Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 156: Zonen des Schweigens: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 156: Zonen des Schweigens: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 156: Zonen des Schweigens: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 156: Zonen des Schweigens: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Der Kristallprinz in der Zeitstation - unter lebenden Toten

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Arkon steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.
Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat - einen Gegner hat der Imperator von Arkon besonders zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.
Im Zuge dieser gegen Orbanaschol gerichteten Unternehmungen gelang Atlan und seinen verschworenen Gefährten erst jüngst ein großer Coup. Sie kaperten die KARRETON und befreiten Ra, den mysteriösen Barbaren vom grünen Planeten.
Jetzt sind Atlan und seine Getreuen erneut im Weltraum unterwegs - auf der Jagd nach dem legendären Stein der Weisen, hinter dem auch Orbanaschols Leute her sind.
Die Spur dieses Kleinods der Macht hat Atlan zum Dreißig-Planeten-Wall geführt, zum "Ring des Schreckens". Von Planet zu Planet und von Abenteuer zu Abenteuer hetzend, gelangt der Kristallprinz schließlich in die Zeitstation - und in die ZONEN DES SCHWEIGENS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340302
Atlan 156: Zonen des Schweigens: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

Mehr von H.G. Ewers lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Atlan 156

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 156

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 156 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 156

    – ATLAN exklusiv Band 27 –

    Zonen des Schweigens

    Der Kristallprinz in der Zeitstation – unter lebenden Toten

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Arkon steht in voller Blüte. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft übernehmen zu können.

    Auch wenn Orbanaschol seine Herrschaft gefestigt hat – einen Gegner hat der Imperator von Arkon besonders zu fürchten: Atlan, den rechtmäßigen Thronerben und Kristallprinzen des Reiches, der nach der Aktivierung seines Extrahirns den Kampf gegen die Macht Orbanaschols aufgenommen hat und den Sturz des Usurpators anstrebt.

    Im Zuge dieser gegen Orbanaschol gerichteten Unternehmungen gelang Atlan und seinen verschworenen Gefährten erst jüngst ein großer Coup. Sie kaperten die KARRETON und befreiten Ra, den mysteriösen Barbaren vom grünen Planeten.

    Jetzt sind Atlan und seine Getreuen erneut im Weltraum unterwegs – auf der Jagd nach dem legendären Stein der Weisen, hinter dem auch Orbanaschols Leute her sind.

    Die Spur dieses Kleinods der Macht hat Atlan zum Dreißig-Planeten-Wall geführt, zum »Ring des Schreckens«. Von Planet zu Planet und von Abenteuer zu Abenteuer hetzend, gelangt der Kristallprinz schließlich in die Zeitstation – und in die ZONEN DES SCHWEIGENS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Kristallprinz wagt sich in die Zonen des Schweigens.

    Fartuloon und Ra – Atlans Begleiter.

    Dovreen – Hüter des Dreißig-Planeten-Walls.

    Riik – Anführer der Arphas.

    Torrelion – Beherrscher einer Zeitstation.

    Vorry – Ein Eisenfresser.

    1.

    Aus dem bleifarbenen Nebel hallten die Schreie Verzweifelter. Fartuloon, Ra und ich standen auf einem unsichtbaren Boden und verfolgten mit den Augen eine nur schemenhaft erkennbare Gestalt, die durch die Nebelschwaden tappte.

    Die Gestalt hatte ungefähr das Aussehen eines Naats, aber der Schädel war, soweit wir das erkennen konnten, nicht der eines Zyklopen, sondern glich eher dem eines riesigen Insektenabkömmlings. Außerdem befanden sich nicht nur an der Stirnseite zwei Augen, sondern auch an der Rückseite des Kopfes.

    Bevor wir weitere Einzelheiten ausmachen konnten, war das seltsame Wesen wieder in den treibenden Nebelschwaden untergetaucht.

    Ich wandte mich an Fartuloon. Mein Pflegevater war weit in der Galaxis herumgekommen, und hatte die Vertreter zahlloser intelligenter Völker kennengelernt.

    »Hast du erkannt, aus welchem Volk das Wesen stammt?«, erkundigte ich mich.

    Fartuloon blickte mit gerunzelter Stirn in das bleigraue Wogen und Wallen, das das seltsame Wesen verschlungen hatte. Seine rechte Hand legte sich um den Griff des Skargs, während seine linke Hand ein mir unbekanntes Zeichen in die Luft schlug.

    »Nein, Atlan«, antwortete er zögernd. »Aber hast du bemerkt, dass seine Bewegungen ungewöhnlich langsam waren und es offenbar Schwierigkeiten hatte, sich zu orientieren?«

    Das war mir ebenfalls aufgefallen, doch ich hatte es nur am Rande registriert, ohne zu versuchen, daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen.

    »Hm!«, machte ich deshalb nur.

    Mein Blick fiel auf Ra.

    Der Barbar von der dritten Welt einer gelbweißen Sonne stand leicht geduckt da und starrte mit verkniffenem Gesicht in die Richtung, in der das seltsame Wesen verschwunden war.

    Ich gewann den Eindruck, als hätte er so etwas nicht zum ersten Mal gesehen, doch als ich ihn danach fragte, schüttelte er nur stumm den Kopf. Das konnte bedeuten, dass mein Eindruck falsch gewesen war; es konnte aber auch bedeuten, dass Ra nicht über das Thema sprechen wollte. Er sprach überhaupt äußerst wenig, unser Steinzeitwilder.

    Da ich wusste, dass es keinen Sinn hatte, ihn zu einer Aussage zu drängen, ließ ich das Thema fallen. Wir hatten außerdem andere Sorgen am Hals. Wieder einmal befanden wir uns im Innern jener geheimnisvollen Silberkugel, die sich im Besitz des Weisen Dovreen befand, und wie beim ersten Mal, so wussten wir auch diesmal nicht, was diese Silberkugel eigentlich war, ein Raumschiff oder eine Energieblase, die außerhalb von Raum und Zeit existierte.

    Fartuloon seufzte, schlug Ra leicht auf den Rücken und öffnete den Mund, um etwas zu sagen.

    Aber was immer er hatte sagen wollen, er sprach es nicht aus, denn in diesem Augenblick riss über uns der Nebel auf. Wieder einmal bildete sich eine Art Fenster oder auch Bildschirm. Wir sahen Dunkelheit und darin eingebettet einige helle Lichtpunkte: Sterne.

    Aus dem Nebel ertönten Entsetzensschreie.

    Wir hatten das alles schon erlebt, deshalb wussten wir, dass das »Fenster« die baldige Ankunft auf einem weiteren Planeten des Dreißig-Planeten-Walls ankündigte – auf einer weiteren Station der endlosen Reise durch den Ring der tausend Schrecken.

    Für kurze Zeit waren schemenhafte Gestalten erkennbar, die durch den Nebel flüchteten.

    Fartuloon, Ra und ich wurden wieder von dem Hauch des Grauens angeweht, aber wir beherrschten uns und verzichteten auf eine kopflose Flucht. Sie wäre auch sinnlos gewesen, da nach all unseren Erfahrungen niemand, der sich in der Silberkugel befand, seinem Schicksal entgehen konnte, wenn es den unbekannten Mächten gefiel, ihn auf einem anderen Planeten auszusetzen.

    Wir beobachteten aufmerksam.

    Bald wanderte ein großer Sonnenball in das Fenster. Auch dieser Anblick war inzwischen vertraut. Es handelte sich um das Zentralgestirn des Dreißig-Planeten-Walls. Der Name »Muttergestirn« wäre nicht zutreffend gewesen, da dieses System zweifellos nach dem Plan intelligenter Lebewesen in seiner heutigen Art entstanden war.

    Wie erwartet, wanderte der Sonnenball schon nach wenigen Minuten wieder aus dem Fenster und wurde durch einen Planeten ersetzt. Der Planet schwoll rasch an, was wiederum den Eindruck erweckte, als befänden wir uns an Bord eines schnellen Raumschiffs, das den Planeten anflog.

    Wir zogen unwillkürlich unsere Köpfe ein, als ein riesiges Flugtier mit heftig schlagenden Hautflügeln dicht über uns hinwegflog und dabei schrille Schreie ausstieß. Ein starker Luftzug durchwühlte mein Haar.

    Der Planet im Fenster drehte sich wie in Zeitlupe, während er immer weiter anschwoll und bald das ganze Fenster ausfüllte. Plötzlich wanderte ein Streifen Dunkelheit von oben nach unten und verschlang die Seite des Planeten, die uns zugewandt war.

    Es wurde finster.

    Dort unten herrschte Nacht.

    Das bedeutete, dass wir diesmal auf einem Planeten landen würden, der sich zur Zeit auf der dem galaktischen Zentrumskern abgewandten Seite seiner Sonne befand. Andernfalls wäre die eine Hälfte von der Sonne und die andere vom Zentrumsleuchten erhellt worden.

    Die Nacht, auf die wir zurasten, verhinderte, dass wir die Entfernung abschätzten und damit die Zeit bis zur Landung, die erfahrungsgemäß mit einem heftigen Ruck erfolgen würde.

    Als der Ruck kam, waren wir darauf vorbereitet. Keiner von uns fiel um.

    Sekunden später formte sich in dem bleigrauen Nebel vor uns ein bläulich leuchtender Ring von etwa zehn Metern Durchmesser. Der Nebel innerhalb des Ringes verflüchtigte sich – dahinter loderten Feuer in einer nächtlichen Landschaft.

    Die Feuer waren stark genug, um uns erkennen zu lassen, dass wir abermals in einer Parklandschaft gelandet waren. Sogar der offenbar obligatorische Pavillon war zu sehen, und um die Feuer bewegten sich halbnackte, bronzehäutige Gestalten.

    Doch etwas war eigenartig daran.

    Die Flammen der Feuer bewegten sich nicht wie normale Flammen. Sie flackerten nicht, sondern stiegen unendlich langsam hoch – und auch die Lebewesen, die um die Feuer tanzten, bewegten sich so langsam, als wateten sie durch Sirup.

    »Eigenzeitverlangsamung!«, entfuhr es mir.

    Fartuloon grunzte.

    »Ein Vorteil für uns«, kommentierte er. »Wesen mit verlangsamter Eigenzeit können uns nicht gefährlich werden. Gehen wir!«

    *

    Niemand ist gegen einen Irrtum gefeit. Wir merkten es wenig später, nachdem wir das »Tor« durchschritten hatten und unsere Füße sich über das weiche Gras des Parks bewegten.

    Fartuloon stieß einen Fluch aus, der geeignet gewesen wäre, unreife Paradiesfrüchte augenblicklich erröten zu lassen.

    Ich fluchte nicht,

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1