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Atlan 385: Attentat auf Urgan: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 385: Attentat auf Urgan: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 385: Attentat auf Urgan: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook122 Seiten1 Stunde

Atlan 385: Attentat auf Urgan: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Der Flug von Atlantis-Pthor durch die Dimensionen ist erneut unterbrochen worden. Der Kontinent, der auf die Schwarze Galaxis zusteuerte, wurde durch den Korsallophur-Stau gestoppt. Pthor ist nun umschlossen von Staub und planetarischen Trümmermassen, die von einem gewaltigen kosmischen Desaster zeugen, das sich in ferner Vergangenheit zugetragen hat.
Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.
Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, denn Pthor bekommt es mit den Krolocs zu tun, den Beherrschern des Korsallophur-Staus. Diese spinnenähnlichen Wesen haben bereits eine rege Spähertätigkeit auf Pthor entfaltet, die auf eine drohende Invasion schließen lässt.
Glücklicherweise findet die Invasion jedoch vorerst noch nicht statt - dafür trifft es die Eripäer, die in der Lichtung des Korsallophur-Staus leben, mit voller Wucht.
Die Krolocs wollen sich erst ihrer alten Gegner entledigen, bevor sie sich Pthor zuwenden. Um die eripäische Verteidigung entscheidend zu schwächen, unternehmen sie das ATTENTAT AUF URGAN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342597
Atlan 385: Attentat auf Urgan: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 385 - Kurt Mahr

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    Nr. 385

    Attentat auf Urgan

    Im Labyrinth des Rechengehirns

    von Kurt Mahr

    img2.jpg

    Der Flug von Atlantis-Pthor durch die Dimensionen ist erneut unterbrochen worden. Der Kontinent, der auf die Schwarze Galaxis zusteuerte, wurde durch den Korsallophur-Stau gestoppt. Pthor ist nun umschlossen von Staub und planetarischen Trümmermassen, die von einem gewaltigen kosmischen Desaster zeugen, das sich in ferner Vergangenheit zugetragen hat.

    Die Zukunft sieht also nicht gerade rosig aus für Atlan und seine Mitstreiter. Alles, was sie gegenwärtig tun können, ist, die Lage auf Pthor zu stabilisieren und eine gewisse Einigkeit unter den verschiedenartigen Clans, Stämmen und Völkern herbeizuführen.

    Die angestrebte Einigkeit der Pthorer ist auch bitter nötig, denn Pthor bekommt es mit den Krolocs zu tun, den Beherrschern des Korsallophur-Staus. Diese spinnenähnlichen Wesen haben bereits eine rege Spähertätigkeit auf Pthor entfaltet, die auf eine drohende Invasion schließen lässt.

    Glücklicherweise findet die Invasion jedoch vorerst noch nicht statt – dafür trifft es die Eripäer, die in der Lichtung des Korsallophur-Staus leben, mit voller Wucht.

    Die Krolocs wollen sich erst ihrer alten Gegner entledigen, bevor sie sich Pthor zuwenden. Um die eripäische Verteidigung entscheidend zu schwächen, unternehmen sie das ATTENTAT AUF URGAN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Razamon und Balduur – Die Pthorer im Urgan-Labyrinth.

    Mursync, Peilan und Quana – Die Urgan-Lauscher in Nöten.

    Zeyl und Konos – Zwei Roboter.

    Nunkapter und Quarxchs – Bewohner der Perdana.

    1.

    Da standen wir – Balduur und ich, Razamon aus der Familie Knyr: zwei Ritter von der traurigen Gestalt, denn die braunen Raumanzüge, die uns der Steuermann an Bord des Pyramidenbeiboots zur Verfügung gestellt hatte, waren alles andere als kleidsam.

    Wir wussten nicht so recht, woran wir waren. Noch vor einer halben Stunde hatten wir uns zusammen mit Pona, Tirsoth und Gurankor an Bord eines eripäischen Raumschiffs befunden, das zur Landung auf Aarl, der Hauptwelt der Eripäer, ansetzte. Nach der Landung waren die drei Eripäer plötzlich verschwunden. Unser dagegen hatten sich etliche bewaffnete und uniformierte Männer bemächtigt, die keinen Zweifel darüber ließen, dass wir jede ihrer Anweisungen zu befolgen hatten. Man hatte uns in bemerkenswerter Eile von Bord und in ein Gebäude gebracht, das am Rand des Raumhafens lag und so aussah, als diene es Verwaltungszwecken. Wir waren in einen kleinen, kahlen Raum geschafft worden, der von einer lumineszenten Leuchtplatte in der Decke spärlich erhellt wurde. Man hatte die Tür hinter uns verschlossen und verriegelt – und, wie gesagt: Da standen wir nun.

    Der Weg von Pthor bis in diese nichtssagende Kammer auf der Welt Aarl war lang, mühselig und wirr gewesen. Balduur, ich und der Fenris-Wolf waren vor wer weiß wie viel Tagen von Pthor aufgebrochen, um zu erkunden, warum der Materiebrocken inmitten des Dimensionskorridors, durch den er auf die Schwarze Galaxis zuraste, plötzlich steckengeblieben war. Thalia hatte den Steuermann dazu überreden können, uns eine der sechs kleinen Pyramiden, die die Peripherie der FESTUNG bildeten und in Wirklichkeit Raumboote waren, zur Verfügung zu stellen. Ein Teil des Steuermanns machte die Reise mit. Unmittelbar nach dem Start von Pthor gerieten wir in den Korsallophur-Stau – gewaltige Massen aus kosmischem Staub und den Trümmerstücken zahlloser Planeten, die in grauer Vergangenheit hier kollidiert waren und einander zerrieben hatten. Die Ursache für Pthors Steckenbleiben war somit gefunden, aber wir bekamen keine Gelegenheit, diese Information nach Hause zu bringen. Wir wurden von den Krolocs eingefangen, spinnenähnlichen Intelligenzen, die im Innern des Korsallophur-Staus ihr Unwesen trieben. Es kostete uns einige Mühe, den Spinnen schließlich wieder zu entkommen. Inzwischen hatten wir einer anderen Gefangenen der Krolocs zur Freiheit verhelfen können: Pona, der Enkelin des Lichtfürsten Nurcrahn von Zaardenfoort. Die Eripäer, zu denen Pona sich zählte, bewohnten ein Sonnensystem, das sich auf der so genannten »Lichtung«, d.h. einem staubfreien Raum, im Innern des Staus befand.

    Zu dieser Lichtung hatten Balduur und ich uns schließlich durchschlagen können. Unser Pyramidenboot und Fenrir waren auf einem Stützpunkt der Krolocs namens Hyrconia zurückgeblieben. Kaum in die Randzone der Lichtung eingedrungen, wurden wir von einem eripäischen Raumschiff aufgeschnappt und an Bord einer Raumstation gebracht. Man betrachtete uns als Spione der Krolocs, die immer wieder versuchten, das kleine Sternenreich der Eripäer zu überrennen, bis jetzt aber noch jedes Mal mit blutigen Köpfen wieder heimgeschickt worden waren. Unsere Berufung auf Pona nützte uns wenig – im Gegenteil, nun kam Pona in Verdacht, ebenfalls eine Agentin der Krolocs zu sein. Das alles hatte mit einem Unglück zu tun, das sich in der Familie des Lichtfürsten Nurcrahn ereignet hatte und von dem später noch die Rede sein wird. Wir konnten einen Teil des Verdachts zerstreuen – soviel jedenfalls, dass das Staatsoberhaupt der Eripäer, Gurankor, der manchmal auch schlicht »der Eripäer« genannt wurde, zu dem Schluss kam, unser Fall sei eine Untersuchung wert. Er war selbst nach Zaardenfoort gekommen, um uns von dort nach Aarl zu holen. Wir sollten uns vor den Urgan-Lauschern verantworten, und wie immer die Entscheidung der Lauscher ausfiel: Die Eripäer würden sich daran gebunden fühlen.

    Von den Urgan-Lauschern wussten wir nicht allzu viel. Nur dass es ihrer drei gab und dass sie die Vermittler zwischen den Eripäern und einem uralten, aber unglaublich mächtigen Rechengehirn waren, das auf einer Anhöhe über der Hauptstadt Yardanso residierte. Das Gehirn hieß Urgan. Wir kannten darüber hinaus die Namen der drei Urgan-Lauscher, die uns allerdings nicht viel besagten, und wussten, dass es sich bei den Lauschern um zwei alte Männer und eine ebenso alte Frau handelte.

    Im Augenblick nahmen wir an, dass wir in die kahle Kammer gebracht worden waren, um auf die Urgan-Lauscher zu warten. Aber sicher waren wir unserer Sache nicht. Konnte sein, dass wir einer Gruppe in die Hände gefallen waren, die Gurankors Zielen ablehnend gegenüberstand, und dass auf uns das Fallbeil anstelle der Urgan-Lauscher wartete.

    Wir hätten kaum etwas dagegen unternehmen können. Die einzigen technischen Geräte, die wir bei uns trugen, waren kleine Translatoren, die uns die Eripäer gegeben hatten, damit wir uns mit ihnen verständigen konnten. Waffen besaßen wir keine mehr.

    *

    Mit Balduur war ich seit unserem Aufbruch von Pthor erstaunlich gut zurechtgekommen. Wer den Odinssohn nur aus der Zeit kannte, in der er an der Straße der Mächtigen gehaust hatte, der würde ihn dieser Tage wohl schwerlich wiedererkennen. Balduur hatte sich zu einem Gesellen gemausert, auf den man sich verlassen konnte, zu einem Kameraden, um genau zu sein.

    Er hatte auch begonnen, seine Gewohnheiten aus der Götter-Ära aufzugeben. Er machte keine großartigen Gesten mehr, wenn er sprach. Er erlaubte sich den Luxus einer Laune oder Stimmung, die der gegenwärtigen Lage angemessen war, anstatt ewig bärbeißig herumzulaufen. Und er benutzte große Worte wie »wahrlich«, »fürwahr« und »Neiding« nur noch, wenn er betrunken war. Zum Trinken aber hatten wir in den vergangenen Tagen wenig Gelegenheit gefunden.

    Was mit Balduur vor sich ging, war mir kein Geheimnis. Sein bisheriges Gehabe war von seiner Umgebung geprägt. Er war der finstere Bewohner einer finsteren Burg auf dem finsteren Pthor gewesen, belastet von einer unbewältigten, ebenfalls finsteren Vergangenheit. Jetzt plötzlich erkannte er, dass es außer Pthor mit seinen ewigen Kämpfen, Intrigen und Zwistigkeiten noch andere Dinge gab. Eine gänzlich neue Welt hatte sich vor ihm aufgetan. Sie war zwar um kein Iota weniger feindselig als Pthor; aber sie bot Perspektiven, von deren Existenz der Odinssohn bis vor kurzem noch nicht einmal etwas geahnt hatte. Er reagierte auf das Neue, indem er hinter seiner alten, grimmigen Maske hervorschlüpfte und sich wie ein normaler Mensch zu benehmen begann. Dabei entwickelte er einen Tatendrang, der manchmal nur mühsam zu bändigen und in die richtigen Bahnen zu lenken war. Außerdem begegnete er der neuen Welt mit einer Naivität, die aus seiner Unerfahrenheit rührte und mich dazu veranlasste, ihn keine Sekunde aus dem Auge zu lassen, auf dass er uns mit seiner Ahnungslosigkeit nicht in Gefahr brächte.

    In diesem Augenblick fragte er mich:

    »Wozu, glaubst du, haben sie uns hier eingesperrt?«

    »Wir

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