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Atlan 148: Der geheimnisvolle Barbar: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 148: Der geheimnisvolle Barbar: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 148: Der geheimnisvolle Barbar: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 148: Der geheimnisvolle Barbar: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Der Kristallprinz und Ra - im Kampf gegen die Tücken der Ödwelt

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht - eine Zeit also, da die Erdbewohner nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.
Arkon hingegen steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.
Doch Atlans Möglichkeiten und Mittel sind begrenzt. Ihm bleibt nichts anderes übrig als der Versuch, seinem mächtigen Gegner durch kleine, aber gezielte Aktionen soviel wie möglich zu schaden.
Diese Taktik hat sich schon des Öfteren gut bewährt - und sie bewährte sich erneut, als Atlan und seine Freunde das imperiale Raumschiff KARRETON kapern und eine wichtige Person vom Planeten Dargnis entführen.
Dann aber, als die gefangenen Besatzungsmitglieder der KARRETON einen Ausbruchsversuch unternehmen, gerät Atlan in große Schwierigkeiten. Allein wäre der Kristallprinz jetzt verloren, wenn nicht Ra ihn unterstützte - Ra, DER GEHEIMNISVOLLE BARBAR ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340227
Atlan 148: Der geheimnisvolle Barbar: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 148 - Peter Terrid

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    Nr. 148

    – ATLAN exklusiv Band 23 –

    Der geheimnisvolle Barbar

    Der Kristallprinz und Ra – im Kampf gegen die Tücken der Ödwelt

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht – eine Zeit also, da die Erdbewohner nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.

    Arkon hingegen steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.

    Doch Atlans Möglichkeiten und Mittel sind begrenzt. Ihm bleibt nichts anderes übrig als der Versuch, seinem mächtigen Gegner durch kleine, aber gezielte Aktionen soviel wie möglich zu schaden.

    Diese Taktik hat sich schon des Öfteren gut bewährt – und sie bewährte sich erneut, als Atlan und seine Freunde das imperiale Raumschiff KARRETON kapern und eine wichtige Person vom Planeten Dargnis entführen.

    Dann aber, als die gefangenen Besatzungsmitglieder der KARRETON einen Ausbruchsversuch unternehmen, gerät Atlan in große Schwierigkeiten. Allein wäre der Kristallprinz jetzt verloren, wenn nicht Ra ihn unterstützte – Ra, DER GEHEIMNISVOLLE BARBAR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz muss erneut um den Besitz der KARRETON kämpfen.

    Ra – Der geheimnisvolle Barbar greift helfend ein.

    Fartuloon, Corpkor und Eiskralle – Verschworene Gefährten des Kristallprinzen.

    Sarn Lartog und Ipraha – Offiziere der KARRETON.

    Grahn Tionte – Ein Kommandant ohne Kommando.

    1.

    Das Ziehen und Zerren saß irgendwo zwischen den Schulterblättern, kroch von dort nach oben und wühlte in meinem Schädel. Ich war mir sicher: selbst wenn ich zehntausend Jahre leben sollte, würde ich mich daran nie gewöhnen können. Der Schmerz bei der Wiederverstofflichung war zwar nicht unerträglich heftig, aber äußerst lästig. Während die Zentrale der KARRETON um mich herum in nicht messbarer Zeit wieder stabil geworden war, brauchte ich zwei bis drei Sekunden, um zu begreifen, dass sich das Bild auf dem großen Panoramaschirm verändert hatte.

    Natürlich stöhnte ich nicht; als Kristallprinz konnte ich mir dergleichen nicht leisten. Dennoch sah ich mit leichtem Neid auf meine Freunde, die sich ebenfalls in der Zentrale des erbeuteten Schiffes aufhielten.

    Ich hatte den Sitz des Piloten für mich beansprucht; Fartuloon assistierte mir. Corpkor hatte sich für die Überwachung der Maschinen entschieden, während Chretkor den Funkverkehr überwachte. Im Hintergrund stand, wie festgewachsen in dem glänzenden Arkonstahl unter seinen Füßen, der Wilde. Nur an seinem Lidschlag und den regelmäßigen Bewegungen seines Brustkorbs war überhaupt zu erkennen, dass es sich nicht um eine Statue handelte. Ra zeigte keinerlei Anzeichen von Überraschung oder Erschrecken.

    Diese Tatsache machte mich nachdenklich.

    Für einen Barbaren waren normalerweise Sterne etwas Unbegreifliches. Die gewaltigen Entfernungen, die mit dem Verstand eines raumfahrtkundigen Volkes praktisch nicht zu begreifen waren, die rätselhaften Bewegungen der Sterne – all dies führte bei vielen Völkern dazu, aus ganz simplen Sonnen geheimnisvolle Wesen, manchmal sogar Gottheiten zu machen.

    Ganz simple Sonnen?, bemerkte mein Extrahirn mit unverhohlenem Spott.

    Selbstverständlich hatte der Extrasinn recht. Was die arkonidischen Schulkinder im Schlaf herunterbeten konnten, musste für Leute von Ras Schlag die höchste Stufe der Wissenschaft sein.

    Und doch, als sich das Bild der Sterne auf dem Panoramaschirm schlagartig veränderte, war von Ra kein Zeichen der Überraschung zu sehen gewesen. Der Wilde verhielt sich abgebrüht wie ein im Dienst ergrauter Raumfahrer.

    Oder hatte er den Wechsel einfach nicht bemerkt? Es genügte ein Blick, der mir zeigte, dass die schwarzen Augen des Wilden unablässig die Zentrale musterten und jeden Eindruck festhielten. Ra war hellwach und spürte deutlich, was um ihn herum vorging.

    »Wir sollten die nächste Transition vorbereiten!«, meinte Eiskralle. »Ich habe den Funk in unserer Nähe abgehört, irgendwo treibt sich in diesem Bezirk eine kleine Kampfflotte herum!«

    Ich sah besorgt auf, aber Eiskralle winkte schnell ab.

    »Es ist nur ein Manöver!«, beruhigte er mich. »Ich habe den Admiral gehört, der mit der Leistung seiner Leute offenbar nicht zufrieden ist. Er brüllte wie ein Vulkan!«

    »Lassen wir ihn brüllen!«, brummte Corpkor. »Wir sollten uns beeilen!«

    Er machte eine kurze Bewegung mit dem Daumen, die auf den Boden zielte.

    Fünf Decks unter unseren Füßen steckten dreiundvierzig Arkoniden in einem leeren Stützmassentank; zu unserem Glück wurden die Männer erbärmlich geführt, anderenfalls hätten wir das Schiff weder in unsere Gewalt bringen noch so lange halten können. Dennoch hätte ich mich besser gefühlt, wenn die Männer von Bord gewesen wären – Männer dieses Schlages hatten letztlich das gewaltige Sternenimperium der Arkoniden aufgebaut. Man war daher nie vor unliebsamen Überraschungen sicher.

    Ich trommelte mit den Fingern auf dem Verkleidungsblech des Schaltpults vor mir.

    Ra machte mir Sorgen.

    Dieser noch junge Mann besaß nicht nur höchst beeindruckende Muskeln, er konnte sie auch sehr gut einsetzen, und Angst schien er nicht zu kennen. Doch waren es nicht diese Eigenschaften des dunkelhäutigen Barbaren, die mir Sorge bereiteten – Ra war offenkundig Mittelpunkt eines Geheimnisses, von dem er selbst nichts wusste. Im Arkonidischen Imperium gab es vermutlich einige hunderttausend Männer mit vergleichbaren körperlichen Qualitäten – das machte es um so interessanter, herauszufinden, was Orbanaschol so an Ra reizte.

    *

    Leutnant Sarn Lartog knirschte mit den Zähnen.

    Innerlich wünschte er seinem Kommandanten sämtliche kosmischen Seuchen an den Hals; schon immer hatte Lartog vermutet, dass dem dicklichen Kapitän mit der Fistelstimme die Pflege seines schulterlangen Haares wichtiger war als das Wohlergehen seiner Besatzung. Hauptsache, die Kommandantenhaare glänzten seidig, was aus der Besatzung und dem Schiff wurde, war zweitrangig.

    Im Innern des Stützmassentanks stank es erbärmlich. Natürlich hatte der riesige Raum vorher von allen radioaktiven Rückständen gereinigt werden müssen, und jetzt hing der Geruch des Reinigungsmittels in der Luft und brachte einen ständigen Niesreiz mit sich. Die Irren, die es gewagt hatten, ein arkonidisches Schiff zu kapern, waren immerhin so freundlich gewesen, ein paar Dauerlampen in den Raum zu stellen. In dem Dämmerlicht hatte der Leutnant zufrieden feststellen können, dass sein Dosimeter am Handgelenk auf Null stand. Der Tank war wirklich frei von strahlenden Resten.

    »Wir müssen hier heraus!«, knurrte der untersetzte Leutnant.

    »Bravo!«, tönte es aus der Dunkelheit. »Weißt du eigentlich, wie du hier herauskommen willst?«

    Die Stimme gehörte einem von Lartogs Freunden, einem hageren Mann von extremer Größe. Aus größerer Entfernung sah Leutnant Ipraha einer Antenne ähnlicher als einem Menschen.

    »Wir sind in einem Stützmassentank!«, stellte Ipraha trocken fest. »Daraus gibt es nur wenige Fluchtmöglichkeiten. Du kannst dich durch die Leitungen zwängen und als Impulsbündel aus den Triebwerken gestrahlt werden. Oder du versuchst es durch den Tankdeckel – wenn du Zähne und Nägel nimmst, wirst du nach einigen Jahrtausenden den Arkonstahl durchgekratzt haben!«

    »Ha, ha!«, machte Lartog düster, aber er wusste, dass Ipraha recht hatte. »Immerhin – was, glaubst du, wird man mit uns anstellen, wenn das Schiff dort gelandet ist, wo es die neuen Schiffsführer gerne hätten?«

    »Sie werden den Tank wieder seiner Bestimmung zuführen!«, meinte Ipraha spöttelnd. »Sie werden die Verdichterfelder wieder einschalten und Stützmasse einfüllen – die geringen Verunreinigungen, die von unseren zerquetschten Körpern stammen, wird ein arkonidisches Schiffstriebwerk wohl kaum verdauen können!«

    Unwillkürlich zuckte Lartog zusammen. Die Vorstellung, von den gewaltigen Feldprojektoren innerhalb einiger Millionstel Sekunden zu staubkorngroßen Klumpen zusammengepresst zu werden, hatte etwas Grauenvolles an sich.

    »Ich wäre Ihnen sehr verbunden, meine Herren«, erklang das fistelnde Organ des Kapitäns, »würden Sie derartige Reden fürderhin unterlassen. Ich fürchte um die Moral der Mannschaft!«

    In Gedanken gestattete Lartog dem Kommandanten einige Freizügigkeiten, von denen der Kapitän mit Sicherheit Abstand genommen hätte, wären die Gedanken laut geäußert worden.

    Plötzlich hatte Lartog einen Einfall. Es war eine selbstmörderische Idee, aber bei näherer Betrachtung war der Plan durchführbar.

    Wortlos stand Lartog auf und nahm eine der Lampen mit; er winkte Ipraha, ihm zu folgen. Ächzend entfaltete der Leutnant seine knochige Gestalt, dann ging er hinter Lartog her. Ab und zu kamen aus der Dämmerung knurrende Laute – jedes Mal dann, wenn einer der Leutnants irgendeinem auf die

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