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Mythor 182: Rückkehr des Alleshändlers
Mythor 182: Rückkehr des Alleshändlers
Mythor 182: Rückkehr des Alleshändlers
eBook123 Seiten1 Stunde

Mythor 182: Rückkehr des Alleshändlers

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Über dieses E-Book

Als Mythor in der durch ALLUMEDDON veränderten Welt zu sich kommt, dauert es geraume Zeit, bis unser Held in gewohnter Manier zu handeln vermag. Inseln des Lichts zu gründen und die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen, ist sein Ziel. Und dieses Ziel erreicht er im Drachenland.
Der weitere Weg unseres Helden ist verschlungen. Da geht es um die Spur der Albträume, um die Gründung weiterer Oasen des Lichts, um Coerl O'Marn, den Albtraumritter, der über das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, verfügt. Es geht auch um die anbrechende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um die Waffen des Lichtboten. Und es geht schließlich um das BUCH DER ALBTRÄUME, dessen einzelne Kapitel in Verstecken ruhen.
Diese Verstecke waren nicht sicher genug. Jedenfalls gelang es Trillum, dem Dämon, und Xatan, je ein Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME an sich zu bringen. Dann aber nimmt Gorgan, der Ewige Krieger, den Kampf mit dem Wolfling auf und bringt ihm dank Mythors Hilfe eine schwere Schlappe bei.
Doch Xatan, der Heerführer der Finstermächte, bleibt nicht tatenlos - das zeigt sich bei der RÜCKKEHR DES ALLESHÄNDLERS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. Dez. 2015
ISBN9783845399348
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    Buchvorschau

    Mythor 182 - Hans Kneifel

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    Nr. 182

    Rückkehr des Alleshändlers

    von Hans Kneifel

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Als Mythor in der durch ALLUMEDDON veränderten Welt zu sich kommt, dauert es geraume Zeit, bis unser Held in gewohnter Manier zu handeln vermag. Inseln des Lichts zu gründen und die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen, ist sein Ziel. Und dieses Ziel erreicht er im Drachenland.

    Der weitere Weg unseres Helden ist verschlungen. Da geht es um die Spur der Albträume, um die Gründung weiterer Oasen des Lichts, um Coerl O'Marn, den Albtraumritter, der über das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, verfügt. Es geht auch um die anbrechende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um die Waffen des Lichtboten. Und es geht schließlich um das BUCH DER ALBTRÄUME, dessen einzelne Kapitel in Verstecken ruhen.

    Diese Verstecke waren nicht sicher genug. Jedenfalls gelang es Trillum, dem Dämon, und Xatan, je ein Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME an sich zu bringen. Dann aber nimmt Gorgan, der Ewige Krieger, den Kampf mit dem Wolfling auf und bringt ihm dank Mythors Hilfe eine schwere Schlappe bei.

    Doch Xatan, der Heerführer der Finstermächte, bleibt nicht tatenlos – das zeigt sich bei der RÜCKKEHR DES ALLESHÄNDLERS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Necron – Ein Albtraumritter kehrt zurück.

    Luxon-Ascander – Der Herr der Unterwelt besucht sein Reich.

    Xatan – Der Heerführer der Finsternis rüstet sich zu einem neuen Kampf.

    Mythor – Der Gorganer in Skattom.

    Gorgan – Der Ewige Krieger soll gekrönt werden.

    1.

    Plötzlich flackerte ein grelles, unwirkliches Licht in dem riesigen Thronsaal der Unterwelt.

    Zwischen den schlanken Steinsäulen standen zwei Gestalten mit klirrenden Rüstungen.

    Die zwei Ritter waren allein. Niemand hatte sie kommen gesehen. Bis auf das regelmäßige Flackern unzähliger Flämmchen entlang den Vorsprüngen und über den Reliefen aus Stein war die riesige Halle leer und ohne jegliche Bewegung.

    »Ich danke dir«, sagte der Ritter in der schwarzen Rüstung und nahm den Helm ab. Der hochgewachsene Mann wirkte erschöpft und unausgeschlafen. Er hatte zweifellos große Anstrengungen hinter sich.

    »Ich weiß, dass deine Aufgaben hier schwierig sind. Ich habe Eile. Und vermutlich ist es nicht angebracht, dass mich deine Untertanen sehen. Noch nicht.«

    Coerl O'Marn drehte seine breiten Schultern. Er schien sich unbehaglich zu fühlen. Über seinem Kopf brannte kalkweiß das Licht des DRAGOMAE. Er nickte Luxon zu.

    »Ich sehe, dass du noch nicht bereit bist, dich ruhig irgendwo niederzulassen, Albtraumritter!«, sagte Luxon und streckte die Hand aus. Coerl packte zu.

    »Noch lange nicht. Ich kämpfe an der Seite des Ewigen Kriegers«, sagte er mit lauter, widerhallender Stimme. »Lebe wohl.«

    »Wir werden uns bald wiedersehen«, schloss der Herrscher der Unterwelt und fühlte sich, als kehre er endlich in die Ruhe seines Reiches zurück. Die Männer schüttelten einander die Hände.

    Dann verschwand Coerl O'Marn so schnell, wie er gekommen war.

    Luxon, der hier den Namen Rache führte, blieb allein zurück. Als er auf den Thronsessel aus Stein und den leeren Tisch zuschritt, überfielen ihn wieder die Erinnerungen und die Ahnungen darüber, wie seine unmittelbare Zukunft aussehen mochte.

    Er ließ sich schwer in den kantigen, schmucklosen Sitz fallen und legte seine schwarzen Waffen auf die Platte. Ein halbvoller Krug und ein leerer Pokal standen auf dem Tisch. Es war, als habe sein Vertreter geahnt, dass Luxon einen Willkommenstrunk bitter nötig hatte. Mit unruhiger Hand füllte er das Gefäß mit hellrotem Wein. Jetzt gewöhnten sich seine Augen und Ohren an die gänzlich andere Umgebung.

    Das Sausen und Summen der warmen Luft, die durch Säle, Spalten und Stollen aufwärts gesogen wurde, war plötzlich ungewohnt laut geworden. Luxons Lächeln war schmerzlich; zu lange war er seinem Reich, der Unterwelt, fortgeblieben.

    Er nahm einen langen, tiefen Schluck, ohne genau zu schmecken, was er da trank.

    Langsam zog er die metallverstärkten Handschuhe aus und löste die Schnallen des Panzers. Die schwarze Rüstung aus Sworgeda, dem Verbotenen Land, begann zu drücken.

    Er traf nach kurzem Nachdenken seine erste Entscheidung.

    »Ich werde Ascander bleiben«, murmelte er und ließ seine müden Augen durch die Halle schweifen.

    Er war noch nicht wieder bereit, nicht nach all den Erlebnissen auf der Oberfläche der Welt, zurückzukehren zu seiner Verantwortung, die er als Herrscher Rache hier in der Unterwelt hatte. Also würde Vern weiterhin an seiner Stelle die Verantwortung tragen, Vernichtung, der einst den Namen Gamhed getragen hatte.

    »Hoffentlich ist er einverstanden.«

    Luxon sagte sich, dass er seine Maske nicht ablegen durfte. Niemand hatte hier jemals den Bronzeritter Ascander gesehen. Er musste mit Vernichtung sprechen; so bald wie möglich.

    »Ich bin müde.«

    Die Einzelheiten der vertrauten Umgebung beruhigten ihn nicht. Er war mitten in der Nacht hierher zurückgekommen. Nicht ein einziger seiner Untertanen hatte ihn bisher gesehen. Seine Erinnerungen waren angefüllt mit den zurückliegenden Erlebnissen und deren Bedeutung. Der Krieger Gorgan lebte, und er übernahm die Führung.

    »Ich muss schlafen.«

    Luxon-Ascander leerte den Pokal, stand auf und verließ mit schweren Schritten den Thronsaal. Er wanderte durch einen Teil der Korridore und fand, ohne nachzudenken, seine Räume wieder. Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich. Niemand erwartete ihn – so war es in den Jahren seit ALLUMEDDON immer gewesen. Das Treffen mit Mythor und den anderen Frauen und Männern hatte ihn tief nachdenklich gemacht. Im Gegensatz zu ihm lebten sie in der Wirklichkeit. Gefahren aller Art bedrohten auch ihr Leben, aber sie versteckten sich nicht unter dem Eindruck der Vergangenheit – so wie er – in der dämmerigen Tiefe von Logghard, neben den Spalten des Schlundes.

    Langsam zog sich Ascander die Teile der Rüstung und die Kleidung vom Körper. Gamhed hatte ihn zwar nicht erwartet, aber er hatte dafür gesorgt, dass die steinernen Kammern des Herrschers gereinigt und so ausgestattet wurden, dass er sich wohl fühlte, wann immer er wieder zurückkam. Ascander seufzte, streckte sich aus und zog die Decken über sich.

    Er dachte, ehe er einschlief, an offenes Land, an die Helligkeit der Sonne, an den dünnen, aufreißenden Schleier, der über der Welt lag. Ihm war, als würde er sich jetzt in der Dunkelheit verstecken. Warum? Weil er unfähig war, die Helligkeit zu ertragen und allein zu bleiben.

    Vernichtung würde ihm sagen, was zu tun war.

    Mythor, der ihm einen besseren Rat würde geben können, war nicht bei ihm. Er vermisste ihn.

    Die Müdigkeit übermannte ihn, und endlich schlief er ein.

    *

    Seit dem Tag, an dem Rache aufgebrochen war, um für den Krieger Gorgan zu kämpfen, hatte sich in Unterwelt nur wenig verändert.

    Das Leben ging weiter: Menschen starben und wurden geboren. Pflanzen wuchsen, und ihre Früchte wurden geerntet. Unter der Leitung von Vernichtung und seinen Ritterfreunden lernte der Junge Verlo das Handwerk der Waffen und des Kampfes. Der OFEN, verborgen hinter den massiven Mauern, brannte, und er hatte kein Opfer mehr gehabt.

    Die Ereignisse, die sich in anderen Teilen der Welt abspielten, drangen nicht hierher vor.

    Die magische Barriere, die in das Tal Skattoms in Ameristan führte, war nicht mehr durchbrochen worden.

    Gewaltige Dinge taten sich überall; hier in Unterwelt merkte man nichts davon. Die Menschen in den unzähligen Kavernen, Hallen, Magazinen und Kammern bewegten sich und handelten, als befänden sie sich in einer anderen Welt.

    Ascander ahnte, während er von aufregenden Träumen heimgesucht wurde, dass es auch hier gewaltige Änderungen geben würde.

    *

    Ein knirschendes Poltern weckte ihn.

    Er öffnete die Augen, stemmte sich hoch und erkannte Vernichtung, der einen hölzernen Sessel über den Boden gezerrt hatte und sich jetzt neben Ascanders Lager setzte.

    »Willkommen unter uns Unterweltlern«, sagte er mit einem gutmütigen Grinsen. »Deine Herrschaft ist nicht angetastet worden, Rache

    Ascander streckte die Hand aus und dankte dem Freund.

    »Du hast dein Erstaunen meisterhaft unterdrückt«, sagte er und zupfte an den Enden seines rotblonden Bartes. »Zuallererst: Ich heiße ab sofort Ascander.«

    »Das hat sicher gute Gründe, Luxon«, murmelte der Stellvertreter des Herrschers. Sein Gesicht nahm einen fragenden Ausdruck an.

    »Ob die Gründe gut

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