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Atlan 270: Doppelgänger des Mächtigen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 270: Doppelgänger des Mächtigen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 270: Doppelgänger des Mächtigen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 270: Doppelgänger des Mächtigen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine rund 12.000 Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
Atlans geheime Zentrale, von der aus alle seine Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist der Planet Kraumon. Aber auch in Arkon selbst, wo es im Volke gärt und der Usurpator sich nur noch mit Gewalt am Ruder halten kann, sind Männer und Frauen insgeheim für die Sache des Kristallprinzen tätig.
Einer dieser Männer ist S. M. Kennon alias Lebo Axton, der USO-Agent, der in die ferne Vergangenheit verschlagen wurde. Er spielt inzwischen im Geheimdienst des Imperators eine führende Rolle und schwächt Orbanaschols Position, wann immer er nur kann.
Um ein mögliches Zeitparadoxon zu verhindern, muss Kennon diesmal jedoch zugunsten des verhassten Imperators eingreifen, denn es geht um den DOPPELGÄNGER DES MÄCHTIGEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845341446
Atlan 270: Doppelgänger des Mächtigen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 270 - H.G. Francis

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    Nr. 270

    – ATLAN exklusiv Band 131 –

    Doppelgänger des Mächtigen

    Orbanaschols Duplo an der Macht – nur ein Terraner kann Arkon retten

    von H. G. Francis

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    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen. Gegen diese inneren Feinde ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine rund 12.000 Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    Atlans geheime Zentrale, von der aus alle seine Aktionen gegen Orbanaschol ihren Anfang nehmen, ist der Planet Kraumon. Aber auch in Arkon selbst, wo es im Volke gärt und der Usurpator sich nur noch mit Gewalt am Ruder halten kann, sind Männer und Frauen insgeheim für die Sache des Kristallprinzen tätig.

    Einer dieser Männer ist S. M. Kennon alias Lebo Axton, der USO-Agent, der in die ferne Vergangenheit verschlagen wurde. Er spielt inzwischen im Geheimdienst des Imperators eine führende Rolle und schwächt Orbanaschols Position, wann immer er nur kann.

    Um ein mögliches Zeitparadoxon zu verhindern, muss Kennon diesmal jedoch zugunsten des verhassten Imperators eingreifen, denn es geht um den DOPPELGÄNGER DES MÄCHTIGEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    S. M. Kennon alias Lebo Axton – Der Terraner kämpft für das Imperium.

    Kelly – Kennons seltsamer Roboter.

    Orbanaschol III. – Der Usurpator wird gekidnappt.

    Avrael Arrkonta – Kennons bester Freund erfährt dessen Geheimnis.

    Poolpok Treibarkoron und Waramayl Grishkan – Ein Verbrecher und ein Duplo.

    1.

    Ermed Trelgron legte überrascht den Löffel aus der Hand, als er durch die großen Scheiben des Raumhafenrestaurants hindurch den Dreifachen Sonnenträger Waramayl Grishkan sah, und erhob sich.

    Grishkan bemerkte ihn nicht. Er schob sich durch die Menschenmenge in der Abfertigungshalle. In beiden Händen trug er schwere Koffer. Deutlich konnte Trelgron die Aufkleber von Mekra-Titula erkennen. Schon vor mehr als einem Jahr hatte Grishkan ihm gesagt, dass er eine vollrobotische Satellitenüberwachung für diesen Planeten einrichten sollte. Damit sollte eine bessere Absicherung für die alljährlichen Jagdausflüge des Imperators nach Mekra-Titula erreicht werden. Offenbar hatte der Dreifache Sonnenträger diese Aufgabe erledigt und kehrte nun nach Arkon I zurück.

    Ermed Trelgron wollte den Freund nicht aus den Augen lassen. Er eilte quer durch das Lokal, wurde jedoch am Ausgang durch einige Offiziere behindert, die sich hereindrängten. Trelgron wartete ungeduldig ab, bis der Weg frei war. Er musste vorsichtig sein und durfte nicht auffallen. Mit Hilfe einer raffinierten Maskentechnik war sein Äußeres zwar verändert worden, dennoch durfte er kein Risiko eingehen. Er wurde nach wie vor von der Militärpolizei der arkonidischen Raumflotte gesucht.

    Als Trelgron in die Halle hinaustrat, war Grishkan verschwunden. Etwa fünfhundert Menschen befanden sich zwischen Trelgron und dem Ausgang der Abfertigungshalle. Unter ihnen musste der Gesuchte sein. Der ehemalige Kommandant von Karaltron stürzte sich in die Menge. Er wollte Grishkan auf gar keinen Fall verfehlen. Von ihm erhoffte er sich weitere Hilfe. Außerdem war Grishkan der geeignete Mann, Verbindung zu Delgola, seiner Frau, aufzunehmen.

    Plötzlich entdeckte Trelgron den Sonnenträger. Er hatte seine Koffer vor einem robotischen Zeitschriftenkiosk abgestellt und suchte sich einige Informationsschriften heraus. Trotz moderner Video- und 3-D-Technik waren Zeitschriften immer noch beliebt, weil in ihnen Nachrichten geboten wurden, die kein anderes Medium bringen konnte.

    Grishkan blätterte in einer Zeitschrift. Offensichtlich hatte er etwas gefunden, was ihn ganz besonders interessierte, denn er setzte sich auf einen seiner Koffer und las konzentriert.

    Ermed Trelgron war noch etwa zwanzig Meter von ihm entfernt. Er kam nur langsam voran, weil die Menschenmenge zu dicht stand und er durch abgestellte Gepäckstücke immer wieder behindert wurde.

    Als Trelgron sich vergeblich bemühte, an einem jungen Pärchen vorbeizukommen, das sich ungeniert in der Öffentlichkeit küsste, beobachtete er, wie ein bärtiger Arkonide von hinten an Grishkan herantrat. Der Fremde beugte sich zu dem Sonnenträger hinab. Grishkan blickte erstaunt hoch. Die Zeitschrift entfiel seiner Hand. Sein Kopf sank nach unten. Es sah aus, als ob er eingeschlafen sei. Der Bärtige drehte sich gelassen um. Trelgron schien es, als ob der Fremde ihn für einen kurzen Moment prüfend ansehe. Er hatte diesen Mann nie zuvor gesehen.

    Der Bärtige kam direkt auf ihn zu. Trelgron blieb voller Unbehagen stehen. Er blickte sich suchend um, doch er stand so unglücklich zwischen Gepäckstücken und Reisenden, dass er nicht ausweichen konnte. Sekunden später merkte er, dass das auch gar nicht notwendig war. Der Bärtige hatte ihn nur zufällig angesehen. Jetzt eilte er an ihm vorbei und verschwand in der Menge.

    Aufatmend wandte sich Ermed Trelgron wieder dem Dreifachen Sonnenträger zu. Er erstarrte.

    Grishkan kippte langsam vornüber. Eine grüne Flamme rollte vom Gürtel her über den Rücken hoch und hüllte den Kopf für einige Sekunden ein. Trelgron beobachtete voller Entsetzen, wie die Hitze Haar und Gesicht Grishkans versengte. Der Freund stürzte auf den Boden und blieb in verkrümmter Haltung liegen. Er war tot. Aus einer Wunde im Rücken sickerte Blut.

    Ermed Trelgron drehte sich um. Seine Augen tränten. Bemüht, kein Aufsehen zu erregen, entfernte er sich von dem Robotkiosk. Er wusste, dass er nur noch Sekunden hatte. Dann würde fraglos alles abgesperrt werden, so dass niemand mehr entkommen konnte.

    Als er die Laufbänder erreicht hatte und damit in den Tunnel zu den Taxigleitern geriet, vernahm er einige gellende Schreie. Der Tote war entdeckt worden. Ihm erschien es, als sei inzwischen eine Ewigkeit vergangen. Er wunderte sich darüber, dass niemand früher Alarm geschlagen hatte.

    Wenig später startete er in einem Gleiter und ließ den Raumhafen hinter sich. Die Spannung fiel von ihm ab, und jetzt erst kam er dazu, seinen Gefühlen über den Tod des Freundes freien Lauf zu lassen.

    *

    Lebo Axton zapfte sich roten, zähflüssigen Tsan-Saft aus dem Servomaten und kehrte zum Tisch zurück. Er setzte sich. Ihm gegenüber saß Gentleman Kelly, der Roboter.

    »Du bist dran«, sagte der Terraner.

    Auf dem Tisch lag ein Imperatorspiel, ein Spiel, das ein hohes Maß an Intelligenz, Entschlusskraft, Konzentration und Einfühlungsvermögen erforderte. Das Spiel war außerordentlich schwierig. Das war der Grund dafür, dass es nur von einem kleinen Kreis von Arkoniden gespielt wurde. Mit dem Großen I, wie es auch genannt wurde, konnte die hohe Politik des Imperiums nachvollzogen werden. Das bedeutete, dass innenpolitische Kenntnisse ebenso vorausgesetzt wurden wie außenpolitische Weitsichtigkeit sowie das Geschick, einen drohenden Krieg zu vermeiden, oder den Mut, einen Angriffskrieg zu führen. Da die Variationsmöglichkeiten bei diesem Spiel unbegrenzt waren, verlief jede Auseinandersetzung mit einem Kontrahenten anders.

    »Du bist dran«, wiederholte Axton ungeduldig. »Warum entscheidest du dich nicht?«

    »Die Situation ist ungünstig für mich«, erwiderte Kelly.

    »Das ist kein Grund, beleidigt zu sein«, stellte Axton fest. »Du musst etwas tun.«

    Das intellektuelle Duell mit dem Roboter dauerte nun schon zwei Stunden. Lebo Axton-Kennon war mit sich und seiner Leistung zufrieden. Er hatte Kelly förmlich niedergekämpft. Von den nächsten Spielzügen musste es abhängen, wer siegte. Der Terraner zweifelte nicht mehr daran, dass er es sein würde, denn alle Voraussetzungen sprachen für ihn. Das Positronenhirn Kellys hatte sich im kosmopsychologischen Denken als unterlegen erwiesen.

    »Also gut«, sagte Gentleman Kelly mit gedämpfter Stimme. »Ich bestelle den Dreifachen Sonnenträger und erstrangigen Politfaktor des Planeten R-5536 zum Hof.«

    »Ein hervorragender Spielzug«, sagte Axton lobend. »Du zwingst mich damit zum Umdenken. Damit hat sich die Situation für mich geändert. Aber das wird dir nichts helfen. Warte mal ...«

    Er beugte sich nach vorn und stützte sich mit den Ellenbogen auf den Tisch. Ein kalter Schauer lief ihm über

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