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Atlan 146: Der Fremde: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 146: Der Fremde: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook128 Seiten1 Stunde

Atlan 146: Der Fremde: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Der Kristallprinz geht auf Kaperfahrt - und raubt einen Barbaren

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht - eine Zeit also, da die Erdbewohner nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.
Arkon hingegen steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III. ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.
Doch Atlans Möglichkeiten und Mittel sind begrenzt. Ihm bleibt nichts anderes übrig als der Versuch, seinem mächtigen Gegner durch kleine, aber gezielte Aktionen soviel wie möglich zu schaden.
Diese Taktik hat sich bereits gut bewährt - und sie bewährt sich erneut, als Atlan und seine Freunde ihren Geheimstützpunkt Kraumon verlassen und auf große Fahrt gehen.
Sie kapern ein Schiff aus der Flotte des Imperators und entführen eine wichtige Person.
Diese Person ist Ra, DER FREMDE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340203
Atlan 146: Der Fremde: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 146 - H.G. Ewers

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    Nr. 146

    – ATLAN exklusiv Band 22 –

    Der Fremde

    Der Kristallprinz geht auf Kaperfahrt – und raubt einen Barbaren

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht – eine Zeit also, da die Erdbewohner nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.

    Arkon hingegen steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III. ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.

    Doch Atlans Möglichkeiten und Mittel sind begrenzt. Ihm bleibt nichts anderes übrig als der Versuch, seinem mächtigen Gegner durch kleine, aber gezielte Aktionen soviel wie möglich zu schaden.

    Diese Taktik hat sich bereits gut bewährt – und sie bewährt sich erneut, als Atlan und seine Freunde ihren Geheimstützpunkt Kraumon verlassen und auf große Fahrt gehen.

    Sie kapern ein Schiff aus der Flotte des Imperators und entführen eine wichtige Person.

    Diese Person ist Ra, DER FREMDE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz geht auf Kaperfahrt.

    Fartuloon, Corpkor und Chelao – Atlans Begleiter bei einem gefahrvollen Unternehmen.

    Terphis Kur Zammont – Statthalter von Dargnis.

    Ra – Ein mysteriöser Barbar.

    Harun – Ein kleiner Dieb von Dargnis.

    1.

    Es gab einen ziemlichen Aufruhr, als eine der Landestützen des Kugelschiffs berstend brach. Splitter sausten durch die Luft, und das Schiff schwankte bedenklich.

    »Sabotage!«, sagte der Chretkor Eiskralle, der neben mir stand. »Ein Saboteur hat sich auf Kraumon eingeschlichen.«

    Das war auch mein erster Gedanke – bis ich das kleine, halbmannslange Pelztier entdeckte, das aus der Öffnung der geborstenen Landestütze huschte und, dicht am Boden gepresst, zur nächsten Landestütze schlich.

    »Irrtum!«, entgegnete ich. »Das war einer von Corpkors Moorgs. Er muss aus seinem Verschlag ausgebrochen sein.« Ich deutete auf das Tier, das sich eng an den Landeteller der nächsten Stütze presste und mit seinen scharfen Zähnen am Metallplastik zu nagen begann.

    Unterdessen hatten einige der Techniker, die zuerst erschrocken weggelaufen waren, das Tierchen ebenfalls entdeckt. Sie schleuderten Verwünschungen und harte Gegenstände nach ihm.

    »Aufhören!«, rief ich ihnen zu. »Die Moorgs sind äußerst sensibel. Sie dürfen nicht verschreckt werden. Ich gehe zu Corpkor. Er muss den Moorg wieder einfangen.«

    »Aber das Biest wird inzwischen auch die zweite Landestütze zernagen«, meinte Eiskralle. »Soll ich es nicht ein bisschen einfrieren?«

    Ich musste unwillkürlich lachen.

    »Nein!«, wehrte ich ab. »Dein ›bisschen einfrieren‹ kenne ich. Der Moorg wäre unrettbar verloren, und für Corpkor ist er eines seiner wertvollsten Tiere.«

    »Ihm ist es wert, und uns kommt es teuer!«, rief der Chretkor mir nach, während ich zu meinem Gleiter lief und mich hineinschwang.

    Ich startete das schalenförmige Fahrzeug und jagte es dicht über dem Boden zu dem Gebäude, in dem der Kopfjäger mitsamt seiner sonderbaren Menagerie untergebracht war. Da es sich in der Nähe des Raumhafens befand, war ich bald dort.

    Der Eingang wurde von zwei Shwrischschalmnts bewacht, die wegen ihres Aussehens und weil ihr Name schier unaussprechlich war, kurz »Robos« oder auch »Robotgötzen« genannt wurden.

    Mit ihrer goldfarbenen, metallisch glänzenden Haut und ihrer in Ruhestellung roboterhaft starren Haltung ähnelten die rund zwei Meter großen Insektenwesen tatsächlich skurrilen Robotern mit plattgedrückten Schädeln, die in ein riesiges starres Antennenpaar ausliefen und an jeder Seite ein großes halbkugelförmiges, mit Goldstaub bepudertes Auge besaßen. Die seitlich angesetzten Körperschilde hatten die Form gigantischer Blätter.

    Die Robos streckten mir ihre langen dünnen, aber ungemein kräftigen Fangarme entgegen und gaben ein raspelndes Geräusch von sich.

    »Corpkor!«, rief ich, denn ich wusste, ich würde nicht an den Robos vorbeikommen, es sei denn, ich hätte sie mit meinem Schockblaster paralysiert.

    »Atlan?«, erscholl aus dem Innern des Gebäudes die Stimme des Kopfjägers. »Was wollen Sie? Ich dressiere gerade einen Schwarm Traumsänger.«

    »Unterbrechen Sie Ihre Arbeit!«, befahl ich. »Einer Ihrer Moorgs zernagt die Landestützen unseres Schiffes.«

    Corpkor stieß eine Verwünschung aus.

    Gleich darauf erschien er, in eine lederne Kombination gekleidet und in jeder Hand eine dünne Haut, die in allen Farben schillerte. Er gab einige Schnalz- und Pfeiftöne von sich.

    Plötzlich lösten sich die »Häute« von seinen Händen, streckten sich, bewegten sich wellenförmig und segelten in Richtung Raumhafen davon.

    Corpkor sprang in meinen Gleiter.

    »Wir müssen den beiden Membrillas nach«, erklärte er. »Sie sollen den Moorg fangen, aber ich muss aufpassen, dass sie ihn nicht quälen.«

    Ich startete den Gleiter und flog zurück. Die beiden Tiere, die Corpkor Membrillas genannt hatte, entwickelten eine beachtliche Geschwindigkeit, die nicht nur durch Ausnutzung der Luftströmungen erzeugt werden konnte.

    Beim Schiff angekommen, ließ eines der Hautwesen sich zu Boden sinken. Plötzlich verformte es sich, ballte sich zusammen und veränderte sein Aussehen. Sekunden später glich es verblüffend dem Moorg, der immer noch an der zweiten Landestütze nagte.

    Der zweite Membrilla senkte sich auf den echten Moorg, umhüllte ihn sanft und hob ihn empor, während er mit dem Rest seines Hautkörpers rasend schnell die Luft peitschte.

    Der Moorg gab ein schrilles Quietschen von sich, beruhigte sich aber rasch, als der falsche Moorg dicht vor dem Membrilla über den Boden eilte und dabei einige Purzelbäume schlug.

    »Darf ich Ihren Gleiter haben, Atlan?«, fragte Corpkor. »Ich schicke ihn gleich wieder zurück.«

    »Bitte!«, sagte ich und schwang mich aus dem Gleiter. »Vergessen Sie nicht, dass wir in einer Stunde aufbrechen, Corpkor!«

    »Ich vergesse es bestimmt nicht«, erwiderte mir der Kopfjäger lächelnd, dann jagte er mit meinem Gleiter davon.

    Die Arbeitsteams kehrten zum Raumschiff zurück. Eine Gruppe fing sofort damit an, die beiden unbrauchbaren Landestützen gegen neue auszutauschen. Die Männer arbeiteten schnell und sicher.

    Ich schaltete meinen Armbandtelekom ein und justierte ihn auf die Welle, die mit der Schiffsbesatzung vereinbart worden war.

    Auf dem kleinen Bildschirm erschien das Gesicht von Morvoner Sprangk, der als Erster Offizier fungierte.

    »War das wieder eines von Corpkors Tierchen?«, fragte der ehemalige Kampfschiffkommandant ironisch.

    »Stimmt«, sagte ich. »Hoffentlich hat der Zwischenfall Sie und Ihre Leute nicht zu sehr gestört.«

    »Wir haben uns nicht stören lassen«, erwiderte Morvoner Sprangk. »Es ist alles klar. Sobald die Landestützen ersetzt sind, können wir starten.«

    »Danke«, sagte ich. »Sie haben gute Arbeit geleistet. Ende.«

    Ich schaltete das Armbandgerät ab und dachte nach.

    Seit die POLVPRON durch Oghs und Freemushs Aktion im Yagooson-Sektor, bei der beide Männer ums Leben gekommen waren, für uns verlorengegangen war, hatten wir fieberhaft an der Überholung eines zweiten Raumschiffs vom gleichen Typ gearbeitet, um die Verzögerung bei der Verwirklichung unseres nächsten Schrittes so klein wie möglich zu halten.

    Es ging darum, ein größeres Schiff zu bekommen. Das war einerseits notwendig, da die Reichweite eines Kugelschiffes von achtzig Meter Durchmesser zu gering war, um mit ihm die Suche nach dem Stein der Weisen fortzusetzen. Es war aber auch notwendig, weil sich auf Kraumon inzwischen ein paar tausend Anhänger versammelt hatten, die darauf brannten, mich in meinem Kampf gegen Orbanaschol III. zu unterstützen.

    Sie waren zwar auch auf Kraumon nützlich, aber wir konnten unsere Operationen nicht auf Fartuloons Stützpunktwelt beschränken. Wir benötigten mehr und größere Raumschiffe, um meine Anhänger zweckentsprechend einsetzen zu können.

    Diesem Zweck sollte der erste Flug der neuen POLVPRON dienen. Wir hatten das zweite Schiff ebenfalls POLVPRON genannt, weil sich mit diesem Namen zahlreiche gravierende Erinnerungen verbanden – nicht zuletzt die

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