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Atlan 236: Station der Geister: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 236: Station der Geister: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 236: Station der Geister: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook134 Seiten1 Stunde

Atlan 236: Station der Geister: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.
In diesem Kampf hatte Atlan mit dem wiederbelebten Körper Gonozals, seines Vaters, kurzfristig eine neue wirksame Waffe gegen Orbanaschol. Doch dann, nach dem Abflug von Perpandron, der Welt der Goltein-Heiler, kommt es auf Atlans Raumschiff zu folgenschweren Ereignissen, von denen alle Besatzungsmitglieder der ISCHTAR betroffen werden.
Akon-Akon, der mysteriöse junge Mann, der auf Perpandron an Bord genommen wurde, entpuppt sich bei seinem Erwachen als Psycho-Tyrann. Mit seinen unheimlichen Fähigkeiten beherrscht er die Männer und Frauen der ISCHTAR. Er zwingt sie erst, auf dem Planeten Ketokh zu landen, und dann, als seine Kolonisierungspläne sich nicht realisieren lassen, zwingt er sie wieder zum Start.
Atlan und Fartuloon werden dabei zurückgelassen. Die beiden Männer erreichen die STATION DER GEISTER ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845341101
Atlan 236: Station der Geister: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 236 - Marianne Sydow

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    Nr. 236

    – ATLAN exklusiv Band 97 –

    Station der Geister

    Atlan auf der Flucht – und in der Gewalt des Magnortöters

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Das Große Imperium der Arkoniden kämpft um seine nackte Existenz, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren. Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums schwer zu schaffen machen. Die inneren Feinde Arkons sind die Herrschenden selbst, deren Habgier und Korruption praktisch keine Grenzen kennen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen. Selbst empfindliche Rückschläge entmutigen ihn nicht und hindern ihn und seine Helfer nicht daran, den Kampf gegen Orbanaschol III., den Diktator und Usurpator, mit aller Energie fortzusetzen.

    In diesem Kampf hatte Atlan mit dem wiederbelebten Körper Gonozals, seines Vaters, kurzfristig eine neue wirksame Waffe gegen Orbanaschol. Doch dann, nach dem Abflug von Perpandron, der Welt der Goltein-Heiler, kommt es auf Atlans Raumschiff zu folgenschweren Ereignissen, von denen alle Besatzungsmitglieder der ISCHTAR betroffen werden.

    Akon-Akon, der mysteriöse junge Mann, der auf Perpandron an Bord genommen wurde, entpuppt sich bei seinem Erwachen als Psycho-Tyrann. Mit seinen unheimlichen Fähigkeiten beherrscht er die Männer und Frauen der ISCHTAR. Er zwingt sie erst, auf dem Planeten Ketokh zu landen, und dann, als seine Kolonisierungspläne sich nicht realisieren lassen, zwingt er sie wieder zum Start.

    Atlan und Fartuloon werden dabei zurückgelassen. Die beiden Männer erreichen die STATION DER GEISTER ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Fartuloon – Die Gestrandeten der ISCHTAR werden abgeholt.

    Akon-Akon – Herr der ISCHTAR.

    Klinsanthor – Der Magnortöter fordert seinen Preis.

    Orbanaschol III. – Imperator von Arkon.

    Scolaimon Nove – Ein Gestaltwandler.

    1.

    Etwa fünf Meter unter uns breitete sich der Buschwald wie eine dichte, graugrüne Decke aus. Ab und zu stachen einzelne Stämme aus dem Gewirr der Zweige fast bis zu uns herauf. Fünfzig Meter weiter rechts glänzte das Wasser eines Flusses im Sonnenschein. Es war – wenn wir uns nicht gründlich verirrt hatten – jener Wasserlauf, der aus dem Tal kam, in dem die ISCHTAR noch immer stehen musste.

    Optimist!

    Ich ignorierte den Einwurf des Logiksektors. Bewusst verdrängte ich jeden Gedanken daran, dass Akon-Akon inzwischen den Planeten Ketokh verlassen haben könnte. Vorläufig hoffte ich noch, das Raumschiff rechtzeitig zu erreichen. Selbst die Tatsache, dass Gerlo Malthor und ich dann wieder dem psychischen Bannkreis des Jungen von Perpandron unterlagen, war mir jetzt gleichgültig. Hauptsache, wir kamen von Ketokh weg.

    Gerlo Malthor, ein korpulenter, sehr besonnener Mann, drückte die Flughöhe noch etwas herunter. Eine weite Flussschleife kam in Sicht.

    »Geradeaus?«, fragte er. »Oder umfliegen wir diesen Bereich?«

    Nachdenklich musterte ich das Gelände.

    Der Fluss war hier sehr breit, das Land flach und nahezu lückenlos vom Wald überzogen. Wir rechneten nicht damit, verfolgt zu werden, waren aber trotzdem vorsichtig genug, um uns vom Wasser fernzuhalten. Zwar wussten wir, dass die Julkas Landfahrzeuge besaßen und ausgedehnte Raubzüge ins Landesinnere veranstalteten, aber die Wagen machten genug Krach und hielten sich außerdem an die von ihnen gebahnten Schneisen. Sie würden wir auf jeden Fall rechtzeitig bemerken. Anders war es mit Eingeborenen, die den Fluss selbst als für sie ideales Transportmittel benutzten – ideal deshalb, weil sie sich beliebig lange im Wasser aufhalten konnten und wie die Fische schwammen.

    Andererseits hatten wir es eilig. Wir kamen nur langsam voran, denn das eine Fluggerät, das wir besaßen, musste uns beide tragen. Die Flussschleife war riesig. Kilometerweit dehnte sich die Landzunge aus. Sie war an einigen Stellen kaum hundert Meter breit.

    »Geradeaus«, entschied ich. »Geben Sie mir den Impulsstrahler.«

    Ich hing in einer Seilschlinge, die an Malthors Gürtel befestigt war. Der Navigator reichte mir die Waffe und widmete sich dann der Aufgabe, uns möglichst schnell über das gefährliche Gelände zu bringen. Ich beobachtete sorgfältig die Umgebung und hielt die Waffe schussbereit. Die Julkas waren keines von den Völkern, bei denen man sich auf lange Verhandlungen einlassen durfte. An sich mochten sie ganz friedlich sein, aber sie trugen Symbionten, über die sie mit den Gnohlen in Verbindung standen, und diese monströsen Wesen hatten für Fremde nichts übrig. Vielleicht hatten sie sogar erfahren, dass dank unserer Mitwirkung einer der ihren gestorben war, so dass nun eine ganze schwimmende Stadt dem Einfluss der heimlichen Herrscher entzogen war.

    Malthor ging so tief hinab, dass die obersten Zweige mich fast streiften. Gleichzeitig erhöhte er unsere Geschwindigkeit. Zwischen dem Buschwald und dem Wasser gab es nur einen schmalen Streifen sumpfigen Geländes. Dann schwebten wir über dem Fluss.

    Das Wasser unter uns war trübe. Pflanzenteile trieben mit der schwachen Strömung dem Meer entgegen. Ab und zu tauchten die dunklen Rücken riesiger Wasserbewohner auf und versanken seufzend wieder. Luftblasen stiegen hoch und zerplatzten unter uns.

    »Schneller!«, sagte ich nervös.

    Malthor schwieg. Er nutzte die Kapazität des Fluggeräts bereits voll aus. Uns war nicht damit geholfen, wenn wir den Apparat überlasteten.

    Das andere Ufer näherte sich scheinbar gar nicht. Ein schuppiger Kopf tauchte aus den schmutzigen Fluten, starre, rote Augen blickten zu uns hinauf, dann setzte das Tier sich in Bewegung und schwamm uns nach. Malthor drehte nervös den Schalter, und wir stiegen um ein oder zwei Meter. Gerade noch rechtzeitig, denn das Wesen unter uns hatte soeben beschlossen, sich diese fette Beute nicht entgehen zu lassen. Das Biest spuckte eine wahre Fontäne von Wasser nach uns. Sein breiter Schwanz peitschte wütend die Oberfläche auf, als es merkte, dass wir entkommen waren. Der breite Kopf hob sich erneut. Ich sah, wie ein silbern glänzender Kehlsack sich dehnte. Gleichzeitig glitt das Tier mit ungeheurer Geschwindigkeit näher an uns heran. Bevor es die nächste Ladung Wasser gegen uns einsetzte, schoss ich. Der Fluss brodelte an dieser Stelle auf, eine dicke Dampfwolke stieg auf und nahm uns sekundenlang die Sicht. Als wir diesen Bereich verlassen hatten, war von dem Tier nichts mehr zu sehen.

    Falls noch andere Wasserbewohner mit dem Gedanken gespielt hatten, uns zu verspeisen, so war ihnen nach diesem Ereignis wohl der Appetit vergangen. Wir erreichten endlich das Ufer, überflogen den schmalen Waldstreifen und sahen uns dann wieder dem Fluss gegenüber. Unsere Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt, und als wir endlich auch diese deckungslose Strecke hinter uns gebracht hatten, atmeten wir erleichtert auf. Unsere Freude war verfrüht.

    Ich sah das Blitzen zwischen zwei rotblühenden Büschen am Ufer und zielte. Aber ich erfasste das Ziel zu spät.

    Es krachte, dann heulte ein Geschoss durch die Luft. Malthor schlug einen Haken und steuerte in steilem Winkel eine Lücke zwischen den Zweigen an. Wenige Meter von uns entfernt explodierte das Geschoss. Metallfetzen flogen uns um die Ohren, Flammen loderten auf, und die Druckwelle schleuderte uns zur Seite.

    »Runter!«, schrie ich.

    Malthor reagierte schwerfällig. Er schien Mühe zu haben, das Fluggerät unter Kontrolle zu halten. Für einen Augenblick flogen wir sogar steil nach oben. In diesem Moment entdeckte ich die Julkas.

    Es waren mindestens hundert. Sie mussten durch den Schuss auf das wasserspeiende Ungeheuer auf uns aufmerksam geworden sein und hatten sich bis zum letzten Moment unter den Zweigen verborgen gehalten. Jetzt rannten sie auf dem sumpfigen Uferstreifen umher. Wieder krachte es, und diesmal waren es mehrere Geschosse. Aber inzwischen hatten wir durch Malthors unberechenbare Flugmanöver erneut die Richtung gewechselt, und der Angriff der Fremden ging ins Leere.

    Ich entdeckte ein Geschütz, das auf uns gerichtet wurde. Es widerstrebte mir, die Eingeborenen zu töten, denn ich wusste ja, dass sie für ihre Handlungen nur bedingt verantwortlich waren. Aber hier ging es um unser Leben.

    Das Ziel hüpfte und tanzte vor meinem Augen. Die Druckwellen zahlreicher Explosionen in der Umgebung warfen uns hin und her. Aber es gelang mir wie durch ein Wunder, die vorsintflutliche Kanone zu treffen. Sie explodierte mitten zwischen den Julkas und setzte auf diese Weise eine Anzahl von Gegnern außer Gefecht. Die anderen ließen sich dadurch nicht einschüchtern, sondern richteten ihre Handfeuerwaffen auf uns.

    Mit Malthor schien etwas nicht zu stimmen. Wir hingen immer noch in der Luft. Bis auf die Ortsveränderungen, die die Explosionen uns aufzwangen, bewegten wir uns kaum vorwärts. Noch waren wir im Schussbereich der Spitzköpfe. Wenn sie uns bis jetzt nicht getroffen hatten, dann lag das einzig und allein daran, dass ihre Waffen nicht gut genug waren. Aber allmählich wurde die Lage brenzlig. Man schoss sich auf uns ein.

    Ich schrie den Navigator an, aber Malthor reagierte gar nicht. Zehn Meter neben uns schoss eine Stichflamme hoch. Die Äste fingen Feuer. Fetter

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