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Atlan 494: Krater der toten Seelen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 494: Krater der toten Seelen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 494: Krater der toten Seelen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 494: Krater der toten Seelen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Die Herrschaft des Bösen über die Schwarze Galaxis ist längst aufgehoben. Der Zusammenbruch der dunklen Mächte begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.
Dann löste die große Plejade den Lebensring um Ritiquian auf. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, starben aus.
Doch das Schicksal der dunklen Mächte scheint damit noch nicht endgültig besiegelt zu sein. Der Dunkle Oheim traf jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführte und mit ihnen startete.
Die Lage, die gegenwärtig auf Pthor herrscht, ist schwer überschaubar. So wechseln riesige Scharen von Fremden über die neuen Landverbindungen zwischen den Dimensionsfahrstühlen nach Pthor über. Ziel der unheimlichen Armeen ist der KRATER DER TOTEN SEELEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343686
Atlan 494: Krater der toten Seelen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 494 - H.G. Ewers

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    Nr. 494

    Krater der toten Seelen

    Fremde überschwemmen Pthor

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Die Herrschaft des Bösen über die Schwarze Galaxis ist längst aufgehoben. Der Zusammenbruch der dunklen Mächte begann damit, dass Duuhl Larx, der verrückte Neffe, durch die Schwarze Galaxis raste und Unheil unter seinen Kollegen stiftete. Es hatte damit zu tun, dass die große Plejade zum Zentrum der Schwarzen Galaxis gebracht wurde und nicht zuletzt auch damit, dass Atlan, der Arkonide, und Razamon, der Berserker, in ihrem Wirken gegen das Böse nicht aufsteckten.

    Dann löste die große Plejade den Lebensring um Ritiquian auf. Der Dunkle Oheim musste seine bisher schlimmste Niederlage einstecken, und die Neffen, die Statthalter des Dunklen Oheims, starben aus.

    Doch das Schicksal der dunklen Mächte scheint damit noch nicht endgültig besiegelt zu sein. Der Dunkle Oheim traf jedenfalls einschneidende Maßnahmen, indem er die Dimensionsfahrstühle zusammenführte und mit ihnen startete.

    Die Lage, die gegenwärtig auf Pthor herrscht, ist schwer überschaubar. So wechseln riesige Scharen von Fremden über die neuen Landverbindungen zwischen den Dimensionsfahrstühlen nach Pthor über. Ziel der unheimlichen Armeen ist der KRATER DER TOTEN SEELEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide inspiziert sein »Königreich«.

    Razamon – Der Berserker als Beherrscher der neuen Horden der Nacht.

    Sigurd und Bördo – Der Odinssohn und sein Sprössling geraten in den »Krater der toten Seelen«.

    Keruden – Ein Fremder auf Pthor.

    Dorkass – Ein Berserker.

    1.

    »Das ist er also, der Krater, aus dem die neuen Horden der Nacht emporgestiegen waren!«, rief Bördo.

    Ich nickte beklommen und blickte zu dem Kraterwall hinüber, hinter dem ein schillerndes Leuchten zuckend und wabernd emporstieg. Dennoch waren die Gestalten, die sich von allen Seiten her ihren Weg zum Krater suchten, nur undeutlich zu erkennen.

    »Wir müssen näher heran, Vater!«, forderte Bördo in seiner jugendlichen Ungeduld.

    »Nicht mit dem Zugor, Junge«, erwiderte ich. »Damit fallen wir zu sehr auf. Wir müssen uns dem Krater so unauffällig nähern, als gehörten wir zu jenen dreiäugigen Wesen, die von ihm magisch angezogen werden.« Ich erschauderte. »Wie viele Geheimnisse birgt die Gnitaheide noch! Verschwommen und dunkel sind die Sagen, die sich mit ihr befassen, so verschwommen und dunkel, wie das Nordland zur Zeit der Götterdämmerung ...«

    »Verschwommen und dunkel ist deiner Rede Sinn, Vater«, entgegnete mein Sohn unwillig. »Gnitaheide, Götterdämmerung! Hier ist ein Gelände wie jedes andere Gelände auch – und hier marschieren Wesen, die aus Fleisch und Blut sind wie wir. Was wir brauchen, sind keine verschwommenen Sagen, sondern eine brauchbare Taktik – und vor allem Mut!«

    Ich lachte und steuerte unseren Zugor zwischen zwei schildbuckelähnliche Hügel, auf denen verkrüppelte Birken wuchsen. Zwischen nassem Riedgras und Heidekraut setzte das Fahrzeug auf. Ich sah erschrocken über meine Schulter, als hinter uns ein Wispern und Raunen ertönte. Doch ich sah nichts – nichts außer weißlich schimmernden Flechten und einem Hexenkreis aus vielen gelblichen Pilzen auf einer kreisrunden Fläche, auf der außer Pilzen und den Flechten nur niedriges Gras wuchs, ganz im Gegensatz zu der weiteren Umgebung.

    Ein hellgrüner Großer Birkenspanner flatterte durch die Dämmerung und setzte sich auf einen der Pilze. Von irgendwoher ertönte ein kichernder Laut. Der Birkenspanner fiel in sich zusammen, verwandelte sich innerhalb weniger Sekunden in ein schleimiges graues Häufchen. Ich erschauderte.

    Bördo sprang über die Bordwand des Zugors, lachte und hieb den Kopf des Pilzes ab, auf dem der Schmetterling sein Leben ausgehaucht hatte. Der Pilzkopf rollte davon, verwandelte sich in eine hässliche Kröte, die uns anstarrte und dann mit einem Satz zwischen Torfmyrtenkräutern verschwand. Gerade rechtzeitig, um einer Sumpfohreule zu entkommen, die mit weichem Flug herabgestoßen war und sich über den Torfmyrten wieder emporschwang.

    »Dein Glück, dass du sie nicht gefasst hast«, sagte ich nachdenklich.

    »Du bist und bleibst ein Spinner, Sigurd«, spottete Bördo und trampelte auf den übrigen Pilzen herum, bis sie nur noch ein klebriger Brei waren. »Lässt dich von den Mätzchen eines Magiers beeindrucken.«

    »Du hast die alten Zeiten nicht erlebt, Sohn«, rügte ich ihn, nahm meine Garpa und sprang ebenfalls aus der Flugschale. Meine schönen Stiefel versanken eine Handbreit tief in schmatzendem Morast. Ich beeilte mich, auf festeres Land zu kommen.

    »Valholl erwartet dich, Sohn Odins«, flüsterte es in meiner Nähe.

    Ich sah mich um.

    Eine Weiße Federmotte flatterte unbeholfen mit ihren fedrig gespaltenen schneeweißen Flügeln und ihren bleichen »Spinnenbeinen« an mir vorbei, geriet zwischen den Zweigen einer niedrigen Kiefer in ein Spinnennetz und verwandelte sich in einen Fitis, der sich in die Luft schwang, zu einer Birke flog und sich auf einem Zweig niederließ. Von dort aus ließ er eine weich abfallende, schwermütig klingende Strophe ertönen.

    »Schnickschnack!«, sagte ich betont abfällig. »Der kleine Zauber unfähiger Magier oder dummer Hexen!«

    Ich hatte mein seelisches Gleichgewicht wiedergefunden und war entschlossen, mich nicht länger von den kindischen Spielereien irgendwelcher unbedeutender Magier beeindrucken zu lassen. Das waren die unbedeutendsten Geheimnisse, die die Gnitaheide barg.

    »Endlich wirst du vernünftig«, erklärte Bördo. »Vielleicht lernst du eines Tages sogar, in technisch-wissenschaftlichen Bahnen zu denken.«

    Ich schulterte die Garpa und stapfte den nächsten birkenbestandenen Hügel hinauf.

    »Es ist sicher alles sehr nützlich, was du von Atlan gelernt hast, Junge«, erklärte ich dabei. »Ich hoffe nur, die Zeiten, in denen Pthor von Magie beherrscht wurde, sind bald vorbei und auf die Zeit der Albträume folgt eine Zeit der echten Zivilisierung.«

    Bördo schob sein Schwert in die Scheide und gesellte sich zu mir.

    »Bestimmt, Vater, bestimmt!« Seine Augen leuchteten. »Pthor wird eine Welt werden, auf der es sich zu leben lohnt.«

    »Aber zuerst müssen wir den Satan besiegen, der sich der Dunkle Oheim nennt«, erwiderte ich. »Und vorher müssen wir wissen, was dort geschieht.« Ich deutete mit der freien Hand zum Krater hinüber, der vom Hügel aus wieder gut zu sehen war.

    Links von uns raschelte es. Unwillig wandte ich den Kopf, einen neuen Zauberspuk vermutend. Doch es war nur eines jener dreiäugigen Wesen, wie wir sie inzwischen schon kannten, und es bewegte sich mit roboterhafter Sturheit durch niedrige Sträucher geradlinig in Richtung Krater.

    »Gehen wir!«, sagte ich.

    *

    Eine halbe Stunde später ragte das dunkle Erdreich, aus dem der Kraterwall bestand, vor uns auf.

    Bördo hielt mich am rechten Arm fest und flüsterte:

    »Es sind nicht nur die Dreiäugigen, Vater!«

    Ich hatte es im gleichen Moment wie er gesehen.

    Von schräg links näherten sich uns fünf Technos. Sie bewegten sich mit der gleichen roboterhaften Zielstrebigkeit wie die Dreiäugigen – und auch ihr Ziel war offenkundig der Krater im Mittelpunkt der Gnitaheide.

    Wir blieben stehen und sahen zu, wie die Technos den Kraterwall erklommen und dahinter verschwanden.

    »Ihnen nach!«, flüsterte Bördo.

    Er lief so schnell, dass ich Mühe hatte, ihm zu folgen. Es war gar nicht so leicht, den Kraterwall zu ersteigen. Das lockere feuchte Erdreich gab immer wieder unter den Füßen nach. Ich glitt dreimal aus und beschmutzte dabei meine Kleidung.

    Aber endlich hatte ich es geschafft.

    Als ich auf dem Rücken des Walles stand, sah ich, dass mein Sohn die fünf Technos überholt hatte und sich ihnen gestikulierend in den Weg stellte. Doch diese Wesen gingen stur weiter. Bördo musste ausweichen, um nicht von einem Techno einfach umgerannt zu werden. Er packte ihn am Arm und taumelte zurück, als der Techno ihn mit einem heftigen Ruck abschüttelte.

    Wütend zog Bördo das Schwert.

    »Halte ein!«, rief ich ihm zu. »Er kann doch nichts dafür!«

    Beschämt ließ Bördo das Schwert sinken und blickte den Technos nach. Ich holte ihn ein – und dann sah ich ebenfalls, was er schon

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