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Atlan 432: Piraten zwischen den Sternen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 432: Piraten zwischen den Sternen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 432: Piraten zwischen den Sternen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook114 Seiten1 Stunde

Atlan 432: Piraten zwischen den Sternen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter - und zwar von Säggallo zum Planeten Ghyx und von dort zum Stern der Läuterung, wo Atlan in eine nahezu ausweglose Situation gerät.
Jetzt, als Galionsfigur auf Gedeih und Verderb an ein Organschiff gefesselt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als den neuen Besitzern des Schiffes zu gehorchen, den PIRATEN ZWISCHEN DEN STERNEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343068
Atlan 432: Piraten zwischen den Sternen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 432 - Hans Kneifel

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    Nr. 432

    Piraten zwischen den Sternen

    Mit der DARIEN auf Kaperfahrt

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter – und zwar von Säggallo zum Planeten Ghyx und von dort zum Stern der Läuterung, wo Atlan in eine nahezu ausweglose Situation gerät.

    Jetzt, als Galionsfigur auf Gedeih und Verderb an ein Organschiff gefesselt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als den neuen Besitzern des Schiffes zu gehorchen, den PIRATEN ZWISCHEN DEN STERNEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide als Galionsfigur eines Organschiffs.

    Gridersold-Herp – Anführer einer Bande von Weltraumpiraten.

    Gink Nik Meus – Ein Noder.

    Cembergall-Flyrt – Atlans Freund von Xudon, dem Marktplaneten.

    1.

    Je mehr sich das Organschiff dem Planeten näherte, desto mehr schwand Atlans Hoffnung. Sie war ohnehin nicht groß gewesen. Seit das Extrahirn schwieg und seit er als lebender Toter an die DARIEN gefesselt war, dachte er nur noch an eines: Flucht um jeden Preis.

    Aber die Chance, zu fliehen, war niemals geringer gewesen.

    Gridersold-Herp, der Anführer der Trimor-Noots, vergrößerte sein Heer und schien das Schiff als sein Reich zu betrachten, wo er nach seinen Launen schalten und walten konnte. Ebenso furchtbar würde es für die Noots-Kolonie werden, die Atlan jetzt ansteuerte, weil er den mehr oder weniger präzisen Befehl dazu erhalten hatte.

    In den Speichern, die lediglich grobe Informationsblöcke über die einzelnen Welten und Stationen des Marantroner-Reviers enthielten, hatte er Quartu Refeal gefunden, einen Planeten, von dem die Scuddamoren neuen Nachschub an Verformbaren holten.

    Von diesen Tatsachen wussten die Männer um Gridersold-Herp nichts.

    Sie genossen jede Stunde ihres neu gewonnenen Lebens voller Qualitäten, von denen sie seit ihrem ersten Kontakt mit den kollektiven Erinnerungen der Trimors nur hatten träumen können. Ihre Körper unterzogen sie, während Atlan die DARIEN auf den Planeten zusteuerte, wahren Reinigungsorgien. Sie kleideten sich ausgesprochen kostbar und behängten sich mit Dingen, die in ihren Augen den Charakter von Schmuck hatten.

    Ein Lautsprecher knackte, dann ertönte die Stimme des Anführers.

    »Wie lange dauert es noch, Galionsfigur, bis wir Quartu erreichen?«

    »Noch einige Stunden«, sagte Atlan. Es entsprach der Wahrheit. Es gab für den Pthorer so gut wie keine Möglichkeit, in seinem Zustand die Unwahrheit zu sagen oder gar Pläne zu entwickeln, die den Machthabenden an Bord schaden konnten.

    »Wird es leicht für uns sein, die Siedlung zu überfallen?«, wollte Gridersold wissen. Der kleine feuerrote Würfel Gink Nik Meus schien aufzuwachen und schob seine Augen aus dem kurzhaarigen Fell hervor. Sie blinzelten Atlan zu wie organische Scheinwerfer.

    »Das kann ich nicht sagen. Jedenfalls muss es in äußerster Schnelligkeit vor sich gehen.«

    »Aus welchem Grund?«

    »Es kann sein, dass Scuddamoren-Schiffe in der Nähe sind. Sie kommen sofort zur Hilfe, wenn ein Fremder ihr Machtgebiet angreift. Die DARIEN ist schnell, ich bin ein guter Pilot, aber wir können einem Verband schneller Organschiffe nicht ausweichen oder entkommen. Mein Rat: Beschränkt euch auf eine kleine, erfolgreiche Aktion!«

    Wieder hörte man im gesamten Schiff das übermütige Gelächter aus der Kehle des Reptilienwesens.

    »Bisher waren alle unsere Aktionen schnell und erfolgreich.«

    »Richtig. Aber ...«

    »Du widersprichst?«

    »Nein. Ich gebe nur zu bedenken«, erklärte Atlan müde, »dass in keinem Fall ein Gegner vorhanden war. Jedenfalls kein ernstzunehmender.«

    »Das ist richtig. Aber mit deiner Hilfe werden wir auch auf Quartu Refeal Erfolg haben.«

    »Es ist zu vermuten«, schloss Atlan.

    Seit dem Start von Trimor, wo Cembergall-Flyrt zurückgelassen werden musste, erlebte Atlan die Ereignisse in einer seltsamen Art aktiver Ohnmacht mit. Sein Leben war abhängig von einer Kette der Anordnungen und Befehle des Anführers. Hilfe oder Erlösung von seinem Zustand waren nicht in Sicht und erschienen ohnehin unmöglich. Er besaß lediglich sein Leben, den Zellschwingungsaktivator und das Goldene Vlies.

    »Wenn sie uns dieses Mal nicht erwischen«, sagte plötzlich, abermals mit der täuschend nachgeahmten Stimme Cembergall-Flyrts, der Noder, »dann fassen sie uns das nächste Mal, die Scuddamoren.«

    »Das vermute ich auch«, gab Atlan zurück. »Aber was kann ich unternehmen?«

    »Ich glaube, ich habe einen Weg gefunden«, sagte Gink. »Ich muss nur noch darüber nachdenken.«

    Gink Nik Meus war ein höchst merkwürdiger Partner. Die wenigen Speicherinformationen sagten über die sprachbegabten Wesen des Planeten Noderzerf kaum etwas aus. Hin und wieder entwickelte Gink seine langen Gliedmaßen und verließ seinen Stammplatz auf dem breiten Instrumentenpaneel. Dann wuchsen ihm weiche Füße mit Saugnäpfen aus den Endgliedern der Beine, die keine Ähnlichkeit mehr mit seinen ehemaligen Kletterzehen hatten. Gink verschwand für einige Stunden im Innern des Organschiffs. Wahrscheinlich ernährte er sich dann aus dem Bordsystem oder er betrachtete ungesehen die Noots. Jetzt zog er wieder die Augen unter das Fell und wurde scheinbar zu einem Teil der Einrichtung.

    Kurze Zeit später tauchte die Sonne des Quartu Refeal-Systems auf. Atlan verglich die Ortungsergebnisse mit den Charakteristika der Informationen und suchte nach dem Echo des kleinen Planeten, auf dem sich die Noot-Kolonie befand. Die DARIEN führte eine Kursänderung durch, dann jagte das hammerförmige Organschiff mit der Sonne im Heck auf Refeal zu.

    Es war ein unscheinbarer, kleiner Planet.

    Je mehr Einzelheiten der Oberfläche sichtbar wurden, desto stärker wurde dieser Eindruck. Scharfgezackte Gebirgszüge, in deren Tälern Schnee oder Eis zu liegen schien, warfen spitzige Schatten. Große Savannengebiete, von Trockentälern wie von hellen Adern durchfurcht, tauchten auf. Ein flaches Meer schob sich ins Bild. Das Makroskop, auf äußerste Vergrößerung geschaltet, zeigte weder Städte noch irgendwelche bodengebundene Verkehrswege größerer Breite.

    Atlan kontrollierte kurz die Kabinen der DARIEN.

    Die Noots bereiteten sich darauf vor, einen neuen Beutezug durchzuführen. Sie zogen die abenteuerlich bemalten und geschmückten Raumanzüge an. In dieser barbarisch-prunkvollen Verkleidung wirkten sie grotesk, aber gefährlich. Sie starrten förmlich vor Waffen, ebenso die gleiterähnlichen Raumfahrzeuge, von denen einige in der Schleuse festgezurrt waren.

    Atlan konzentrierte sich darauf, die Siedlung der Noots zu finden. Sie waren, laut der Informationen, nicht hochtechnisiert; die Funkstille, die auf der Oberfläche des Planeten herrschte, unterstrich die Schwierigkeit, jenes winzige Gebiet schnell auszumachen. Ununterbrochen arbeiteten die verschiedenen Messgeräte. Schließlich, nach mehreren Umkreisungen, jeweils über andere Teile Refeals, erschienen winzige Echos auf den Schirmen. Es musste sich um Funkverkehr sehr schwacher Leistung handeln.

    Atlan lokalisierte die wenigen Quellen und rief dann in die Kammern und Korridore der DARIEN:

    »Ich habe die Siedlung gefunden. In einer halben Stunde können wir landen.«

    »Ausgezeichnet.«

    Atlan ließ

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