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Atlan 696: Die Samariter von Alkordoom: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 696: Die Samariter von Alkordoom: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 696: Die Samariter von Alkordoom: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook118 Seiten1 Stunde

Atlan 696: Die Samariter von Alkordoom: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom, wo man das Jahr 5000 des Erleuchteten schreibt, zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der Arkonide hätte längst sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.
In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie seine gewagten Unternehmen beweisen.
Ein solches Unternehmen führt auch zu Atlans Gefangenschaft im Hauptquartier der Facette Yog-Mann-Yog, die den Arkoniden mit allen Mitteln zu ihrem Handlanger machen möchte.
Dank der Unterstützung von Seiten der Celester kann Atlan sich diesem Schicksal entziehen. Nicht entgehen kann er jedoch der tödlichen Überraschung, die Yog-Mann-Yog für alle Flüchtlinge bereithält. Atlan und die Celester wären verloren ohne DIE SAMARITER VON ALKORDOOM ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345703
Atlan 696: Die Samariter von Alkordoom: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 696 - H.G. Ewers

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    Nr. 696

    Die Samariter von Alkordoom

    Menschen im Bann der Plasmaparasiten

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom, wo man das Jahr 5000 des Erleuchteten schreibt, zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der Arkonide hätte längst sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.

    In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie seine gewagten Unternehmen beweisen.

    Ein solches Unternehmen führt auch zu Atlans Gefangenschaft im Hauptquartier der Facette Yog-Mann-Yog, die den Arkoniden mit allen Mitteln zu ihrem Handlanger machen möchte.

    Dank der Unterstützung von Seiten der Celester kann Atlan sich diesem Schicksal entziehen. Nicht entgehen kann er jedoch der tödlichen Überraschung, die Yog-Mann-Yog für alle Flüchtlinge bereithält. Atlan und die Celester wären verloren ohne DIE SAMARITER VON ALKORDOOM ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide auf Nimahiheim.

    Arien Richardson – Befehlshaber der VIRGINIA.

    Mycara – Ariens »ständige Begleiterin«.

    Cuper – Roboter der Samariter von Alkordoom.

    Klecks – Ein Kunstwesen.

    1.

    Arien und ich waren gerade vom Begräbnis Nomi Letertas in die VIRGINIA zurückgekehrt, als wir den nächsten Toten fanden.

    Es handelte sich um Kurunam Lotta, den Zweiten Waffenwart des Schiffes, einen zu seinen Lebzeiten immer freundlichen, stillen Menschen, der mir nie besonders aufgefallen war.

    Diesmal allerdings musste er mir auffallen, denn er lag genau dort, wo Arien und ich, gestützt von den Medorobotern Ilk und Alk, durchgehen mussten, nämlich in der Personal-Bodenschleuse der VIRGINIA.

    Und er war ermordet worden.

    Jedenfalls gab es daran kaum einen Zweifel. Der Messergriff, der zwischen seinen Schulterblättern herausragte, redete eine ziemlich eindeutige Sprache.

    Für Arien schien es dennoch unbegreiflich zu sein. Er taumelte gegen eine Wand und wäre gestürzt, wenn Ilk nicht so blitzartig reagiert hätte. Sein dunkles Gesicht war grau geworden, und die Augen flackerten.

    Ich verstand ihn sehr gut. Die Besatzung der VIRGINIA war eine Elite-Crew, und jeder vertraute jedem blindlings – und dennoch musste einer der Raumfahrer ein Mörder sein. Außer den 38 Celestern gab es niemanden an Bord, der die Tat hätte verüben können. Für Arien musste das ein Schock sein.

    Auch ich war erschrocken. Aber ich hatte in meinem langen Leben viel zu viel gesehen, als dass ich auch nur für einen Moment die Fassung verloren hätte. Außerdem glaubte ich, eine Lösung bereit zu haben.

    Mein Extrasinn war ebenfalls darauf gekommen, denn er meldete sich und übermittelte mir:

    Der Täter muss im Zustand geistiger Umnachtung gehandelt haben, und daran kann nur die Seuche schuld sein. Ich schüttelte den Kopf, um das Flimmern vor den Augen zu verscheuchen, an dem ebenfalls die Seuche schuld war, dann ging ich zu Arien, legte ihm eine Hand auf die Schulter und sagte: »Es sind die Plasmaparasiten. Wir sollten zusehen, dass die restlichen Besatzungsmitglieder schnellstens auch ins Notlager kommen, damit Ilk und Alk sie besser bewachen können.«

    Arien Richardson sah mich mit stumpfen Augen an. Die Seuche hatte ihn gezeichnet, obwohl sie doch erst vor wenigen Stunden ausgebrochen war. Es dauerte eine Weile, bis meine Worte in seinen Verstand eingesickert waren. Ich konnte genau sehen, wie das Begreifen in seinem Gehirn aufdämmerte. Sein Blick klärte sich allmählich, dann nickte er. Seine Haltung straffte sich wieder, so gut die Erkrankung das zuließ.

    Doch bevor er etwas erwidern konnte, zirpten die Signalgeber unserer Armbandgeräte.

    Ich hatte mein Gerät zuerst eingeschaltet. Auf dem kleinen Bildschirm erschien die Abbildung des Roboters, der in der Ortungszentrale der VIRGINIA Wache hielt.

    »Sir!«, meldete er. »Das Schiff der Samariter hat vier Zubringerboote geschickt. Sie befinden sich im Landeanflug auf das Terrain, auf dem die VIRGINIA und das Notlager stehen.«

    »Danke!«, sagte ich.

    »Also wirklich«, flüsterte Arien, als ich mich wieder ihm zuwandte.

    »Du hast sie doch selbst verständigt«, erwiderte ich und wandte mich dem Außenschott zu. »Gehen wir!«

    »Und Kurunam?«, fragte Arien ratlos.

    »Um ihn kümmern wir uns später«, gab ich zurück. »Er ist tot. Ihm kann niemand mehr helfen. Aber die Lebenden brauchen Hilfe, und je früher wir in direkten Kontakt mit den Samaritern kommen, um so besser für sie.«

    Und für uns!, fügte ich in Gedanken hinzu, als mein Bewusstsein sich erneut zu trüben begann und ich merkte, wie meine Knie nachgaben und der Griff Alks fester wurde.

    Dann stürzte mein Bewusstsein abermals in einen Wirbel nachtdunkler Schatten ...

    *

    Als ich wieder zu mir kam, saß ich, an eine Materialkiste gelehnt, im Freien.

    Ich blinzelte.

    Schräg über mir hing die kleine rote Sonne, die jemand aus der Crew Cat's Eye genannt hatte, in dem blassblauen Himmel Nimahiheims. Weiß der Teufel, wer die Namen erfunden und zuerst gesagt hatte! Ich war ja nie mehr als ein paar Minuten hintereinander geistig halbwegs klar gewesen, seit die Plasmaparasiten meinen Körper mit ihren giftigen Ausscheidungen überschwemmten. Dagegen half nicht einmal mein Zellaktivator. Zumindest half er nicht genug.

    Nimahiheim war ein seltsamer Planet. Nur etwa marsgroß, besaß er dennoch eine atembare, wenn auch relativ dünne Atmosphäre, deren Temperatur erstaunlich hoch war, nämlich zwischen sechzehn und siebenundzwanzig Grad Celsius. Dennoch schien es kein nennenswertes Leben zu geben. Das lag wahrscheinlich an der extremen Trockenheit des Klimas – zumindest in dieser Gegend. Der Boden war zundertrocken, und die Roboter der VIRGINIA hatten berichtet, dass sie während der überstürzten Landung nirgendwo im Umkreis von einigen hundert Meilen freie Wasser entdeckt hätten: kein Meer, keinen See, keinen Fluss, ja nicht einmal ein paar Pfützen. Es war fast ein Wunder, dass die Luft nicht voller Staub war. Aber das lag an der totalen Windstille. Nimahiheim war eine Welt ohne Atem, trocken, unfruchtbar, unnütz. Nein, nicht gänzlich unnütz, denn ohne sie hätten wir nicht gewusst, wohin wir das Schiff in unserer Notlage setzen sollten.

    »Dort kommen die Zubringer, Sir«, sagte eine unpersönliche Stimme.

    Ich wandte den Kopf und sah einen Roboter der VIRGINIA und schräg dahinter, etwas abseits des unordentlich aufgestellten Notlagers, etwas metallisch Blinkendes durch die Luft gleiten.

    Im nächsten Moment verschwamm alles vor meinen Augen. Undeutlich nahm ich eine Gestalt wahr, die von rechts an mich herantrat. Als eine Hochdruck-Injektionspistole zischte, wusste ich, dass die Gestalt einer unserer Medoroboter war.

    Langsam klärte sich mein Blick wieder. Ich erkannte irgendwo links, in zirka tausend Metern Entfernung, eine Staubwolke. Dort musste der erste Zubringer niedergegangen sein. Wenig später schälten sich seine Konturen aus dem Staub heraus: ein annähernd walzenförmiger Körper von schätzungsweise zwanzig Metern Länge und fünf Metern Durchmesser, mit kleinen Stabilisierungsflächen am eispitzenförmigen Bug und größeren am verdickten Heck. Der Antrieb bestand anscheinend aus einer Kombination von Impuls- und Antigravaggregaten, denn das Objekt war zweifellos mit Hilfe der Impulsmotoren gelandet, was der aufgewirbelte Staub bewies, jetzt schwebte es jedoch in wenigen Metern Höhe lautlos näher an unser Notlager heran, ohne mehr als ein paar dünne Staubfahnen zu erzeugen.

    Ich kniff die Augen zusammen, als das gesamte Fahrzeug plötzlich in bläuliche Flammen gehüllt wurde. Doch dann merkte

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