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Atlan 339: Stern der Vernichtung: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 339: Stern der Vernichtung: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 339: Stern der Vernichtung: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans und Razamons Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.
Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Zusammen mit dem Kontinent und seinen seltsamen Bewohnern befinden sie sich auf einer ungesteuerten Reise ins Ungewisse.
An eine Kursbestimmung von Pthor ist noch nicht zu denken, und so werden Algonkin-Yatta und seine exotische Gefährtin, die beiden Reisenden durch Zeit und Raum, die seit langem nach Atlan suchen und die den Arkoniden, als er noch auf der Erde weilte, nur knapp verfehlten, es schwer haben, sich weiter an seine Fersen zu heften.
Der Arkonide ist jedoch kein Mann, der in Tatenlosigkeit verharrt. Während Odins Söhne nach dem Tod der Herren der FESTUNG ihre Herrschaftsansprüche auf Pthor geltend machen, beginnt Atlan, nach dem verborgenen Steuermechanismus des "Dimensionsfahrstuhls" zu suchen.
Doch die "Kollision im Nichts" verhindert wirksame Maßnahmen. Pthor wird zur Rückkehr ins normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen und wird zum STERN DER VERNICHTUNG ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342139
Atlan 339: Stern der Vernichtung: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 339 - Marianne Sydow

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    Nr. 339

    Stern der Vernichtung

    Landung auf dem Planeten der Brangeln

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Die Erde ist wieder einmal davongekommen. Pthor, das Stück von Atlantis, dessen zum Angriff bereitstehende Horden Terra überfallen sollten, hat sich dank Atlans und Razamons Eingreifen wieder in die unbekannten Dimensionen zurückgezogen, aus denen der Kontinent des Schreckens urplötzlich materialisiert war.

    Atlan und Razamon, die die Bedrohung von Terra nahmen, gelang es allerdings nicht, Pthor vor dem neuen Start zu verlassen. Zusammen mit dem Kontinent und seinen seltsamen Bewohnern befinden sie sich auf einer ungesteuerten Reise ins Ungewisse.

    An eine Kursbestimmung von Pthor ist noch nicht zu denken, und so werden Algonkin-Yatta und seine exotische Gefährtin, die beiden Reisenden durch Zeit und Raum, die seit langem nach Atlan suchen und die den Arkoniden, als er noch auf der Erde weilte, nur knapp verfehlten, es schwer haben, sich weiter an seine Fersen zu heften.

    Der Arkonide ist jedoch kein Mann, der in Tatenlosigkeit verharrt. Während Odins Söhne nach dem Tod der Herren der FESTUNG ihre Herrschaftsansprüche auf Pthor geltend machen, beginnt Atlan, nach dem verborgenen Steuermechanismus des »Dimensionsfahrstuhls« zu suchen.

    Doch die »Kollision im Nichts« verhindert wirksame Maßnahmen. Pthor wird zur Rückkehr ins normale Raum-Zeit-Kontinuum gezwungen und wird zum STERN DER VERNICHTUNG ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Juscu – Diener des Tyrannen Sperco.

    Burtimor, Tarsyr und Otlusg – Jäger der Brangeln.

    Sigurd, Balduur und Heimdall – Odins Söhne sind hilflos.

    Atlan, Razamon, Thalia und Kolphyr – Der Arkonide und seine Gefährten machen sich zu neuen Abenteuern auf.

    1.

    »He, Alter, wach auf!«

    Der bedächtige Hirte Juscu schrak hoch.

    »Es ist ein Wunder, dass du überhaupt spercotisiert wurdest!«, kreischte die Stimme weiter. »Man sollte meinen, dass du sogar einen Besuch von Sperco persönlich verschlafen würdest!«

    »Niemand redet so von Sperco, dem großen Tyrannen«, murmelte Juscu missmutig. »Wo steckst du?«

    Direkt vor Juscus Nase wurde ein winziges Wesen mit wirbelnden Flügeln sichtbar.

    »Es hat schon wieder einen von deinen Schützlingen erwischt«, verkündete der Vrill. »Willst du nicht endlich etwas gegen diesen Amokläufer unternehmen?«

    Juscu sah den Vrill nachdenklich an. Das Wesen hatte ihn zu dieser Welt begleitet, ohne das er es gemerkt hatte. Er fragte sich, warum der Vrill nicht ebenfalls spercotisiert worden war. Es geschah mit jedem, der Kontakt zum Tyrannen Sperco bekam. Aber ein Vrill hatte seltsame Fähigkeiten.

    Der bedächtige Hirte stellte sich hoch und watschelte schwerfällig den Hügel hinauf. Er verzichtete darauf, dem Vrill zu erklären, dass er nicht geschlafen, sondern lediglich gründlich nachgedacht hatte.

    »Ich möchte wissen, woran es liegt«, sagte Juscu, als er die Bank des Wächters erreichte. »Warum muss ausgerechnet mir so etwas passieren?«

    »Sei froh, dass du mich hast!«, schrie der Vrill. »Ohne mich wärest du auf dieser Welt verloren. Du hättest schon so viele Fehler gemacht, dass Sperco dich den Energetischen von Prath ausgeliefert hätte.«

    »Wer sind die Energetischen von Prath?«, fragte Juscu automatisch. Er erhielt keine Antwort.

    »Man sagte mir, dass es nur sehr selten vorkommt, dass ein Krieger in eine Amokphase gerät«, murmelte er. »Warum muss einer aus meiner Herde dabei sein?«

    Der Vrill schien bereits wieder draußen herumzuschwirren, denn er gab immer noch keinen Kommentar ab. Juscu aktivierte die Bank und drückte seine kleinen Hände auf die Kontakte. In seinem Gehirn entstand ein Bild. Er sah die zweihundertfünfzigtausend Krieger, die dicht gedrängt auf der Fläche Jell-Cahrmere standen. Auf den ersten Blick war alles in Ordnung. Keiner der Krieger bewegte sich. Aber dann entdeckte er den einen, der auf dem Boden lag und seine Waffen scheinbar grundlos ausgefahren hatte.

    Es war das siebzehnte Opfer des Amokläufers.

    Besorgt und wütend zugleich änderte Juscu die Justierung der Geräte. Er verfolgte die Bilder zurück, ohne eine Spur des Täters zu finden.

    Juscu wusste, dass sein Gegner sich in der Herde aufhielt. Der Amokläufer war selbst ein Krieger. Nur hatte er es vorübergehend vergessen. Eine Amokphase zwang ihn dazu, sich selbst zu aktivieren und andere Krieger auszuschalten. Juscu hatte keine Ahnung, weicher von seinen zweihundertfünfzigtausend Schützlingen dieser abartigen Neigung verfallen war.

    Er überprüfte alle Geräte. Nirgends wurde eine Störung angezeigt.

    Seufzend verließ Juscu die Kuppel.

    Unter ihm dehnte sich die riesige Fläche Jell-Cahrmere aus. Die Gestalten der einzelnen Krieger verschmolzen auf diese Entfernung miteinander. Die Herde glich einem glänzenden, silbergrauen See. Der bedächtige Hirte wartete lange Zeit, aber nichts bewegte sich dort unten.

    »So schaffst du es nie!«, schrillte der Vrill. »Warum gehst du nicht hinunter? Du musst das Ding zur Strecke bringen!«

    Der Vrill hatte Recht. Früher oder später musste Juscu es wagen. Als Spercotisierter hatte er nicht nur die Pflicht, dem Tyrannen zu dienen, sondern er durfte auch keine Furcht empfinden. Das Dumme war nur, dass – vielleicht durch den Vrill – etwas von den alten Gefühlen in Juscu erhalten geblieben war. Der bedächtige Hirte hatte Angst.

    Auf seinem Hügel durfte er sich sicher fühlen. Aber wenn er sich nach unten auf die Fläche wagte, würde der Amokläufer nicht zögern, ihn anzugreifen. Juscu wusste sehr genau, dass er gegen einen solchen Gegner keine Chance hatte.

    Manchmal dachte er darüber nach, warum er überhaupt hier war. Er wusste nicht, wie viel Zeit seit seiner Spercotisierung verstrichen war, und er hatte keine Ahnung mehr davon, wie sein Leben vorher ausgesehen hatte. Nur der Vrill war noch da und bewies, dass Juscu mit dieser Welt nicht in Einklang stand.

    Er kannte seine Aufgabe. Er musste über die Krieger wachen und sie aktivieren, wenn Sperco sie brauchte. Der Tyrann herrschte über ein mächtiges Sternenreich, und Juscu zweifelte keine Sekunde lang, dass Sperco eines Tages die ganze Galaxis Wolcion unter seine Kontrolle bringen würde.

    Im Grunde genommen war Juscu sehr einsam. Die Brangeln, wie sich die Eingeborenen dieser Welt nannten, hielten sich von ihm fern. Sie hatten auf seinen Befehl hin die sinnlosen Wanderungen von einer Fläche zur anderen eingestellt. Juscu hatte nur ein Wesen, mit dem er ab und zu reden konnte: Das war der Vrill.

    »Ich werde ihm eine Falle stellen«, sagte Juscu.

    »Er wird nicht hineingehen«, unkte der Vrill.

    »Halte den Schnabel!«, befahl der bedächtige Hirte und wandte sich einer anderen Kuppel zu. »Warum unternimmst du nicht einen Ausflug zu den Hügeln? Dann bist du mir wenigstens nicht im Wege!«

    »Ohne meine Hilfe kommst du doch nie zurecht!«

    »Im Gegenteil«, versicherte Juscu. »Du lenkst mich nur ab.«

    Das entsprach der Wahrheit, aber beide wussten, dass sie einander brauchten. Der Vrill schwirrte neben dem bedächtigen Hirten her. Juscu empfand den leichten Luftzug als angenehm. Auf diesem Planeten namens Loors war es unangenehm warm – jedenfalls für Juscu.

    Die Tür zur Kuppel war für Wesen gebaut, die wesentlich größer waren als der bedächtige Hirte. Juscu ärgerte sich jedes Mal darüber, dass er nur mit Mühe an die Kontakte herankam. Juscu war etwas über einen Meter groß. Er hatte sehr kurze Arme und Beine. Im Gegensatz zu den Händen waren die Füße sehr groß und nach außen gestellt. Als er noch bei seinem Volk lebte, war Juscu stolz auf seine dunkelblaue Haut, seinen fast perfekt runden Kopf und die großen, dunklen Augen gewesen. Juscu gehörte einem Volk hochintelligenter Wasserbewohner an. Sein Körper war dazu geschaffen, blitzschnell durch die Fluten zu schießen, nicht aber, um auf dem Land zu gehen und sich nach Türkontakten auszurenken.

    Die Spercotisierung verhinderte es, dass Juscu sich dieser Tatsache bewusst wurde.

    »Wie willst du ihn stellen?«, fragte der Vrill, als sie drinnen vor den Kontrollen standen.

    »Ich werde ein System von Fallen aktivieren«, erklärte Juscu.

    Der Vrill schwieg.

    Juscu drückte mit einen zierlichen Händen klobige Schalter herunter und drehte an Knöpfen, die er kaum mit den Fingern umspannen konnte.

    Diese Geräte waren für jemanden bestimmt, der größer und stärker als Juscu war. Aber in seiner Wohnkuppel war alles perfekt auf die Bedürfnisse des bedächtigen Hirten abgestimmt.

    Auf einem Schirm konnte er verfolgen, wie sich die Sperren aufbauten. Sie waren unsichtbar, aber es mochte dem Amokläufer gelingen, sie zu orten. Dennoch war Juscu davon überzeugt, dass es diesmal klappen musste. Sobald der Amokläufer versuchte, einer Falle auszuweichen, stand er schon in der nächsten drin.

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