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Atlan 748: Polterzeit: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 748: Polterzeit: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 748: Polterzeit: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook119 Seiten1 Stunde

Atlan 748: Polterzeit: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Seit der Jahreswende 3818/19, als Atlan unvermittelt in die Galaxis Manam-Turu versetzt wird, ist nach terranischer Zeitrechnung inzwischen fast ein ganzes Jahr vergangen. Der Arkonide hat in dieser Spanne, zumeist begleitet von Chipol, dem jungen Daila, und Mrothyr, dem Rebellen von Zyrph, mit seinem Raumschiff STERNSCHNUPPE schon manche Gefahr bestanden - immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.
In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So ist zum Beispiel die Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gewährleistet - was sich auf den Kampf der Daila gegen ihre Unterdrücker positiv auswirken dürfte.
Es bei dem bisher Erreichten zu belassen, wäre grundfalsch. Atlan weiß das - und seine Gefährten ebenfalls. Und so folgen sie verbissen selbst der kleinsten Spur des Erleuchteten und der seines mysteriösen Werkzeugs EVOLO.
Inzwischen haben Goman-Largo, Neithadl-Off und Anima, die seltsamen Raum-Zeit-Abenteurer, es ebenfalls schon mit dem Erleuchteten beziehungsweise seinen Werkzeugen zu tun bekommen. Doch sie konnten sich, zusammen mit den Hyptons von der Traube der Quellenplaner, dem Angriff auf Manam-Pzan entziehen und sind nun auf dem Weg nach POLTERZEIT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845346229
Atlan 748: Polterzeit: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 748 - H.G. Ewers

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    Nr. 748

    Polterzeit

    Auf der Spur der Zeitchirurgen

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Seit der Jahreswende 3818/19, als Atlan unvermittelt in die Galaxis Manam-Turu versetzt wird, ist nach terranischer Zeitrechnung inzwischen fast ein ganzes Jahr vergangen. Der Arkonide hat in dieser Spanne, zumeist begleitet von Chipol, dem jungen Daila, und Mrothyr, dem Rebellen von Zyrph, mit seinem Raumschiff STERNSCHNUPPE schon manche Gefahr bestanden – immer auf der Spur jener Kräfte, die schon an anderen Orten des Universums verheerend wirkten.

    In dieser Zeit hat Atlan neben schmerzlichen Niederlagen auch Erfolge für sich verbuchen können. So ist zum Beispiel die Zusammenarbeit der verbannten Daila mit den Bewohnern ihrer Ursprungswelt gewährleistet – was sich auf den Kampf der Daila gegen ihre Unterdrücker positiv auswirken dürfte.

    Es bei dem bisher Erreichten zu belassen, wäre grundfalsch. Atlan weiß das – und seine Gefährten ebenfalls. Und so folgen sie verbissen selbst der kleinsten Spur des Erleuchteten und der seines mysteriösen Werkzeugs EVOLO.

    Inzwischen haben Goman-Largo, Neithadl-Off und Anima, die seltsamen Raum-Zeit-Abenteurer, es ebenfalls schon mit dem Erleuchteten beziehungsweise seinen Werkzeugen zu tun bekommen. Doch sie konnten sich, zusammen mit den Hyptons von der Traube der Quellenplaner, dem Angriff auf Manam-Pzan entziehen und sind nun auf dem Weg nach POLTERZEIT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Goman-Largo – Der Modulmann setzt sich durch.

    Neithadl-Off – Goman-Largos Gefährtin.

    Anima – Ein Faustpfand der Hyptons gegen den Erleuchteten.

    Verzyll – Der Eingeborene von Polterzeit kehrt heim.

    Zyzy – Ein Hypton.

    1.

    Bericht Goman-Largo

    Als alle Bildschirme der Außenbeobachtung hell waren, sah ich die angreifenden Schiffe zum ersten Mal.

    Und ich erkannte sie wieder.

    Genau den gleichen Schiffstyp nämlich hatte das Pre-Lo alias John Urko geflogen, als wir ihn auf Pechel kennen lernten: eine elliptisch verformte Linse von rund 40 Metern Länge, 18 Metern Breite und 16,5 Metern Höhe. Auch die beiden je 12 Meter langen Seitenschwerter waren hier ebenfalls vorhanden.

    Den Ortungsanzeigen nach mussten es mindestens dreißig Traykon-Schiffe sein, die um die Station MANAM-PZAN herumkurvten und sporadisch auf sie feuerten. Optisch dagegen erkannte ich nur fünf.

    Und sie flogen frontal genau auf die WEISHEIT DER KÄLTE zu!

    »Du musst ausweichen, POSIMOL!«, schrie ich der Positronik zu.

    »Wir können zwischen ihnen hindurchfliegen«, behauptete POSIMOL. »Sie werden uns nicht entdecken. Wenn wir jedoch ein scharfes Ausweichmanöver flögen, würde unser Tarnschirm teilweise durchlässig für Hypertastimpulse werden. Dann bekämen wir aus nächster Nähe Feuer. Wahrscheinlich bräche dann der Schutzschirm zusammen.«

    »Hm!«, machte ich nachdenklich und musterte die Formation auf dem Frontschirm.

    Mir wurde ganz anders, als ich sah, wie die fünf Raumschiffe dichter zusammenrückten. Vor ein paar Sekunden hätten wir vielleicht noch zwischen ihnen hindurchfliegen können; jetzt nicht mehr.

    POSIMOL!, wollte ich rufen.

    Ich brauchte es nicht mehr zu tun. Die Positronik hatte bereits gehandelt, da sie die bedrohliche Entwicklung der Lage selbstverständlich schneller erkannt hatte als ich.

    Unser Schiff bremste mit vollen Werten ab, stellte sich dabei steil aufs Heck und beschleunigte mit den Impulstriebwerken nach oben (wobei »oben« natürlich rein subjektiv war).

    Einige bange Sekunden lang sah es so aus, als würde dieses Gewaltmanöver nutzlos sein. Die hyperschnell tastenden Distanzmesser zeigten einen rasend schnell schwindenden Abstand zwischen den fünf Einheiten und der WEISHEIT DER KÄLTE an.

    Erst, als wir nur noch anderthalb Kilometer und damit nur noch den Bruchteil einer Sekunde voneinander entfernt waren, verschwanden die Traykon-Schiffe aus dem Frontschirm und bewegten sich in den Subschirm hinein.

    Gerettet!

    Aber alles andere als außer Gefahr! Ich merkte es zuerst daran, dass die Alarmsirene kurz aufheulte, dann schnarrte POSIMOL:

    »Achtung! Bitte alle anschnallen oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen ergreifen! Das Schiff steht im Brennpunkt feindlicher Hypertaster, nachdem der Tarnschirm durch das Gewaltmanöver instabil geworden war, so dass der Feind uns mit haarfein gebündelter Ortung ›festhalten‹ konnte. Dagegen nützt der Tarnschirm nur bedingt etwas.«

    Die anwesenden Roboter eilten zu Stahlbügeln, die beim Heulen der Alarmsirene aus zwei Wänden geglitten waren. Mit ihnen schnallten sie sich fest. Anima schlang ihre Arme um Verzyll und legte sich auf eine Sicherheitsliege, die automatisch ein Schutzfeld um den Shynn und sie aufbaute.

    Neithadl-Off war zu sperrig, um sich auf die zweite Sicherheitsliege zu legen. Sie kroch kurzerhand mit zusammengeklappten Gliedmaßen darunter. Dort war sie wenigstens dagegen geschützt, umhergeschleudert zu werden. Ich dagegen setzte mich in einen der beiden voluminösen Sessel und schnallte mich auf konventionelle Art und Weise an.

    Die Hyptons zappelten und piepsten stärker. Aber ihnen war natürlich nicht zu helfen. Ihre Traube war viel zu groß, als dass sie auf eine Liege oder in einen Sessel gepasst hätte – und sie konnte sich nicht auflösen, da sie immer noch durch Klebefäden zusammengehalten wurde. Befreien konnte sie vorerst auch niemand. Das würde zu lange dauern, ganz abgesehen davon, dass wir uns erst noch eine Befreiungsmethode einfallen lassen mussten.

    Als die WEISHEIT DER KÄLTE den ersten Treffer erhielt, wurden die Hyptons still. Vielleicht hatte der Schreck sie in eine Ohnmacht befördert. Sie waren keine Raumschlachten gewöhnt, denn sie hatten sich sonst, ihrer Mentalität gemäß, stets im Hintergrund gehalten und die Drahtzieher gespielt.

    Der zweite Treffer wurde ebenso vom Schutzschirm abgewehrt wie der erste. Doch dann kam eine ganze Salve an. Zwar hielt der Schutzschirm auch das noch aus, aber zwischen ihm und der Außenhülle des Schiffes tobten energetische Entladungen, die die Schiffszelle erschütterten und mich in meinem Sessel durchbeutelten, dass mir Hören und Sehen verging.

    Wenn ich nur eine Möglichkeit gehabt hätte, die Steuerung des Schiffes selbst zu übernehmen! Es flößte Hilflosigkeit ein, sich völlig passiv verhalten zu müssen.

    Es juckte mich, ein paar Module loszuschicken, um die WEISHEIT DER KÄLTE unter meine Kontrolle zu bekommen. Ich konnte mich jedoch beherrschen. Erstens kannte ich bisher erst nur von wenigen Modulen die Funktionen beziehungsweise Operationen, für die sie genotronisch gezüchtet worden waren, so dass ich zuviel Zeit mit Herumprobieren hätte vergeuden müssen – und zweitens hätte ich auch danach noch nicht gewusst, wie die Steuerung des Schiffes auf sie reagieren würde. Solange wir unter Beschuss standen, verbot sich der Einsatz von Modulen daher von selbst.

    Aber bald merkte ich, dass POSIMOL ausgesprochen intelligent reagierte. Sie brachte das Schiff nicht blindlings auf einen Fluchtkurs, wie es andere Bordpositroniken wahrscheinlich getan hätten; sie gestaltete den Kurs so, dass es zuerst in Rückenlage wieder in Richtung der Station flog, erst kurz vor der drohenden Kollision darunter hinwegtauchte und dahinter wieder so weit hochzog, dass die Station mit ihrer riesigen Masse genau zwischen der WEISHEIT DER KÄLTE und den Verfolgern lag.

    Hilferufe im internen Funkverkehr der Station ließen mich erkennen, dass eine uns gegoltene Salve die Station getroffen hatte, die anscheinend keinen geschlossenen Schutzschirm mehr aufbauen konnte und statt dessen die getroffenen Sektionen abschottete.

    Wir aber waren aus dem Brennpunkt der feindlichen Hypertaster entkommen und konnten auch nicht wieder »eingefangen« werden. Inzwischen hatte sich der Tarnschirm nämlich wieder stabilisiert – und es war unwahrscheinlich, dass haarfein gebündelte Ortungsrichtimpulse rein zufällig im »richtigen« Winkel auf den Tarnschirm trafen. Anders aber vermochten sie ihn nicht zu

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