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Atlan 482: Duell der Giganten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 482: Duell der Giganten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 482: Duell der Giganten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook121 Seiten1 Stunde

Atlan 482: Duell der Giganten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen - und schwerwiegende Dinge vollziehen sich.
Da ist vor allem Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren "Kollegen", die er ihrer Lebensenergie berauben kann.
Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.
Atlan und Razamon sind in Etappen ebenfalls in die Nähe des Ortes gelangt, an dem die Geschicke der Schwarzen Galaxis gelenkt werden.
In der Lebensblase, in die sie sich in höchster Not retten konnten, werden sie zu Zeugen dramatischer Ereignisse. Der Arkonide und der Berserker erfahren zuerst die Entstehungsgeschichte des Dunklen Oheims - dann erleben sie das DUELL DER GIGANTEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343563
Atlan 482: Duell der Giganten: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 482 - Marianne Sydow

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    Nr. 482

    Duell der Giganten

    Zweikampf um die Macht in der Schwarzen Galaxis

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    In das Geschehen in der Schwarzen Galaxis ist Bewegung gekommen – und schwerwiegende Dinge vollziehen sich.

    Da ist vor allem Duuhl Larx, der verrückte Neffe, der für gebührende Aufregung sorgt. Mit Koratzo und Copasallior, den beiden Magiern von Oth, die er in seine Gewalt bekommen hat, rast er mit dem Organschiff HERGIEN durch die Schwarze Galaxis, immer auf der Suche nach weiteren »Kollegen«, die er ihrer Lebensenergie berauben kann.

    Der HERGIEN folgt die GOL'DHOR, das magische Raumschiff, mit Koy, Kolphyr und vier Magiern an Bord. Die Pthorer sind Duuhl Larx auf der Spur, um ihm seine beiden Gefangenen abzujagen, und nähern sich dabei dem Zentrum der Schwarzen Galaxis.

    Atlan und Razamon sind in Etappen ebenfalls in die Nähe des Ortes gelangt, an dem die Geschicke der Schwarzen Galaxis gelenkt werden.

    In der Lebensblase, in die sie sich in höchster Not retten konnten, werden sie zu Zeugen dramatischer Ereignisse. Der Arkonide und der Berserker erfahren zuerst die Entstehungsgeschichte des Dunklen Oheims – dann erleben sie das DUELL DER GIGANTEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Vaalyn – Eine weiße Alvin im Bann des Dunklen Oheims.

    Kil'Dhun – Der Hornige fasst einen schweren Entschluss.

    Ruxur – Kil'Dhuns Vertrauter.

    Der Dunkle Oheim – Das schwarze Ungeheuer ist stärker als je zuvor.

    Vamyn – Ein körperloses Wesen auf Kontaktsuche.

    1.

    Kil'Dhun beobachtete voller Entsetzen die Alven, die kaum hundert Meter von ihm entfernt miteinander kämpften. Ihm war nicht klar, worum es bei diesem Kampf ging. Die beiden Gruppen waren aufeinandergetroffen und ohne weitere Umstände übereinander hergefallen. Vielleicht handelte es sich um die Bewohner von Dörfern, die schon seit längerer Zeit miteinander verfeindet waren, aber er glaubte nicht daran.

    Er meinte spüren zu können, dass die dunkle Wesenheit, die man einmal als YEPHENAS II bezeichnet hatte, sich dem Planeten weiter genähert hatte. Von diesem Ding ging etwas Böses aus, das alle Wesen streitsüchtig werden ließ. Der Hornige wertete den Kampf der Alven als ein Indiz dafür, dass der Einfluss dieser Wesenheit auf den Planeten Ritiquian stärker geworden war.

    Obwohl es völlig sicher war, dass die Alven ihn nicht sehen konnten, wenn er es nicht wollte, zog Kil'Dhun sich hinter einen verwitterten Felsen zurück. Er konnte die Bilder des Schreckens nicht ertragen. Voller Sehnsucht dachte er an die Vergangenheit und an das Leben auf den Inseln.

    Er hatte das Spiel verloren, ehe es noch recht begonnen hatte. Im Nachhinein war ihm klar, dass die Seele von Pthor es von Anfang an gewusst hatte: Es war absolut sinnlos, den Versuch zu unternehmen, irgend etwas ändern oder verhindern zu wollen. YEPHENAS II hatte sich von dem positiven Teil der Superintelligenz, zu der die schwarze Wesenheit gehört hatte, getrennt und ging nun ihren eigenen Weg. Es schien, als gäbe es nichts, wodurch sie sich aufhalten ließ. Er war in der Hoffnung nach Ritiquian gekommen, dass es ihm gelingen würde, die Alven gegen die bösartige Ausstrahlung zu immunisieren. Er selbst war unempfindlich gegen das, was von der schwarzen Wesenheit ausging. Sollte es nicht auch anderen Intelligenzen möglich sein, sich YEPHENAS zu widersetzen?

    Aber als er Pthor endlich verlassen konnte, hatte sich die Wesenheit schon seit Wochen in diesem Sonnensystem aufgehalten. Es war zu spät gewesen.

    Die Schreie der Alven erstarben. Kil'Dhun zwang sich dazu, um den Felsen herumzugehen und nach unten zu sehen.

    Es war ein schlimmer Anblick. Die kleinen Zweibeiner hatten sich gegenseitig umgebracht. Keiner war davongekommen.

    Mutlos wandte Kil'Dhun sich wieder ab. Ratlos sah er sich um. Seit mehreren Tagen befand er sich auf der Suche nach dem pyramidenförmigen Beiboot, mit dem er nach Ritiquian gekommen war. Er hatte auf diesem Planeten nichts mehr verloren. Es war Zeit, zu den beiden Inseln zurückzukehren. Allerdings hatte er nicht die Absicht, wieder nach Pthor zu gehen. Er wollte den Steuermann dazu überreden, ihn auf der zweiten Insel abzusetzen, deren Namen er nicht kannte. Vielleicht gab es dort noch andere Hornige, die wie Kil'Dhun immun waren und mit denen er sich verbünden konnte.

    Aber er fand das Boot nicht. Dabei hatte er sich so genau wie möglich an den Weg gehalten, auf dem er den Landeplatz verlassen hatte. Am Abend war er an Charrans zerstörtem Dorf vorbeigekommen. Er erinnerte sich genau an die Form der beiden Felsen, an denen er vorbeigekommen war, ehe er dieses Dorf vor einigen Tagen entdeckt hatte. Aber als er die Felsen erreicht hatte und in die Richtung blickte, in der das Beiboot stehen musste, hatte er es nicht sehen können.

    In den nächsten Stunden suchte er die ganze Gegend ab. Ritiquian befand sich nahe dem galaktischen Zentrum. Der Himmel wurde nachts niemals dunkel. Es war hell genug, dass man alles deutlich erkennen konnte. Kil'Dhun fand die Spuren, die der weiße Alve mit seinen Begleitern hinterlassen hatte, als er das Dorf verließ, aber das Boot war und blieb verschwunden.

    Schließlich sah er ein, dass es keinen Sinn hatte, der Wahrheit aus dem Wege zu gehen. Er näherte sich den Felsen und wanderte dann zu der Stelle, wo das Beiboot hätte stehen müssen.

    Im sandigen Boden zeichneten sich noch immer die Abdrücke ab, die das Boot hinterlassen hatte: Kil'Dhun suchte vergeblich nach einer Botschaft des Steuermanns. Dieses seltsame, künstliche Wesen hatte es nicht für nötig gehalten, Kil'Dhun von dem bevorstehenden Start zu verständigen.

    Der Hornige starrte in den sternklaren Himmel hinauf. Er fühlte sich entsetzlich einsam.

    »Irgendwann werden Tapheen hier landen«, sagte er zu sich selbst. »Dann kann ich Ritiquian verlassen.«

    Er klammerte sich an diesen Gedanken, denn er wollte sich nicht damit abfinden, dass er dazu verurteilt war, sein Leben auf dem Planeten der Alven zu beenden.

    Ich muss in eines der großen Dörfer gehen, von denen Charran mir erzählt hat, dachte er. Dahin, wo die weißen Alven hausen. Bei ihnen werden die Tapheen zuerst auftauchen.

    Er rief sich alles ins Gedächtnis, was Charran über diese großen Dörfer berichtet hatte. Sie sollten ebenfalls an den Ufern des Binnenmeers liegen. Charran hatte jedoch nie gesagt, in welche Richtung man sich wenden musste.

    »Ich habe Zeit«, murmelte Kil'Dhun vor sich hin. »Ich werde diese Dörfer finden.«

    So verließ er den Landeplatz und wanderte parallel zum Ufer des Binnenmeers nach Norden, viele Tage hindurch. Manchmal stieß er auf kleine Ansiedlungen – überdachte Mulden, in denen die kleinen Häuser der Alven vor dem Licht der Sonne geschützt waren. Aber alle Dörfer, die er fand, waren verlassen. Häufig entdeckte er die Spuren furchtbarer Kämpfe, aber niemals sah er tote oder verletzte Alven.

    Als er schon glaubte, dass die Zweibeiner sich unter dem Einfluss der schwarzen Wesenheit vollständig ausgerottet hatten, erspähte er ein kleines, schwarzes Segel weit draußen auf dem Wasser. Er beobachtete es gespannt. Es wurde größer, und bald konnte er die Stelle ausmachen, an der das Schiff landen würde.

    Er verschwendete keinen Gedanken an die Möglichkeit, dass ihm von den Alven Gefahr drohen könnte, sondern lief zu dem voraussichtlichen Landeplatz, stellte sich auf einen Felsen, nahm eine auffällige Färbung an und winkte heftig.

    Das Schiff kam auf Rufweite an das Ufer heran. Eine Ankerkette rasselte, dann tauchte eine ätherisch wirkende, bleiche Gestalt an der Reling auf.

    »Wer bist du?«, rief der weiße Alve. »Was tust du in dieser Gegend?«

    Kil'Dhun winkte wieder, antwortete aber nicht. Der weiße Alve zögerte. Schließlich entfernte er sich von der Reling, dann sprangen drei schwarze Alven in ein kleines Boot, das am Heck des Schiffes befestigt war, und ruderten auf den Felsen zu. Kil'Dhun wartete geduldig.

    »Wer bist du?«, fragten auch sie. »Woher kommst du? Was willst du von uns?«

    »Nehmt mich mit«, bat der Hornige. »Es gibt kein Leben mehr an dieser Küste. Die Einsamkeit ist unerträglich.«

    Die Alven lebten in Sippenverbänden. Selbst vor den boshaften Göttern, von denen sie sich beherrscht glaubten, hatten sie nicht soviel Angst wie vor der Einsamkeit. Kil'Dhun wusste das und hatte sein Argument danach gewählt. Es verfehlte denn auch seine Wirkung nicht. Einer der Alven streckte ihm die

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