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Atlan 123: Der Positiv-Kontakt: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
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Atlan 123: Der Positiv-Kontakt: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"
eBook129 Seiten1 Stunde

Atlan 123: Der Positiv-Kontakt: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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Über dieses E-Book

Er begegnet den Zeitnomaden - und erkennt die Gefahr für Ammavol

Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Anfang Dezember des Jahres 2842 - eines Jahres, dessen erste Hälfte äußerst turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig bewiesen.
Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Von den üblichen Geplänkeln und Reibereien an den Grenzen des Imperiums abgesehen, gibt es nach der erfolgreichen Ausschaltung des Plasma-Mutanten gegenwärtig keine Schwierigkeiten für die Menschen und die mit ihnen verbündeten Sternenvölker.
Man hat also allen Grund, mit Optimismus in die Zukunft zu schauen. So glaubt man wenigstens, denn man weiß zu diesem Zeitpunkt noch nichts von einem Ereignis, das sich, obwohl es sich fern von der Erde und in ferner Vergangenheit abspielte, in zunehmendem Maße auch auf die Menschheit selbst auszuwirken beginnt.
Alles begann in dem Augenblick, da ein fremdes Sternenvolk die Grenze der Dimensionen überschritt, sich aus den Fesseln der Körperlichkeit löste und zu Zeitnomaden wurde.
Die programmierten Urgene blieben jedoch als Erbe der Zeitnomaden in diesem unserem Universum zurück. Seit undenklichen Zeiten im All treibend, erreichen einige den Bereich des Solaren Imperiums. Und eines von ihnen findet Kontakt zu einem Menschen - einen POSITIV-KONTAKT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845339979
Atlan 123: Der Positiv-Kontakt: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Menschheit"

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    Buchvorschau

    Atlan 123 - Hans Kneifel

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    Nr. 123

    – Im Auftrag der Menschheit Band 113 –

    Der Positiv-Kontakt

    Er begegnet den Zeitnomaden – und erkennt die Gefahr für Ammavol

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Auf den Stützpunkten der USO, den Planeten des Solaren Imperiums und den übrigen Menschheitswelten schreibt man Anfang Dezember des Jahres 2842 – eines Jahres, dessen erste Hälfte äußerst turbulent verlief, wie die vorangegangenen Ereignisse eindeutig bewiesen.

    Jetzt herrscht in der Galaxis relative Ruhe. Der Aufbau des Solaren Imperiums geht kontinuierlich voran. Von den üblichen Geplänkeln und Reibereien an den Grenzen des Imperiums abgesehen, gibt es nach der erfolgreichen Ausschaltung des Plasma-Mutanten gegenwärtig keine Schwierigkeiten für die Menschen und die mit ihnen verbündeten Sternenvölker.

    Man hat also allen Grund, mit Optimismus in die Zukunft zu schauen. So glaubt man wenigstens, denn man weiß zu diesem Zeitpunkt noch nichts von einem Ereignis, das sich, obwohl es sich fern von der Erde und in ferner Vergangenheit abspielte, in zunehmendem Maße auch auf die Menschheit selbst auszuwirken beginnt.

    Alles begann in dem Augenblick, da ein fremdes Sternenvolk die Grenze der Dimensionen überschritt, sich aus den Fesseln der Körperlichkeit löste und zu Zeitnomaden wurde.

    Die programmierten Urgene blieben jedoch als Erbe der Zeitnomaden in diesem unserem Universum zurück. Seit undenklichen Zeiten im All treibend, erreichen einige den Bereich des Solaren Imperiums. Und eines von ihnen findet Kontakt zu einem Menschen – einen POSITIV-KONTAKT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Lelle Salgouz – Ein Mann begegnet den Zeitnomaden.

    Kervania Reallah und Meinja Idrak – Lelles Lebensgefährtinnen.

    Plantez Garvarenz – USO-Spezialist auf Ammavol.

    Pasqua – Planetarer Rat von Ammavol.

    Bruno – Ein Wolfshund läuft Amok.

    1.

    Nimm eine Handvoll Staub, und wirf ihn weit von dir!

    Intelligenten Staub, Sporen, Keime ...

    Dies war damals geschehen, in der fernen Vergangenheit, ausgehend vom Planeten Toulminth im Ovendeno-System.

    Einunddreißig verschiedene Wesen, millionenfach reproduziert, waren damals als kosmischer Staub auf die lange Reise ohne Ziel und ohne begründete Hoffnung auf eine vorläufige oder endgültige Heimstatt geschickt worden. Der Bernaler Possert Egk Flangkort und dreißig seiner fähigsten Kollegen, Wissenschaftler und Künstler hatten sich in kosmischen Staub verwandelt.

    Sie trieben, groß wie mittelgroße Kristalle, im Weltraum dahin.

    Schweigend und sehr schnell, schneller als der driftende kosmische Staub und das sich ausbreitende Wasserstoffgas.

    Die geistige Reife der Wesen, alle ihre Fähigkeiten, ihre grundsätzliche Friedfertigkeit und die hohe Vernunft ... das alles war in diesen Ur-Genen vereinigt. Es waren winzige Extrakte eines Volkes, das seine Zustandsform verändert hatte und für normale Augen hatte verschwinden lassen.

    Ur-Gene ...

    Wie Laich in einem warmen Teich oder die Pflanzensporen, die der Wind mit sich nahm, mit ihnen einen halben Planeten umrundete und sie dann in fremde jungfräuliche Erde fallen ließ, so drifteten die Millionen und aber Millionen der Gene durch das All. Vom Punkt ihres Ausstreuens aus bewegte sich ihr Strom nicht mehr linear weiter, sondern begann sich aufzufächern wie ein Schrotschuss.

    Jahre vergingen langsam; Jahre sind nur Sekunden in der langsamen Uhr des Weltalls, die nach Jahrmillionen zählt.

    Jahrzehnte und Jahrhunderte verstrichen ohne jedes Ereignis, was die Sporen betraf.

    Die Sporen, jene phantastischen Ur-Gene, besaßen keinerlei Bewusstsein. Sie wussten nichts von sich und ihrem Zustand. Erst dann, wenn sie ein lebendes Wesen berührten, würden sie sich entwickeln wie Viren oder wie Kristalle in einer geeigneten Lösung.

    Sie trieben weiter.

    Mehr und mehr fächerte sich der riesige Schwarm winzigster Einheiten auf.

    Einige Hunderte Sporen stürzten irgendwann in eine Sonne und wurden verbrannt.

    Andere wurden von toten leeren Monden eingefangen und blieben dort liegen – voller Möglichkeiten, die vermutlich niemals genützt werden konnten.

    Andere wieder senkten sich langsam auf Planeten nieder, die von exotischen Wesen und merkwürdigen Tieren besiedelt waren. Was geschah dort? Man würde es niemals erfahren.

    Aber – wer war daran interessiert, die Art der Bernaler in ihrer dreidimensionalen Daseinsform überleben zu lassen?

    Flangkort?

    Egk Flangkort war längst tot und vergessen, untergegangen im Strom der Zeit, Bestandteil einer mehr als phantastischen Zustandsform.

    Oder etwa nicht?

    *

    Lelle wusste, dass seine Zeit noch lange nicht gekommen war. Aber er wusste mit einer eigentümlichen, beharrlichen Sicherheit, dass jede Stunde ihren Mann brachte. Für ihn gab es diese Stunde noch nicht. Noch nicht!

    Als er seinen runden Schädel aus dem eiskalten Wasser der Quelle hob und durch den Vorhang aus kristallklaren Wassertropfen blickte, sah er das Bild, das er seit Jahren fast jeden Morgen sah, und dieses Bild war so schön, dass es fester Bestandteil seines Herzens und seiner Gedanken geworden war.

    »Kervie!«, rief er.

    Lelle hatte eine dunkle Stimme, die bis in den letzten Winkel der Höhle reichte.

    »Ja, was gibt's?«, rief Kervania Reallah zurück, die ältere der beiden Frauen.

    »Heute machst du das Frühstück«, rief Lelle und strich das Haar aus der Stirn zurück.

    »Bin schon dabei!«

    Elftausend Meter südlich der Stadt Quandvec ging der sandige Strand in ein Gewirr aus Hochflächen, Wäldern und Bergen über. Ein terrassenförmiger Felsabsturz war vor geologischen Zeiträumen vom Wasser ausgewaschen und in ein System von Kavernen verwandelt worden. Die Höhle mit den fünfzehn Nebenhöhlen, die Lelle Salgouz mit seinen beiden Frauen bewohnte, befand sich fünfzig Meter über den sanft auslaufenden Brandungswellen.

    »Ausgerechnet heute muss ich in die Stadt!«, murmelte Lelle verärgert. Er mochte die Siedler nicht, mitsamt ihren zusammenbrechenden Bauwerken und ihrer ängstlichen Arroganz. Aber das beruhte auf Gegenseitigkeit: Die Bewohner der Stadt Quandvec mochten Lelle nicht, mitsamt seiner Wolfshundzucht, seinen beiden Frauen und seinen wilden Reden.

    »Bring Wasser mit!«, schrie Meinja aus ihrer Höhle heraus.

    »In Ordnung!«, brüllte Lelle. Einige Hunde begannen laut zu kläffen. Wenn er, Lelle, es richtig überdachte, dann mochte er auch die Hunde nicht. Aber sie bildeten seine wirtschaftliche Grundlage und vermehrten sich redlich.

    Lelle, ein breitschultriger Mann von hundertzweiundachtzig Zentimetern Größe, für sein Alter mit mehr als zwei Zentnern Gewicht viel zu schwer und aufgeschwemmt, bewegte sich schwerfällig. Er nahm einen Kunststoffeimer, hielt ihn unter den Strahl der sprudelnden Quelle und wartete geduldig, bis der Eimer voll war. Dann schleppte er ihn über die Stufen nach oben. Er selbst hatte mindestens fünfhundert Stufen mit dem Strahler aus den Felsen geschnitten; nach oben, nach unten zum Strand, nach den verschiedenen Ausgängen dieses Systems aus Bäumen, Felsen und kleinen Schluchten.

    Endlich stand Lelle vor der glattgeschliffenen Steintafel, die ihnen als Tisch diente. Ein paar ausrangierte Sessel aus einer Schiffskombüse waren mit schweren Schrauben in Kunststoffankern in den Steinklötzen befestigt, die um den Tisch herumstanden. Der Boden dieser ersten Wohnhöhle war von dunkelrotem Moos bewachsen. Es war alles nicht sehr komfortabel, aber hier waren sie frei von den schrecklichen Folgen zusammenbrechender Gebäude.

    »Guten Morgen!«, krächzte Lelle. »Gut geschlafen?«

    Er tätschelte Kervania, die gerade den Tisch deckte. Meinja hob die Kaffeekanne vom Herd und stellte sie in die Mitte des Tisches.

    »Es ging. Die Hunde waren verdammt unruhig!«, stellte Kervania fest. »Sicher haben sie wieder ein Beben gespürt.«

    »Es sind keine Beben!«, beharrte das jüngere Mädchen Meinja. »Etwas anderes, das niemand kennt.«

    »Meinetwegen!«, knurrte Lelle und setzte sich in seinen Sessel. »Ich habe Hunger.«

    Seit Jahren hauste er hier. Zuerst war Kervania gekommen; eine junge, recht hübsche Frau, wie er ein Sonderling, der sich nur weit abseits der Gesellschaft sicher und wohl fühlen konnte.

    Zusammen hatten sie mit der Zucht der Wolfshunde angefangen, Lelle mit seinen großen, fleischigen Händen und seinen schadhaften Zähnen. Schließlich hatte Kervie eines Tages das Mädchen mitgebracht, das man aus einem Raumschiff hinausgeworfen hatte. Sie begannen damals, die Höhlen und Nebenhöhlen einigermaßen gemütlich einzurichten. Inzwischen fühlten sie sich hier wohl. Sogar die Hunde fühlten sich wie im Paradies.

    »Du fährst heute in die Stadt?«, fragte Meinja. Immer, wenn sie Lelle ansah, fragte sie sich, was sie zu diesem schwerfälligen Koloss mit den wulstigen Lippen hinzog. Vielleicht war es das Fehlen einer jeden anziehenden Eigenschaft? Sie wusste es nicht.

    »Die Hunde waren also unruhig?«, erkundigte sich Lelle. Er kaute an einem zähen Stück Brot, auf das er eine daumendicke Scheibe Wildbret-Schinken gelegt hatte. Sie alle hier lebten nur zum Teil von den Erzeugnissen, die sie in der Stadt kaufen

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