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Atlan 672: Der heilige Vulkan: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 672: Der heilige Vulkan: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 672: Der heilige Vulkan: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und Anti-ES ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.
Die neue Sachlage gibt Anlass zum Optimismus, zumal auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun durch Chybrain vorenthalten. Ob er will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.
Inzwischen schreibt man den September des Jahres 3808. Trotz der Vernichtung des letzten Übergangs zwischen Normaluniversum und Namenloser Zone, gibt es für den Arkoniden die Möglichkeit, dennoch in dieses Raumgebiet zu gelangen.
Atlan führt eine beachtliche Streitmacht an, mit der er versuchen will, das Ungleichgewicht der Kräfte in der Namenlosen Zone zugunsten des Positiven zu verändern. Und so wird die Welt der Forsboter zum Schauplatz eines erbitterten Ringens um die Zukunft. Besonderer Brennpunkt ist DER HEILIGE VULKAN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345468
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    Buchvorschau

    Atlan 672 - Hans Kneifel

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    Nr. 672

    Der heilige Vulkan

    Die Auseinandersetzung mit dem LUNGAR TRON

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und Anti-ES ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.

    Die neue Sachlage gibt Anlass zum Optimismus, zumal auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun durch Chybrain vorenthalten. Ob er will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.

    Inzwischen schreibt man den September des Jahres 3808. Trotz der Vernichtung des letzten Übergangs zwischen Normaluniversum und Namenloser Zone, gibt es für den Arkoniden die Möglichkeit, dennoch in dieses Raumgebiet zu gelangen.

    Atlan führt eine beachtliche Streitmacht an, mit der er versuchen will, das Ungleichgewicht der Kräfte in der Namenlosen Zone zugunsten des Positiven zu verändern. Und so wird die Welt der Forsboter zum Schauplatz eines erbitterten Ringens um die Zukunft. Besonderer Brennpunkt ist DER HEILIGE VULKAN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide bringt den Zyrtoniern eine schwere Schlappe bei.

    Tyari, Ticker und Insider – Begleiter des Arkoniden bei einer gefährlichen Mission.

    Katzulla – Kommandant des LUNGAR TRONS.

    Ticco, Thorda und Citofoom – Eingeborene von Forsbot IV.

    Shind Cautzer und Inana Deercraft – Piloten der Futurboje.

    1.

    Der Stern Zyrton bewegte sich den Bergspitzen der Waldinsel entgegen. Der Abend brach an. In den unzähligen Fensteröffnungen der Wohnbauten zeichneten sich die Abendwolken und der riesengroße, purpurne Ball ab. 4-Page bewegte sein Kopfsegment in einer kleinen Geste der Unschlüssigkeit und erklärte unwidersprochen:

    »Es wird in naher Zukunft keinen planmäßigen Angriff auf die Vulnurer geben. Aus mehreren Gründen, wie es bereits dargelegt wurde.«

    Der Rat der Pagen, der hier versammelt war, hatte sich neu gebildet. Objount musste versuchen, den Dingen einen neuen Sinn und eine Wendung zu geben, die einen neuen Plan ergab. Dieser Plan musste erfolgreich sein.

    Merzzen, 13-Page, antwortete in gemessenem Ton:

    »Unsere Scheu, die Vulnurerschiffe zielbewusst anzugreifen, ist mehrfach festgestellt und beweisbar geworden.«

    »Richtig.«

    Die Zyrtonier waren im Besitz sämtlicher Informationen über den letzten Stand der Auseinandersetzungen. Der dreifach undurchdringliche Wall hatte die potentiellen Eindringlinge abgewehrt und ihre Schiffe in alle Richtungen zerstreut. Aber der Rat der Pagen verfügte noch über ein breit gefächertes Spektrum anderer Möglichkeiten. Der Kampf ging weiter.

    211-Page, Ul-Horz, wandte sich an Katzulla.

    »Deine Maschine muss ins Treffen geführt werden. Du bist der geeignete Manipulator dafür.«

    Katzullas Seitenaugen öffneten und schlossen sich langsam. Seine Stimme klang seltsam unbeteiligt.

    »Ich soll das LUNGAR TRON steuern?«

    »Nichts anderes«, ließ sich Objount vernehmen. Die empfindlichen Stachelorgane seines wuchtigen Körpers bewegten sich unruhig. »Für diesen Einsatz bist du der beste Fachmann. Wähle deine Mannschaft aus. Solltest du scheitern, was ich wegen der Fähigkeit des Geräts, seiner Sekundäreinheiten und nicht zuletzt deinem Können für höchst unwahrscheinlich halte, haben wir noch andere Trümpfe in Reserve.«

    Zyrton, der sechste der elf Planeten, war ebenfalls durch die dreifache Umhüllung der Schockfront geschützt. Dieser Wall sorgte auch für die Ruhe der Gedanken, die alle Zyrtonier erfüllten. Sie waren in Sicherheit. Die optisch riesenhafte Sonne tauchte in die Linie des Horizonts. Der Ozean färbte sich dunkelrot, und jeder einzelne Baum zeichnete sich scharf und schwarz gegen den Himmel ab.

    »Einverstanden. Wie lauten die Anordnungen?«, fragte Katzulla, dessen Empfindungen ganz anders waren. Er schwieg und versuchte, die anderen über seine Regungen im Unklaren zu lassen. Er hatte gute Gründe dafür.

    »Die Besatzung? Nimm Roboter mit und eine gute Kernbesatzung. Es ist ein wichtiger Auftrag, der innerhalb von drei oder vier Planetenumläufen zu erledigen sein wird.«

    Auch in diesem riesigen Raum nahm die Intensität des Lichtes ab. Alle Einrichtungsgegenstände und die einzelnen Segmente der wuchtigen Körper wurden in düstere Farbe getaucht.

    »Was soll ich tun? Gegen wen und wo soll ich vorgehen?«, fragte Katzulla zurückhaltend. Er war einer der fähigsten Wissenschaftler, über die das System verfügte. In seinem genetischen Kode waren Eigentümlichkeiten und Besonderheiten verankert, die in den Augen der Zyrtonier nur Auszeichnungen und Vorteile darstellten.

    »Das ergibt sich aus den Notwendigkeiten. Zuerst musst du unser System verlassen, dann wird das Verhalten der Angreifer dein Handeln bestimmen. Es wäre sinnlos, exakte Verhaltensregeln zu programmieren.«

    »Ich breche also sofort auf?«

    »So wurde es beschlossen.«

    Mit einem letzten Auflodern versank das Gestirn. Ein Windstoß fuhr über die Oberfläche des Wassers und erzeugte winzige Schaumkronen. Die Blätter der zahllosen Gewächse rieben sich aneinander und erzeugten ein brausendes, raschelndes Geräusch. Katzulla hob die Unterseite seines Körpers, grüßte kurz und verließ den Raum mit dem harten Geräusch seiner zögernden Schritte.

    Katzullas Gedanken waren bei Milorah.

    Treue und die unumstößliche Gewissheit, seine Pflicht erfüllen zu müssen, standen für Katzulla, 666-Page, außer Zweifel. Wegen dem Tod seiner Lebensgefährtin stritten in seinem Innern Wut, Resignation und der Wunsch nach Rache. Er hatte keine übermäßige Eile. Das Transportsystem brachte ihn zuerst zu seinem Heim; auf dem Regierungssitz, der ebenfalls den Namen Zyrton trug, besaß er vorübergehend eine geräumige Wohnung, halb ein unterirdisches Labor, halb ein Winkel, in den er sich zurückziehen konnte. Er verstaute die wenigen Stücke seiner persönlichen Ausrüstung und versuchte wieder einmal, seine Gedanken zu ordnen.

    Wie immer gelang es ihm nicht, nicht seit dem Augenblick, an dem er erfahren hatte, dass Milorah auf Befehl der Regierung umgebracht worden war.

    Als er hinter sich das Schloss der schweren Tür auf die voraussichtliche Zeit programmierte, die er im Einsatz sein würde, fügte er hinzu:

    »Es wird sich alles klären. Früher oder später. Wichtige Ereignisse liegen vor uns.«

    Er war sich durchaus bewusst, dass er spätestens zu dieser Stunde der beginnenden Nacht im Begriff war, seine bisherigen Überzeugungen genauestens zu überprüfen.

    666-Page Katzulla wollte unter allen Umständen vermeiden, zu einer tragischen Gestalt zu werden.

    Das ausgefeilte Transportsystem Zyrtons nahm ihn auf und brachte ihn zum Startkomplex, in dem das LUNGAR-TRON-Zubringerboot integriert worden war. Er bewegte sich in die Schaltzentrale und ließ die Raumstation benachrichtigen. Gründlich sah er die Listen der bereits in der Station arbeitenden Roboter durch. Die Maschinen waren nach dem Ebenbild ihrer Herren entworfen und hergestellt und besaßen deren typische Form. Ihre Größe war unterschiedlich; von Klauenbreite bis hinauf zur doppelten Körpergröße eines erwachsenen Zyrtoniers.

    Die fünf LUNGARETTEN wurden mit einer ausgesuchten Mannschaft bedacht. Als Wissenschaftler, der lange Jahre damit verbracht hatte, Schockfronten und energetische Verhältnisse in der Namenlosen Zone zu kontrollieren, kannte Katzulla die Spezifikationen eines jeden Robotertyps und erst recht die Fähigkeiten aller Besatzungsmitglieder, die er nach strengsten Gesichtspunkten aussuchte.

    Wenn er schon Zweifel hatte, über die er sich bisher nicht geäußert hatte – diese Zyrtonier durften nicht die kleinsten Skrupel haben.

    Mitten in seiner verantwortungsvollen Arbeit hielt er inne.

    Wieder dachte er an den ruchlosen Mord an seiner Lebensgefährtin. Milorah mit den geschmeidigen Fühlern und dem bronzespiegelnden Panzer!

    Er stieß ein kurzes, leise trillerndes Geräusch des Schmerzes aus, atmete pfeifend ein und aus und arbeitete weiter.

    »Die Besatzung des LUNGAR TRONS«, sagte er sich. »Es dürfen keine Versager sein.«

    Auf dem Bildschirm erschienen die Chiffren und Kodebezeichnungen für jene Männer, die er nach strengsten

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