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Atlan 644: Galaxien im Kampf: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 644: Galaxien im Kampf: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 644: Galaxien im Kampf: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook126 Seiten1 Stunde

Atlan 644: Galaxien im Kampf: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn ihm wurde die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten dieses Raumsektors.
Doch Atlan gibt nicht auf! Um sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, scheut der Arkonide kein Risiko. Mit den Solanern folgt er einer Spur, die das Generationenschiff gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit schließlich nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei miteinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.
Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend. Doch die Solaner tun ihr Bestes, die Verhältnisse zu ordnen, indem sie die Völker der künstlichen Doppelgalaxis, die einander erbittert bekämpfen, zum Frieden bewegen.
Um die Aktivitäten der Solaner zu unterbinden, leitet Anti-ES Gegenmaßnahmen ein, die nicht nur den Solanern und dem Generationenschiff schwer zu schaffen machen, sondern auch Atlan. Dann, als die Aktionen nicht den gewünschten Erfolg zeitigen, schickt die negative Superintelligenz die Gyranter los.
Mit dem Erscheinen ihrer Flotte befinden sich GALAXIEN IM KAMPF ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345185
Atlan 644: Galaxien im Kampf: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 644 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 644

    Galaxien im Kampf

    Die Gyranter greifen nach der Macht

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn ihm wurde die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten dieses Raumsektors.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Um sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, scheut der Arkonide kein Risiko. Mit den Solanern folgt er einer Spur, die das Generationenschiff gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit schließlich nach Bars-2-Bars führt, in die aus zwei miteinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.

    Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend. Doch die Solaner tun ihr Bestes, die Verhältnisse zu ordnen, indem sie die Völker der künstlichen Doppelgalaxis, die einander erbittert bekämpfen, zum Frieden bewegen.

    Um die Aktivitäten der Solaner zu unterbinden, leitet Anti-ES Gegenmaßnahmen ein, die nicht nur den Solanern und dem Generationenschiff schwer zu schaffen machen, sondern auch Atlan. Dann, als die Aktionen nicht den gewünschten Erfolg zeitigen, schickt die negative Superintelligenz die Gyranter los.

    Mit dem Erscheinen ihrer Flotte befinden sich GALAXIEN IM KAMPF ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Anti-ES – Atlans Gegenspieler setzt die Macht der Gyranter ein.

    Ullerf und Zarran – Totemwächter der Gyranter.

    Breckcrown Hayes – Der High Sideryt führt die SOL in den Kampf.

    Atlan – Der Arkonide kehrt zurück.

    Cara Doz – Die Emotionautin verweigert einen Befehl.

    Bjo Breiskoll – Der Katzer verschwindet mit der FARTULOON.

    1.

    »Das schaffe ich nicht«, stieß Ullerf hervor. »Niemals, ich bin zu ungeschickt dazu. Das wird eine Katastrophe geben.«

    »Überlass es uns, das zu beurteilen«, versetzte Zarran finster. »Wir haben dich für diese Arbeit vorgesehen, weil wir sicher sind, dass du es kannst – und du wirst es tun.«

    Ullerf schüttelte halsstarrig den Kopf. Seine Stimme hatte einen klagenden Unterton.

    »Ich bin zu blöde dafür. Ich bin Ausbilder für nichtteleologische Kommunikation und Individualstrukturierung, und ich kann etwas in meinem Fach, das weiß ich. Aber nie und nimmer werdet ihr mich dazu bekommen, ein Raumschiff zu steuern. Ich weiß ja schon jetzt nicht, was ich an Bord überhaupt soll.«

    Die geheime Unterhaltung fand in einem Privatraum des gyrantischen Schiffes OPHUN statt, und wenn die Schiffsführung etwas davon gehört hätte, wäre es das Ende der Sprecher gewesen. Es waren insgesamt sieben, die eine große Schar von Gesinnungsgenossen hinter sich wussten.

    »Du bist unserer Sache verpflichtet, so gut wie jeder andere. Wir müssen das Erbe unserer Vorväter bewahren ...«

    »Ach was, die kennt doch längst keiner mehr. Behauptet ihr etwa, etwas Genaues über die Vorgeschichte unseres Volkes zu wissen? Unsere Vergangenheit kennen wir nicht, unsere Gegenwart besteht aus einer unendlichen Reihe von Kämpfen, und unsere Zukunft ... davon will ich gar nicht erst reden.«

    Zarran stieß einen Seufzer aus.

    Die Lage der Totemwächter an Bord der OPHUN war kritisch, mehr noch, sie war lebensgefährlich.

    Jedermann an Bord wusste: Die Flotten der Gyranter rüsteten zum entscheidenden Schlag. Ziel ihrer Angriffe war es, die Machtstrukturen in dem Galaxiengebilde Bars-2-Bars zu zerschlagen und die Macht jenes Wesens zu festigen, dem die Gyranter dienten. Einige taten es freiwillig, aus der Tradition ihres Volkes heraus, die gekennzeichnet war von Kämpfen und Gefechten. Andere hatten sich in besonderem Maß der unbekannten Macht verschworen. Ihnen war daher die Gnade zuteil geworden, sich ein Gerät in den Körper einpflanzen zu lassen, das ihre Körper zu schattenhaften Gebilden umwandeln und sie unverwundbar machen konnte. In den Reihen der Freiwilligen konnten die Totemwächter ab und zu einen neuen Bundesgenossen rekrutieren, bei den Schatten war das unmöglich. Bis ans Ende ihrer derzeitigen raumzeitlichen Existenz waren sie an den Herren aus dem Nirgendwo gebunden.

    »Zarran, sieh mich nicht so böse an. Ich kann kein Raumschiff steuern. Ich habe es nie getan und werde es niemals lernen. Warum willst du dich und mich und die anderen unglücklich machen?«

    Zarran zeigte ein grimmiges Gesicht.

    »Das will ich dir sagen«, stieß er heftig hervor. »Obwohl du es längst weißt. Dieser Auftrag ist unsere große Stunde, das wissen wir seit langem. Unsere Flotten werden nach Bars-2-Bars vorstoßen und jeden niederkämpfen, der sich uns in den Weg zu stellen wagt.«

    »Was ist daran neu?«, fragte Ullerf betrübt. »So geht es seit ewigen Zeiten.«

    »Neu ist das Ausmaß der Operationen – und die Riesenhaftigkeit des Schlachtfelds. Zwei ineinander verkeilte Galaxien, das hat es noch niemals gegeben. Es wird ein Durcheinander geben wie niemals zuvor – und wir wollen dieses Durcheinander für unsere Zwecke nutzen.«

    »Das alles weiß ich«, murmelte Ullerf.

    »Wir haben alle verfügbaren Totemwächter unseres Abschnitts hier an Bord der OPHUN zusammengezogen. Wir haben die Mehrheit im Schiff – ein Ereignis wie dieses wird sich in Jahrhunderten nicht wiederholen.«

    »Auch das ist mir bekannt«, räumte Ullerf ein. Er war sichtlich nervös, knipste mit den Fingernägeln und sah auf den Boden.

    »Eine zweite Chance wird es für uns nicht geben«, fuhr Zarran drängend fort. »Wenn wir diese nicht nutzen, können wir all unsere Pläne aufgeben. Und es sind Pläne, die uns allen eine glücklichere Zukunft sichern können.«

    Ullerf starrte weiter auf den Boden. Zarran konnte sehen, dass er den Rücken wölbte, als lege sich eine schwere Last auf seine Schultern.

    »Hier stehen wir nun. Vor zwei Tagen hat man Kirdar erwischt. Er hat sich gerade noch selbst töten können, bevor man ihm das Geheimnis der Totemwächter abpressen konnte. Er war unser Pilot – jetzt bist du es.«

    Ullerf stieß einen Fluch aus.

    »Ich habe einen ganzen Tag lang trainiert«, erklärte er schwach. »Um körperlich in Hochform zu sein, wenn es losgeht. Was ist dabei herausgekommen – mein Rücken schmerzt, die Arme zittern vor Krämpfen, die Beine knicken unter mir zusammen. Schon rein körperlich bin ich dem nicht gewachsen. Und erst recht nicht geistig – ihr wisst doch, dass ich in kritischen Lagen immer durchdrehe und Fehler mache.«

    »Wir wissen, dass du jede kritische Lage bisher immer überstanden hast. Das ist mehr als andere von sich sagen können. Es wird Schwierigkeiten geben, in Hülle und Fülle, aber wir alle werden dir helfen und beistehen. Zusammen werden wir es schaffen. Aber nur du, du allein, hast das Format, das Schiff zu steuern, wenn wir die Macht an uns gerissen haben. Mit dir steht und fällt das Projekt.«

    »Ich werde euch alle in den Tod stürzen«, jammerte Ullerf.

    »Möglich«, konterte Zarran trocken. »Die Gefahr besteht – aber die Gefahr, dass wir aufgespürt und umgebracht werden, ist erheblich größer. Wir verlangen kein Wunder von dir – nur, dass du dich bemühst, mehr nicht.«

    Ullerf sah die Freunde an.

    Ihre Gesichter drückten Missmut aus. Nur zu verständlich – seit zwei Stunden redeten sie so auf ihn ein.

    Wahnsinn war es, heller Wahnsinn. Er sollte ein Raumschiff steuern. Ausgerechnet er. Ein Ausbilder, der in der Welt des Geistes zu Hause war; konnte es etwas Verrückteres geben, als ihm diese Aufgabe zuzumuten? Gewiss, die Freunde meinten es gut mit ihm, und ihn freute das Vertrauen, das sie in ihn setzten – aber er hatte Angst vor der Verantwortung, die mit dieser Aufgabe einherging.

    Einen Achtteiler mit einem Durchmesser von 460 Metern zu steuern, war etwas anderes, als Wissbegierige in der Kunst zweckfreien Sprachgebrauchs zu unterweisen, ihnen Semantik und Syntax klarzumachen. Es war etwas ganz anderes, viel zu schwer für ihn. Er traute es sich nicht zu – und er wusste oder glaubte wenigstens zu wissen, dass er eben wegen des fehlenden Zutrauens grässliche Fehler machen würde. Fehler, die schließlich das ganze Unternehmen in eine Katastrophe verwandeln konnten.

    »In ein paar Stunden geht es los«,

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