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Atlan 128: Planet der Intrigen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 128: Planet der Intrigen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 128: Planet der Intrigen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook133 Seiten1 Stunde

Atlan 128: Planet der Intrigen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Kristallprinz Atlan auf der Freihandelswelt - unter Piraten, Gaunern und Spionen

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man das Jahr 10.497 v.A. - eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, eine Zeit also, da die Erdbewohner in Barbarei und Primitivität verharren und nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.
Arkon hingegen - obzwar im Krieg gegen die Maahks befindlich - steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, Sohn Gonozals, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der inzwischen zum Mann herangereift ist.
Nach der Aktivierung seines Extrahirns hat Atlan den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen und strebt den Sturz des Usurpators an.
Doch Atlans Möglichkeiten und Mittel sind noch begrenzt. Er muss sich vorerst mit einer Art Guerillatätigkeit zufriedengeben - dies beweist auch sein Einsatz auf der Freihandelswelt Jacinther IV. Sie gilt als PLANET DER INTRIGEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340029
Atlan 128: Planet der Intrigen: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 128 - Ernst Vlcek

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    Nr. 128

    – ATLAN exklusiv Band 13 –

    Planet der Intrigen

    Kristallprinz Atlan auf der Freihandelswelt – unter Piraten, Gaunern und Spionen

    von Ernst Vlcek

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man das Jahr 10.497 v.A. – eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, eine Zeit also, da die Erdbewohner in Barbarei und Primitivität verharren und nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.

    Arkon hingegen – obzwar im Krieg gegen die Maahks befindlich – steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, Sohn Gonozals, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der inzwischen zum Mann herangereift ist.

    Nach der Aktivierung seines Extrahirns hat Atlan den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen und strebt den Sturz des Usurpators an.

    Doch Atlans Möglichkeiten und Mittel sind noch begrenzt. Er muss sich vorerst mit einer Art Guerillatätigkeit zufriedengeben – dies beweist auch sein Einsatz auf der Freihandelswelt Jacinther IV. Sie gilt als PLANET DER INTRIGEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz lässt sich zu einer Freihandelswelt bringen.

    Fartuloon, Morvoner Sprangk und Eiskralle – Begleiter des Kristallprinzen.

    Jepson Tropp – Kapitän eines Marktschiffes der Piraten von Richmonds Schloss.

    Prillgram Galbass – Gouverneur auf Jacinther IV.

    Orfina – Eine Mätresse des Gouverneurs.

    1.

    Als wir uns entschlossen, den seltsamen Vorfällen bei den Grauzayna auf den Grund zu gehen, hatten wir keine Ahnung, dass wir den Abschied eines Volkes aus dieser Welt miterleben würden.

    Das Raumschiff war ziemlich groß; es maß in seiner Gesamtlänge etwa zweihundert Schritt und war halb so breit. Es hatte die Form einer siebenfingrigen Hand, wobei die »Handfläche« der eigentliche Schiffsrumpf war, die »Finger« schienen dagegen die Antriebsdüsen zu sein.

    Das war aber nur eine Vermutung, denn um Antriebsdüsen im herkömmlichen Sinn handelte es sich bestimmt nicht, weil sich die sieben »Finger« in ständiger Bewegung befanden. Sie wiegten sich wie Halme im Wind oder wie Unterwassergewächse in der Strömung – bewegten sich aber entgegengesetzt den auf sie wirkenden Kräften der Sogmanton-Barriere, so, als wollten sie sich dem hyperenergetischen Partikelsturm entgegenstemmen.

    Wir legten mit unseren vier Staubeiern an der Hülle des Fingerschiffes an. Jepson Tropp sicherte sich mit einem Seil und stieg dann aus. Er benötigte nicht lange, um die Schleuse zu knacken. Nachdem er darin verschwunden war, folgten wir anderen: Fartuloon, Eiskralle, vier Piraten und ich.

    Als ich mich über das im Mahlstrom schlängelnde Seil zu dem fremden Schiff hinüberhangelte, tat ich das mit besonderer Vorsicht. Schon einmal war ich hilflos in den Hyperstürmen der Sogmanton-Barriere getrieben, und wenn mich Jepson Tropp damals nicht gerettet hätte, wäre ich wohl irgendwo in den Hyperraum verweht worden; noch einmal wollte ich nicht wieder in eine solche Situation kommen.

    Endlich erreichte ich die Schiffsschleuse, wo Tropp bereits wartete. Er holte uns einen nach dem anderen herein, und als wir alle versammelt waren, schloss er die Außenschleuse. Nach einer Weile öffnete sich die Innenschleuse.

    Vor uns lag das Reich der Grauzayna.

    Obwohl die Schiffsbeleuchtung nicht brannte, brauchten wir unsere Helmscheinwerfer nicht einzuschalten. Denn überall im Schiff fanden ständig kleinere Explosionen statt, in deren Folge es zu hellen Leuchterscheinungen kam.

    »Es muss sich um denselben Vorgang wie bei dem Grauzayna handeln, den wir gefunden haben«, stellte Jepson Tropp fest.

    »Ich habe dieses Phänomen auch auf der Hülle des Raumschiffs beobachtet«, meldete ein Pirat. Einige andere stimmten zu, dass sie die gleiche Beobachtung gemacht hätten. Mir war auch nicht entgangen, dass auf der Schiffshülle ständig kleinere Explosionen stattfanden.

    »Worum kann es sich dabei handeln, Fartuloon?«, fragte ich den Bauchaufschneider.

    Der zuckte nur die Achseln.

    »Es ist kalt hier«, ließ sich Eiskralle vernehmen. »So, als ob die Kälte durch den Schutzanzug dringt und man befürchten muss, unter ihrer Einwirkung zu zerbröckeln.«

    Eiskralle schüttelte sich demonstrativ. Die Piraten lachten. Sie kannten inzwischen die Ängste des Chretkors. Sein Körper besaß eine kristalline Struktur und war gegen extreme Temperaturunterschiede anfällig.

    In zu großer Hitze musste er befürchten, zu zerschmelzen, zu große Kälte konnte seinen Körper erstarren lassen und den kristallinen Metabolismus zum Zerbröckeln bringen. Mit dieser Angst musste er ständig leben, und sie war schon beinahe zu einer Hysterie geworden. Aber obwohl er ständig seine Besorgnis äußerte, konnte man nicht sagen, dass er wirklich furchtsam war.

    »Ich glaube, es ist das erste Mal, dass die Grauzayna Arkoniden erlauben, ihr Schiff zu betreten«, sagte Jepson Tropp, während er an der Spitze unserer kleinen Gruppe in den zur Schiffsmitte führenden Korridor vordrang.

    Die seltsamen Leuchterscheinungen begleiteten uns. Die Explosionen hatten nur geringe Sprengkraft, und auch die Detonationen waren verhältnismäßig leise – es war ein verhaltenes Knistern und Knattern und stand in keinem Verhältnis zu der Lichtentwicklung.

    »Da!«, rief Jepson Tropp und deutete nach vorne.

    Ich sah gerade noch, wie ein Schemen den Korridor überquerte und in einem Seitengang verschwand.

    »Das war ein Grauzayna!«, behauptete ein Pirat. Ich zweifelte nicht, dass er recht hatte, obwohl ich an dem Wesen keine Einzelheiten hatte feststellen können. Aber es war anzunehmen, dass sich außer den Grauzayna keine anderen Lebewesen auf diesem Schiff aufhielten.

    »Wir sollten ihn verfolgen«, schlug ich vor.

    Jepson Tropp winkte ab.

    »Wir werden noch früh genug Kontakt zu den Grauen bekommen«, meinte er leichthin. »Sie können nicht ewig vor uns davonlaufen.«

    Da ich irgendwie das Gefühl hatte, dass es sich lohnen würde, dem Grauzayna nachzustellen, schlug ich Jepson Tropp vor, dass wir uns trennen sollten.

    Er hatte nichts dagegen.

    »Wenn du schon so scharf darauf bist, die Bekanntschaft eines Grauzayna zu machen, dann nimm du seine Verfolgung auf«, erklärte er lachend. »Ich für meinen Teil bin mehr an den Büchsen der Grauen interessiert.«

    Fartuloon, Eiskralle und ich trennten uns von den Piraten und schlugen uns in die Richtung, in der der Grauzayna geflüchtet war.

    *

    Je tiefer wir in das Schiff vordrangen, desto häufiger wurden die Explosionen.

    Es lässt sich leicht ausrechnen, bis wann die fortschreitende Kettenreaktion zur Vernichtung des Schiffes führt, meldete sich mein Extrasinn.

    Das beunruhigte mich nicht, denn wenn die augenblickliche Entwicklung gleichblieb, dann hatten wir immer noch Zeit genug, das Schiff rechtzeitig zu verlassen.

    Im Licht der Explosionen sahen wir bald, dass sich das Bild schlagartig veränderte.

    Überall waren schwere Eisenträger zu sehen, die wie abgenagte Gerippe aufragten. An ihnen befanden sich noch Reste von Wänden und Decken – auch der Boden unter unseren Füßen war löchrig, es schien, als ob die Korrosion das Metall zerfressen hätte. Wir hatten eine gute Sicht bis weit nach vorne, nach unten und nach oben: Wir konnten durch die Lücken in den Metallgerippen sehen, hatten einen Einblick in die über und unter uns liegenden Schiffsdecks.

    Vor uns tauchte wieder der Schemen auf. Diesmal sah ich Einzelheiten genug, um das Wesen als Grauzayna identifizieren zu können. Ohne meine Freunde auf meine Entdeckung aufmerksam zu machen, stürzte ich nach vorne. Der Grauzayna warf mir aus seinen drei Augen einen verwirrenden Blick zu, dann wandte er sich zur Flucht.

    Er hatte die unvermeidliche Büchse umgeschnallt und hielt sie fest in seiner siebenfingrigen Tentakelhand, während er auf seinen sieben Laufzehen des Schlangenbeins davoneilte.

    Ich hatte gestern zum ersten Mal einen Grauzayna erblickt. Die Piraten hatten ihn eingefangen, als er aus der Sogmanton-Barriere getrieben kam, und ihn auf Richmonds Schloss gebracht. Ich hatte vorher überhaupt keine Ahnung von der Existenz dieser Fremdwesen gehabt. Aber Jepson Tropp klärte mich über sie auf.

    Die Piraten waren vor Jahren zum ersten Mal auf das Fingerschiff gestoßen. Bei einem Raubzug durch die Sogmanton-Barriere hatten sie es entdeckt, es für eines der vielen Wracks gehalten und es zu plündern versucht. Von den etwa zwanzig Staubeiern war nur eines zum Planetoiden der Piraten zurückgekehrt.

    Der Überlebende hatte berichtet, dass, kaum als sie bei dem Fingerschiff angelegt hatten, ein Wesen mit nur einem Bein und einem Arm in der Luftschleuse erschienen sei,

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