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Atlan 387: Die Rache des Magiers: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 387: Die Rache des Magiers: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 387: Die Rache des Magiers: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 387: Die Rache des Magiers: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Der Flug von Atlantis-Pthor durch die Dimensionen ist erneut unterbrochen worden. Der Kontinent, der auf die Schwarze Galaxis zusteuerte, wurde durch den Korsallophur-Stau gestoppt. Pthor ist nun umschlossen von Staub und planetarischen Trümmermassen, die von einem gewaltigen kosmischen Desaster zeugen, das sich in ferner Vergangenheit zugetragen hat.
Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.
Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, denn Pthor bekommt es mit den Krolocs zu tun, den Beherrschern des Korsallophur-Staus. Diese spinnenähnlichen Wesen haben bereits eine rege Erkundungstätigkeit auf Pthor entfaltet, die auf eine drohende Invasion schließen lässt.
Glücklicherweise findet die Invasion jedoch nicht sofort statt, so dass Atlan, dem neuen König von Pthor, die Zeit bleibt, Nachforschungen nach Balduur und Razamon, seinen verschollenen Spähern, anzustellen, von denen er annimmt, dass sie sich in der Gefangenschaft der Krolocs befinden.
Bei seinem Flug ins Gebiet des Gegners muss Atlan sich nicht nur mit den Krolocs auseinandersetzen - er bekommt auch Allersheims Rache zu spüren, DIE RACHE DES MAGIERS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342610
Atlan 387: Die Rache des Magiers: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 387 - Marianne Sydow

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 387

    Die Rache des Magiers

    Gefangen in einer künstlichen Welt

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Der Flug von Atlantis-Pthor durch die Dimensionen ist erneut unterbrochen worden. Der Kontinent, der auf die Schwarze Galaxis zusteuerte, wurde durch den Korsallophur-Stau gestoppt. Pthor ist nun umschlossen von Staub und planetarischen Trümmermassen, die von einem gewaltigen kosmischen Desaster zeugen, das sich in ferner Vergangenheit zugetragen hat.

    Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.

    Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, denn Pthor bekommt es mit den Krolocs zu tun, den Beherrschern des Korsallophur-Staus. Diese spinnenähnlichen Wesen haben bereits eine rege Erkundungstätigkeit auf Pthor entfaltet, die auf eine drohende Invasion schließen lässt.

    Glücklicherweise findet die Invasion jedoch nicht sofort statt, so dass Atlan, dem neuen König von Pthor, die Zeit bleibt, Nachforschungen nach Balduur und Razamon, seinen verschollenen Spähern, anzustellen, von denen er annimmt, dass sie sich in der Gefangenschaft der Krolocs befinden.

    Bei seinem Flug ins Gebiet des Gegners muss Atlan sich nicht nur mit den Krolocs auseinandersetzen – er bekommt auch Allersheims Rache zu spüren, DIE RACHE DES MAGIERS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide auf der Suche nach Balduur und Razamon.

    Copasallior und Koratzo – Atlans Gefährten.

    Allersheim – Ein Verbannter, der Rache üben will.

    Slojuck – Ein Tiermensch.

    Pemar Gayn – Oberster Kroloc von Cornac.

    1.

    GOL'DHOR!, dachte Atlan verzweifelt. GOL'DHOR, wohin willst du uns bringen?

    Er erhielt keine Antwort. Das Schiff der Magier schwieg.

    Der Arkonide versuchte, die Hand zu heben. Es gelang ihm nicht. Er war wie gelähmt und konnte nicht einmal den Kopf wenden. Es war sehr still in dem goldenen Raumschiff.

    Bis vor wenigen Minuten hatte Atlan jenseits der durchsichtigen Schiffshülle Cornac erkennen können, den größten Stützpunkt der Krolocs im Korsallophur-Stau. Die GOL'DHOR war dort gelandet, und man hatte von den Krolocs die Freigabe der Gefangenen – Balduur und Razamon – gefordert. Die Krolocs schickten drei Unterhändler an Bord. Aber als die Fremden das Schiff betraten, veränderte sich plötzlich etwas in der GOL'DHOR. Irgend etwas lähmte die beiden Magier, Atlan und die Krolocs, und gleichzeitig schien es, als löse Cornac sich in grauen Nebel auf.

    Das war natürlich eine Täuschung. Atlan war sicher, dass Cornac nach wie vor existierte. Aber solange die GOL'DHOR durch diesen seltsamen Nebel trieb, war die Station für den Arkoniden unerreichbar. Damit war Atlans Vorhaben vorerst gescheitert, denn er war von Pthor aufgebrochen, um den Berserker und den Bruder Thalias zu befreien.

    Er versuchte es noch einmal. Er konzentrierte sich auf die GOL'DHOR, rief sie, beschimpfte sie – aber das magische Raumschiff reagierte auf nichts.

    Hatten die Krolocs etwas mit diesen Vorgängen zu tun?

    Drei dieser Wesen waren kaum fünf Meter von Atlan entfernt. Die drei Unterhändler trugen noch ihre unförmigen Schutzanzüge. Auch sie waren offenbar unfähig, sich von der Stelle zu rühren.

    Als diese Wesen an Bord kamen, stellte es sich heraus, dass sie eine tödliche Gefahr für die GOL'DHOR und deren Insassen bedeuteten. Aber Atlan wusste noch nicht, welche Art von Waffe mit den Unterhändlern ins Schiff gelangt war. Er war mit der Waggu in der Hand aus dem Kommandostand gestürmt, als Koratzos heftige Reaktion ihm die Wahrheit verriet. Aber er war nicht mehr dazu gekommen, die Krolocs unschädlich zu machen. Die GOL'DHOR kam ihm zuvor.

    Irgendwo hinter ihm, im Kommandostand des seltsamen Schiffes, hielten sich Copasallior und Koratzo auf, die beiden Magier. Da er nichts von ihnen hörte und sie ihm auch nicht zu Hilfe kamen, mussten wohl auch sie den lähmenden Kräften, die das Innere der GOL'DHOR erfüllte, zum Opfer gefallen sein.

    Der Gedanke erfüllte Atlan mit Bitterkeit.

    Die beiden hatten versichert, dass die GOL'DHOR ein Produkt der positiven Magie sei. Sie mussten sich geirrt haben. Wie anders ließ es sich erklären, dass das Schiff nun auch die Magier zu seinen Gefangenen machte?

    Ein Geräusch ließ ihn zusammenzucken. Unter seinen Füßen vibrierte der Boden. Irgendwo in den Tiefen der GOL'DHOR erwachten geheimnisvolle Maschinen. Unwillkürlich versuchte Atlan nach unten zu sehen. Es gelang ihm nicht. Seine Augen starrten nur immer in dieselbe Richtung, auf jenen Kroloc, auf den er hatte schießen wollen. An dem Wesen vorbei konnte er ein Stück der Schiffshülle erkennen und die träge wallenden Nebel dahinter.

    Ein weiches Rauschen erfüllte die GOL'DHOR. Es hörte sich an, als striche ein leichter Wind durch dichtbelaubte Baumkronen. Fiepende, pfeifende Laute, die an Vogelstimmen erinnerten, verstärkten die Illusion. Die Geräusche wirkten beruhigend, beinahe einschläfernd. Atlan wehrte sich gegen eine unnatürliche Sorglosigkeit, die ihn befallen wollte.

    Noch ist nicht erwiesen, dass eine Gefahr droht, meldete sich überraschend der Extrasinn.

    Atlan war dankbar für diese Bemerkung. Ihm war alles willkommen, was ihn von dem betörenden Rauschen ablenkte.

    Ich fürchte, die Lage ist eindeutig, dachte er bedrückt.

    Du irrst dich, behauptete der Extrasinn. Durch Koratzos Reaktion bei der Ankunft der drei Krolocs hast du erfahren, dass die Fremden in feindlicher Absicht die GOL'DHOR betraten. Aber der Stimmenmagier hatte keine Zeit mehr, dich über die Art der Bedrohung aufzuklären. Die Krolocs sind kriegerisch und kompromisslos. Wir können davon ausgehen, dass sie die ganze GOL'DHOR samt ihren Insassen vernichten wollten.

    Hältst du diese drei dort für Selbstmörder?

    Für einen Kroloc mag ein solcher Opfertod besonders ehrenvoll sein. Aber das ist nebensächlich. Die GOL'DHOR muss sich und euch vor der Vernichtung schützen. Dieser merkwürdige Start mag das einzige Gegenmittel gegen den krolocischen Angriff sein. Was immer also auch im Augenblick geschieht – es muss nicht gegen dich und die Magier gerichtet sein, sondern kann im Gegenteil eurem Wohl dienen.

    Das hört sich logisch an. Aber leider gibt es noch andere Möglichkeiten, und die sind weitaus unangenehmer. Mit diesem Schiff stimmt etwas nicht, das spüre ich.

    Ahnungen! Gefühle! Bis jetzt hat die GOL'DHOR nicht einmal Ansätze zu feindlichem Verhalten gezeigt.

    Atlan verzichtete auf eine Antwort. Er fragte sich, ob etwa auch der Extrasinn der wundersamen Ausstrahlung der GOL'DHOR verfallen war.

    Die GOL'DHOR war unsagbar schön. Als der Arkonide sie zum ersten Mal sah, da konnte er sich kaum vorstellen, dass dies ein Raumschiff sein sollte. Es schien sich eher um ein Kunstwerk zu handeln. Das Schiff ähnelte einer fünfzig Meter langen, aus goldenem Glas geschliffenen Gottesanbeterin. Es schimmerte und glänzte wie ein Juwel. Wer sich der GOL'DHOR näherte, der spürte, dass das Schiff Freundlichkeit und Diensteifer ausstrahlte. Das war keine tote Maschine, sondern fast schon ein lebendiges Wesen. Es schien undenkbar, dass etwas so Schönes und Freundliches negativen Zwecken dienen sollte. So stellte sich denn auch beim Zusammentreffen mit den Krolocs heraus, dass es in der GOL'DHOR keine Waffen gab, die zu einem Angriff taugten.

    Und doch hatten sich in Atlan ein Rest von Misstrauen erhalten. Jetzt schien es ihm, als sollten seine schlimmsten Befürchtungen sich bestätigen.

    Das Rauschen wurde ein wenig lauter, dann mischte sich ein drohendes Summen hinein.

    Atlan hatte das Gefühl, zur Seite zu gleiten, von einer unsichtbaren Hand geschoben zu werden, obwohl sich seine Position im Rumpf der GOL'DHOR nicht veränderte. Der Magen wollte sich ihm umstülpen. Für einen Augenblick verlor er die Orientierung. Die Umgebung verschwamm um ihn. Er konnte nichts sehen und nichts hören, und er wähnte sich allein in einem endlosen Raum. Dann kehrte er mit einem Ruck in die Wirklichkeit zurück.

    Da sah er den Kroloc vor sich.

    *

    Diese Wesen, die den ganzen Korsallophur-Stau beherrschten und die dort lebenden Völker tyrannisierten, mussten außergewöhnlich widerstandsfähig sein. Als Atlan noch um sein Gleichgewicht kämpfte, hatte der Kroloc längst erfasst, welche Chance sich ihm bot. Er stürzte sich auf den Arkoniden. Seine beiden Begleiter waren etwas langsamer.

    Der Kroloc hatte genug Zeit gehabt, sich auf diesen Augenblick vorzubereiten. Die plötzliche Lähmung, die ihn befiel, die bloße Tatsache, dass er

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