Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Perry Rhodan 952: Die Höhlen der Ringwelt: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmischen Burgen"
Perry Rhodan 952: Die Höhlen der Ringwelt: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmischen Burgen"
Perry Rhodan 952: Die Höhlen der Ringwelt: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmischen Burgen"
eBook122 Seiten1 Stunde

Perry Rhodan 952: Die Höhlen der Ringwelt: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmischen Burgen"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Vergangenheit wird lebendig - ein Orbiter berichtet

Man schreibt den Monat Juni 3587 terranischer Zeitrechnung. Perry Rhodan setzt in Weltraumfernen seine Expedition mit der BASIS planmäßig fort.
Dem Terraner kommt es, wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die so genannten Kosmokraten davon abzuhalten, diese Quelle zum Schaden aller galaktischen Völker zu manipulieren.
Sechs der Schlüssel, die zusammen mit Laires Auge das Durchdringen der Materiequelle ermöglichen sollen, sind bereits im Besitz Perry Rhodans, und während es dem Terraner nun um die Auffindung des siebten und letzten Geräts geht, das sich auf Kemoaucs kosmischer Burg befinden soll, spitzt sich die Lage in der Menschheitsgalaxis immer mehr zu.
Die Verantwortlichen der LFT und der GAVÖK sind gleichermaßen beunruhigt über das Massenauftreten von Wesen, die alle das Aussehen der sieben letzten Flibustier, der meistgesuchten Verbrecher der Milchstraße, besitzen. Die Fremden nennen sich Orbiter, und sie sehen ihre Aufgabe darin, die Garbeschianer - so bezeichnen sie alle Humanoiden - aus der Galaxis zu verjagen.
In dieser für die Menschheit bedrohlichen Situation soll Licht in das Dunkel gebracht werden, das die Fremden umgibt. Ein Amateurarchäologe trägt dazu bei, denn er erforscht DIE HÖHLEN DER RINGWELT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum17. Juni 2011
ISBN9783845309514
Perry Rhodan 952: Die Höhlen der Ringwelt: Perry Rhodan-Zyklus "Die kosmischen Burgen"

Mehr von William Voltz lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Perry Rhodan 952

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Perry Rhodan 952

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Perry Rhodan 952 - William Voltz

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 952

    Die Höhlen der Ringwelt

    Die Vergangenheit wird lebendig – ein Orbiter berichtet

    von WILLIAM VOLTZ

    img2.jpg

    Man schreibt den Monat Juni 3587 terranischer Zeitrechnung. Perry Rhodan setzt in Weltraumfernen seine Expedition mit der BASIS planmäßig fort.

    Dem Terraner kommt es, wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die so genannten Kosmokraten davon abzuhalten, diese Quelle zum Schaden aller galaktischen Völker zu manipulieren.

    Sechs der Schlüssel, die zusammen mit Laires Auge das Durchdringen der Materiequelle ermöglichen sollen, sind bereits im Besitz Perry Rhodans, und während es dem Terraner nun um die Auffindung des siebten und letzten Geräts geht, das sich auf Kemoaucs kosmischer Burg befinden soll, spitzt sich die Lage in der Menschheitsgalaxis immer mehr zu.

    Die Verantwortlichen der LFT und der GAVÖK sind gleichermaßen beunruhigt über das Massenauftreten von Wesen, die alle das Aussehen der sieben letzten Flibustier, der meistgesuchten Verbrecher der Milchstraße, besitzen. Die Fremden nennen sich Orbiter, und sie sehen ihre Aufgabe darin, die Garbeschianer – so bezeichnen sie alle Humanoiden – aus der Galaxis zu verjagen.

    In dieser für die Menschheit bedrohlichen Situation soll Licht in das Dunkel gebracht werden, das die Fremden umgibt. Ein Amateurarchäologe trägt dazu bei, denn er erforscht DIE HÖHLEN DER RINGWELT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Marcon Sarder – Ein Amateurarchäologe macht eine wichtige Entdeckung.

    Frelton Arx und Samsho Kirdel – Sarders Begleiter.

    Canjot – Die Projektion eines Orbiters.

    Dexahn – Ein Buruhner.

    1.

    In diesem verdammten Leben würde er nichts mehr erreichen, und die Träume der Jugend hatten sich alle als uneinlösbare Versprechen erwiesen, die er sich in grenzenlosem Optimismus selbst gegeben hatte. Aber vielleicht war die Reinkarnation, an die er glaubte, auch nur ein Traum – dann war dieses verdammte Leben sein einziges. Er hatte es vertan, weggeworfen, verpfuscht. Das Schwimmen gegen den Strom hatte sich als zermürbend erwiesen, und nun triumphierten jene, die mit den Wölfen geheult hatten. Der Einsatz von Individualismus hatte sich nicht gelohnt, Originalität um jeden Preis kostete die Zugehörigkeit zur menschlichen Gesellschaft und führte in die Einsamkeit.

    Mit 86 Jahren war man in dieser Zeit noch zu jung, um nichts mehr zu tun, aber man war auch bereits zu alt, um noch Illusionen zu haben. Es war eine zeitliche Phase im Leben, in der man entweder etwas erreicht hatte oder auf die Trümmer einer zerstörten Existenz zurückblicken musste.

    Wenn dieses verdammte Leben tatsächlich sein einziges sein sollte, dachte Marcon Sarder, dann hatte er seine Chance nicht genutzt. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass er einen selbstverliehenen Titel besaß – Archaiker. Auch dass ihm ein Raumschiff wie die ARSOLIKA gehörte, war kein Zeichen von Reichtum, denn er war nur durch einen Versicherungsschwindel in ihren Besitz gekommen und musste damit rechnen, auf jedem größeren Raumhafen der LFT oder der GAVÖK verhaftet zu werden.

    Seine 86 Jahre ungeschehen zu machen, war Sarders heimlicher Wunsch, und die Tatsache, dass er unerfüllbar war, frustrierte ihn so stark, dass er zu einem Nörgler und Querulanten geworden war. Er schikanierte die sechzehn anderen Besatzungsmitglieder der ARSOLIKA, wohl wissend, dass sie allen Grund hatten, bei ihm zu bleiben und die Nähe offizieller Stellen zu meiden. Jeder an Bord war auf seine Art ein gesellschaftsfeindliches Element, aber das, was sie alle von Sarder unterschied, war ihre Fähigkeit, die eigene Rolle zu akzeptieren und nicht viel darüber nachzudenken.

    Es wurmte Sarder, dass die anderen bei ihm blieben, weil sie an Bord der ARSOLIKA relativ sicher waren und nicht, weil sie etwa seine Vorstellungen geteilt hätten. Wenn er sie ab und zu in Gespräche über Archäologie verwickelte, hörten sie zwar zu, aber ihren Blicken war deutlich zu entnehmen, was sie über ihn dachten.

    Sie akzeptierten ihn nicht einmal als Amateurarchäologen.

    In ihren Augen war er ein tyrannischer alter Narr.

    Aber nun, dachte Marcon Sarder, würde er es ihnen zeigen.

    Seine Chance, auf die er all die Jahre vergeblich gewartet hatte, war gekommen.

    Die ARSOLIKA operierte seit dem 5. Juli 3587 im Anlaufsektor, rund 23.000 Lichtjahre vom Solsystem entfernt. Ihr Ziel war die kleine grüne Sonne Skuur.

    Marcon Sarder war ein durchschnittlich großer Mann, dem man trotz seines Bauches ansah, dass er in seiner Jugend viel Sport getrieben hatte. Sein Haar war grau und straff gescheitelt. Rote Äderchen durchzogen sein etwas aufgedunsenes Gesicht und ließen es wie kalten Marmor aussehen. Sarders Augen waren trüb und farblos, Spiegel seiner verschütteten Seele. Seine Lippen waren eingefallen, er hielt die Unterlippe wie im Trotz nach vorn geschoben, und vom Nasenansatz verliefen zwei Furchen zu den Mundwinkeln, die den Eindruck erweckten, als blicke Sarder stets mit Verachtung auf seine Umgebung.

    Sarder sah aus wie ein unzufriedener Mann, und er verhielt sich wie ein unzufriedener Mann.

    Selbst jetzt, da seine Chance greifbar nahe war, glaubte er nicht an einen Erfolg. Er stand hinter dem Sitz des Piloten, Kalamaren Dyke, und ließ die Bildschirme der Außenbeobachtung nicht aus den Augen.

    »Manövriere vorsichtig!«, sagte er zu dem dunkelhäutigen Raumfahrer. »Ich will nicht, dass wir in diesem Sternengewimmel einen Fehler begehen.«

    »Skuur ist ein Hyperstrahler«, bemerkte Dyke, ohne aufzusehen. »Ich kann die Sonne überhaupt nicht verfehlen, auch wenn sie nur einen einzigen Planeten hat.«

    »Früher hatte sie drei Planeten«, erinnerte Sarder.

    »Ich sehe keinen Sinn darin, in dieses gefährliche Gebiet einzufliegen«, sagte Gorn Vesten, einer der beiden Ortungstechniker. »Die Navigationsanlagen der ARSOLIKA sind für solche Unternehmungen nicht modern genug ausgerüstet. Wenn wir in einen Gravitationssturm geraten, sind wir verloren.«

    Sarder schob die Unterlippe vor.

    »Hast du etwa Angst?«, wandte er sich an Vesten.

    »Natürlich«, bestätigte der kleine dürre Mann vor den Ortungsgeräten. »Außerdem frage ich mich, warum wir das tun. Alles, was wir haben, sind ein paar Vermutungen.«

    »Vermutungen?«, echote Sarder. »Für dich mögen es Vermutungen sein, weil du dich niemals mit diesen Dingen beschäftigt hast. Ich weiß, dass wir eine Spur gefunden haben.«

    »Eine Spur, so breit, als hätte sie ein Elefant getrampelt«, sagte Kurs Temer verächtlich.

    Temer war so etwas wie Sarders Stellvertreter. Er war nie dazu ernannt worden, aber kraft seiner Persönlichkeit hatte er sich beinahe automatisch dazu entwickelt. Dabei besaß er keinerlei technische oder naturwissenschaftliche Qualifikationen. Er war Missionar auf Dart II gewesen, bis zu dem Tag, da man dort herausgefunden hatte, dass er die Spenden seiner Anhänger mit jungen Frauen durchgebracht hatte. Temer war über zwei Meter groß, ein Koloss von einem Mann. Seine grünen Augen lagen in tiefen Höhlen. Er trug einen struppigen schwarzen Kinnbart. Sein Schädel war kahl.

    Sarder starrte ihn finster an.

    »Für mich ist diese Spur erkennbar!«, sagte er ärgerlich.

    »Warum gehst du dann nicht hin und meldest deine Erkenntnisse der LFT?«, erkundigte sich Temer. »Schließlich redet man dort von nichts anderem mehr als von Garbeschianern, den Horden von Garbesch, Armadan von Harpoon und dem Planeten der gespaltenen Sonne.«

    »Wenn sie sich mit anderen Dingen beschäftigen würden, hätten wir nie davon gehört«, sagte Sarder.

    »Das ist allerdings richtig«, schränkte Temer ein. »Die Raumfahrer und Wissenschaftler der LFT und der GAVÖK sind wie ein Bienenschwarm ausgeflogen, um nach einer Spur zu suchen. Es wäre vermessen, zu hoffen, dass man uns an dieser Aktion offiziell beteiligen könnte.«

    Sarder ignorierte den Seitenhieb. Was Temer andeutete, entsprach schließlich der Wahrheit. Nur durch Zufall hatte Sarder von einem befreundeten Archäologen erfahren, wonach die LFT und die GAVÖK Jagd machten.

    »Ich habe niemals orthodoxe Ideen vertreten«, sagte Sarder. Seine Worte waren jetzt an alle in der Zentrale Versammelten gerichtet. »Bei den Vertretern der Schulwissenschaft bin ich umstritten.«

    Das war untertrieben. Wo immer Sarder auftauchte,

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1