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Atlan 200: Herrscher im Mikrokosmos: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 200: Herrscher im Mikrokosmos: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
Atlan 200: Herrscher im Mikrokosmos: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"
eBook146 Seiten1 Stunde

Atlan 200: Herrscher im Mikrokosmos: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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Über dieses E-Book

In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.
Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen.
Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die - allen voran Imperator Orbanaschol III. - nur auf ihr eigenes Wohl bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.
Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.
Gegenwärtig aber ist Atlan nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen. Der Kristallprinz ist durch die Einwirkung einer neuen Geheimwaffe der Maahks in ein anderes Raum-Zeitkontinuum gelangt - in den Mikrokosmos.
Und der Weg zurück aus dem Bereich des unendlich Kleinen führt nur über die HERRSCHER IM MIKROKOSMOS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845340746
Atlan 200: Herrscher im Mikrokosmos: Atlan-Zyklus "Der Held von Arkon"

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    Buchvorschau

    Atlan 200 - William Voltz

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    Nr. 200

    – ATLAN exklusiv Band 61 –

    Herrscher im Mikrokosmos

    Sie sind Wanderer zwischen den Universen – Atlan ist in ihrer Gewalt

    von William Voltz

    img2.jpg

    In einer Zeit, die auf Terra dem 9. Jahrtausend v. Chr. entspricht, steht es mit dem Großen Imperium der Arkoniden nicht zum Besten, denn es muss sich sowohl äußerer als auch innerer Feinde erwehren.

    Die äußeren Feinde sind die Maahks, deren Raumflotten den Streitkräften des Imperiums durch überraschende Schläge schwere Verluste zufügen.

    Die inneren Feinde Arkons sind Habgier und Korruption der Herrschenden, die – allen voran Imperator Orbanaschol III. – nur auf ihr eigenes Wohl bedacht sind und das Gemeinwohl völlig außer acht lassen.

    Gegen diese inneren Feinde des Imperiums ist der junge Atlan, der rechtmäßige Thronerbe und Kristallprinz von Arkon, der eine stetig wachsende Schar von verschworenen Helfern um sich sammeln konnte, bereits mehrmals erfolgreich vorgegangen.

    Gegenwärtig aber ist Atlan nicht in der Lage, den Untergrundkampf gegen den Usurpator und Brudermörder Orbanaschol persönlich weiterzuführen. Der Kristallprinz ist durch die Einwirkung einer neuen Geheimwaffe der Maahks in ein anderes Raum-Zeitkontinuum gelangt – in den Mikrokosmos.

    Und der Weg zurück aus dem Bereich des unendlich Kleinen führt nur über die HERRSCHER IM MIKROKOSMOS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Crysalgira – Der Kristallprinz und die Prinzessin in der Gewalt der Herren des Mikrokosmos.

    Vargo – Entdecker der Absoluten Bewegung.

    Mamrohn – Ein Rebell unter den Varganen.

    Kreton und Kandro – Beherrscher der Eisigen Sphäre.

    Magantilliken – Henker der Varganen.

    1.

    Atlan

    Crysalgira wand sich aus meinen Armen und trat einen Schritt zurück, um mich nachdenklich anzusehen.

    »Ich liebe dich nicht«, stellte sie fest. »Es ist die Situation, die mich zu dir getrieben hat. Wenn wir jemals zurückfinden sollten, werde ich zu Sonnenträger Chergost zurückkehren.«

    Es war eine sehr schwache Form des Protests, und vielleicht hätte ich mich entschlossen, ihn zu ignorieren, aber in diesem Augenblick öffnete sich die Kabinentür, und ein bewaffneter Tejonther blickte zu uns herein. Seine gelben Augen richteten sich auf das Mädchen, so dass ich mich unwillkürlich fragte, ob ein Tejonther fähig war, die hinreißende Schönheit der Prinzessin zu erkennen.

    »Wir sind gelandet«, verkündete der Raumfahrer. Seine Worte wurden von einem kleinen Gerät übersetzt. »Sie werden das Schiff in wenigen Augenblicken verlassen.«

    Er trat zur Seite, um uns Platz zu machen. Jede seiner Bewegungen wurde von erhöhter Wachsamkeit diktiert; zu glauben, diesen Mann überrumpeln zu können, wäre ein gefährlicher Trugschluss gewesen.

    Der Tejonther führte uns in die Zentrale des Schiffes. Auf den Bildschirmen konnte ich erkennen, dass wir uns auf einem kleinen Asteroiden befanden.

    »Das ist die Gefühlsbasis!«, erklärte der tejonthische Kommandant teilnahmslos.

    Ich fragte mich, warum ich weder Furcht noch Unbehagen empfand, vielleicht war dieser im Weltraum treibende Schlackehaufen nicht aktiviert. Ein Tejonther betrat die Zentrale und übergab Crysalgira und mir zwei Atemmasken und Isolationsanzüge. Ich überlegte, wie die Tejonther dieses Problem gelöst hätten, wenn ihre Körpergröße nicht der unseren entsprochen hätte. Mein Zeitgefühl sagte mir, dass der Flug von Belkathyr hierher zwei Tage arkonidischer Zeitrechnung gedauert hatte.

    Die Tejonther in der Zentrale machten einen sehr ungeduldigen Eindruck, sie schienen kaum erwarten zu können, uns endlich loszuwerden. Als wir die uns zur Verfügung gestellte Ausrüstung angelegt hatten, geleiteten uns zwei bewaffnete, ebenfalls mit Schutzanzügen bekleidete Raumfahrer zur Schleuse des Schiffes. Die Gangway war bereits herabgelassen.

    Meine Blicke suchten die zerklüftete Oberfläche des Asteroiden nach Anzeichen von Eingriffen einer raumfahrenden Macht ab, aber in der nur schwach erhellten Umgebung war nichts zu erkennen. Wahrscheinlich lag die eigentliche Gefühlsbasis im Kern dieses Körpers.

    Einer unserer Wächter ging voraus und wies uns den Weg, der andere bewegte sich mit schussbereiter Waffe hinter uns. Dieser Aufwand erschien mir übertrieben, nur ein Selbstmörder hätte hier einen Fluchtversuch unternommen. Da zu unserer Ausrüstung kein Sprechgerät gehörte, konnten wir uns mit den Tejonthern nur durch Handzeichen verständigen. Ich bedauerte auch, dass ich mich nicht mit Crysalgira in Verbindung setzen konnte, denn ich hätte gern mit ihr über die Ereignisse gesprochen, die uns erwarteten.

    Zielsicher bewegte sich der Tejonther an der Spitze in eine enge Schlucht. Die beiden Wächter schalteten tragbare Scheinwerfer ein und leuchteten den Boden ab, damit wir Unebenheiten und Spalten besser erkennen konnten.

    Sie werden euch an jene Macht übergeben, die eure Hinrichtung auf Belkathyr verhindert hat!, meldete sich mein Extrahirn.

    Ich überlegte, was uns für die Unbekannten so interessant machte. Niemand wusste, dass wir aus dem Makrokosmos kamen. Es war sinnlos, mit den Tejonthern darüber zu sprechen. Wie sollte ich ihnen begreiflich machen, dass jeder einzelne von ihnen nach meiner Vorstellung tausendmal kleiner als ein Staubkorn war?

    Die Wesen, die hier lebten, besaßen ihren eigenen Mikrokosmos, eine Feststellung, die ungeheuerliche Perspektiven eröffnete und über die ich besser nicht nachdachte.

    Meine Gedanken wurden unterbrochen, als unser Führer stehenblieb und den Lichtkegel des Scheinwerfers auf eine glatte Metallfläche zwischen den Felsen richtete.

    »Eine Art Schleuse«, sagte ich unwillkürlich, dann fiel mir wieder ein, dass Crysalgira mich nicht verstehen konnte.

    Die Tejonther traten zur Seite. Einer von ihnen richtete ein kleines Instrument gegen die Metallfläche. Das Tor glitt zur Seite, so dass ich in eine beleuchtete Druckkammer blicken konnte. Die Einrichtung des Raumes war nicht besonders aufschlussreich. Gemessen an dem, was ich erwartet hatte, wirkte sie geradezu spartanisch einfach.

    Der rechts von mir stehende Wächter machte eine unmissverständliche Geste mit seiner Waffe: Crysalgira und ich sollten die Druckkammer betreten.

    Crysalgira sah mich an, sie überließ mir die Entscheidung. Wir hatten keine andere Wahl, als den Befehl zu befolgen.

    Ich trat in die Druckkammer, Crysalgira folgte mir. Die äußere Tür glitt zu. Bevor sie sich endgültig schloss, sah ich, dass die Tejonther sich bereits zum Gehen gewandt hatten. Für sie war die Angelegenheit offenbar abgeschlossen.

    Crysalgira wollte die Atemmaske abnehmen, doch ich zog ihre Hände zurück. Noch wussten wir nicht, welche Umweltbedingungen uns hier erwarteten.

    Eine Zeitlang blieb alles still, dann glitt die innere Tür der Druckkammer auf. Ein breiter Korridor lag vor uns. Die Höhe der leuchtenden Decke war nicht leicht zu schätzen, aber als ich die Hand ausstreckte, konnte ich das warme und weiche Material berühren.

    Der Boden war mit einem netzartigen Gewirr von Linien bedeckt, die ich zunächst für Kratzspuren hielt. Als wir jedoch ein paar Schritte in den Korridor gemacht hatten, stellte ich fest, dass diese Linien feine Zeichnungen von unbekannten Geräten darstellten. Die Wände waren glatt und von hellgelber Farbe.

    Das von der Decke ausgehende Licht war so hell, dass ich das Ende des Korridors nicht sehen konnte, nur wenige Schritte von mir entfernt verschwanden alle Einzelheiten in einer Lichtflut, die den Augen weh tat.

    Ich riskierte es, die Atemmaske abzunehmen. Angenehm frische Luft schlug mir ins Gesicht. Ich nickte Crysalgira zu.

    »Es gibt atembare Luft, Prinzessin. Ich bin sicher, dass wir erst jetzt die eigentliche Gefühlsbasis betreten haben.«

    Sie schob ihre Maske in den Nacken.

    »Warum sind wir hier, Atlan?«

    »Das wüsste ich gern, aber wir können den Grund nicht einmal vermuten. Jemand ist an uns interessiert. Ich bin sicher, dass wir bald eine Nachricht von den Unbekannten erhalten werden.«

    Sie begann ihre Haare zu ordnen, unbewusste Bewegungen einer auf Schönheit bedachten Frau. Trotz der Strapazen der vergangenen Tage hatte Crysalgiras Äußeres sich kaum verändert. Ich ertappte mich dabei, dass ich sie unbewusst mit Farnathia und Ischtar verglich. Auf ihre Art wirkte sie nicht weniger anziehend als die beiden anderen Frauen, obwohl sie natürlich nicht die Ausstrahlungskraft der Goldenen Göttin besaß.

    Plötzlich entstand vor uns eine Bewegung. Wir blieben stehen.

    Eine Gestalt kam aus der Helligkeit.

    Sie wirkte zerbrechlich und durchsichtig. Je näher sie herankam, desto stärker wurde der Eindruck, dass es sich um ein weibliches Wesen handelte. Ich wurde bei ihrem Anblick von innerer Unruhe ergriffen, denn ich fühlte mich an irgend etwas erinnert, was mir noch nicht völlig bewusst wurde.

    Die Gestalt schien zu schweben, ein kalter Hauch wehte zu Crysalgira und mir herüber.

    Ein Gazeschleier umgab das seltsame Wesen, leuchtende Kristalle wirbelten um seinen Kopf.

    Die Erkenntnis, wer diese Gestalt war, traf mich wie ein körperlicher Schlag. Unwillkürlich machte ich einen Schritt zurück. Mein Gesicht musste ungläubiges Entsetzen ausdrücken, denn Crysalgira kam besorgt auf mich zu.

    Das Wesen war eine der zwölf Erinnyen, denen ich in der alten varganischen Station auf Sogantvort begegnet war. Ich erinnerte mich genau, wie die zwölf Rachegöttinnen den Behälter mit dem Embryo meines Sohnes Chapat an sich genommen hatten, um ihn in die Eisige Sphäre zu entführen.

    Ich schüttelte benommen den Kopf, doch das Bild löste sich nicht auf.

    Die Erinnye hätte nicht hier sein dürfen, denn Sogantvort war eine

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