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Atlan 634: Die Schattenwesen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 634: Die Schattenwesen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 634: Die Schattenwesen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook117 Seiten1 Stunde

Atlan 634: Die Schattenwesen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrages entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird. Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, muss die SOL den Sturz ins Nichts wagen, und sie gelangt dabei nach Bars-2-Bars, in die aus zwei ineinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.
Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend, wie die Solaner bald erkennen müssen. Doch während für das Generationenschiff auf dem Planeten der Anterferranter eine Liegezeit wegen notwendiger Reparaturen anbricht, versucht Atlan, zwischen den verfeindeten Völkern von Bars-2-Bars Frieden zu stiften.
Seine Mission scheint Früchte zu tragen, auch wenn es erhebliche Schwierigkeiten gibt. Und diese Schwierigkeiten verstärken sich, als Atlan wieder die Spur von Anti-ES, dem eigentlichen Feind des Friedens, aufnimmt.
Dabei stößt die SOL auf DIE SCHATTENWESEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345086
Atlan 634: Die Schattenwesen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 634 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 634

    Die Schattenwesen

    Ein Mond verschwindet

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrages entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird. Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, muss die SOL den Sturz ins Nichts wagen, und sie gelangt dabei nach Bars-2-Bars, in die aus zwei ineinander verschmolzenen Galaxien bestehende Sterneninsel.

    Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend, wie die Solaner bald erkennen müssen. Doch während für das Generationenschiff auf dem Planeten der Anterferranter eine Liegezeit wegen notwendiger Reparaturen anbricht, versucht Atlan, zwischen den verfeindeten Völkern von Bars-2-Bars Frieden zu stiften.

    Seine Mission scheint Früchte zu tragen, auch wenn es erhebliche Schwierigkeiten gibt. Und diese Schwierigkeiten verstärken sich, als Atlan wieder die Spur von Anti-ES, dem eigentlichen Feind des Friedens, aufnimmt.

    Dabei stößt die SOL auf DIE SCHATTENWESEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide begegnet den Duusnorzern.

    Breckcrown Hayes – Seine SOL muss wieder kämpfen.

    Mjailam – Die Verkörperung Prezzars schlägt zu.

    DN'Carx 4 – Ein Duusnorzer nimmt Kontakt zu Fremden auf.

    DN'Ajarm 6 – Regierungssekretär von Duusnorz.

    1.

    Ich erinnere mich ganz genau.

    Als DN'Brun 2 verschwand, schrieb man auf Duusnorz den 39. Pran im Jahr 00:4665; es war heller Tag.

    Brun war mein Freund. Das heißt, er ist es noch immer, denn trotz aller andersartigen Erfahrungen und Kenntnisse zweifle ich nicht daran, dass er eines Tages, wo und wie auch immer, wieder auftaucht.

    Das Verschwinden von DN'Brun 2 – (in unserer planetaren Terminologie bedeutet es soviel wie: Bewohner von Duusnorz, dessen Name Brun ist, und Brun ist der zweite Sohn seines Vaters, was von entscheidender Wichtigkeit in der Erbfolge ist!) – war nichts Außergewöhnliches. Unerwartet allerdings war für uns alle, dass es praktisch vor unseren Augen geschah, auf der Laderampe der VRAUNX, unseres Schiffes.

    Eben noch sprachen wir miteinander und tauschten kurze Informationen über Landung und Flugziel aus.

    Dann riss seine Rede plötzlich ab, die Luft flirrte, und DN'Brun 2 löste sich in Nichts auf! Die Luft machte im entstandenen Vakuum ein fauchendes, schnalzendes Geräusch.

    Ich wandte mich an DN'Cur 3 und rief, nachdem ich meinen Schrecken überwunden hatte:

    »Er ist weg! Der Feind aus Farynt hat wieder ein Opfer genommen.«

    »Er schlägt ohne jedes System zu«, winselte DN'Cur 3. »Vor sechs Tagen löste sich die MUDEYL spurlos auf, mit Männern und Ladung. Und jetzt unser bester Kopilot! Es wird immer schlimmer!«

    Ratlos starrten wir einander an. Tief unter uns fuhren die Mannschaften und Maschinen fort, das Schiff startklar zu machen. Niemand hatte, außer uns, den schweren Verlust bemerkt. Was sollte ich tun? Alarm? Es war sinnlos – die heulenden Sirenen brachten Brun nicht mehr zurück.

    Ihn konnten sie nicht mehr zurückbringen, und auch nicht die ungezählten anderen, die im Lauf der Jahre im Czett-System ebenso spurlos verschwunden waren!

    DN'Cur 3 sagte erschüttert:

    »Ich bin unfähig, weiterzuarbeiten. Gehen wir zum Chef. Wir müssen es ihm sagen. Ausgerechnet Brun! Und er hat sich so sehr darauf gefreut, seinen Spross abspalten zu können, nach diesem Flug.«

    Ich neigte meine Organfühler nach vorn, jene dünnen, empfindlichen Sensoren, mit deren Hilfe wir die Bilder unserer Umgebung weitaus schärfer aufnehmen können als beispielsweise einer der riesenhaften Anterferranter. Auch Cur führte dieses Zeichen der Trauer und der Besinnung aus. Dann erklärte ich: »Gehen wir. Wir brauchen einen anderen Astrogator.«

    Unsere Körper hoben sich von dem weichen, federnden Material des Ladestegs. Wir schwebten zwei Handbreit über dem Boden bis zum Ende des stählernen Gerüsts, dann ließen wir uns fallen und fingen unsere Körper dicht über dem Boden wieder ab. Mit einem langen, sanften Energiestoß schwebten wir hinüber zum Kontrollturm und hinauf zu DN'Fael 7. Als er uns wahrnahm, begann seine Organantenne fiebrig zu zucken. Dunkle Schleier einer bösen Vorahnung färbten die fast durchscheinende Haut seines Körpers.

    »Der böse Feind aus Farynt hat wieder zugeschlagen?«, fragte er erschüttert.

    »Ja. Und abermals ist kein Anzeichen irgendeines Systems zu erkennen. Was kann ein Feind von DN'Brun 2 erfahren?«, fragte ich zurück und ließ meinen Körper absinken, bis er mit seinem gerundeten Unterteil in der Ruhemulde vor Faels Schreibplatte ruhte.

    Faels zitternder Fühler bog sich verzweifelt hin und her.

    »Wir Duusnorzer«, sagte er nachdenklich und voller Trauer, »sind seit dem Jahr, als Bars mit Farynt verschmolz, ein geschlagenes Volk. Raumschiffe verschwinden ebenso wie einzelne Personen. Und nicht einmal die Anterferranter, deren Ortungstechnik weitaus besser ist als unsere Geräte, können uns einen Rat geben.«

    »Obwohl ihre Riesenschiffe weitaus tiefer ins Universum vorstoßen als unsere kleinen Raumer!«, wandte DN'Cur 3 ein. »Armer Brun.«

    »Armer Brun!«, wiederholte Fael und schwieg.

    Die Anterferranter, deren fellbedeckter Körper mehr als siebenmal so groß war wie der Körper unserer Rasse, hatten keine schlüssigen Beweise für dieses Verschwinden, wohl aber eine neue Theorie. Der Feind aus Farynt – ein unbekanntes Wesen von gewaltiger, unbegreiflicher Macht, dem alles zuzutrauen war – wurde von ihnen personifiziert. Sie nannten ihn Anti-ES; ein Begriff, den sie von der Besatzung eines gigantischen Sternenschiffs übernommen hatten.

    Kontakt zwischen Anterferrantern und uns fand häufig statt, aber über diese Fremden wusste man im Czett-System noch fast gar nichts.

    Trotzdem: Wer ließ die einzelnen Wesen oder die Schiffe verschwinden? Wer hatte Interesse daran, einzelne oder Gruppen von uns in seine Gewalt zu bekommen?

    Fael bewegte sich unruhig auf seiner Sitzmulde. Schließlich sagte er:

    »Ich werde die Meldung weitergeben. Ihr fliegt nach Laacrandel?«

    »Dorthin wollten wir – aber ohne Astrogator?«, erwiderte ich. Die Arme und Finger DN'Faels bewegten sich schnell. Auf dem Bildschirm liefen die Namen der verfügbaren Raumfahrer abwärts. Schließlich blinkte einer davon auf.

    »Ich sehe, dass DN'Cur Vier frei ist und Bereitschaft hat. Ich schicke ihn hinüber zur VRAUNX«, sagte Fael. »Mit einer Verzögerung von einer halben Stunde könnt ihr starten.«

    »Einverstanden«, sagte ich. »Ich kenne Cur Vier. Er ist ein guter Mann. Wir erwarten ihn.«

    Im Gegensatz zu beispielsweise den Anterferrantern sind wir, die Bewohner des Sonnensystem-Hauptplaneten Duusnorz, eingeschlechtliche Wesen und verstehen uns als Männer; dies aber auch erst, seit wir andere Sternenvölker kennen gelernt und deren seltsame Bräuche studiert haben. Daher kennen wir, was den Verlust eines Freundes betrifft, keine laute Trauer. Er lebt in seinem jüngeren Semiduplikat weiter, das sich aus identischen Zellen von seinem Körper abspaltet. Aber wir waren von stiller Trauer erfüllt, und vom Bewusstsein, einen großen Verlust erlitten zu haben. Die Namensgleichheit zwischen Cur 3 und Cur

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