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Mythor 176: Die Arena von Alef
Mythor 176: Die Arena von Alef
Mythor 176: Die Arena von Alef
eBook120 Seiten1 Stunde

Mythor 176: Die Arena von Alef

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Über dieses E-Book

Als Mythor in der durch ALLUMEDDON veränderten Welt zu sich kommt, ist er gehandikapt. Und erst das Duell mit seinem anderen Ich sorgt dafür, dass unser Held in seiner Ganzheit wieder ersteht. Damit beginnt Mythor in bekannter Manier zu handeln. Inseln des Lichts zu gründen und die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen, ist sein Ziel. Und dieses Ziel erreicht er im Drachenland.
Der weitere Weg unseres Helden ist verschlungen. Da geht es um die Spur der Albträume, um die Gründung weiterer Oasen des Lichts, um Coerl O'Marn, den Albtraumritter, der über das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, verfügt. Es geht auch um die anbrechende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um die Waffen des Lichtboten.
Und es geht schließlich um das BUCH DER ALBTRÄUME, dessen einzelne Kapitel in Verstecken ruhen, die vor dem Zugriff der Finstermächte sicher zu sein scheinen.
Dass diese Sicherheit trügerisch ist, wird bereits durch den Raub des ersten Kapitels bewiesen. Und auch das zweite Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME ist gefährdet. Jedenfalls sind Xatan und seine Helfer ihm auf der Spur - ebenso wie Mythor und seine Gefährten. Und diese Spur führt in DIE ARENA VON ALEF ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. Dez. 2015
ISBN9783845399287
Mythor 176: Die Arena von Alef

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    Buchvorschau

    Mythor 176 - W. K. Giesa

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    Nr. 176

    Die Arena von Alef

    von W. K. Giesa

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Als Mythor in der durch ALLUMEDDON veränderten Welt zu sich kommt, ist er gehandikapt. Und erst das Duell mit seinem anderen Ich sorgt dafür, dass unser Held in seiner Ganzheit wieder ersteht. Damit beginnt Mythor in bekannter Manier zu handeln. Inseln des Lichts zu gründen und die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen, ist sein Ziel. Und dieses Ziel erreicht er im Drachenland.

    Der weitere Weg unseres Helden ist verschlungen. Da geht es um die Spur der Albträume, um die Gründung weiterer Oasen des Lichts, um Coerl O'Marn, den Albtraumritter, der über das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, verfügt. Es geht auch um die anbrechende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um die Waffen des Lichtboten.

    Und es geht schließlich um das BUCH DER ALBTRÄUME, dessen einzelne Kapitel in Verstecken ruhen, die vor dem Zugriff der Finstermächte sicher zu sein scheinen.

    Dass diese Sicherheit trügerisch ist, wird bereits durch den Raub des ersten Kapitels bewiesen. Und auch das zweite Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME ist gefährdet. Jedenfalls sind Xatan und seine Helfer ihm auf der Spur – ebenso wie Mythor und seine Gefährten. Und diese Spur führt in DIE ARENA VON ALEF ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Mythor – Ein Weiser hält ihn für etwas Besonderes.

    Ascander – Der Bronzeritter wird Mythors Konkurrent.

    Ilfa – Mythors Gefährtin auf der Flucht.

    Gerrek – Der Beuteldrache in Bedrängnis.

    Shok, Mungor und Lerrys Eisenhand – Drei Fänger von Sworgeda.

    1.

    Das war Sworgeda?

    Dieses brüllende, tobende Inferno? Dieser chaotische Lärm, der in den Ohren schmerzte? Mythor presste beide Hände gegen die Ohrmuscheln, aber auch das half ihm nicht. Er wollte sich zurückwerfen, prallte gegen Ascanders Bronzerüstung und wurde unerbittlich weitergeschoben, fort von der Höhlenöffnung, die sich aufgetan hatte, um ihnen den Durchbruch nach Sworgeda zu ermöglichen. Mythor wirbelte herum. Er sah aufgerissene Münder, aber die Schreie der anderen gingen im infernalischen Lärm unter. Ascander, Gerrek, Ilfa, die schreiend zusammenbrach, weil sie das Tosen nicht mehr ertragen konnte. Sadagar. Azor ... Azor war der einzige, der einen Helm trug. Seinen Traumbewahrerhelm! Und Azor war es jetzt auch, der auf Mythor zuhastete und ihm etwas zuschrie. Aber Mythor konnte ihn nicht verstehen.

    Das andere um sie alle herum war zu laut!

    »Nein«, keuchte Mythor und verstand seine eigene Stimme nicht mehr. »Azor, warum ...?«

    Schmerz durchraste ihn. Schmerz, der betäubte. Auch Gerrek sank schreiend nieder und wurde still. Nur Azor stand noch neben dem taumelnden Mythor, deutete auf den Helm der Gerechten, der an der Lederschnur am Gürtel Mythors hing. Der begriff nicht. Sein Denken setzte aus.

    Dann schwanden ihm endgültig die Sinne. Dass er auf hartem Steinboden zusammenbrach, merkte er schon nicht mehr.

    *

    Azor, der Traumbewahrer, starrte die Gefährten entsetzt an. Er nahm den Geräuschorkan wahr, wurde von ihm aber nicht erreicht, nicht verletzt. Azor machte sich Vorwürfe. Er hätte die anderen vorher warnen sollen. Aber – wann hätte er es tun sollen?

    Sie hatten fliehen müssen. Fliehen vor Xatan, vor der Weltenschlange Yhr, diesem gewaltigen Monstrum mit den unheimlichen Fähigkeiten. Er, Azor, hatte genug damit zu tun gehabt, aus den Schriftzeichen das Wort zu formen, das das magische Tor öffnete. Jetzt waren sie hier, in Sworgeda. Durchgebrochen durch das Tor, das durch alle Barrieren führte – durch fast alle!

    Und an der Schall-Mauer waren sie gescheitert!

    »Ich wusste es doch«, murmelte Azor verbittert. »Ich wusste es und hätte sie vorbereiten müssen ... wenigstens Mythor hätte seinen Helm tragen müssen! Der Helm der Gerechten hätte ihn vor dem Lärm-Chaos geschützt, so wie mich der Traumbewahrer-Helm ...«

    Aber was halfen jetzt noch die Selbstvorwürfe?

    Es war geschehen. Hier, wo alle Geräusche gespiegelt wurden, die im ganzen Land Sworgeda entstanden! Hier traf alles zusammen. Jedes Wort, das irgendwo gesprochen wurde. Jedes Flüstern, jeder Schrei. Jedes Krachen und Bersten polternder Steinlawinen. Jeder raschelnde Windhauch im Gras. Alles fand hier seinen Widerhall und verstärkte sich zu einem gewaltigen Brüllen und Toben, das jedem das Bewusstsein, vielleicht gar das Leben raubte, der sich nicht zu schützen vermochte.

    Azor huschte von einem zum anderen, tastete nach dem Herzschlag, versuchte den Hauch des Atems zu spüren.

    Bei den Träumen! Sie lebten noch. Aber sie lagen in tiefer Bewusstlosigkeit.

    Der Traumbewahrer sah nach vorn, wo sich eine Welt vor ihm öffnete. Der große, feingliedrige Mann, den Mythor für einen Eyta hielt, ballte die schmalen Fäuste. Jede Welt schützte sich auf ihre Weise. Das Land Sworgeda hier durch die Schallbarriere.

    Azor sah sich um. Der Durchgang war wieder geschlossen. Das Zauberwort, geformt durch Schatten an der Wand, hatte ihn nur eine kurze Zeit offenhalten können. Jetzt waren sie hier, und die Dunkelmächte waren ausgesperrt, in dem riesigen Höhlenlabyrinth zurückgeblieben, das sich durch den Felsenring um Sworgeda zog. Xatan und seine Shrouks hatten das Nachsehen.

    »Hoffentlich«, murmelte Azor bitter. Immerhin kannten sie das magische Wort nicht, welches das Tor öffnete. In dieser Hinsicht konnte Azor also beruhigt sein.

    Aber etwas anderes beunruhigte ihn.

    Punkte in der Ferne, die sich rasch näherten und dabei größer wurden. Jemand war auf das Eindringen der Fremden aufmerksam geworden und kam, um nachzuschauen.

    Azor zuckte zusammen. Sworgeda war für sie alle ein fremdes Land. Das Reich der Götter, hatten es die Hirden genannt. Und Sestral, der vom Krieger Gorgan besessene Alte, hatte es das Verbotene Land genannt. Und ebendort sollte es Hinweise auf RADAMACCRA geben, das zweite Kapitel des BUCHES DER ALBTRÄUME. Radamaccra, Todesatem des Geistes ...

    Die Sworgeda-Bewohner kamen immer näher. Azor wandte sich zur Flucht. Er allein konnte die Bewusstlosen nicht in Sicherheit bringen. Nicht einmal Mythor allein.

    Er wusste nicht, was die Sworgedaleute beabsichtigten, aber er fürchtete Schlimmes. Nur dass sie die Eindringlinge sofort töten würden, glaubte er nicht. Denn den Nahenden fehlte der Hauch des Todes in ihrem Geist.

    Azor konnte mehr erreichen, wenn er sich davonmachte und im Stillen wirkte. Also hastete er davon, geduckt, dass niemand ihn zu sehen vermochte.

    2.

    Mungor der Dürre brummte missmutig und rutschte im Sattel hin und her. Er hatte die Steigbügel zu kurz geschnallt, wollte sich aber vor den anderen nicht die Blöße geben, diesen Fehler offen einzugestehen, abzusteigen und die Länge zu verstellen. So blieb er im Sattel und hoffte, dass sie bald an ihrem Ziel waren. Immerhin konnte er die Schall-Mauer schon von weitem erkennen. Sie bot sich in der Morgensonne als kaum merklich flirrende Wand, die vom Boden bis hoch über den Himmel hinaus aufragte. Was sich dahinter verbarg, wusste niemand so ganz genau, weil niemand wagte, die Geheimnisse jenseits der magischen Barriere zu ergründen. Immerhin existierte diese Barriere nicht grundlos. Sie und das Felsengebirge, das Sworgeda völlig einschloss, schützten das Land vor allen Gefahren, die von außen kommen mochten. Die Gefahren konnten groß sein, so groß wie die vielen Länder, die wohl dahinter lagen. Es reizte auch niemanden, hinauszugehen. In Sworgeda gab es alles, was die Gorganer brauchten. Sie waren zufrieden.

    Nach Mungor des Dürren Ansicht musste der umliegende Rest der Welt ohnehin recht kümmerlich sein. Denn warum sollten andererseits Menschen von draußen durch geheime Tore eindringen?

    So auch jetzt wieder. Und deshalb waren sie unterwegs zum Rand der Welt.

    »Was ist eigentlich mit dir los?«, rief Shok von vorn. »Jedes Mal, wenn ich mich umdrehe, sieht es so aus, als wolltest du aus dem Sattel fallen.«

    Mungor grinste dünn. »Ich habe wohl gestern ein wenig zu viel vom süßen Wein getrunken. Einer von den fünfzehn Krügen war schlecht, dünkt mich.«

    Shok, der Anführer der kleinen Gruppe, lachte. »Deine Witze waren schon mal besser, Dürrer. Den Spruch haben vor dir schon hundert andere benutzt.«

    »Aber keiner so überzeugend wie ich«, behauptete Mungor der Dürre. »Verdammt, wie lange dauert das denn,

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