Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 705: Flucht von Cairon: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 705: Flucht von Cairon: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
Atlan 705: Flucht von Cairon: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"
eBook118 Seiten1 Stunde

Atlan 705: Flucht von Cairon: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Auf Terra schreibt man gerade die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide, eben noch dem sicheren Tode nahe, sich nach einer plötzlichen Ortsversetzung in einer unbekannten Umgebung wiederfindet, wo unseren Helden alsbald ebenso gefährliche Abenteuer erwarten wie etwa in der Galaxis Alkordoom, der bisherigen Stätte seines Wirkens.
Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die fremde Sterneninsel zu bereisen, um die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist ein hochwertiges Raumschiff, das Atlan auf den Namen STERNSCHNUPPE tauft. Das Schiff sorgt für manche Überraschung - ebenso wie Chipol, der junge Daila, der zum treuen Gefährten des Arkoniden wird.
Die Daten des Psi-Spürers der STERNSCHNUPPE bringen Atlan dazu, den Planeten Cairon anzufliegen. In der Maske eines Eingeborenen besucht er diese Welt, deren Bewohner, wie er meint, vom Erleuchteten bedroht werden.
Doch als Atlan ins "Tal der Götter" gelangt, erlebt er die Überraschung seines Lebens. Denn er erkennt, dass Hyptons, Mitglieder des berüchtigten "Konzils", auf dem Planeten zugange sind.
Für Atlan und seinen jungen Begleiter bleibt jetzt nur die FLUCHT VON CAIRON ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345796
Atlan 705: Flucht von Cairon: Atlan-Zyklus "Im Auftrag der Kosmokraten"

Mehr von Hubert Haensel lesen

Ähnlich wie Atlan 705

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 705

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 705 - Hubert Haensel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 705

    Flucht von Cairon

    Die Stahlmänner greifen an

    von Hubert Haensel

    img2.jpg

    Auf Terra schreibt man gerade die Jahreswende 3818/19, als der Arkonide, eben noch dem sicheren Tode nahe, sich nach einer plötzlichen Ortsversetzung in einer unbekannten Umgebung wiederfindet, wo unseren Helden alsbald ebenso gefährliche Abenteuer erwarten wie etwa in der Galaxis Alkordoom, der bisherigen Stätte seines Wirkens.

    Atlans neue Umgebung, das ist die Galaxis Manam-Turu. Und das Fahrzeug, das dem Arkoniden die Möglichkeit bietet, die fremde Sterneninsel zu bereisen, um die Spur des Erleuchteten, seines alten Gegners, wieder aufzunehmen, ist ein hochwertiges Raumschiff, das Atlan auf den Namen STERNSCHNUPPE tauft. Das Schiff sorgt für manche Überraschung – ebenso wie Chipol, der junge Daila, der zum treuen Gefährten des Arkoniden wird.

    Die Daten des Psi-Spürers der STERNSCHNUPPE bringen Atlan dazu, den Planeten Cairon anzufliegen. In der Maske eines Eingeborenen besucht er diese Welt, deren Bewohner, wie er meint, vom Erleuchteten bedroht werden.

    Doch als Atlan ins »Tal der Götter« gelangt, erlebt er die Überraschung seines Lebens. Denn er erkennt, dass Hyptons, Mitglieder des berüchtigten »Konzils«, auf dem Planeten zugange sind.

    Für Atlan und seinen jungen Begleiter bleibt jetzt nur die FLUCHT VON CAIRON ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan und Chipol – Der Arkonide und der Daila auf der Flucht.

    Hokkandar – Ein Freier Nomade.

    Thykonon – Ein Priester der Bathrer.

    Turman und Norphan – Thykonons Schüler.

    Yatsundor – Stammesführer der Beryulder.

    Karphos – Ein Verkünder der Götter.

    1.

    Überrascht blickte Yatsundor auf, als der Vorhang vor seinem Zelt zur Seite gezerrt wurde und ein bärtiges Gesicht in der Öffnung erschien.

    »Verzeih!« Der Bärtige starrte auf die Jaculruns, die Yatsundor fein säuberlich auf einem Tuch vor sich ausgebreitet hatte. Die erbsengroßen, dunkelbraunen Nüsse erfüllten auf Cairon die Funktion eines einfachen Zahlungsmittels – vor allen Dingen waren sie nicht in beliebiger Menge produzierbar, da die Jaculrunstauden lediglich in abgelegenen Regionen des Planeten wuchsen und zumeist nur unter großer Gefahr abgeerntet werden konnten. Der Besitz einer solch ansehnlichen Menge von Nüssen, wie Yatsundor sie nun rasch in das Tuch einschlug, bedeutete Reichtum.

    »Was willst du, Morres? Ich habe nicht darum gebeten, gestört zu werden«, sagte der Sippenführer.

    »Es tut mir leid«, erwiderte der Bärtige. »Aber wir haben einen Fremden gefangen, der um das Lager herumschlich.«

    »Ein Räuber?« Yatsundors Gesicht verhärtete sich fast schlagartig. Nachdenklich tastete er über die bleiche Narbe, die sich quer über sein Kinn zog. »Gebt ihm zwanzig Stockhiebe auf jede Fußsohle, und dann jagt ihn in die Steppe hinaus.«

    Morres schüttelte den Kopf. »Ganz so einfach, fürchte ich, ist es nicht.«

    »Was dann?«, brauste Yatsundor auf. Er erhob sich zu seiner vollen Größe von 1,86 Meter. Von oben blickte er auf Morres hinab, den er um gut einen Kopf überragte.

    »Der Kleidung nach haben wir es mit keinem der Wegelagerer und Strauchdiebe zu tun, die zumeist doch nur Feiglinge sind.«

    »Ein Freier also«, seufzte Yatsundor. »Bindet ihn auf ein Reit-Vleeh. Er soll selbst sehen, wie er zurechtkommt.«

    Morres zögerte noch immer.

    »Was ist?«, fügte der Sippenführer der Beryulder schroff hinzu.

    »Du kommst besser mit mir«, sagte Morres. »Der Fremde behauptet, ein Verkünder der Götter zu sein.«

    »Ist er am Ende einer dieser verweichlichten Stadtbewohner, die unweigerlich verhungern würden, wenn sie nur einige Tage lang allein über die Steppen reiten? Die nicht wissen, dass Käfer und Würmer kleine Köstlichkeiten sind, und dass manche Pflanzen Unmengen von Wasser speichern. Ihre Priester reden von der Großen Harmonie, ohne zu begreifen, dass die Harmonie sich nur in der Natur ausdrücken kann. Und keiner war der Natur je näher als wir Nomaden. Wann wird das endlich in ihre dummen Schädel hineinpassen?«

    Yatsundor hatte sich in Rage geredet. Mit beiden Händen fuhr er durch sein schulterlanges, rotes Haar, das im Nacken mit einer geflochtenen Kordel zusammengehalten wurde. Hinter Morres trat er auf den freien Platz hinaus, der sich vor seinem Zelt erstreckte. Seit fünf Tagen lagerten sie schon am selben Ort, und die nicht gerade üppige Grasnarbe war von der Herde bis auf die Wurzeln abgefressen. Das bedeutete, dass man bald weiterziehen musste.

    Wie stets galt der Blick des Sippenführers erst der entfernt grasenden Herde. Dann schritt er zwischen den Frauenzelten hindurch dem Rand des Lagers zu.

    Seit den letzten Zweikämpfen hatte es keinen so großen Auflauf gegeben. Mehr oder weniger rücksichtslos bahnte Yatsundor sich einen Weg durch die Menge. Erst als man ihn erkannte, wichen die Männer und Frauen zu Seite.

    Ein vom Blitz gespaltener Baum ragte einsam aus der Steppe auf. Während die Krone und die obere Hälfte des Stammes verkohlt waren, sprossen aus dem unteren Teil längst wieder junge, frische Triebe.

    Eine heiser krächzende Stimme war zu vernehmen. Yatsundor verstand nur die Hälfte von dem, was der Fremde erregt von sich gab.

    Der Fremde war an den Baum gebunden. Er war hager, wirkte bleichhäutig und besaß kaum Bartwuchs. Sein Alter ließ sich schwer schätzen: dreißig, vielleicht sogar vierzig Jahre. Seine geröteten Augen richteten sich auf Yatsundor.

    »Wer bist du?«, fragte der Sippenführer.

    »Ein Mann, der in Frieden kam, um mit euch ...«

    Yatsundor unterbrach den Redeschwall mit einer schroffen Handbewegung.

    »Nenne mir deinen Namen.«

    »Ich weiß noch nicht einmal den deinen.«

    »Bursche ...« Aufbrausend trat Yatsundor auf den Gefangenen zu und hob die Rechte, schien es sich dann aber doch anders zu überlegen und ließ den Arm wieder sinken. In den Augen des Mannes blitzte es belustigt auf.

    »Wenn du mich schlagen willst, erlege dir keinen Zwang auf. Die Götter werden dir verzeihen, dass du ihren Boten nicht erkennst.«

    Yatsundors Augen verengten sich. Über seinen dicken, buschigen Brauen entstanden tiefe Falten.

    »Du wagst es, unsere Götter zu lästern«, sagte er gefährlich leise. »Du musst ein Narr sein oder des Lebens überdrüssig.«

    »Keines von beiden«, entgegnete der Fremde bestimmt.

    Ein Raunen ging durch die Menge der Umstehenden.

    »Die Boten der Götter sind die Sonne und der Regen, die das Gras wachsen lassen«, betonte der Sippenführer. »Sturm, Hagel und Gewitter zeigen, wenn sie erzürnt sind. Aber kein Mensch kann Sprecher ihres Willens sein.«

    »Die Götter sind auf Cairon herabgestiegen ...«

    »Hör auf!«, schrie Yatsundor. »Jeder weiß, dass sie seit Anbeginn der Zeit unsichtbar unter uns weilen. Bist du ein Priester der Bathrer, die uns ihren Großen Geist der Harmonie aufschwatzen wollen?«

    Der Gefangene schüttelte heftig den Kopf. »Bis vor wenigen Tagen war ich noch ein einfacher Händler, der von Stadt zu Stadt zog. Dann sprachen die Götter im Schlaf zu mir. Sie verlangten von mir, ihren Willen kundzutun. Jeder Nomadenstamm soll seine Streitigkeiten mit den anderen vergessen. Bald wird es nur eine einzige große Sippe geben.«

    Lauthals platzte Yatsundor heraus. Seine Heiterkeit wirkte ansteckend. Erst nach einer ganzen Weile beruhigte er sich wieder.

    »Ein Händler willst du sein, Namenloser«, ächzte er. »Wo ist dein Wagen, wo sind die Waren, die du feilbietest?«

    »Ich brauche sie nicht mehr.«

    »Natürlich«, höhnte Yatsundor und wollte sich erneut vor Lachen ausschütten. »Das ist, als würden wir Nomaden unsere Herden im Stich lassen. Ich weiß jetzt, dass du ein Narr bist.« Er wandte sich um und wechselte einige Worte mit Morres. Der Bärtige zog sich daraufhin zurück.

    »Was habt ihr vor?«, fragte der Gefangene. »Bindet mich endlich los.«

    »Wir schicken dich dorthin zurück, von wo du gekommen bist, Händler«, sagte Yatsundor spöttisch. »Oder soll ich dich Wanderpriester nennen?«

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1