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Atlan 697: Das Ende der WIEGE: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 697: Das Ende der WIEGE: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 697: Das Ende der WIEGE: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 697: Das Ende der WIEGE: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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Über dieses E-Book

Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.
Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom, wo man das Jahr 5000 des Erleuchteten schreibt, zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der Arkonide hätte längst sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.
In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie seine gewagten Unternehmen beweisen. Kein Wunder daher, dass Atlan immer wieder in Schwierigkeiten gerät, wie etwa in Yog-Mann-Yogs Gefangenschaft oder in den Bann der Plasmaparasiten, aus dem er nur durch die Samariter von Alkordoom befreit werden kann.
Atlan seinerseits zögert selbstverständlich nicht, Hilfe zu leisten, sobald er den Notruf seiner Retter empfängt. Es geht um DAS ENDE DER WIEGE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345710
Atlan 697: Das Ende der WIEGE: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

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    Buchvorschau

    Atlan 697 - H.G. Francis

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    Nr. 697

    Das Ende der WIEGE

    Es geschieht im Jahre 5000 des Erleuchteten

    von H. G. Francis

    img2.jpg

    Im Jahr 3818 wird Atlan aus seinem Dasein als Orakel von Krandhor herausgerissen. Sein neuer Einsatzort ist die Galaxis Alkordoom, wo eine Entwicklung im Gang ist, die das weitere Bestehen der Mächte der Ordnung in Frage stellt.

    Bereits die ersten Stunden von Atlans Aufenthalt in Alkordoom, wo man das Jahr 5000 des Erleuchteten schreibt, zeigen auf, wie gefährlich die Situation ist. Der Arkonide hätte längst sein Leben verloren, hätten die Celester, nach Alkordoom entführte Terra-Abkömmlinge, oder ANIMA, das von den Kosmokraten ausgesandte Raumschiff, nicht zugunsten Atlans eingegriffen.

    In seinem Bestreben, mehr über die Zusammenhänge in Alkordoom zu erfahren, speziell im Hinblick auf die so genannten Facetten und deren Lenker, den so genannten Erleuchteten, ist unser Held bereits große Risiken eingegangen, wie seine gewagten Unternehmen beweisen. Kein Wunder daher, dass Atlan immer wieder in Schwierigkeiten gerät, wie etwa in Yog-Mann-Yogs Gefangenschaft oder in den Bann der Plasmaparasiten, aus dem er nur durch die Samariter von Alkordoom befreit werden kann.

    Atlan seinerseits zögert selbstverständlich nicht, Hilfe zu leisten, sobald er den Notruf seiner Retter empfängt. Es geht um DAS ENDE DER WIEGE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Er eilt der WIEGE DER BEWAHRUNG zu Hilfe.

    Cuper und Huik – Zwei robotische Samariter.

    RHM-3 – Ein unfreiwilliger Helfer Yog-Mann-Yogs.

    Coas, Barrk und Lanzen – Drei Kunstgeschöpfe.

    Der Eherne-38 – Bewacher von RHM-3.

    1.

    Die Dritte Rechte Hand trat hastig zurück, als der Vogelschwarm über der Stadt erschien. RHM-3 drückte sich mit dem Rücken an die Mauer eines Hauses, um sicher sein zu können, dass er nicht von hinten angegriffen wurde.

    Es waren Canyon-Segler, große, feuerrote Vögel mit einer Spannweite von fast anderthalb Metern. Trotz ihrer Größe waren sie ungewöhnlich geschickte und wendige Flieger. Das machte ihre Gefährlichkeit aus, dass sie blitzschnell ihre Flugrichtung ändern und gerade dann angreifen konnten, wenn niemand damit rechnete.

    Der Schwarm der Canyon-Segler tanzte über den Dächern der Stadt. Ständig wechselte er seine Form. Mal glich er einer schmalen Pyramide, mal einem flachen Diskus, um dann wieder zu einem riesigen Ball zu werden. Er wirkte wie ein riesiges Tier, das sich aus Hunderten von Einzelwesen zusammensetzte.

    Der Schwarm ist wirklich eine Einheit, dachte RHM-3. Alle Canyon-Segler zusammen stellen ein Ganzes dar, das als Einheit denkt und Entscheidungen für alle trifft.

    Die Bewohner der Stadt, die blattförmigen Pyariden, schienen den Schwarm nicht zu bemerken, der sich lautlos über ihnen bewegte. Die großen Raubvögel bedrohten sie nicht. Die Bewohner der Stadt bewegten sich langsam und schwankend durch die Straßen. Keiner von ihnen schien es eilig zu haben. Doch dieser Eindruck täuschte, wie RHM-3 sehr wohl wusste. Die Pyariden waren nervös und hektisch. Sie eilten so schnell sie konnten von Haus zu Haus, doch schneller ging es eben nicht. Irgend etwas hing in der Luft. Spürten die Pyariden, dass es um sein Leben ging? Nahmen sie teil an seinem Schicksal? Es schien so. Doch er machte sich nichts vor. Direkte Hilfe konnte er von ihnen nicht erwarten.

    Die Dritte Rechte Hand sah ein, dass er nicht länger auf der Stelle verharren durfte. Wahrscheinlich war es ein Fehler, überhaupt in der Stadt zu bleiben. Damit gab er seinen Gegnern Gelegenheit, sich zu stärken und weitere Kräfte heranzuholen.

    Wuchs dann der Schwarm nicht an? Wurde die Zahl der Vögel nicht ständig größer? Er blickte zu den roten Vögeln hinauf, die langsam auf den See hinausstrebten, sich bis zur Wasseroberfläche hinabstürzen ließen und eine steil aufsteigende Säule bildeten, die dann allmählich zu einer Art Ballon wurde. Formten sich nicht zwei riesige Augen heraus, als einige Vögel ihm die Unterseite ihrer Flügel entgegenstemmten? Sah ihn der Schwarm nicht voller Abneigung und Hass an? Ich verliere den Verstand, schoss es ihm durch den Kopf, und er wandte die Blicke ab, als er meinte, einen großen, lachenden Mund mitten im Schwarm der Canyon-Segler zu erkennen.

    Einige Pyariden blieben stehen und wiesen auf das Wasser hinaus. Endlich zeigten sie, dass ihnen aufgefallen war, was geschah.

    RHM-3 war auf der Flucht. Er hatte einen Auftrag erfüllt ...

    Was für einen Auftrag? Und von wem?, fragte er sich.

    Er wollte zurückkehren.

    Wohin?

    Verwirrt fasste er sich an den Kopf. Er wusste nicht, was mit ihm geschehen war, und er erinnerte sich nur noch an das, was einige Stunden zurücklag. War er bei dem Kampf mit dem spinnenförmigen Elytratker von unbekannten Strahlen getroffen worden, die ihm einen Teil seines Gedächtnisses genommen hatten?

    Ich bin der Sammler, sagte er sich. Ich weiß, dass ich meinen Ursprung im Nukleus von Alkordoom habe.

    Verwundert hielt er inne. Er wusste nichts mit dem Begriff des »Sammlers« anzufangen. Sein Verstand war offenbar völlig durcheinandergeraten.

    Er löste sich von der Mauer und eilte durch die schwankenden Reihen der Pyariden zu einem schmalen Weg hinüber, der zu einem Gleiterparkplatz führte. Links und rechts von ihm stiegen Mauern auf, so dass er sich wie in einer Falle vorkam. Am Ende aber lockte eine gepanzerte Maschine, die so schnell war, dass er den Canyon-Seglern damit entkommen konnte. Er musste sie erreichen und sofort damit starten. Der Schwarm durfte seine Flucht erst bemerken, wenn er in der Luft war. Nur dann hatte er eine Chance, sie abschütteln zu können.

    Er war ein dunkelhäutiger Mann, dessen Körper von einer stählernen Rüstung umschlossen und gehalten wurde. Die Rüstung war ein künstliches Produkt, für ihn jedoch unbedingt lebenswichtig, da er kein Innenskelett hatte. Aufgrund einer Krankheit, die über seine Heimatwelt hereingebrochen war, konnte niemand aus seinem Volk ein Außenskelett aus einer chitinähnlichen Masse bilden, so wie es eigentlich normal gewesen wäre. Daher mussten alle solche Rüstungen tragen. Er war keineswegs traurig darüber, da sich darin diverse Spezialgeräte und Waffen verbergen ließen, die er sonst irgendwo auf der Außenhaut seines natürlichen Panzers hätte mitführen müssen.

    Der Vogelschwarm wäre unter anderen Umständen kein Problem gewesen. Er hätte sich ihn mit einem Schutzschirm vom Leib halten können. Jetzt aber waren seine Energievorräte nahezu erschöpft. Es half ihm so gut wie nichts mehr, dass er einen Schutzschirmprojektor dabeihatte.

    Plötzlich sah er den Schatten eines Vogels vor sich auf dem Pflaster. Der Vogel breitete die Schwingen aus und streckte ihm die Krallen entgegen.

    RHM-3 warf sich herum. Die messerscharfen Krallen verfehlten das hochgeschlagene Visier seines Helms nur um Millimeter. Die Stahlhand des Sammlers schoss vor und packte den Vogel bei einem Flügel. Er riss ihn herum und schleuderte das Tier gegen vier andere, die ihn in diesem Moment angriffen. Dann aber prallte mit fürchterlicher Wucht der Körper eines weiteren Canyon-Seglers gegen seinen Rücken. RHM-3 stürzte zu Boden. Er vernahm das triumphierende Geschrei der Vögel. Der ganze Schwarm drängte sich plötzlich in dem engen Gang zusammen, und es erschien unmöglich für ihn, dieser Falle zu entkommen. RHM-3 schaltete seinen Schutzschirm ein, warf die Angreifer damit zurück, hörte aber gleichzeitig auch das schrille Signal, das ihm den baldigen Zusammenbruch des Energiefelds anzeigte.

    Er dachte an den spinnenförmigen Elytratker, gegen den er mehr als dreißig Stunden lang in den Bergen gekämpft hatte, bis es ihm endlich gelungen war, ihn zu töten. Die Auseinandersetzung mit ihm hatte zuviel Kraft gekostet. Sie hatte seine Ausrüstung weitgehend entwertet und ihn selbst so ausgelaugt, dass er kaum noch denken konnte.

    War dies jetzt das Ende? Und warum griff der Vogelschwarm ausgerechnet ihn an?

    Er sah die gekrümmten Schnäbel der Tiere, die immer wieder gegen das unsichtbare Hindernis seines Schutzschirms hackten, er glaubte die Krallen spüren zu können, die sich ihm entgegenstreckten, und er erkannte den schrecklichen Hass in den Augen der Canyon-Segler. Dieser Hass zeigte ihm auf, dass die Vögel Intelligenz besaßen. Sie waren keine Tiere, die sich lediglich von ihren Instinkten leiten ließen. Sie gehorchten einem Befehl.

    Er stemmte sich hoch. Für einige Sekunden wusste er nicht, wohin

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