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Mythor 177: Xatan schlägt zu
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eBook118 Seiten1 Stunde

Mythor 177: Xatan schlägt zu

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Über dieses E-Book

Als Mythor in der durch ALLUMEDDON veränderten Welt zu sich kommt, dauert es geraume Zeit, bis unser Held in gewohnter Manier zu handeln vermag. Inseln des Lichts zu gründen und die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen, ist sein Ziel. Und dieses Ziel erreicht er im Drachenland.
Der weitere Weg unseres Helden ist verschlungen. Da geht es um die Spur der Albträume, um die Gründung weiterer Oasen des Lichts, um Coerl O'Marn, den Albtraumritter, der über das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, verfügt. Es geht auch um die anbrechende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um die Waffen des Lichtboten. Und es geht schließlich um das BUCH DER ALBTRÄUME, dessen einzelne Kapitel in Verstecken ruhen, die vor dem Zugriff der Finstermächte sicher zu sein scheinen.
Dass diese Sicherheit trügerisch ist, wird auch durch den Raub des ersten Kapitels bewiesen. Und auch das zweite Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME ist gefährdet. Jedenfalls ist Xatan und seine Helfer ihm auf der Spur - ebenso wie Mythor und seine Gefährten.
Im Verbotenen Land Sworgeda, in der Stadt Alef, und zwar zu dem Zeitpunkt, da der Weise Cemin dort erscheint, kommt es zur erneuten Begegnung der alten Kontrahenten - und XATAN SCHLÄGT ZU ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. Dez. 2015
ISBN9783845399294
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    Buchvorschau

    Mythor 177 - W. K. Giesa

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    Nr. 177

    Xatan schlägt zu

    von W. K. Giesa

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Als Mythor in der durch ALLUMEDDON veränderten Welt zu sich kommt, dauert es geraume Zeit, bis unser Held in gewohnter Manier zu handeln vermag. Inseln des Lichts zu gründen und die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen, ist sein Ziel. Und dieses Ziel erreicht er im Drachenland.

    Der weitere Weg unseres Helden ist verschlungen. Da geht es um die Spur der Albträume, um die Gründung weiterer Oasen des Lichts, um Coerl O'Marn, den Albtraumritter, der über das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, verfügt. Es geht auch um die anbrechende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um die Waffen des Lichtboten. Und es geht schließlich um das BUCH DER ALBTRÄUME, dessen einzelne Kapitel in Verstecken ruhen, die vor dem Zugriff der Finstermächte sicher zu sein scheinen.

    Dass diese Sicherheit trügerisch ist, wird auch durch den Raub des ersten Kapitels bewiesen. Und auch das zweite Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME ist gefährdet. Jedenfalls ist Xatan und seine Helfer ihm auf der Spur – ebenso wie Mythor und seine Gefährten.

    Im Verbotenen Land Sworgeda, in der Stadt Alef, und zwar zu dem Zeitpunkt, da der Weise Cemin dort erscheint, kommt es zur erneuten Begegnung der alten Kontrahenten – und XATAN SCHLÄGT ZU ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Mythor – Der Gorganer im Chaos der Albträume.

    Ascander – Ein geheimnisvoller Bronzeritter.

    Ilfa – Mythors Gefährtin.

    Mu – Der Mandaler kämpft gegen Träume und Shrouks.

    Cemin, Devi und Ena – Drei Weise von Sworgeda.

    Xatan – Mythors Gegenspieler.

    1.

    Dem Mandaler rann ein eisiger Schauer über den Rücken. Fassungslos starrte er das ungeheuerliche Wesen an, das sich hinter der Eisentür befand.

    Ein Shrouk ...

    Damals, in der Schattenzone, waren sie diesen Kreaturen erstmals begegnet, diesen fast unbesiegbaren Kämpfern, die in den Shrouk-Schmieden in den Tiefen der Düsternis geschaffen worden waren. Sie dienten den Mächten der Finsternis, und es gab nur wenig, was man ihnen entgegensetzen konnte.

    Der hier, den Mu durch die Sichtluke in der Tür in den unterirdischen Kavernen der Arena von Alef sah, war eine besonders kräftige Kreatur. Mu entsann sich, dass Xatan einige dieser Über-Shrouks bei sich hatte, als er versuchte, nach Sworgeda einzudringen. Aber Xatan konnte doch nicht hier sein! Er wusste doch das Geheimnis nicht, wie man das magische Tor ins Verbotene Land öffnete ...

    Oder doch?

    Azor!, durchfuhr es den Mandaler. Sollte Azor ein Verräter sein? Der Traumbewahrer war verschwunden, seit sie durch die magische Barriere und das Felsentor drangen. Aber welchen Grund sollte Azor haben, Verrat zu üben? Mu konnte nicht so recht daran glauben. Aber dann blieben nur wenige Möglichkeiten – entweder war das Unwahrscheinliche geschehen, dass Xatan die richtige Kombination der Zeichen doch irgendwie gesehen hatte, oder er konnte, was noch unwahrscheinlicher war, Gedanken lesen ...

    Aber wie dem auch sei: Hier war ein Shrouk, der zu Xatans Heerscharen gehörte. Und wo ein Shrouk war, da waren auch mehrere.

    Xatan hatte den Weg gefunden.

    Vielleicht war er sogar selbst hier. Vielleicht auch die Schlange Yhr ... Mu wagte nicht, seine Gedanken weiterzuspinnen. Er musste Mythor und die anderen warnen, egal wie. Er wirbelte herum und starrte den Tiermeister an. »Gegen den Shrouk kämpfe ich nicht!«, stieß er hervor. »Ich bin nicht lebensmüde!«

    »Du wirst gegen ihn kämpfen«, sagte der Tiermeister deutlich. »Ganz Alef wartet darauf.«

    Der Mandaler schüttelte den Kopf. »Gegen ihn habe ich nicht die geringste Chance. Du schickst mich in den Tod.«

    »Na und?« Der Tiermeister zuckte mit den Schultern. »Du bist ohnehin zu gefährlich. Du bist ein Gestaltwandler. Wir können das Risiko nicht eingehen, dich in die Öffentlichkeit zu entlassen. Also wirst du Beuteldrachengestalt annehmen und gegen den Shrouk kämpfen.«

    Mus Gesicht verzerrte sich. So kaltschnäuzig hatte er noch niemanden reden hören.

    »Gefährlich? Dass ich nicht lache! Was wäre geschehen, wenn ihr mich nicht entlarvt hättet? Dann wäre ich immer noch ein sprechendes Tier, lästig, aber harmlos!«

    »Es lohnt nicht, darüber zu streiten«, sagte der Tiermeister. »Um die dritte Nachmittagsstunde wirst du kämpfen. Und wenn ich dich selbst mit Peitschenhieben in die Arena jage.«

    »Das wirst du wohl müssen«, sagte Mu. »Was wird hier gespielt? Wer bezahlt dich dafür, dass du mich umbringen lässt, he?« Er packte mit beiden Händen zu, fasste den Tiermeister am Wams und zog ihn zu sich heran. Aber der stieß mit dem Knie zu. Mu sah die Bewegung und sprang gerade noch rechtzeitig zurück, musste den Tiermeister dabei loslassen. Der zog das Schwert und richtete es auf den Mandaler. »Versuch's noch einmal, und du stirbst hier und jetzt. Beim Shrouk hast du noch die Chance, dass du ihn überreden kannst ... vielleicht gibt es ein Unentschieden, wenn du ihm genug dafür bietest.«

    Mu spie aus. »Weißt du überhaupt, was das für eine Bestie ist? Das Böse ist in Sworgeda, die Horden der Finsternis in Alef! Der Shrouk gehört zu den ...«

    »Du redest irre und willst dich feige vor dem Kampf drücken. Geh wieder hinauf. Du wirst streng bewacht. Glaube nicht, dass du entfliehen kannst. Drei Männer haften mit ihrem Kopf für dich.«

    Mu ballte die Fäuste. »Eines verspreche ich dir, du verlauster Sohn einer gelbgestreiften Ratte. Sollte ich hier doch noch einmal herauskommen, lebst du keinen Atemzug länger, das schwöre ich beim Lichtboten!«

    »Packt ihn und schafft ihn fort!«, befahl der Tiermeister. Mu hatte die Männer nicht gesehen, die jäh aus dem Dunkel hervortraten, ihn erfassten und mit sich schleiften.

    Mus Gedanken kreisten. Er wusste, dass er den Shrouk nicht besiegen konnte, weder als Mandaler noch als Beuteldrache. Und ... er konnte nicht einmal Mythor vor der Gefahr warnen. Denn man würde dafür sorgen, dass er sich mit seinen Freunden nicht mehr in Verbindung setzen konnte ...

    Dumpf brütete er in seiner Unterkunft vor sich hin und versuchte Flucht- und Kampfpläne zu schmieden. Aber keiner dieser Pläne hatte auch nur geringste Aussicht auf Erfolg.

    2.

    Jeder, der ihn sah, dachte unwillkürlich an einen Wolf.

    Sein Gesicht hatte etwas unverkennbar Wölfisches. Sein Kampfhelm besaß die Form eines großen Wolfsschädels. Seine Haut war fellartig behaart, die Finger endeten in Klauen. Er verkörperte das absolute Böse, nicht nur in seinem Äußeren, sondern auch innerlich.

    Er war Xatan.

    Er war in Alef. Und nicht er allein, sondern auch seine Shrouks. Und nicht nur fünf, die er ursprünglich mitnehmen wollte, sondern insgesamt zehn. Der zehnte befand sich bereits in den Gewölben unter der Arena und wartete auf seinen Überraschungsauftritt.

    Xatan plante eine Reihe von schnellen Angriffen und verblüffenden Schlägen. Er jagte das zweite Kapitel des BUCHES DER ALBTRÄUME, und er war absolut willens, es vor Mythor in seinen Besitz zu bringen. Sein Vorteil war, dass er viel wusste. Mehr als Mythor ahnen konnte. Seit Xatan nach Sworgeda durchgebrochen war, konnten die sieben Weisen, die im Land umherzogen, ihres Lebens nicht mehr sicher sein.

    Xatan kannte den wirklichen Sinn ihrer Existenz. Er wusste, dass sie das besaßen, was er brauchte. Das wusste Mythor nicht. Und bevor Mythor es begreifen konnte, würde Xatan alles erreicht haben. Dann war sein Gegner verloren. Und nicht nur er, sondern das ganze Land.

    Xatan grinste wölfisch. Es war schade, dass er Yhr nicht hatte mitbringen können. Aber sie war nicht in der Lage, die Barriere zu durchbrechen. Nun, es würde auch so gehen. Xatan und seine Shrouks waren beweglich und sehr schnell.

    »Haltet euch bereit«, sagte Xatan. »Cemin kann jeden Moment eintreffen. Er wird das erste Opfer sein.« Er ließ ein verhaltenes Heulen folgen. Das Heulen des jagenden Wolfs. Schaurig hallte es durch die Katakomben, und die Shrouks schlugen die Schwerter und Streitäxte gegen die Schilde.

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