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Atlan 332: Der Steuermann von Pthor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 332: Der Steuermann von Pthor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 332: Der Steuermann von Pthor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook119 Seiten1 Stunde

Atlan 332: Der Steuermann von Pthor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist - in der Form eines plötzlich wieder aufgetauchten Stückes des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan und Razamon, der ehemalige Berserker, haben als einzige den "Wölbmantel" unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren der FESTUNG ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Die beiden Männer landeten auf einer Welt der Wunder und der Schrecken - mit dem Ziel, die Beherrscher von Pthor schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.
Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon mit ihren neuen Kampfgefährten dieses Ziel inzwischen erreicht. Der Angriff auf die FESTUNG, gemeinsam mit den Kindern Odins vorgetragen, war von Erfolg begleitet.
Der "Dimensionsfahrstuhl" Pthor gefährdet nun die Erde nicht mehr, sondern befindet sich nach den vorangegangenen apokalyptischen Ereignissen von Ragnarök, der Stunde der Götterdämmerung, wieder unterwegs auf dem Flug durch fremde Dimensionen.
Das besorgt DER STEUERMANN VON PTHOR ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342061
Atlan 332: Der Steuermann von Pthor: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 332 - Kurt Mahr

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    Nr. 332

    Der Steuermann von Pthor

    Auf dem Flug durch fremde Dimensionen

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist – in der Form eines plötzlich wieder aufgetauchten Stückes des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.

    Atlan und Razamon, der ehemalige Berserker, haben als einzige den »Wölbmantel« unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren der FESTUNG ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen. Die beiden Männer landeten auf einer Welt der Wunder und der Schrecken – mit dem Ziel, die Beherrscher von Pthor schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.

    Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon mit ihren neuen Kampfgefährten dieses Ziel inzwischen erreicht. Der Angriff auf die FESTUNG, gemeinsam mit den Kindern Odins vorgetragen, war von Erfolg begleitet.

    Der »Dimensionsfahrstuhl« Pthor gefährdet nun die Erde nicht mehr, sondern befindet sich nach den vorangegangenen apokalyptischen Ereignissen von Ragnarök, der Stunde der Götterdämmerung, wieder unterwegs auf dem Flug durch fremde Dimensionen.

    Das besorgt DER STEUERMANN VON PTHOR ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Razamon – Der Arkonide und der Atlanter entdecken den Steuermann von Pthor.

    Koy und Fenrir – Der Trommler und der Wolf verlassen Atlans Gruppe.

    Thalia – Odins Tochter fühlt sich zu Atlan hingezogen.

    Balduur, Sigurd und Heimdall – Die Odinssöhne erheben Anspruch auf die Macht.

    Tarkos, Mintar und Nikkal – Drei Dellos aus der FESTUNG.

    1.

    Die Landschaft war so unwirklich wie irgend etwas, das ich je zuvor erlebt hatte.

    Am Himmel leuchteten weder Sterne noch Sonne. Es gab keinen Himmel. Ein düsteres, graues Zwielicht umhüllte und durchdrang alles. Aus der Ferne war ein immerwährendes Rauschen zu hören, wie von einem Wasserfall.

    Wir lagerten in zwei Gruppen. Die Odinskinder hatten sich von uns abgesondert. Niemand verübelte ihnen das. Sie hatten ihre eigenen Probleme. Unsere Gruppe bestand aus Kolphyr, dem Antimateriewesen, Koy, Razamon, mir und dem Wolf.

    Kolphyr und der Trommler schwiegen. Die Unterhaltung spielte sich zwischen Razamon und mir ab. Aber auch uns kamen die Worte nicht leicht über die Lippen. Der Kampf in der FESTUNG hatte uns mitgenommen, und die Ungewissheit des Schicksals, das über uns hing, reizte eher zum Grübeln als zum Reden.

    Hinter uns bildete die riesige Pyramide, in der die Herren der FESTUNG hausten, einen düsteren, furchteinflößenden Koloss inmitten des Halbdunkels. Von der Schönheit des Gartens, in den die FESTUNG eingebettet war, konnte man in diesem Licht nichts mehr wahrnehmen. Schräg vorab lag eine der kleineren Pyramiden, von denen insgesamt sechs die eigentliche FESTUNG im Kreis umgaben.

    Fenrir zeigte ein eigentümliches Verhalten. Er lag auf dem Boden und hatte den mächtigen Schädel zwischen die Pfoten gebettet. So ruhte er minutenlang. Plötzlich aber fuhr er dann wieder auf, hob den Kopf, sah mich eindringlich an und hechelte. Wenn ich ihm dann den Schädel kraulte, beruhigte er sich nicht sofort, sondern erst eine Zeitlang später. Ich wusste nicht, was ihn beunruhigte. Es musste irgendeinen Einfluss geben, den zwar der Wolf, aber nicht wir wahrnehmen konnten.

    »Eines gibt mir zu denken«, bemerkte nun Razamon.

    »Was ist das?«, wollte ich wissen.

    »Wohin ist dieser Dimensionsfahrstuhl unterwegs?«

    »Wer weiß es?«, antwortete ich müde. »Auf seinem gewöhnlichen Kurs wahrscheinlich. Von einer Dimension, von einem Universum, von einer Milchstraße zur anderen.«

    Die Frage, die dem Pthorer zu denken gab, war mir noch nicht in den Sinn gekommen. In dem ganzen Durcheinander, von dem die vergangenen Stunden und Tage erfüllt waren, hatte ich einen einzigen, dafür aber um so bedeutenderen Erfolg errungen: Ich hatte dafür gesorgt, dass Pthor auf Fahrt ging und Terra verließ. Solange das nicht geschah, hatte die Gefahr bestanden, dass es den Herren der FESTUNG eines Augenblicks doch gelang, das Schirmfeld, mit dem die Erde sich gegen Pthor schützte, zu durchbrechen. Das hatte ich verhindern müssen. Wie hochentwickelt die terranische Technik auch immer sein mochte – die Erde hätte dem vereinten Ansturm von Bestien, Berserkern und Magiern nicht widerstehen können.

    Ich hatte es mir zur Aufgabe gemacht, Pthor wieder in Bewegung zu setzen. Das war geschehen – allerdings nicht durch mein unmittelbares Einwirken, sondern durch eine Reihe höchst verwirrender Ereignisse. Aber das Ziel war erreicht: Pthor hatte Terra verlassen.

    »Das würde ich gerne glauben«, brummte Razamon, »wenn dieser Aufbruch unter normalen Umständen vonstatten gegangen wäre.«

    Ich hatte so intensiv meinen eigenen Gedanken nachgehangen, dass ich mich nicht mehr daran erinnerte, welcher Teil meiner letzten Antwort es war, den er unter anderen Umständen gerne geglaubt hätte. Ich fragte ihn danach.

    »Dass sie auf dem üblichen Kurs sind«, antwortete er ziemlich heftig. »Sie starteten aufs Geratewohl. Sie waren in Panik. In einer Lage wie der ihren konnten sie eigentlich nur ein einziges Ziel wählen.«

    »Und welches wäre das?«

    »Die Schwarze Galaxis!«

    *

    Ich hatte eine ziemlich bissige Bemerkung auf der Zunge, aber im letzten Augenblick hielt ich sie zurück.

    Die Herren der FESTUNG, embryohafte Greise, die in Behältern mit Nährflüssigkeit lebten, waren Geschöpfe der Schwarzen Galaxis. Wir wussten so gut wie nichts über die geheimnisvolle Sterneninsel, die sich hinter diesem Namen verbarg – außer, dass sie der Ursprung des Grauens war. Irgendwo in der Schwarzen Galaxis hauste der Große Oheim, als dessen Enkel die Herren der FESTUNG sich bezeichneten. Der Große Oheim, so sagten sie, war ihr Auftraggeber. Er hatte ihnen zur Aufgabe gemacht, mit dem kosmischen Felsbrocken, den sie Pthor nannten, ahnungslose Welten heimzusuchen und ihre Zivilisationen zu vernichten.

    Razamon hatte Recht. Für die Herren der FESTUNG, die in den Jahrtausenden ihrer Schreckensherrschaft noch nie eine Niederlage hatten einstecken müssen, war die Lage, in der sie sich jetzt befanden, traumatisch. Es war nicht unvernünftig, anzunehmen, dass sie auf die unerhörte Bedrohung durch die Angreifer im Schock reagiert und den Kurs Pthors auf ein Ziel gerichtet hatten, an dem sie rasche Hilfe erwarteten. Dieses Ziel aber konnte kein anderes als die Schwarze Galaxis sein.

    »Deine Prognose«, sagte ich zu Razamon, »ist logisch, aber unerfreulich.«

    Auf seinem hageren Gesicht spiegelte sich ein bitteres Grinsen.

    »Ich weiß«, murmelte er. »Lange werden wir dort nicht überleben.«

    »Du sagst es, mein Freund. Der Große Oheim, die Bestien der Nacht und was die Schwarze Galaxis sonst noch alles an finsteren Ungeheuern zu bieten haben mag – da bleibt uns nicht viel Hoffnung. Also gibt es nur eines: Wir müssen diesen Fahrstuhl unter unsere Kontrolle bringen! Wir müssen lernen, wie er gesteuert wird, und ihn auf einen anderen Kurs lenken!«

    Razamon musterte mich mit einem nicht eben freundlichen Blick.

    »Ich dachte, du hättest vielleicht etwas Einfacheres vorzuschlagen«, brummte er. »Etwa die FESTUNG mitsamt ihren Herren aufzuheben und über den Rand von Pthor zu werfen.«

    Sein Hohn beeindruckte mich nicht.

    »Du kannst über meine Vorschläge spotten, wenn du bessere hast«, ermahnte ich ihn. »Übrigens halte ich das Problem zwar für schwierig, aber nicht für unlösbar. Wir wissen, dass die große Pyramide ein ehemaliges Raumschiff ist. Als die Herren der FESTUNG die Kontrolle über Pthor übernahmen, haben sie nicht ein neues Steuer- und Kontrollsystem gebaut, um den Felsbrocken zu lenken, sondern ganz einfach die Navigationsmechanismen des Raumschiffs mit dem Antrieb von Pthor gekoppelt. So hätte wenigstens ich es angefangen. Und es besteht kein Grund zu glauben, dass die Herren anders gehandelt haben. Sie sind pervers in ihrer Sucht nach Grausamkeit. Aber wenn es um Zweckmäßigkeit geht, handeln sie absolut logisch.«

    »So! Und

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