer, als er sie wieder öffnete. Er suchte einen Punkt, auf den er sich konzentrieren konnte, um die einsetzende Konfusion niederzukämpfen. Sein Blick fiel auf eine Tür, die mit starken Bohlen versperrt war. Sooft er sich hier aufhielt, hatte er noch niemals erlebt, dass jemand den Raum dahinter betreten oder verlassen hätte.

    In einem Zug trank er den Becher leer und stellte ihn knallend auf die Tischplatte zurück.

    Abram Lexis war einer der wenigen Orxeyaner, die sich, entgegen dem allgemeinen Modetrend, keinen Bart stehen ließen. Allerdings verzichtete er nicht freiwillig darauf. Während Pthors Aufenthalt im Korsallophur-Stau war die Welteninsel von den Krolocs überfallen worden, und auch die Stadt der Händler war von der Invasion nicht verschont geblieben. Damals war Abram in eine Strahlgarbe hineingelaufen, die ihm die untere Gesichtshälfte versengt und mit hässlichen Narben entstellt hatte. Der Verlust seines Bartwuchses war noch das kleinere Übel gewesen. Seine Lebensgefährtin und sein Sohn hatten bei den Kämpfen das Leben verloren. Bis heute war er nicht darüber hinweggekommen.

    »Du solltest wirklich aufhören«, ermahnte ihn sein Nachbar erneut.

    Abram schenkte ihm keinerlei Beachtung. Seine Aufmerksamkeit war auf die Tür gerichtet. Was verbarg der Wirt dahinter, dass er sie mit quer davorgeschobenen Brettern sichern musste?

    »Was hast du dort versteckt?«, rief er und streckte einen Arm aus. »Welche Geheimnisse hast du vor uns?«

    Kaum jemand kümmerte sich um sein Geschrei. Bei der weithin bekannten

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