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Atlan 451: Die Listigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 451: Die Listigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook124 Seiten1 Stunde

Atlan 451: Die Listigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, ist wieder einmal mit unbekanntem Ziel unterwegs. Das Unheil, das Pthor vormals über unzählige Zivilisationen auf den verschiedensten Planeten gebracht hatte, scheint nun, seit dem Erreichen der Schwarzen Galaxis, auf den fliegenden Kontinent selbst zurückzuschlagen.
Jedenfalls hatten die Pthorer in jüngster Zeit schwere Prüfungen über sich ergehen lassen müssen, denn ihre Heimat wurde das Ziel mehrerer Invasionen - zuletzt der des Duuhl Larx.
Auch wenn die Truppen, die Duuhl Larx bei seinem überstürzten Abzug hatte zurücklassen müssen, längst keine Gefahr mehr darstellen, kommt Pthor gegenwärtig nicht zur Ruhe.
Schuld daran ist Chirmor Flog, der seinerzeit mit dem Schwarzschock das Böse in die Große Barriere von Oth brachte. Und dieses Böse wirkt weiter fort und führt nun dazu, dass die Bewohner der Barriere, die Magier, nun über die Grenzen ihres Landes ausgreifen und Herrschaftsansprüche auf das restliche Pthor anmelden.
Dann gelangt Pthor ins Guftuk-Revier, dessen Herrscher, Thamum Gha, im Namen des Dunklen Oheims ebenfalls Besitzansprüche auf den Dimensionsfahrstuhl geltend macht. Thamum Gha und einige Magier begegnen einander - und die Kontrahenten erweisen sich als DIE LISTIGEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343259
Atlan 451: Die Listigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 451 - Marianne Sydow

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    Nr. 451

    Die Listigen

    Der Dimensionsfahrstuhl im Guftuk-Revier

    von Marianne Sydow

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    Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, ist wieder einmal mit unbekanntem Ziel unterwegs. Das Unheil, das Pthor vormals über unzählige Zivilisationen auf den verschiedensten Planeten gebracht hatte, scheint nun, seit dem Erreichen der Schwarzen Galaxis, auf den fliegenden Kontinent selbst zurückzuschlagen.

    Jedenfalls hatten die Pthorer in jüngster Zeit schwere Prüfungen über sich ergehen lassen müssen, denn ihre Heimat wurde das Ziel mehrerer Invasionen – zuletzt der des Duuhl Larx.

    Auch wenn die Truppen, die Duuhl Larx bei seinem überstürzten Abzug hatte zurücklassen müssen, längst keine Gefahr mehr darstellen, kommt Pthor gegenwärtig nicht zur Ruhe.

    Schuld daran ist Chirmor Flog, der seinerzeit mit dem Schwarzschock das Böse in die Große Barriere von Oth brachte. Und dieses Böse wirkt weiter fort und führt nun dazu, dass die Bewohner der Barriere, die Magier, nun über die Grenzen ihres Landes ausgreifen und Herrschaftsansprüche auf das restliche Pthor anmelden.

    Dann gelangt Pthor ins Guftuk-Revier, dessen Herrscher, Thamum Gha, im Namen des Dunklen Oheims ebenfalls Besitzansprüche auf den Dimensionsfahrstuhl geltend macht. Thamum Gha und einige Magier begegnen einander – und die Kontrahenten erweisen sich als DIE LISTIGEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Thamum Gha – Ein Neuankömmling auf Pthor.

    Koratzo – Der Stimmenmagier als Meister der Ränke.

    Copasallior – Ein Magier, der seinen Meister gefunden hat.

    Chirmor Flog – Ein Herrscher ohne Macht.

    Balduur, Heimdall und Sigurd – Marionetten der Magier.

    1.

    Viele Tage lang hatte eine graue Dämmerung das Land eingehüllt. Jetzt, nachdem die Erschütterungen nachließen und der Himmel unter dem Wölbmantel sich klärte, wurde Pthor vom Licht einer strahlend gelben Sonne überflutet. Milliarden von Knospen öffneten sich in der plötzlichen Helligkeit. Für die Dauer von einigen Stunden verwandelten sich Teile des Landes in ein Blütenmeer.

    Die Pracht würde schon bald ein Ende haben. Die Knospen hatten zu lange auf das Licht warten müssen und ihre Kraft verbrauchte sich noch im Erblühen. Die Pthorer wussten das, denn sie hatten es oft genug erlebt.

    Früher hatte man den Augenblick, in dem Pthor zum Stillstand kam, in einigen Gegenden zum Anlass genommen, Feste zu feiern. Eine neue Sonne – das bedeutete auch einen neuen Planeten. Sobald die Horden der Nacht brüllend zur Bucht der Zwillinge hinausgestürmt waren und sich an ihr schreckliches Werk begeben hatten, brachen von vielen Küsten aus Pthorer auf, um draußen nach Beute zu suchen.

    Diese Zeiten waren vorbei. Die Horden der Nacht existierten nicht mehr. Pthor war zum Stillstand gekommen, dabei aber nicht auf einem Planeten materialisiert. Das Licht der Sonne enthielt bei allem Glanz eine Beimischung von Düsternis und schuf eine unheimliche, bedrohliche Atmosphäre. Wenn man angestrengt gegen das Licht blinzelte, dann konnte man erkennen, dass diese Sonne eine Zone der Dunkelheit in sich einschloss, einen schwarzen Kern.

    Alle Sonnen der Schwarzen Galaxis wiesen dieses Kennzeichen auf. Einem aufmerksamen Beobachter allerdings musste es auffallen, dass bei diesem gelben Gestirn der Kern größer war als bei den Sonnen, denen Pthor auf seiner Reise durch diese düstere Sterneninsel bis zu diesem Zeitpunkt nahegekommen war.

    Die Magier von Oth, die sich im Tal der Schneeblume versammelt hatten, um über die Aufteilung der Macht über das Land Pthor zu beraten, waren solche aufmerksamen Beobachter. Aus dem, was sie sahen, zogen sie den in ihren Augen einzig logischen Schluss: Pthor war dem Sitz des Dunklen Oheims, der über die Schwarze Galaxis herrschte, um ein gutes Stück näher gekommen.

    »Es ist höchste Zeit, dass wir zu einer Entscheidung kommen«, sagte Copasallior vom Rednerfelsen aus zu den Magiern. »Oder wollt ihr zusehen, wie Koratzo die Macht an sich reißt und uns alle betrügt?«

    Niemand wollte das. Copasallior nahm zufrieden den Beifall entgegen, der aufklang.

    »Wir müssen Koratzo aufhalten«, fuhr Copasallior fort. »Und zwar jetzt, bevor es ihm gelingt, sich mit den nächsten Gesandten des Oheims zu verbünden. Noch gehört ihm die Macht nicht. Wir haben noch eine Chance, ihn zu schlagen.«

    »Warum gehst du nicht hin und tust das, was du für nötig hältst?«, rief Ontra herausfordernd.

    Der Weltenmagier fasste Ontra scharf ins Auge. Sie war ein besonderer Schützling des Knotenmagiers Glyndiszorn, wie jeder Bewohner der Barriere wusste. Glyndiszorn aber stand in der Rangfolge der Magier an zweiter Stelle, und Copasallior hatte schon des Öfteren den Verdacht gehegt, dass der Knotenmagier gegen ihn intrigierte.

    »Ich habe bereits erklärt, dass ich von Koratzo besiegt worden bin«, erwiderte Copasallior unbehaglich. »Ich schäme mich nicht, das einzugestehen. Der Stimmenmagier muss den Verstand verloren haben. Er hält sich nicht mehr an die Regeln, sondern kämpft mit den Mitteln der Antimagie. Er verbündet sich sogar mit Sterblichen!«

    »Es müssen mächtige Sterbliche sein, wenn sie selbst mit dir fertig werden konnten«, sagte Ontra spöttisch.

    Copasalliors Arme zuckten kurz in die Höhe. Für einen Augenblick schien es, als werde der Weltenmagier die Beherrschung verlieren und Ontra auf seine Weise für ihre vorlauten Bemerkungen bestrafen. Aber Copasallior wagte es nicht, die Magier zu provozieren. Wenn der Weltenmagier noch eine Chance gegen Koratzo bekommen wollte, dann brauchte er die Unterstützung der übrigen Bewohner von Oth. Wenigstens einige von den Mächtigen musste er für sich gewinnen.

    »Ehe wir über Koratzo sprechen«, mischte Breckonzorpf sich düster in das Gespräch, »sollten wir uns darüber einigen, wie wir mit Pthor verfahren wollen.«

    »Was gibt es da noch zu diskutieren?«, fragte Copasallior ärgerlich. »Ich habe euch meinen Vorschlag unterbreitet. Jeder bekommt sein Revier dort draußen und behält gleichzeitig alles, was ihm hier in der Barriere gehört. Nach einer gewissen Zeit wird der Rat der Mächtigen die einzelnen Reviere überprüfen. Wer sein Gebiet in Ordnung hält, soll es für immer behalten.«

    Er wusste natürlich, dass Breckonzorpf und andere, die riesige Reviere ihr eigen nannten, mit dieser Lösung nicht einverstanden sein konnten. Sollten sie sich draußen in Pthor mit einem winzigen Bereich zufriedengeben und es dulden, dass in ihrer Nachbarschaft unbedeutende Leute wie zum Beispiel der Bodenmagier Gofruun oder die kleinen dunklen Männer vom Rand über gleichgroße Reviere herrschten?

    Natürlich würde es schon bald große Veränderungen geben. Von den zweihundertundeinundzwanzig Magiern, die es noch in der Barriere gab, waren höchstens fünfzig imstande, über einen längeren Zeitraum hinweg die von Copasallior aufgestellten Bedingungen zu erfüllen.

    Leider wollte keiner von diesen fünfzig auch nur mit einem einzigen Magier teilen. Jeder wollte Pthor für sich erobern, jeder verfolgte diesen Plan in größter Heimlichkeit, und ebenso natürlich wussten alle anderen dies.

    Unter diesen Umständen zu einer Einigung zu kommen, war so gut wie unmöglich. Copasallior wusste dies um so besser, als er seinen eigenen Traum, ganz Pthor zu beherrschen, keineswegs aufgegeben hatte.

    »Welchen Sinn hat es«, so fragte er wütend, »noch weiter über die Aufteilung der Reviere zu sprechen, solange Koratzo in der FESTUNG sitzt und ungestört sein Unwesen treiben darf? Wir können hier beschließen, was immer uns gerade gefällt – solange wir den Stimmenmagier nicht ausgeschaltet haben, werden wir nichts davon in die Tat umsetzen können.«

    Er merkte an den teils unwilligen, teils spöttischen Reaktionen seines Publikums, dass die Magier von der Richtigkeit seiner Behauptungen nicht recht überzeugt waren.

    »Was werdet ihr mit Koratzo tun, wenn ihr ihn erwischt?«, fragte eine Magierin. Copasallior hielt zunächst Ausschau, und als er erkannte, wer da gesprochen hatte, verschränkte er demonstrativ die Arme vor der Brust.

    Islar! Natürlich würde sie für den Stimmenmagier eintreten. Er war ja so ziemlich der einzige gewesen, der ihre Fähigkeiten anerkannt hatte und eine vollwertig Magierin in ihr sah.

    »Antworte ihr!«, forderte die Gedankenstimme des Traummagiers Kolviss, als Copasallior allzu lange zögerte.

    »Wir werden ihn bestrafen«, meinte Copasallior vage und starrte herausfordernd in die Richtung, in der Islar sich in ihrem Hochsitz verbarg. »Welche Strafe ihn treffen soll, wird der Rat der Mächtigen entscheiden.«

    Er erwartete wilden Protest – von Islar, nicht aber von der Seite, von der er tatsächlich kam.

    Querllo, Antharia. Haswahu und einige andere Rebellen aus der Tronx-Kette sprangen auf und schwangen die Fäuste.

    »Er soll sterben!«, forderte Antharia wütend.

    »Das wäre eine Möglichkeit«, meinte Copasallior erfreut. »Ich bin überrascht, diesen Vorschlag gerade von eurer Seite her zu hören.«

    »Er hat uns betrogen!«, zischte Haswahu wütend. »Ohne ihn hätte es die Rebellen der

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