Perry Rhodan 1821: Invasion der Igelschiffe: Perry Rhodan-Zyklus "Die Tolkander"
Von Peter Terrid
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Die Situation in der Milchstraße ist zum Jahresbeginn 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ziemlich angespannt. Mysteriöse Igelschiffe kreuzen in der Galaxis; sie haben schon mehrere Planeten besetzt und komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Bisher hat man so gut wie keine gesicherten Erkenntnisse über die Fremden. Das in sich zerstrittene Galaktikum weiß keine Lösung, ist derzeit auch zu weit von einer Einigung entfernt: Misstrauen herrscht zwischen den großen Machtblöcken der Galaxis.
Zudem ist in direkter Nachbarschaft der Erde eine fremde Kultur aufgetaucht - auf Trokan, dem "zweiten Mars". Im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, entwickelte sich die Zivilisation der Herreach.
Kein Mensch in der Milchstraße weiß Bescheid, wo Perry Rhodan sowie seine Freunde Reginald Bull und Alaska Saedelaere sind; sie verschwanden im Pilzdom auf Trokan und tauchten bisher nicht wieder auf. Während es Alaska in die Galaxis Bröhnder verschlagen hat, sind Rhodan und Bull in Plantagoo unterwegs.
Währenddessen spitzt sich die Situation in der Milchstraße zu. Zu den bisherigen Flotten gesellen sich neue Raumschiffe, und es kommt endgültig zur INVASION DER IGELSCHIFFE …
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Buchvorschau
Perry Rhodan 1821 - Peter Terrid
Nr. 1821
Invasion der Igelschiffe
Großalarm für die Milchstraße – die Tolkander starten ihre Offensive
von Peter Terrid
Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
img2.jpgDie Situation in der Milchstraße ist zum Jahresbeginn 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ziemlich angespannt. Mysteriöse Igelschiffe kreuzen in der Galaxis; sie haben schon mehrere Planeten besetzt und komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Bisher hat man so gut wie keine gesicherten Erkenntnisse über die Fremden. Das in sich zerstrittene Galaktikum weiß keine Lösung, ist derzeit auch zu weit von einer Einigung entfernt: Misstrauen herrscht zwischen den großen Machtblöcken der Galaxis.
Zudem ist in direkter Nachbarschaft der Erde eine fremde Kultur aufgetaucht – auf Trokan, dem »zweiten Mars«. Im Schutze eines Zeitrafferfeldes, das 250 Millionen Jahre in nicht einmal 70 Real-Jahren ablaufen ließ, entwickelte sich die Zivilisation der Herreach.
Kein Mensch in der Milchstraße weiß Bescheid, wo Perry Rhodan sowie seine Freunde Reginald Bull und Alaska Saedelaere sind; sie verschwanden im Pilzdom auf Trokan und tauchten bisher nicht wieder auf. Während es Alaska in die Galaxis Bröhnder verschlagen hat, sind Rhodan und Bull in Plantagoo unterwegs.
Währenddessen spitzt sich die Situation in der Milchstraße zu. Zu den bisherigen Flotten gesellen sich neue Raumschiffe, und es kommt endgültig zur INVASION DER IGELSCHIFFE …
Die Hauptpersonen des Romans
Centoar Vilgor – Der Akone brütet einen teuflischen Plan aus.
Daniela M'Puno – Eine Terranerin hat unter der Erde Probleme.
Kim Chun Kee – Der Terraner ist eines der Probleme für Daniela.
Hasdyn Flech – Der Ara arbeitet an einem gentechnischen Projekt.
Tayloz Üpkek – Der Gataser wirkt mit seiner Delegation auf Trokan.
1.
Kataora-System
Das Schlimmste war der Lärm. An die unaufhörlichen Vibrationen des Bodens konnte man sich, wenn auch mühsam, gewöhnen. Der aufgewirbelte Staub wurde von der Bewetterung wirksam abgefangen und ausgefiltert. Doch der tosende Krach, den die Maschinen machten, wenn sie sich durch das Gestein fraßen, der blieb erhalten. Zwar gab es technische Möglichkeiten, mit Lärm fertig zu werden, aber da hatte das Minenunternehmen wohl sparen wollen.
Die Anlagen zur Erzeugung von Kontraschall waren nicht eben billig. Dabei wurde dem entstehenden Lärm ein gleich lauter Krach mit einer phasenverschobenen Amplitude entgegengesetzt: Wellentäler und -berge der Schwingungen hoben sich gegenseitig auf und reduzierten das Geräusch gewaltig.
So hatte man zu einem anderen Mittel gegriffen: Ohrschützer und -hörer und kleine Mikrophone, über die man sich verständigen konnte.
Daniela M'Puno ließ die Sirene ertönen, die jedermann im Stollen hören konnte. Sie zeigte an, dass wieder einmal eine Sprengung bevorstand.
Die hochgewachsene Frau wartete eine Minute, bis das Schrillen abgeebbt war.
»Alles klar?«, fragte sie.
Nacheinander trudelten die Klarmeldungen bei ihr ein. Sie zählte im Stillen mit, bis sie sicher war, dass sich auch alle Nebenstollen gemeldet hatten. Bergbau war auch im Jahr 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung ein riskanter Job. Die Gefahren, die schon in der Vergangenheit bestanden hatten, waren im großen und ganzen geblieben. Jedenfalls galt das für Welten wie Kataora, auf denen sich der technische Standard in Grenzen hielt.
Auf den großen und bedeutenden Minenwelten wurde ein gewaltiger Aufwand betrieben, nicht nur, was die Ausstattung mit Robotern und allen Arten von Sicherheitssystemen anging. Aber Kataora war eine unbedeutende Welt; die Produktionsziffern lagen nicht sehr hoch, die Ausrüstung hatte schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel. Der Abbau von Kohle und Erz war nur deshalb rentabel, weil vom Unternehmen die Kosten gnadenlos gedrückt wurden.
Immerhin: Seit zweiundzwanzig Jahren hatte es auf Kataora keinen tödlichen Unfall mehr gegeben, nur zwei Schwerverletzte waren angefallen.
Daniela M'Puno erreichte nach drei Minuten den Gleiter und stieg ein. Das Fahrzeug beförderte sie zum Hauptstollen, von wo aus die Explosion per Funkfernzündung ausgelöst werden sollte. Inzwischen hatten sich die Frauen und Männer, die unter Kataora arbeiteten, dort eingefunden. Die Arbeit wurde für die Zeit der Sprengung eingestellt, auch die schweren robotgesteuerten Abbaumaschinen standen still. Daniela blickte sich um.
Alle Arbeiterinnen und Arbeiter dieser Schicht hatten sich eingefunden. Sie nickte kurz und löste dann die Sprengung aus.
Eine Sekunde lang blieb es völlig ruhig, dann grollte der Lärm der Explosion durch den Stollen; eine dichte Wolke pulvrigen Kohlenstaubs wälzte sich heran, wurde aber von der Belüftung erfasst und so schnell abgesogen, dass nichts von dem zerstäubten Material bei den Menschen ankam.
Daniela M'Puno blickte auf ihr Kombiinstrument. Die Atemluft war frisch und klar und angenehm temperiert. Hier, vier Kilometer unter der Oberfläche von Kataora, war es normalerweise unerträglich heiß; nur eine hochwirksame Belüftung erlaubte, dass überhaupt Menschen in dieser Tiefe arbeiten konnten.
»Kein Anzeichen von Gas«, gab sie bekannt. »Es kann weitergehen.«
Alltag auf Kataora …
Der Planet war vor Jahrmillionen von dichten Urwäldern bedeckt gewesen. Reste dieser Wälder waren im Laufe der Jahrmillionen von Sedimenten bedeckt worden und hatten sich unter Druck und Hitze in Kohle verwandelt – genau so, wie es auf der Erde und zahlreichen anderen Planeten ebenfalls geschehen war.
Auf Terra wurden seit langem keine Kohlen mehr gefeuert. Zum einen war dieser Rohstoff als Lieferant hochwertiger Energie entbehrlich geworden. Zum anderen waren die eventuell noch erreichbaren Flöze so tief gelagert, dass der Abbau immens teuer geworden wäre – zumal man dabei auch den Zustand der darüberliegenden Oberfläche zu berücksichtigen hatte. Auf Kataora brauchte man solche Rücksichten nicht zu nehmen.
Der Planet war nicht sehr dicht besiedelt. Es gab einige Dutzend Millionen Menschen, die auf der Oberfläche wohnten und sich meist mit Ackerbau und Viehzucht befassten.
Was diese Bevölkerungsgruppe produzierte, reichte für den Eigenbedarf und konnte auf andere Welten exportiert werden. Vor allem die Zentralwelten der galaktischen Völker waren so stark bevölkert, dass sie sich unmöglich selbst ernähren konnten. Sie waren auf Importe angewiesen, auf Farmplaneten, Ranchwelten und Systeme, die bergbautechnisch ausgebeutet werden konnten. Angesichts der ungeheuren Fülle von Welten war es längst nicht mehr nötig, auch den letzten Krümel Erz oder Kohle auszugraben, man beschränkte sich auf die reichen und ergiebigen Fundstellen – zum Vorteil des Planeten, der diesen begrenzten Aderlass meist gut verkraften konnte, ohne dass seine Umwelt dabei zum Teufel ging. Natürlich ließ sich praktisch jeder Rohstoff per Kern-Synthese herstellen, aber dieses Verfahren war kostspielig und riskant.
Mit dem Gleiter kehrte die kräftige Frau in den Hauptstollen zurück, dann stieg sie aus und legte die letzten Meter zu Fuß zurück.
Sie nickte zufrieden. Die Sprengung war so verlaufen, wie sie es berechnet und erwartet hatte. Ein fünfhundert Meter langes Stück der kohleführenden Schicht war herausgesprengt worden. Dank der modernen Sprengstoffe, bei denen man die Wirkungsebene sehr genau einstellen konnte, lag die Rohkohle nun in bequem abbaubaren Brocken vor.
Daniela forderte die Roboter an und schickte die Maschinen an die Arbeit. Es verstand sich von selbst, dass der wirklich gefährliche und kräftezehrende Teil dieses Bergbaus von Maschinen erledigt wurde. Aber es blieb noch genügend Risiko für die organischen Geschöpfe übrig.
Während die Robots die ersten mächtigen Kohlebrocken verluden, waren andere Maschinen damit beschäftigt, den Schacht abzuteufen, damit er nicht einstürzen konnte. Wenige