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Atlan 199: Kreuzzug nach Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 199: Kreuzzug nach Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 199: Kreuzzug nach Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook129 Seiten1 Stunde

Atlan 199: Kreuzzug nach Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

Atlan und Prinzessin Crysalgira unter Tejonthern - und im "Kerker ohne Rückkehr"

Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft antreten zu können.
Gegen den Usurpator kämpft Gonozals Sohn Atlan, Kristallprinz und rechtmäßiger Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen, die Orbanaschols Helfershelfern schon manche Schlappe beibringen konnten.
Mit dem Tage jedoch, da der Kristallprinz Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, scheint das Kriegsglück Atlan im Stich gelassen und eine Serie von empfindlichen Rückschlägen begonnen zu haben, die schließlich zu einer erneuten Versetzung des Arkoniden in die Mikrowelt führten.
Dort - nach turbulenten und gefahrvollen Abenteuern mit Dophor, Gjeima, den Jansonthenern, dem wahnsinnigen Motros und den Zombies - ist Atlan mit Crysalgira, seiner arkonidischen Leidensgenossin und Kampfgefährtin, in die Gefangenschaft der Tejonther geraten.
Diese Wesen aber, die zur Vruumys' Volk gehören, planen den KREUZZUG NACH YARDEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340739
Atlan 199: Kreuzzug nach Yarden: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 199 - Clark Darlton

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    Nr. 199

    – ATLAN exklusiv Band 60 –

    Kreuzzug nach Yarden

    Atlan und Prinzessin Crysalgira unter Tejonthern – und im »Kerker ohne Rückkehr«

    von Clark Darlton

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    Im Großen Imperium der Arkoniden schreibt man eine Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht. Imperator des Reiches ist Orbanaschol III., ein brutaler und listiger Mann, der seinen Bruder Gonozal VII. töten ließ, um selbst die Herrschaft antreten zu können.

    Gegen den Usurpator kämpft Gonozals Sohn Atlan, Kristallprinz und rechtmäßiger Thronerbe des Reiches, mit einer stetig wachsenden Zahl von Getreuen, die Orbanaschols Helfershelfern schon manche Schlappe beibringen konnten.

    Mit dem Tage jedoch, da der Kristallprinz Ischtar begegnet, der schönen Varganin, die man die Goldene Göttin nennt, scheint das Kriegsglück Atlan im Stich gelassen und eine Serie von empfindlichen Rückschlägen begonnen zu haben, die schließlich zu einer erneuten Versetzung des Arkoniden in die Mikrowelt führten.

    Dort – nach turbulenten und gefahrvollen Abenteuern mit Dophor, Gjeima, den Jansonthenern, dem wahnsinnigen Motros und den Zombies – ist Atlan mit Crysalgira, seiner arkonidischen Leidensgenossin und Kampfgefährtin, in die Gefangenschaft der Tejonther geraten.

    Diese Wesen aber, die zur Vruumys' Volk gehören, planen den KREUZZUG NACH YARDEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Crysalgira – Der Kristallprinz und die arkonidische Prinzessin als »Gäste« der Tejonther.

    Klahngruit – Befürworter des Kreuzzugs nach Yarden.

    Keniath-Cel und Groya-Dol – Gegner des Kreuzzugs.

    Rengot-Dol – Ein tejonthischer Pilot.

    1.

    Crysalgira Quertamagin, die arkonidische Prinzessin, wirkte nicht mehr ganz so zuversichtlich wie vorher, als das Schiff auf einem Raumhafen nie gesehenen Ausmaßes niederging und der Antrieb ausgeschaltet wurde. Sie schien erwartet zu haben, von Vruumys' Volk auf eine Welt gebracht zu werden, die uns schon bekannt war.

    Wir standen an der großen Sichtluke und verfolgten die Landung.

    »Was haben sie mit uns vor, Atlan?«, fragte sie mit unsicherer Stimme. »Zuerst retten sie uns, und nun bringen sie uns hierher.«

    »Sei froh, Crysalgira, dass sie uns nicht auf einer unbewohnten Welt absetzen«, versuchte ich ihr Mut zuzusprechen. »Du siehst ja selbst, dass es hier von Raumschiffen nur so wimmelt. Aus großer Höhe konnten wir eine riesige Stadt erkennen, und wir haben auch gesehen, dass es sich um einen ungewöhnlich großen Planeten handelt, zum Glück mit atembarer Atmosphäre. Ich nehme an, er gehört den Tejonthern.«

    Während der Reise hierher hatten wir erfahren, dass sich die Angehörigen von Vruumys' Volk selbst »Tejonther« nannten, aber das war auch so ziemlich alles, was sie uns sagten. Mit allen Mitteln der Überredungskunst hatte ich versucht, mehr aus ihnen herauszubekommen, aber vergeblich.

    Die Tejonther hatten durchaus humanoide Körperformen, nur waren sie von den Zehen bis zum Kopf mit einem dichten, schwarzen Pelz bedeckt. Ihre Durchschnittsgröße entsprach der unseren. Die Verständigung mit ihnen erfolgte durch einen Translator.

    »Vielleicht werden wir von hier aus weitertransportiert«, hoffte meine Schicksalsgefährtin, die genau wie ich durch die neue Waffe der Maahks, den so genannten Molekularverdichter, in den Mikrokosmos verschlagen worden war. Obwohl alle Maßeinheiten in der Relation zu stimmen schienen, wusste ich, dass Crysalgira und ich so winzig geworden waren, dass wir unter einem normalen Mikroskop nicht mehr zu erkennen gewesen wären. »Sie können uns ja nicht ewig festhalten.«

    Einer der Tejonther näherte sich uns. Vorn auf der Brust trug er den kleinen Translator. Er deutete durch die Sichtluke und sagte:

    »Wir sind auf dem Planeten Belkathyr, einer unserer großen Stationen. Die Stadt trägt den gleichen Namen. Sie werden dort erwartet, und man wird sich um Sie kümmern. Betrachten Sie sich als Gäste unseres Volkes.«

    Freundliche Worte, dachte ich bei mir und versuchte, ein Gefühl der Bitterkeit zu verscheuchen. Gäste, denen man jede Auskunft verweigerte und die man festhielt, waren in meinen Augen nichts anderes als Gefangene. Aber vielleicht trafen wir auf dieser Welt jemand, der uns auf unsere Fragen Antwort gab.

    Crysalgira würdigte den Tejonther keines Blickes. Stolz aufgerichtet stand sie an der Sichtluke, neunzehn Arkonjahre jung und fast so groß wie ich. Ihr silbernes Haar war hochsteckt, und ihre vollen Lippen wirkten ein wenig schmollend. Die rötlichen und mandelförmigen Augen sahen dem Treiben draußen vor dem gelandeten Schiff zu.

    Der Tejonther schien Fragen erwartet zu haben, aber als keine erfolgten, entfernte er sich wieder. Wir hätten ja doch keine Antwort erhalten, warum also sollten wir fragen?

    Sowohl Crysalgira wie auch ich trugen einen flexiblen Metallanzug, der aus unzähligen kleinen Segmenten blauer Färbung zusammengesetzt war. Wir hatten sie von den Tejonthern erhalten.

    Mir fiel auf, dass die Tejonther nur zwei Schiffstypen besaßen. Die Bauart war identisch, die Größe jedoch verschieden. Die eine Sorte war dreißig, die andere etwa hundertzwanzig Meter lang, stromlinienförmig und mit vier kräftigen Heckflossen, die zugleich als Landestützen dienten.

    »Belkathyr also«, murmelte die Prinzessin. »Damit wissen wir genauso viel wie vorher. Außerdem spielt es keine besondere Rolle, wohin man uns bringt. Wir werden den Weg zurück niemals mehr finden.«

    Zurück – das bedeutete den Makrokosmos, das normale Universum, das Große Imperium der Arkoniden – und es bedeutete Orbanaschol III., den Mörder meines Vaters.

    Ich wusste, dass es einen Weg geben würde, und wenn wir Glück hatten, fanden wir ihn auch. Die erste Spur war die »Gefühlsbasis« der geheimnisvollen Tropoythers gewesen, die man auch die »Leerraumkontrolleure« nannte. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass eine solche Bezeichnung ohne tiefen Sinn gewählt worden war. Dahinter steckte mehr, dessen war ich gewiss.

    Die Luke des Schiffes öffnete sich, und wenig später kam ein Tejonther, um uns abzuholen. Auch er war höflich und bat uns, ihn zu begleiten. Gepäck besaßen wir keines, also folgten wir ihm ohne Umstände. Wir gingen durch den breiten Korridor, der zur Schleuse führte, und dann standen wir an der Schwelle der stabilen Leiter, die nach unten führte.

    Vom Rande des Landefelds her näherte sich eine Gruppe von mehreren Tejonthern, ebenfalls mit den blau schimmernden Metallanzügen bekleidet. Wäre nicht das schwarze Fell auch im Gesicht gewesen, man hätte sie leicht für Arkoniden oder andere humanoide Intelligenzen des Normaluniversums halten können.

    Unser Begleiter brachte uns hinab, und dann standen wir auf der Oberfläche des Riesenplaneten Belkathyr, der in Wirklichkeit nicht größer als ein Atom sein mochte, wenn man die Maße des Makrokosmos zum Vergleich heranzog.

    Es folgte eine Unterhaltung, der wir aber nicht folgen konnten, weil die Translatoren abgeschaltet worden waren. Wahrscheinlich informierte der Offizier des Schiffes den Sprecher der Gruppe, die gekommen war, um uns in Empfang zu nehmen.

    »Sieht aus wie eine diplomatische Delegation«, meinte Crysalgira neben mir. »Bin gespannt, was man von uns will.«

    »Wir werden es bald erfahren«, antwortete ich.

    Mir fiel auf, dass mehr dem Zentrum des Raumfelds zu die torpedoförmigen Schiffe in regelrechten Formationen aufgereiht standen, als wollten sie bald starten. Meiner Schätzung nach handelte es sich um »Blöcke« von jedes Mal knapp fünfzig Einheiten. Wartungsmaschinen glitten durch die freigebliebenen Sektoren und überprüften die Außenhüllen der Schiffe. Überall waren Tejonther zu sehen, die ihrer Arbeit nachgingen.

    Der Sprecher der Delegation schaltete nun seinen Translator ein und sagte zu Crysalgira und mir:

    »Wir heißen euch auf Belkathyr willkommen und hoffen, dass es euch bei uns gefällt. Ich werde für eure Sicherheit und euer Wohlbefinden verantwortlich sein und heiße Klahngruit. Betrachtet mich als euren Freund und Verbindungsmann. Wenn ihr Fragen habt, so werde ich sie – soweit mir das erlaubt ist – beantworten. Folgt mir nun ...«

    Ich sah ein, dass es in diesem Augenblick ziemlich sinnlos sein musste, Fragen zu stellen. Es war besser, zuerst einmal abzuwarten, wohin uns dieser Klahngruit zu bringen gedachte.

    Ein flachgebautes Gefährt brachte uns – nur den Tejonther und uns beide – durch mehrere Sperrgürtel aus dem Raumhafengelände heraus, das ziemlich abgesichert zu sein schien. Ich sah riesige Flachbauten, die von Uniformierten bewacht wurden. Transportwagen verrieten mir, dass es sich um Warenlager handelte.

    Die Stadt selbst versetzte mich ein wenig in Erstaunen. Aus der Ferne hatte ich hohe Bauten gesehen, und nun stellte es sich heraus, dass es nur wenige davon gab. Sie standen stets im Zentrum eines quadratisch angelegten Wohnbezirks, der von breiten Alleen begrenzt wurde. Um sie herum waren die Häuser klein und niedrig. Wahrscheinlich beherbergten die Hochhäuser die jeweiligen Einkaufszentren für das zu ihnen gehörende Wohnquadrat.

    Wir fuhren durch belebte Straßen, wurden aber kaum beachtet. Ich begriff auch sehr schnell, warum nicht. Ich sah Dutzende von Angehörigen anderer Sternenvölker, die sich frei und ungezwungen auf den Bürgersteigen bewegten und sich offensichtlich gut mit den Tejonthern zu verständigen wussten. Sie trugen nur

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