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Atlan 140: Laboratorium des Satans: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
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Atlan 140: Laboratorium des Satans: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook130 Seiten1 Stunde

Atlan 140: Laboratorium des Satans: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Die galaktischen Mediziner experimentieren - und Androiden rebellieren gegen ihr Schicksal

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht - eine Zeit also, da die in die Barbarei zurückgefallenen Erdbewohner nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.
Arkon hingegen - obzwar im Krieg gegen die Maahks befindlich - steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, Sohn Gonozals, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der inzwischen zum Mann herangereift ist.
Nach der Aktivierung seines Extrahirns hat Atlan den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen und strebt den Sturz des Usurpators an.
Doch Atlans Möglichkeiten und Mittel sind begrenzt. Ihm bleibt nichts anderes übrig als der Versuch, seinem mächtigen Gegner durch kleine, aber gezielte Aktionen soviel wie möglich zu schaden.
Der Weg, den der Kristallprinz dabei einschlägt, ist voller Abenteuer und Gefahren. Dies zeigt sich besonders krass, als Atlan, der sich auf den Planeten der Bewusstseins-Forscher locken ließ, sein dupliziertes Ich verfolgen muss - sogar bis in das LABORATORIUM DES SATANS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340142
Atlan 140: Laboratorium des Satans: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 140 - Dirk Hess

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    Nr. 140

    – ATLAN exklusiv Band 19 –

    Laboratorium des Satans

    Die galaktischen Mediziner experimentieren – und Androiden rebellieren gegen ihr Schicksal

    von Dirk Hess

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht – eine Zeit also, da die in die Barbarei zurückgefallenen Erdbewohner nichts mehr von den Sternen oder dem großen Erbe des untergegangenen Lemuria wissen.

    Arkon hingegen – obzwar im Krieg gegen die Maahks befindlich – steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Mann hat der Imperator von Arkon zu fürchten: Atlan, Sohn Gonozals, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der inzwischen zum Mann herangereift ist.

    Nach der Aktivierung seines Extrahirns hat Atlan den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen und strebt den Sturz des Usurpators an.

    Doch Atlans Möglichkeiten und Mittel sind begrenzt. Ihm bleibt nichts anderes übrig als der Versuch, seinem mächtigen Gegner durch kleine, aber gezielte Aktionen soviel wie möglich zu schaden.

    Der Weg, den der Kristallprinz dabei einschlägt, ist voller Abenteuer und Gefahren. Dies zeigt sich besonders krass, als Atlan, der sich auf den Planeten der Bewusstseins-Forscher locken ließ, sein dupliziertes Ich verfolgen muss – sogar bis in das LABORATORIUM DES SATANS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz kämpft mit seinem eigenen Ich.

    Fartuloon – Atlans Begleiter und Kampfgefährte.

    Tocce-Lanceet – Kommandant einer Station des Grauens.

    Xaxax – Ein Skine in der Gewalt von Aras.

    Ogh – Ein Androide wird zum Rebellen.

    1.

    Wir waren schon einmal durch die Röhren zu einer »oberen Welt« gelangt. Zuerst hatte ich vermutet, es würde sich um einen Transmittersprung zu einer anderen Welt des skinischen Sonnensystems handeln. Ich war rasch eines Besseren belehrt worden: Wir wurden durch die Röhren auf eine Welt transportiert, die sich im Hyperraum befand.

    Diesmal war irgend etwas anders als sonst.

    Ich konnte es mir nicht erklären, aber die unbekannten Energieströme rissen uns aus dem Transportbereich, entmaterialisierten uns und verstofflichten uns wieder.

    Waren wir im Hyperraum angekommen, auf dem Zielplaneten, oder befanden wir uns noch immer auf dem Skinenstützpunkt Tsopan?

    Wo war meine Bewusstseinskopie, wegen der wir diese unmenschlichen Strapazen auf uns nahmen?

    Wohltuende Ohnmacht befreite mich von den bohrenden Gedanken. Ich sah, wie auch Fartuloon zusammenbrach. Der energetische Schock war zu groß für uns gewesen.

    *

    Die Atmosphäre schien elektrisch geladen zu sein. Wie vor einem Gewitter. Nur fehlten die Wolken. Eintöniges Grau zog sich bis zum Horizont hin, nur unterbrochen von zirrusähnlichen Silberfäden, die dicht über mir standen. Sie wirbelten empor und verloren sich in dem diffusen Dunkel des Hyperraumhimmels.

    Schwacher Wind ließ den schwarzglänzenden Sand einer weiten Ebene über meinen Körper rieseln. Es war heiß und stickig. Mein Kopf schmerzte, und ich fühlte mein Herz krampfhaft schlagen. Schweiß stand auf meiner Stirn.

    Neben mir richtete sich Fartuloon stöhnend auf. Sein Gesicht wirkte auf den ersten Blick verquollen. Der schwarze Bart war zerzaust. Sand hatte sich mit dem Schweiß seiner Stirn vermischt und hing ihm in kleinen Klümpchen in den Haaren. Sein blankgeriebener Harnisch funkelte im Widerschein der hyperdimensionalen Entladungen dicht über uns. Doch dann wurde es still. Der Himmel war wieder leer und grau.

    »Atlan ... gut, dass du es auch überstanden hast. Ob deine Bewusstseinskopie etwas damit zu tun hatte?«

    Ich zuckte mit den Schultern und stand langsam auf. Mit einer müden Handbewegung schüttelte ich den feinen Quarzsand ab, der sich in meiner Kleidung festgesetzt hatte.

    Ich wusste, dass sehr bald etwas passieren musste. Wenn das die Welt war, auf die mein zweites Ich geflohen war, waren wir nicht unbeobachtet geblieben. Ich beschattete die Stirn mit der Rechten. In der Ferne wurde die düstere Ebene von gezackten Bergrücken begrenzt. Eine glitzernde Magnetspur teilte die Ebene in zwei Hälften.

    Plötzlich ging ein Vibrieren durch die Schiene.

    »Jemand hat Energie in die Magnetspur geleitet«, flüsterte ich aufgeregt.

    Doch außer der gähnenden Leere, erfüllt von Hitze und Staub, war nichts Besonderes zu erkennen.

    Du kannst es mal wieder nicht abwarten!, spottete mein Extrasinn.

    Das stimmte haargenau. Ich hätte den lästigen Mahner in meinem Innern gern abgeschaltet. Aber das war nicht möglich.

    Ich versuchte mir vorzustellen, wie eventuelle Bewohner dieses wüstenhaften Planeten aussehen mochten. Die Skinen hatten uns nichts darüber mitgeteilt. Vermutlich wollten sie unsere Reaktionen testen, wenn wir mit der neuen Lebensform dieser Welt konfrontiert wurden. Zuzutrauen war den fanatischen Forschern alles.

    Die Skinen hatten mein Bewusstsein kopiert, um es ihrer gigantischen Bewusstseinsbank einzuordnen. Dabei war dann etwas Unvorhersehbares geschehen: Das synthetische Ich war aus dem Speicher geflohen und hatte Besitz von anderen Körpern ergriffen. Dieser Vorgang war mehrmals erfolgt. Schließlich sollte die Bewusstseinskopie hierher geflohen sein. Auf diese Welt im Hyperraum. Ich hoffte, auch wirklich zum Zielplaneten gelangt zu sein. Doch der unterbrochene Transportvorgang ließ alles offen. Wir konnten überallhin gelangt sein, nur nicht auf die Welt, die sich mein anderes Ich als Exil ausgesucht hatte.

    Mein anderes Ich besaß meine Eigenschaften. Die positiven und auch die negativen. Das machte es noch schwieriger. Ob ich wollte oder nicht, ich musste mich praktisch selbst überlisten, wenn ich den Wanderer durch Raum und Zeit unschädlich machen wollte.

    Es ist ein teuflisches Gefühl, zu wissen, dass eine Kopie der eigenen Seele durch den Kosmos geistert.

    Die Skinen hatten nach der erneuten Flucht meines künstlich hergestellten Geist-Seele-Komplexes das Tor zu einer anderen Hyperraumwelt geöffnet. Der Transportvorgang war mir ebenso rätselhaft wie unheimlich. Wir waren durch schimmernde Röhren aus stabilisierter Energie geschritten, wurden dann in Bruchteilen einer skinischen Miniskope durch die Unendlichkeit gerissen und landeten schließlich auf einer isolierten Hyperraumwelt.

    Fartuloons Räuspern riss mich aus meinen Überlegungen. Metall schrammte über Metall, als er das Skarg, sein archaisch anmutendes Schwert, aus der Scheide zog.

    »Dort, neben der Magnetschiene.«

    Ich folgte seinem Blick und entdeckte einen Sandstrudel. Aus der gläsern glitzernden Sandmasse schoss plötzlich ein Strahl pulverisierten Gesteins in die Höhe. Es klang, als würde aus einem Dampfkessel heiße Luft abgelassen werden. Die Schwertspitze deutete auf die sich weiter ausdehnende Sanderhebung. Ein kleiner Hügel wölbte sich nun auf, brach auseinander und bildete einen Kraterwall aus Quarzsand. Das Schnaufen des »Dampfkessels« war stärker geworden.

    Ich fühlte, wie meine Spannung wuchs. Waren wir schon auf die Bewohner der Wüstenwelt gestoßen? Dann wurde diese Welt von Sandkreaturen bevölkert, die schwerlich eine eigene Technologie entwickelt haben konnten. Eine arkonidische Schwebebahn würden sie selbstverständlich niemals bedienen können. Oder waren wir auf die defekte Leitung gestoßen, die den Magnetzug energetisch versorgte?

    Über dem Krater erschien eine glitzernde Rundung, halbmondförmig und dunkelgefärbt. Dunkler jedenfalls als der Sand ringsum. Was im diffusen Licht des Hyperraum-Himmels glitzerte, waren kleine diamantähnliche Auswüchse. Täuschte ich mich, oder starrten mich diese winzigen Diamanten tatsächlich an?

    Ein nichtarkonidisches Wesen. Es betrachtet dich, wisperte mein Extrasinn.

    Das unbekannte Wesen ließ sich Zeit. Vielleicht aber war es auch nur an den Sand gebunden und konnte sich nicht erheben. Es besaß jedenfalls eine Geduld, die ich nie im Leben aufbringen konnte.

    »Es kommt 'raus!«, schrie Fartuloon aufgeregt.

    Ich öffnete automatisch den Verschluss meines Halfters, in dem der Kombistrahler steckte. Die Abstrahlmündung zeigte genau auf den glitzernden Halbmond, der sich aus dem Sandloch reckte. Beim geringsten Anzeichen einer Gefahr würde ich bedenkenlos schießen.

    Am Horizont wurde ein Punkt sichtbar, der sich zusehends vergrößerte. Ein Schwebezug kam genau auf uns zu. Wenn er seine augenblickliche Geschwindigkeit beibehielt, würde er bald hier sein.

    Seltsame Laute, begleitet von einem asthmatischen Keuchen, waren aus dem Sandloch zu vernehmen. Es hörte sich wie ein stetig wiederholtes »Viwo, Viwo« an. Anscheinend war die Sandkreatur völlig harmlos. Ich beschloss, sie einfach Viwo zu nennen. Unter diesen Umständen konnte es nicht schaden, einen einheimischen Freund zu besitzen. Das Ding verschmolz

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