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Atlan 391: Tod den Dreiäugigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 391: Tod den Dreiäugigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 391: Tod den Dreiäugigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook129 Seiten1 Stunde

Atlan 391: Tod den Dreiäugigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Als Atlantis-Pthor auf seinem Weg durch die Dimensionskorridore den Korsallophur-Stau erreichte, wurde der fliegende Kontinent jäh gestoppt. Von kosmischem Staub und planetarischen Trümmermassen umgeben, konnte der "Dimensionsfahrstuhl" seinen unkontrollierbaren Flug zur Schwarzen Galaxis und den dort lauernden Gefahren nicht mehr fortsetzen.
Doch auch der Korsallophur-Stau enthielt tödliche Gefahren, wie sich alsbald erwies. Der fliegende Kontinent und seine Bewohner bekamen es mit den kriegerischen Krolocs zu tun, den Beherrschern des Staus. Diese spinnenähnlichen Intelligenzen sahen in dem so plötzlich aufgetauchten Weltenbrocken ein Objekt, das es zu erobern und ihrem Herrschaftsbereich einzuverleiben galt.
Dass die Invasion der sieggewohnten Krolocs dennoch in dem Moment misslang, da die Streitkräfte Pthors bereits ihre Waffen niederzulegen begannen, lag nur an der rechtzeitigen Rückkehr Atlans und dem Einsatz der GOL'DHOR, des goldenen Raumschiffs.
Nun, nach der Kapitulation der Krolocs, erfolgt ein weiterer Einsatz der GOL'DHOR. Es geht um das zukünftige Schicksal der Eripäer, die nach dem verderblichen Motto handeln: TOD DEN DREIÄUGIGEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342658
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    Buchvorschau

    Atlan 391 - Horst Hoffmann

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 391

    Tod den Dreiäugigen

    Die neue Erfindung der Eripäer

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Als Atlantis-Pthor auf seinem Weg durch die Dimensionskorridore den Korsallophur-Stau erreichte, wurde der fliegende Kontinent jäh gestoppt. Von kosmischem Staub und planetarischen Trümmermassen umgeben, konnte der »Dimensionsfahrstuhl« seinen unkontrollierbaren Flug zur Schwarzen Galaxis und den dort lauernden Gefahren nicht mehr fortsetzen.

    Doch auch der Korsallophur-Stau enthielt tödliche Gefahren, wie sich alsbald erwies. Der fliegende Kontinent und seine Bewohner bekamen es mit den kriegerischen Krolocs zu tun, den Beherrschern des Staus. Diese spinnenähnlichen Intelligenzen sahen in dem so plötzlich aufgetauchten Weltenbrocken ein Objekt, das es zu erobern und ihrem Herrschaftsbereich einzuverleiben galt.

    Dass die Invasion der sieggewohnten Krolocs dennoch in dem Moment misslang, da die Streitkräfte Pthors bereits ihre Waffen niederzulegen begannen, lag nur an der rechtzeitigen Rückkehr Atlans und dem Einsatz der GOL'DHOR, des goldenen Raumschiffs.

    Nun, nach der Kapitulation der Krolocs, erfolgt ein weiterer Einsatz der GOL'DHOR. Es geht um das zukünftige Schicksal der Eripäer, die nach dem verderblichen Motto handeln: TOD DEN DREIÄUGIGEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Knitor – Ein Wissenschaftler macht eine umwälzende Erfindung.

    Gurankor und Tirsoth – Die Dreiäugigen sollen hingerichtet werden.

    Razamon und Balduur – Die Pthorer greifen erneut in das Schicksal der Eripäer ein.

    Waaylon – Der Eripäer erlangt das Leben ohne Ende.

    Sie hassen uns, weil wir drei Augen haben. Ich habe Angst, aber nicht um mich. Gurankor wird zu verhindern wissen, dass man herausfindet, wer ich wirklich bin.

    Doch was würde geschehen, falls man Gurankor selbst als Dreiäugigen entlarvt?

    Ich habe Angst.

    Sie würden ihn in ihrem grenzenlosen Wahn töten, und es gäbe niemanden von unserer Art mehr, der die Geschicke unseres Volkes lenken kann. Die Zivilisation der Eripäer würde innerhalb weniger Jahrzehnte untergehen. Es wäre das Ende.

    Wann endlich wird man aufhören, Andersartige zu hassen?

    Wann endlich dürfen wir leben wie alle anderen?

    Wann endlich werden wir nicht mehr mit ansehen müssen, wie Neugeborene ermordet werden, nur weil sie ein drittes Auge auf der Stirn haben?

    Irgend etwas wird bald geschehen – etwas Furchtbares. Ich fühle es. Du, der du die Macht hattest, das All zu erschaffen und alle, die darin leben, gib, dass ich mich täusche.

    Aus den geheimen Aufzeichnungen des siebenjährigen Tirsoth – geschrieben wenige Tage vor der Katastrophe.

    1.

    Irgendwo auf Aarl. Ein riesiges Labor viele Meter unter der Planetenoberfläche. Eine Gruppe von Wissenschaftlern und Gurankor, der Eripäer.

    Gurankors größtes Geheimnis war sein hinter einem künstlichen Hautläppchen verborgenes drittes Auge. Wie all seine Vorgänger im Amt des mächtigsten Mannes der Lichtung gehörte auch er zu jenen, die die Eripäer mehr fürchteten als alles andere. Der Grund dafür lag weit zurück. Es waren Dreiäugige gewesen, die für das grausame Schicksal der Eripäer verantwortlich waren. Im Lauf der Zeit war die Erinnerung an die genauen Umstände verlorengegangen. Nur Gurankor, Waaylon, sein Vertrauter, und inzwischen auch Tirsoth wussten, was sich damals ereignet hatte.

    Das zweitgrößte Geheimnis des Eripäers war das Gerät, das nun in der Mitte des großen Laborraums stand. Niemand außer den hier arbeitenden Wissenschaftlern und ihm selbst wusste von den Forschungen, die vielleicht entscheidend für die Zukunft der Lichtung sein konnten. Gurankor hatte an ihrem Erfolg gezweifelt. Doch ein Blick ins Gesicht von Knitor, der die Arbeiten leitete, zeigte ihm, dass er sich getäuscht hatte.

    »Sie haben es tatsächlich geschafft?«, fragte er.

    »Deshalb bat ich Sie hierher«, antwortete der Wissenschaftler. Knitor gab sich keine Mühe, seinen Stolz zu verbergen. Er deutete auf das würfelförmige Gerät mit knapp zwei Metern Kantenlänge. Mehrere Aufsätze und wie Antennen herausragende Stäbe schufen ein bizarres Bild. »Dieses Aggregat wird es uns möglich machen, uns im Stau ebenso wendig zu bewegen wie die Krolocs. Mehr noch: Die Schiffe, deren Antrieb damit versehen wird, werden den Spaccahs überlegen sein. Sie können nicht nur mit der Geschwindigkeit des Gegners innerhalb der Materiewolken operieren, sondern ebensolche Manöver fliegen wie hier in der Lichtung.«

    »Einen Augenblick«, unterbrach Gurankor den Redefluss des Wissenschaftlers. »Selbst die Durchdringungsenergie, über die die Krolocs verfügen, kann keine Flüge mit der hier möglichen Geschwindigkeit gestatten. Die Staubmassen lassen sich nicht einfach aus der Welt schaffen.«

    Knitor lächelte.

    »Natürlich nicht. Aber ich sagte ja, dass unser Prinzip dem der Durchdringungsenergie überlegen ist.«

    »Sie machen es sehr spannend.«

    Knitor zuckte die Schultern. Er lächelte.

    »Sie gaben uns freie Hand, auch als ich Sie bat, mir keine Fragen nach der Natur des neuen Antriebs zu stellen. Wir mussten in Ruhe arbeiten können, und ein Misserfolg wäre leichter zu ertragen gewesen. Niemand hätte uns Phantasterei vorwerfen können.«

    »Ein neuer Antrieb«, murmelte Gurankor. Er schien überrascht.

    »Sie haben also doch schon Spekulationen angestellt«, sagte Knitor. »Es handelt sich nicht um einen neuen Antrieb im eigentlichen Sinn. Der Antrieb unserer Schiffe wird lediglich modifiziert, wie ich schon andeutete. Das neue Aggregat ist in der Lage, um jedes Schiff, um jeden Körper, also auch zum Beispiel Planetoiden, ein Feld zu erzeugen, in dem jedes Hindernis praktisch nicht mehr existent ist. Vereinfacht ausgedrückt, wird es für die Dauer der Berührung desintegriert, um sofort nach Passieren des Schiffs wieder am alten Platz zu sein.«

    Was nun folgte, waren Erklärungen, die Gurankor kaum etwas sagten. Er begriff aber, dass Knitor ihm keine Märchen erzählte. Die Erregung des Eripäers wuchs mit jeder Minute. Er war unfähig, den Blick vom Aggregat zu nehmen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, welche Möglichkeiten sich seiner Rasse offenbarten.

    Sollte die Erfindung der Wissenschaftler um Knitor sich in der Praxis bewähren, war die entscheidende Wende im Kampf gegen die Krolocs in Sicht. Ein uralter Albtraum würde sein Ende finden. Es war zu phantastisch. Immer noch versuchte Gurankor, die aufkommende Euphorie zu unterdrücken.

    »Ich verstehe Ihre Zweifel«, sagte Knitor. »Wir alle hatten sie, bis die ersten positiven Testergebnisse vorlagen. Die Versuche wurden allerdings hier in der Lichtung angestellt.«

    »Sie baten mich um ein Schiff«, murmelte Gurankor. »Ich gab es Ihnen, ohne zu wissen, was Sie damit vorhatten. Aber ich weiß, dass es zweimal in den Raum startete. Ich selbst gab die Einwilligung zu den Flügen.«

    »Es waren die ersten Testflüge der GIRSITH. Der Antrieb wurde vorher mit dem Aggregat versehen. Wir legten uns selbst Hindernisse in den Weg und flogen im wahrsten Sinn des Wortes durch sie hindurch.«

    »Die Flüge waren als Inspektionsflüge der angeblich beschädigten GIRSITH deklariert«, sagte Gurankor.

    Knitor nickte.

    »Natürlich können wir erst Gewissheit haben, nachdem wir den modifizierten Antrieb im Korsallophur-Stau selbst getestet haben.«

    »Jetzt, da die Krolocs uns so gut wie eingekreist haben?«

    »Sie sind über die Positionen ihrer Flotten informiert«, widersprach Knitor. »Es sollte Stellen geben, an denen wir in den Stau eindringen können. Ich bin sicher, dass wir es mit jeder verfolgenden Spaccah aufnehmen können. Doch wie gesagt – Gewissheit haben wir erst nach dem Versuch.«

    Gurankor nickte. Er wusste, dass die Zeit drängte. Zwar hatten die Krolocs bei ihrem Angriff auf Damaukaaner, den sonnennächsten Planeten, eine empfindliche Schlappe erlitten, doch das warf sie nicht für lange zurück. Es verstärkte eher ihren Hass auf die Eripäer.

    Gurankor sah sich vor eine schwerwiegende Entscheidung gestellt. Wenn die GIRSITH vernichtet wurde, war nichts gewonnen. Man würde wieder von vorne anfangen müssen.

    »Es gibt mittlerweile bereits mehrere Aggregate«, erklärte Knitor, als hätte er die Gedanken des Eripäers gelesen. »Andere Schiffe können damit ausgerüstet werden.«

    Gurankor gab sich einen Ruck.

    »Also gut. Versuchen wir es. Ich selbst werde an dem Flug teilnehmen.«

    Knitors Gesicht verriet Erschrecken.

    »Aber das ist zu gefährlich. Sollte Ihnen etwas zustoßen ...«

    »Ich vertraue Ihnen und Ihren Leuten. Wir werden nur wenig in den Stau eindringen, gerade so weit, wie die Geschütze der Einheiten reichen, die ich an der Peripherie zusammenziehen

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