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Atlan 511: Die Quaderkönigin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 511: Die Quaderkönigin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 511: Die Quaderkönigin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 511: Die Quaderkönigin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Alles begann eigentlich im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.
Die neuen Herren der SOL sahen sich somit endlich in die Lage versetzt, ihre Wünsche zu realisieren. Sie trennten sich von der Menschheit, um ihre eigenen Wege zu gehen. Sie betrachteten den Weltraum als ihren eigentlichen Lebensbereich und das Schiff als ihre Heimat - und die meisten von ihnen scheuten davor zurück, das Schiff zu verlassen und einen Himmelskörper zu betreten.
Seit der Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert.
Und dies ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst, die SOL zu retten. Zusammen mit drei wiedererweckten Schläfern befasst sich Atlan mit dem so genannten Quader und trifft dabei DIE QUADERKÖNIGIN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343853
Atlan 511: Die Quaderkönigin: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 511 - Peter Griese

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    Nr. 511

    Die Quaderkönigin

    Landung auf der Welt der verrückten Roboter

    von Peter Griese

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    Alles begann eigentlich im Dezember des Jahres 3586, als Perry Rhodan mit seinen Gefährten die SOL verließ und zur BASIS übersiedelte, nachdem er den Solgeborenen das Generationenschiff offiziell übergeben hatte.

    Die neuen Herren der SOL sahen sich somit endlich in die Lage versetzt, ihre Wünsche zu realisieren. Sie trennten sich von der Menschheit, um ihre eigenen Wege zu gehen. Sie betrachteten den Weltraum als ihren eigentlichen Lebensbereich und das Schiff als ihre Heimat – und die meisten von ihnen scheuten davor zurück, das Schiff zu verlassen und einen Himmelskörper zu betreten.

    Seit der Zeit, da die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Im Jahr 3791 ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert.

    Und dies ist auch dringend notwendig. Doch bevor er das an Bord herrschende Chaos beseitigen kann, gilt es erst, die SOL zu retten. Zusammen mit drei wiedererweckten Schläfern befasst sich Atlan mit dem so genannten Quader und trifft dabei DIE QUADERKÖNIGIN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Wallga-Wallga – Die heimliche Herrscherin des Quaders.

    Atlan – Der Arkonide verliert endgültig den Kontakt zur SOL.

    Bjo Breiskoll, Joscan Hellmut, Gavro Yaal und sieben Buhrlos – Atlans Begleiter auf Mausefalle VII.

    Chybrain – Ein geheimnisvolles Kristallei.

    1.

    Der steinige Boden rutschte plötzlich unter Wallga-Wallgas Füßen hinweg. Ein dumpfes Grollen begleitete das erneute Aufbäumen des Quaders. Die alte Vettel (nach irdischen Maßstäben war sie 1207 Jahre alt, aber das wusste sie nicht) versuchte irgendwo Halt zu finden.

    Ihr verzweifelter Versuch war zum Scheitern verurteilt. Der Thron, der aus einer Vielzahl von technischen Geräten von den Knappen zusammengebastelt worden war, brach krachend und scheppernd unter ihrem breiten Gesäß zusammen. Selbst ihre vier Füße konnten ihr keinen festen Halt mehr geben.

    Der Quader rumorte nicht nur; er stellte auch wieder einmal sämtliche Schwerkraftwerte völlig auf den Kopf.

    »Knappen!«, kreischte Wallga-Wallga. »Zur Stelle! Aber etwas flotter als üblich. Die Königin des Quaders schwebt in Gefahr. Wollt ihr frevelhaften Untertanen mir die letzten 28 Quumpies zur Hölle machen?«

    Die Roboter reagierten nicht. In einer Situation, wie es diese war, überwogen die vor vielen Zeiten programmierten Werte, die für die Selbsterhaltung der Maschinen sorgten. Jetzt war eine Gefahrensituation eingetreten, und die galt es zu meistern. Da konnte die Königin schreien, solange sie wollte.

    Wallga-Wallga stürzte zu Boden. Der Aufprall war trotz des harten Felsgesteins weich, denn kurz bevor ihr überdimensionales Gesäß den Boden berührte, drehte sich die künstlich erzeugte Anziehungskraft des Quaders aus unerfindlichen Gründen um.

    Sie wurde in die Höhe gerissen. Ihre vier Hände flogen instinktiv nach unten. (Unten war jetzt da, wo sonst in ihrer Residenz oben war.) Die Felswand kam schnell näher.

    Da gab es die geheimnisvollen Bilder, die so lange geschwiegen hatten.

    Jetzt leuchtete eins davon plötzlich auf. Noch während ihres Fluges registrierte die einzige weibliche Pfullianorain die fremde Figur auf dem Bild. Ihr natürlicher Instinkt sagte ihr ohne Zeitverzug, dass es sich um ein ihr ähnliches Wesen handelte. Und dass es sich (wie leider üblich!) um ein männliches Wesen handelte.

    Gleichzeitig kam ein tiefes Bedauern in ihr auf. Das hatte zwei Gründe. Der Mann blickte traurig und verunsichert auf das Bild.

    Das war nicht schlimm. Viel mehr erschütterte Wallga-Wallga, dass dieses Wesen nur die Hälfte der Beine und Arme besaß.

    Ihr Gefühl für Mitleid fand ein schnelles Ende, denn sie prallte mit ihrem Kopf gegen das Gestein, das früher die Decke ihrer Residenz gewesen war.

    Das drei Meter hohe, vielgliedrige Wesen wurde zurückgeschleudert. Der Aufprall schadete ihr nicht. Sie wusste ja ohnehin, dass sie noch 28 Quumpies zu leben hatte. Also konnte ihr jetzt noch nichts Ernsthaftes geschehen.

    »28 Quumpies«, quietsche ihre rostige Stimme, während sich die Schwerkraft wieder normalisierte.

    Bedauerlicherweise erlosch das Bild über ihrem Kopf. Nun würde sie nichts mehr über den weißhaarigen Eindringling erfahren, der sich in ihr Reich gewagt hatte.

    Der Thron war nur noch ein Trümmerhaufen. Die vielen Apparate lagen kreuz und quer in der Höhle herum.

    »Knappen der Quaderkönigin.« Ihre Stimme war nach den jüngsten Strapazen nur noch ein Röcheln. »Baut den Thron wieder auf.«

    Sie wunderte sich nicht darüber, dass die Roboter ihren Befehlen nicht spontan folgten. Schon oft war es während der letzten tausend Quumpies vorgekommen, dass störende Einflüsse die Knappen in eine unwillige und ungehorsame Heerschar verwandelt hatten. Meistens dauerte dieser Zustand nicht lange an.

    Wallga-Wallga war ein mächtiges und schlaues Wesen. Das lag nicht nur an ihrem hohen Alter. Sie war eine Pfullianorain, und die Pfullianoras gehörten zu den am höchsten stehenden Völkern ihrer Heimatgalaxis.

    Sie konnte sich an die ferne Vergangenheit nur verschwommen erinnern. Die Zeit, die seit ihrer Aussetzung verstrichen war, war einfach zu groß.

    Es war ihr einmaliges Schicksal gewesen, dass sie als weibliches Wesen geboren worden war. Die Aussetzung war eine zwangsläufige Folge dieser Tatsache gewesen. Wenn die eitlen Männer auf Pfull doch je erfahren würden, wie tapfer sie sich geschlagen hatte! Sogar mehrere eigene Reiche hatte sie aufbauen können, bis sie in den Quader versetzt worden war.

    Aber selbst hier hatte sie ihr Herrschaftsgebiet. Wenn die Knappen die technischen Einrichtungen dieses kleinen ehemaligen Raumkörpers besser verstanden hätten, wäre sie sogar in der Lage gewesen, den Quader gezielt an einen neuen Ort zu steuern, um sich dort ein anderes Reich aufzubauen.

    Dennoch fühlte sie sich als die unumschränkte Herrscherin des Quaders.

    Sie stapfte auf ihren vier Beinen durch die Höhle und betrachtete mit bitterer Miene die Zerstörungen. Endlich begannen einige der Knappen, die Teile ihres Throns wieder zusammenzusetzen.

    Äußerlich ähnelte Wallga-Wallga eher einem Haluter als einem Menschen. Nur ihr Kopf war wirklich menschlich. Die strähnigen Haare hingen weit über die breiten Schultern hinab und bedeckten ihren Oberkörper mehr als die sackähnliche, dunkelbraune Kleidung.

    Die Haut in ihrem Gesicht war runzlig, aber in ihren Augen brannte das Feuer eines ungebrochenen Lebenswillens. Dass sie nur noch wenige Quumpies überdauern würde, änderte nichts daran. Es stimmte sie nicht einmal traurig, denn schließlich handelte es sich um den normalen Gang der Dinge.

    Als weibliches Wesen von Pfull konnte sie ihr Lebensende genau vorherbestimmen.

    Sie hatte eine einzige Sorge. Wer würde den Knappen die Befehle erteilen und für Ruhe und Ordnung in dem Quader sorgen, wenn sie nicht mehr lebte?

    Vielleicht konnte der halbfertige Weißhaarige an ihre Stelle treten? Das war nur eine schwache Hoffnung. Viel wahrscheinlicher war es, dass das Biest dann auf ihrem Thron hängen würde.

    Sitzen würde es bestimmt nicht, denn sie hatte in all den vielen Quumpies, die seit seinem ersten Auftauchen vergangen waren, noch nie gesehen, dass das Biest direkten Berührungskontakt mit der Materie des Quaders aufgenommen hatte.

    Es schwebte stets nur.

    Der Thron war unter den geschickten Greifarmen der Knappen schnell wieder aufgebaut. Als der untere Teil fertig war, nahm sie ihren Platz wieder ein.

    Ihr Blick ging nach oben, aber die Bilder blieben dunkel. Sie wusste genau, dass der Fremde, den sie kurz beobachtet hatte, irgendwo in dem Quader sein musste. Von draußen gab es keine Bilder, weder hier noch auf einer der anderen matten Flächen in den zahlreichen Höhlen ihrer kleinen Welt.

    Der Knappe Zwyll brachte ihr die tägliche Nahrungsmenge. Gierig starrten ihre übergroßen Augen auf die Platte, auf der zwanzig der begehrten Weißpilze lagen. Ihre vier Hände streckten sich verlangend nach

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