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Atlan 440: Der Schwarzschock: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 440: Der Schwarzschock: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 440: Der Schwarzschock: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 440: Der Schwarzschock: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nachdem der Dimensionsfahrstuhl Atlantis-Pthor im Randgebiet der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen war, hatte Atlan, wie erinnerlich, die Flucht nach vorn ergriffen. Zusammen mit Thalia, der Odinstochter, flog er ins Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wurde.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, bestanden Atlan und seine Gefährtin so manche tödliche Gefahr gemeinsam - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Nun, nach einer wahrhaft kosmisch anmutenden Odyssee, ist der Arkonide zusammen mit seinen Freunden Razamon und Axton/Kennon wieder nach Pthor zurückgekehrt.
Die drei Männer sind Gefangene von Duuhl Larx, dem Herrscher des Rghul-Reviers, dessen Truppen, vom Land der Magier abgesehen, ganz Pthor besetzt halten.
Auf Geheiß des Duuhl Larx dringt Atlan nun in die Barriere von Oth ein. Er soll die Magier dazu bewegen, ihren Widerstand gegen die Invasoren aufzugeben.
Niemand ahnt, dass im Land der Magier inzwischen das Böse regiert. Schuld daran ist DER SCHWARZSCHOCK ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343143
Atlan 440: Der Schwarzschock: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 440 - Marianne Sydow

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    Nr. 440

    Der Schwarzschock

    Das Böse im Land der Magier

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Nachdem der Dimensionsfahrstuhl Atlantis-Pthor im Randgebiet der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen war, hatte Atlan, wie erinnerlich, die Flucht nach vorn ergriffen. Zusammen mit Thalia, der Odinstochter, flog er ins Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wurde.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, bestanden Atlan und seine Gefährtin so manche tödliche Gefahr gemeinsam – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Nun, nach einer wahrhaft kosmisch anmutenden Odyssee, ist der Arkonide zusammen mit seinen Freunden Razamon und Axton/Kennon wieder nach Pthor zurückgekehrt.

    Die drei Männer sind Gefangene von Duuhl Larx, dem Herrscher des Rghul-Reviers, dessen Truppen, vom Land der Magier abgesehen, ganz Pthor besetzt halten.

    Auf Geheiß des Duuhl Larx dringt Atlan nun in die Barriere von Oth ein. Er soll die Magier dazu bewegen, ihren Widerstand gegen die Invasoren aufzugeben.

    Niemand ahnt, dass im Land der Magier inzwischen das Böse regiert. Schuld daran ist DER SCHWARZSCHOCK ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Chirmor Flog – Er bringt das Böse ins Land der Magier.

    Copasallior, Koratzo, Glyndiszorn, Islar und Parlzassel – Die einzigen Magier, die immun gegen den Schwarzschock sind.

    Kolphyr, Koy und Fenrir – Gäste innerhalb der Großen Barriere von Oth.

    1.

    Eine bleigraue Dämmerung lag über Pthor und verschluckte alle Farben. Das Land nördlich der Barriere von Oth wirkte in dieser Beleuchtung leblos und kalt. Noch vor kurzem hatte es hier sanfte Hügel gegeben, die mit blühenden Büschen und kurzem Gras bewachsen waren. Dazwischen erhoben sich kleine Wälder, deren Bäume alt und knorrig waren. Wild hatte man um so häufiger gefunden, je näher man den mächtigen Bergriesen von Oth kam.

    Seit dem Angriff der Scuddamoren war von all dem nur noch Asche geblieben, die der Wind über den verbrannten Boden trieb und in den tiefen Kratern und Furchen, die die Strahlen der Energiegeschütze hinterlassen hatten, zu kleinen Bergen häufte. Am Fuß der Barriere, direkt am Rand des magischen Schutzschirms, glich das Land einem frisch umgegrabenem Feld, das von einem Riesen angelegt worden war.

    In einem der zahllosen Krater erschienen wie aus dem Nichts drei Gestalten. Sie passten in dieses furchterregende Bild der Zerstörung, denn die eine erwies sich bei näherem Hinsehen als der Torso eines monströsen Wesens, das von einem rechteckigen Gerüst umgeben und gestützt wurde, während die beiden anderen sich als düstere ovale Schemen zeigten. Einer der Schemen eilte die steile Wand des Kraters hinauf, wobei Geröll und Sand unter ihm wegrutschten. Die beiden Zurückbleibenden waren gezwungen, dieser Miniaturlawine auszuweichen. Dabei zeigte sich, dass der Torso in der seltsamen Prothese nicht nur hilflos aussah, sondern es auch war. Mit seinen vielen verschiedenen Gehwerkzeugen versuchte er unbeholfen einen Schritt zu machen, gab es dann aber auf und sah apathisch zu, wie die Steine um seine künstlichen Füße rollten.

    Der Schemen auf dem Kraterrand sah sich anscheinend die Umgebung an, denn er drehte und wandte sich unruhig nach allen Seiten. Und plötzlich erlosch das dunkle Glimmen, und darunter kam ein Mensch zum Vorschein, ein Mann, blond, mit blauen Augen, hochgewachsen und schlank, nach terranischem Maßstab um die fünfundzwanzig Jahre alt. Er drehte sich um, winkte dem zweiten Schemen und dem Torso zu und schien etwas hinunterzurufen, denn er bewegte die Lippen. Aber man hätte selbst dann keinen Ton gehört, wäre es in diesem Augenblick möglich gewesen, ihm ein Mikrophon vor den Mund zu halten.

    Anstelle des zweiten Schemens erschien ebenfalls ein Mann, aber ihn hätte niemand für einen Menschen gehalten. Aus den Falten seines wallenden, düsteren Gewands ragten nämlich sechs Arme, und in seinem Kopf saßen Augen, die riesengroß waren und aussahen, als hätte man sie aus gebrochenem Basalt geformt.

    »Komm herunter, Koratzo!«, rief der Sechsarmige dem Mann oben auf dem Kraterrand zu. »Aber mach nicht so viel Staub wie beim Aufstieg.«

    Der Torso sagte nichts und rührte sich auch nicht.

    Koratzo, der Stimmenmagier, stieg vorsichtig in den Krater hinab. Vor dem entstellten Fremden blieb er stehen.

    »Bald sind wir am Ziel«, sagte er sanft. »Sobald wir uns unter dem Schirm befinden, wirst du dich besser fühlen, Chirmor Flog.«

    Dem Neffen des Dunklen Oheims, der teilnahmslos in seiner vielgliedrigen Prothese hing, war nicht anzusehen, ob dieses Versprechen ihn in irgendeiner Weise beeindruckte. Seine riesigen Augen waren starr und blicklos. Längst war Chirmor Flog nicht mehr fähig, seine jeweils drei Pupillen pro Auge auf ein gemeinsames Ziel zu richten. Am linken hatte sich die rot-runde selbständig gemacht und starrte zum Himmel hinauf, der grau und leer war. Auf dem rechten Auge war es die gelb-dreieckige Pupille, die aus dem Rahmen tanzte und beharrlich dahin starrte, wo die Nase des Neffen sich hätte befinden müssen, wäre ihm von der Natur eine solche zugedacht gewesen. Die schwarz-viereckigen Pupillen beider Augen schienen Koratzo anzusehen, aber als der Stimmenmagier weiterging, reagierten sie nicht einmal mit einem kurzen Zucken auf diese Bewegung in nächster Nähe.

    »Du hättest ihm helfen sollen, Copasallior«, sagte Koratzo mit einem vorwurfsvollen Blick auf das Geröll, in dem die künstlichen Beine des Neffen steckten.

    Der Sechsarmige lächelte verächtlich, deutete mit einem Finger auf Chirmor Flog und zog diesen mittels angewandter Magie aus dem Geröll. Der Neffe schien sich für den Bruchteil einer Sekunde aufzulösen, um gleich darauf einige Meter entfernt von neuem zu entstehen.

    »Ich fürchte, wir begehen einen Fehler«, sagte Copasallior und senkte die Hand wieder. »Dieses Monstrum in die Barriere zu bringen, dürfte nicht ganz ungefährlich sein.«

    »Er ist so gut wie tot«, gab Koratzo zu bedenken. »Wir Magier haben trotzdem die Möglichkeit, ihn noch zu heilen.«

    »Wozu heilen?«, fragte der Weltenmagier sarkastisch. »Ich hätte eher Lust, dem natürlichen Vorgang ein wenig nachzuhelfen und ihn gleich jetzt ins Jenseits zu befördern.«

    »Das wäre nicht im Sinn der positiven Magie.«

    Copasallior starrte den Stimmenmagier an. Koratzo hielt den Blicken stand.

    »Na gut«, sagte Copasallior schließlich. »Wir werden ihn heilen und ihn über die Schwarze Galaxis befragen. Wenn das erledigt ist, erlauben wir ihm, in die FESTUNG zurückzukehren – und zwar zu Fuß. Ich bin gespannt, wie weit er kommt, ehe ihm die Pthorer den Schädel einschlagen. Koratzo, ist dir klar, was dieses Monstrum darstellt? Wie viel Blut an seinen Händen klebt? Ein Neffe des Dunklen Oheims, ein Herrscher über Hunderte von Welten, und keine einzige davon kann man als eine Stätte des Glücks bezeichnen! Dort draußen gibt es nichts als Elend und Unterdrückung. Sämtliche Völker des Marantroner-Reviers werden uns zujubeln, wenn wir ihnen diesen bestialischen Burschen vom Halse schaffen!«

    »Und was käme danach?«, fragte Koratzo nüchtern.

    »Das weiß niemand«, sagte Copasallior fatalistisch. »Wahrscheinlich wird der Dunkle Oheim einen neuen Neffen schicken. Aber für kurze Zeit wird dieses Revier der Schwarzen Galaxis frei sein. Ist das in deinen Augen nichts wert?«

    »Wir werden mehr erreichen als eine solche Galgenfrist. Chirmor Flog wird zu seinen Untertanen zurückkehren, und diese werden erkennen, dass er gar nicht so schlimm ist.«

    »Du willst ihn bekehren?«

    Copasallior hätte beinahe laut gelacht, und das hörte man seiner Stimme an. Koratzo nahm es gelassen hin.

    »Nicht bekehren«, sagte er ernst. »Er ist uns etwas schuldig, wenn er erst wieder klar denken kann.«

    »Oh ja«, murmelte Copasallior grimmig. »Und ich kann mir lebhaft vorstellen, wie er seine Schulden bezahlen wird: Mit einer ganzen Flotte von Organschiffen, die über Pthor herfallen und jedes einzelne Lebewesen davonschaffen, das man für die Ziele des Neffen verwenden kann. Sieh ihn dir an. Glaubst du wirklich, dass diese Kreatur fähig ist, Dankbarkeit zu empfinden?«

    Koratzo blickte zu dem Neffen hinüber, von dessen eigenem Körper praktisch nur noch der Kopf und ein Gewirr von wurzelähnlichen Organsträngen übrig war. Diese Stränge verloren sich in dem Gestell, das dem Neffen den verlorengegangenen Körper ersetzte.

    Stellte dieses Stützgerüst eine Kopie des früheren Chirmor Flog dar? Hatte er diese vielen Gliedmaßen wirklich besessen? Koratzo konnte sich ein Wesen, das von der Natur so ausgestattet war, beim besten Willen nicht vorstellen.

    Aber die äußere Erscheinung des Neffen war nicht ausschlaggebend. Koratzo hatte in seinem nach Jahrtausenden zählenden Leben schon weitaus hässlichere Lebensformen zu Gesicht bekommen. Was ihn an Chirmor Flog

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