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Atlan 608: Das Mental-Relais: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 608: Das Mental-Relais: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 608: Das Mental-Relais: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook119 Seiten1 Stunde

Atlan 608: Das Mental-Relais: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Hidden-X ist nicht mehr! Und somit haben Atlan und die fast hunderttausend Bewohner der SOL die bislang gefährlichste Situation auf dem an Gefahren reichen Weg des Generationenschiffs fast unbeschadet überstanden.
Doch was ist mit dem weiteren Weg der SOL?
Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen -, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bemühen, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in neue, erbitterte Kämpfe verwickelt wird.
Im Zuge dieser Auseinandersetzungen wird der Wissenschaftler Hage Nockemann mit seinen exotischen Gefährten von der SOL getrennt und zu einer abenteuerlichen Flucht veranlasst, bei der es ums nackte Überleben geht.
Schließlich trifft Hage auf DAS MENTAL-RELAIS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344829
Atlan 608: Das Mental-Relais: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 608 - Kurt Mahr

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 608

    Das Mental-Relais

    Barleona – das Geheimnis von Xiinx-Markant

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Hidden-X ist nicht mehr! Und somit haben Atlan und die fast hunderttausend Bewohner der SOL die bislang gefährlichste Situation auf dem an Gefahren reichen Weg des Generationenschiffs fast unbeschadet überstanden.

    Doch was ist mit dem weiteren Weg der SOL?

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen –, scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bemühen, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in neue, erbitterte Kämpfe verwickelt wird.

    Im Zuge dieser Auseinandersetzungen wird der Wissenschaftler Hage Nockemann mit seinen exotischen Gefährten von der SOL getrennt und zu einer abenteuerlichen Flucht veranlasst, bei der es ums nackte Überleben geht.

    Schließlich trifft Hage auf DAS MENTAL-RELAIS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Hage Nockemann – Der Allround-Wissenschaftler auf der Flucht im Weltraum.

    Blödel, Argan U, Glogg und Wuschel – Nockemanns exotische Begleiter.

    Dengt – Anführer der Flotte der Barleoner.

    Barleona – Ein seltsames »Totem«.

    Ordeal – Ein Bewusstsein, das seine Herkunft vergessen hat.

    Atlan – Der Arkonide verliebt sich.

    1.

    »Sie verlegen uns den Weg«, sagte Glogg.

    Auf der Bildfläche des Orters war eine Schnur von Reflexen zu sehen, die sich quer über den Kurs der ZACK zog. Die fremden Fahrzeuge waren erst vor wenigen Minuten aufgetaucht. An der Art, wie sie sich formierten, ließ sich ihre Absicht ohne Mühe erkennen.

    »Dann weich ihnen aus«, brummte Hage Nockemann.

    Dem kleinen Mann mit dem langen, grauen Haar, dem Schnauzbart und der faltigen Gesichtshaut, die ihn älter erscheinen ließ, als er wirklich war, sah keiner an, dass er der Mentor der erst jüngst wieder zum Leben erweckten solanischen Wissenschaft war. Er legte auf sein Äußeres wenig Wert, trug abgewetzte Kleidung und erweckte bei Uneingeweihten den Eindruck, das letzte Bad sei schon vor drei Tagen fällig gewesen.

    Das Geschöpf, mit dem er sich unterhielt, war ein am ganzen Körper behaarter Zwerg, einem irdischen Schimpansen nicht unähnlich. Glogg gehörte dem Volk der Haawer an, die von den Solanern ihrer wirksamsten Waffe wegen auch »Vereiser« genannt wurden. Sein simianisches Äußeres täuschte. Glogg war in Wirklichkeit ein Wesen von wacher, reger Intelligenz. Er war vor kurzem mit Hilfe einer Injektion eines geringen Quantums der geheimnisvollen Substanz »Neutralpolator« von dem unsinnigen Drang des Kämpfens befreit worden, der aus unerfindlichen Gründen alle Intelligenzen zumindest des äußeren Ringsektors der Galaxis Xiinx-Markant beherrschte, und fungierte seitdem als Freund und Bundesgenosse des Solaners und seiner Begleiter.

    »Das wird uns nicht viel helfen«, bemerkte er auf Hage Nockemanns Vorschlag hin. »Du kennst die Völker dieser Galaxis. Sie sind auf Kampf aus. Wenn wir ihnen ausweichen, werden sie uns folgen. Die ZACK ist nur ein Beiboot. Ihre Beschleunigung reicht nicht aus, einem Verband regulärer Raumschiffe zu entkommen.«

    »Ich nehme an, du weißt genau, welches Beschleunigungsvermögen diese Fahrzeuge dort haben«, sagte Nockemann sarkastisch.

    Glogg wies auf ein Bild, das er mit Hilfe einer Computersimulation erzeugt hatte. Es stellte eines der fremden Schiffe dar. Das Fahrzeug hatte die Form zweier mit den Rändern aufeinandergedrückter Teller, mit einem voluminösen Innenraum und einem breiten, flachen Flansch, der ringsherum lief.

    »Barleoner«, sagte er. »Wir hatten schon viel mit ihnen zu tun. Ihre Fahrzeuge stehen denen der Haawer in keiner Weise nach.«

    Glogg beherrschte seit kurzem Interkosmo, die Sprache der Solaner. Es war Hage Nockemann gelungen, aus den Gerätschaften, die sich an Bord des Beiboots fanden, eine Art Hypnoschuler zusammenzubauen. Mit diesem hatte man dem Haawer eine eingehende Kenntnis der fremden Sprache vermittelt.

    Es war drei Tage her, seit die ZACK – nach dem ereignisreichen Aufenthalt auf dem Löcherplanetoiden der Staubflieger – die Dunkelzone im Innern der Galaxis Xiinx-Markant verlassen hatte und in den von Sternen erfüllten Ringsektor vorgestoßen war. Hage Nockemanns einzige Sorge war weiterhin die Auffindung der SOL, die irgendwo in diesem Gebiet operierte. Aber durch den Aufenthalt in der Dunkelzone war die Orientierung verlorengegangen. Bis jetzt hatte noch nicht einmal festgestellt werden können, wie weit die ZACK vom ursprünglichen Operationsgebiet des Großraumschiffs entfernt war. Hilferufe blieben unbeantwortet. Obendrein war das Rufen so eine Sache. Es wimmelte in den Randgebieten der fremden Galaxis von Fahrzeugen eingeborener Raumfahrer, die allesamt nur ein einziges Ziel kannten: sich im Kampf zu bewähren und durch Kriegstaten Ruhm zu erwerben. Ein unseliger Mentaleinfluss, dessen Ursprung niemand kannte, machte aus den Intelligenzen dieser Galaxis blindwütige Krieger, die nur einen einzigen Lebenszweck kannten: das Kämpfen.

    Hage Nockemann studierte die Umgebung anhand einer dreidimensionalen Darstellung, die es ihm ermöglichte, die benachbarten Sternkonstellationen nach Richtung und Entfernung einzustufen. Die ZACK verfügte über eine begrenzte Hyperflug-Fähigkeit. Es war ihm klar, dass er nur dann eine Chance hatte, den Barleonern zu entkommen, wenn es ihm gelang, mit einem raschen Manöver in den Hyperraum vorzustoßen. Auch das allerdings brachte ihm keine Sicherheit auf Dauer. Sobald das Boot wieder auftauchte, musste mit Verfolgung gerechnet werden. Es gab nur einen Ausweg: Es musste ein Versteck gefunden werden, in dem die ZACK vor Ortung sicher war.

    Sein Zeigefinger stach in Richtung eines gelben Sterns vom G-Typ. Am Koordinatengitter der Darstellung ließ sich ablesen, dass er zwölf Lichtjahre vom gegenwärtigen Standort der ZACK entfernt war.

    »Nimm Kurs dorthin«, trug er dem Haawer auf. »G-Sterne sind üblicherweise mit Planeten ausgestattet. Wenn wir Glück haben, finden wir einen Platz, an dem wir uns verkriechen können.«

    Er war verbittert. Nichts war ihm mehr zuwider, als sich mit Wesen herumschlagen zu müssen, die als Motiv für ihre Feindseligkeit nichts weiter anführen konnten als einen angeblich angeborenen Drang zu kämpfen.

    Inzwischen nahm Glogg die entsprechenden Schaltungen vor. Er war ein erfahrener Pilot. Er wusste, welche Manöver der Gegner von einem kleinen Raumboot erwartete und wie er irrezuleiten war. Die ZACK verhielt sich so, als habe sie die wartenden Barleoner erst im letzten Augenblick erkannt. Sie nahm einen verzweifelten Kurswechsel vor, der sie hoch über die Kette der kampfbereiten Raumschiffe hinwegtreiben sollte. Gleichzeitig aktivierte Glogg die Vollbremsung, als habe er die Absicht, vor dem übermächtigen Gegner auszureißen. Aber die Aggregate der ZACK waren nicht besonders leistungsfähig – oder so zumindest nahm sich das Manöver aus. Trotz bremsenden Feldtriebwerks geriet sie immer näher an die Barleoner heran. Deren Fahrzeuge hatten sich inzwischen in Bewegung gesetzt und formten eine weite Zange. Die ersten Geschütze wurden abgefeuert. Die Schutzschirme der ZACK glühten hell auf.

    In diesem Augenblick löste Glogg den Hypersprung aus, und von einem Augenblick zum anderen war das Boot verschwunden.

    Die Barleoner verlegten sich aufs Warten. Irgendwo würde das kleine Fahrzeug wieder auftauchen. Sobald der Orterreflex registriert wurde, würde man sich an die Verfolgung machen.

    *

    »Wie konnte das geschehen?«, fragte der Hohe Totem-Bewahrer entrüstet?

    »Das Manöver ließ sich nicht vorhersehen«, antwortete Lungt, der Zweite Sekundärstratege. »Wer hätte erwartet, dass ein Gegner feige die Flucht sucht, anstatt sich dem Kampf zu stellen?«

    »Man hat mir mitgeteilt, dass es sich um ein Boot der Haawer handele«,

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