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Mythor 185: Kristallmond
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eBook122 Seiten1 Stunde

Mythor 185: Kristallmond

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Über dieses E-Book

Mythors Weg auf der durch ALLUMEDDON veränderten Welt ist verschlungen. Da geht es um die Gründung von Inseln des Lichts und um die Abwehr von Invasionen durch Xatan und seine finsteren Horden. Es geht um die Spur der Albträume und um das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, und um die Waffen des Lichtboten. Und es geht schließlich um die drohende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um das BUCH DER ALBTRÄUME, deren einzelne Kapitel in Verstecken ruhen.
Diese Verstecke waren nicht sicher genug. Jedenfalls gelang es Trillum, dem Dämon, und Xatan, je ein Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME an sich zu bringen. Dann aber nimmt Gorgan, der Ewige Krieger, den Kampf mit dem Wolfling auf und bringt ihm dank Mythors Hilfe eine schwere Schlappe bei.
Damit ist für Gorgan der Weg frei, um die Auseinandersetzung mit der Hexe Vanga zu suchen. Mythor jedoch, der mit seinen Gefährten den Krieger zur Südwelt begleitet, will OCCUNOSTA, das dritte Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME, sichern.
Aber auch Mythors alte Feindin, die Zaubermutter Zaem, ist hinter OCCUNOSTA her. Sie will mit Hilfe dieses Kapitels die absolute Macht erlangen. Dabei hat sie sich schon mehr Macht angeeignet, als ihr zusteht - denn Zaem nutzt das Zeichen der Zytha, den KRISTALLMOND ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. Dez. 2015
ISBN9783845399379
Mythor 185: Kristallmond

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    Buchvorschau

    Mythor 185 - W. K. Giesa

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    Nr. 185

    Kristallmond

    von W. K. Giesa

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Mythors Weg auf der durch ALLUMEDDON veränderten Welt ist verschlungen. Da geht es um die Gründung von Inseln des Lichts und um die Abwehr von Invasionen durch Xatan und seine finsteren Horden. Es geht um die Spur der Albträume und um das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, und um die Waffen des Lichtboten. Und es geht schließlich um die drohende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um das BUCH DER ALBTRÄUME, deren einzelne Kapitel in Verstecken ruhen.

    Diese Verstecke waren nicht sicher genug. Jedenfalls gelang es Trillum, dem Dämon, und Xatan, je ein Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME an sich zu bringen. Dann aber nimmt Gorgan, der Ewige Krieger, den Kampf mit dem Wolfling auf und bringt ihm dank Mythors Hilfe eine schwere Schlappe bei.

    Damit ist für Gorgan der Weg frei, um die Auseinandersetzung mit der Hexe Vanga zu suchen. Mythor jedoch, der mit seinen Gefährten den Krieger zur Südwelt begleitet, will OCCUNOSTA, das dritte Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME, sichern.

    Aber auch Mythors alte Feindin, die Zaubermutter Zaem, ist hinter OCCUNOSTA her. Sie will mit Hilfe dieses Kapitels die absolute Macht erlangen. Dabei hat sie sich schon mehr Macht angeeignet, als ihr zusteht – denn Zaem nutzt das Zeichen der Zytha, den KRISTALLMOND ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Mythor – Der Gorganer zwischen zwei Frauen.

    Gorgan – Der Krieger zerstört ein Amazonenfort.

    Ilfa – Mythors Gefährtin.

    Zaem – Die Zaubermutter greift nach der Macht.

    Fronja – Die Tochter des Kometen kommt nach Tahokum.

    1.

    Mythor

    Es war beeindruckend. Nie zuvor hatte Mythor ein Bauwerk dieser Art kennengelernt. Dagegen verblassten sogar die ausgedehnten Höhlensysteme von Gavanque oder der prachtvolle Regenbogendom am Hexenstern oder der Nordstern, den er in seinem Wahrtraum von Kodor, dem ersten Sohn des Kometen, kennengelernt hatte. Selbst wenn er davon ausging, dass die Höhlen bereits vorhanden gewesen waren, so waren sie doch nicht im Naturzustand belassen worden. Und es war auch kaum glaublich, dass das Höhlenlabyrinth so groß gewesen war. Nein, hier war sehr viel Arbeit hineingesteckt worden, um es auszubauen und bewohnbar zu machen. Gewaltige, langgestreckte Korridore erstreckten sich durch den Berg, große und kleine Kavernen waren zu Sälen und Zimmern ausgebaut, alles mit Marmor oder Lichtsteinen verkleidet, von denen eine eigentümliche, fast schattenlose Helligkeit ausging. Damit nicht genug, gab es überall leicht flackernde Lampen, die duftende Öle verbrannten und einen Hauch von Wärme erzeugten. Wände, Decken und Böden waren nicht einfach Stein, sondern kunstvoll verziert. Es war ein gewaltiger Palast, versteckt in einem bizarren Felsmassiv.

    Tahokum, die Insel im Bereich der Zaubermutter Zytha ...

    Einst nur ein aus dem Wasser aufragender Felsklotz, aber nach ALLUMEDDON aufgestiegen aus den Fluten und jetzt von einer größeren Landmasse umgeben. Das fruchtbare Land wurde mehr und mehr besiedelt, von Amazonenforts vor Angriffen möglicher Gegner geschützt, und kultiviert. Ackerbau und Viehzucht begannen zu wachsen. Aber niemand kümmerte sich um das Felsmassiv im Innern der Insel. Denn dort gab es höchstens ein paar verkümmerte Pflanzen, aber weder tierisches noch menschliches Leben.

    Glaubte man ...

    Und eben diesen Irrglauben hatte sich Zaubermutter Zytha zunutze gemacht, als sie den Felsenpalast einrichten ließ. Denn was hier verborgen gehalten wurde, durfte niemand wissen. Einige der Zaubermütter wussten wohl, dass das dritte Kapitel des BUCHES DER ALBTRÄUME, OCCUNOSTA, versteckt war, aber nicht wo.

    Zu gefährlich war dieses Kapitel, wie jedes andere aus dem BUCH. Es konnte zum Instrument der Macht, aber auch zum Instrument des absoluten Chaos werden. Die Weltordnung würde zerstört werden.

    Niemand, der hier im Felsenpalast lebte, durfte diesen verlassen, ohne sich vorher einer Gedächtnislöschung zu unterziehen. Denn niemand durfte ungewollt zum Verräter werden. Wenn erst einmal bekannt wurde, wo OCCUNOSTA versteckt war, würde jeder Abenteurer versuchen, dieses Kapitel in seinen Besitz zu bringen.

    Und trotz aller Geheimhaltung war OCCUNOSTA entdeckt worden. Und so war eine kleine Schar von der Nordwelt ausgezogen, um das dritte Kapitel sicherzustellen und vor dem Zugriff der Dunkelmächte zu bewahren. Bei den beiden ersten Kapiteln war dies Mythor nicht gelungen. Trillum, der Dreischreck, hatte das erste Kapitel, RAONACUM, in seinen unheiligen Besitz gebracht, Xatan das zweite, RADAMACCRA. Mehr und mehr erwuchs in Mythor die Befürchtung, dass diese beiden Vertreter der Schattenmacht sich zusammentun und die Welt ins Chaos stürzen könnten. Die Macht dazu besaßen sie nun. Und wer mehr als die Hälfte des BUCHES DER ALBTRÄUME in seinem Besitz hatte, konnte die anderen Kapitel zwingen ...

    Deshalb musste Mythor dafür sorgen, dass die anderen Kapitel gesichert wurden. Die bisherigen Sicherungen hatten sich als unwirksam erwiesen. Denn sonst hätten es weder Trillum noch Xatan fertiggebracht, nicht nur Mythor zuvorzukommen, sondern auch noch die Kapitel an sich zu reißen. Aber das war nun vorbei.

    Mythor war sicher, dass weder Xatan, noch Trillum, noch eine andere Macht sich hier aufhielt. Aber dennoch war OCCUNOSTA nicht vor fremdem Zugriff sicher. Denn selbst wenn die Zaubermütter es hier versteckt hielten – auch sie waren untereinander uneins. Es gab zwei Machtblöcke, vertreten durch Zahda und Zaem. Zahda war ruhig, besonnen und abwartend. Zaem dagegen aggressiv und machtsüchtig. Und die Zaubermutter Zytha, in deren Machtbereich sich der Felsenpalast befand, war eine enge Freundin der Zaem ...

    Mythor zweifelte nicht daran, dass Zaem alles daran setzen würde, das Kapitel in ihre Gewalt zu bringen. Es versprach ihr noch größere Macht und Einfluss. Mythor hatte Zaems Gefährlichkeit und Machtsucht einst am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Und niemand hatte vergessen, dass sie einst ein ganzes Heer von Amazonen zusammengestellt hatte, um den Hexenstern im Handstreich zu erobern.

    Erfreulicherweise war es ihr nicht gelungen. Der Krieg am Hexenstern hatte ein rasches Ende gefunden. Aber wahrscheinlich wurde er jetzt mit anderen Mitteln weitergeführt. Mit Intrigen und Listen.

    Mythors böse Befürchtungen waren bestätigt worden, als er sich unversehens der Zaubermutter Zaem gegenüber sah. Sie befand sich hier im Felsenpalast! Und sie hatte versucht, Mythor und seine Gefährten zu töten! Nur das Eingreifen der Weißmantelhexe Cyrstin hatte das Schlimmste verhütet.

    Cyrstin war die eigentliche Befehlshaberin im Palast, aber sie hatte Mühe gehabt, ihre Autorität durchzusetzen und Zaem an ihrem Vorhaben zu hindern. Jetzt bewegte sich die kleine Gruppe, von Amazonen bewacht, dem Herzen des Palasts entgegen.

    Mythor, seine Gefährtin Ilfa, der Beuteldrache Gerrek und der Albtraumritter Coerl O'Marn. Gorgan selbst hatte sich schon von ihnen getrennt, ehe sie die Felsen erreichten und ihren Aufstieg begannen. Es war ihm einfach zu dumm, sich an der »sinnlosen Jagd nach OCCUNOSTA« zu beteiligen, wie er es nannte. Lieber erprobte er seine Kräfte im Kampf gegen die Amazonen. Wahrscheinlich hatte er längst eines der Wachforts erreicht und lieferte sich mit den Kriegerinnen hitzige Kämpfe. Mythor kannte Gorgans Kraft, und er kannte die Künste der Amazonen. Er machte sich keine großen Sorgen, weder um die Amazonen noch um Gorgan.

    Mehr Sorgen machte er sich um den Einfluss, den Zaem hier besaß. Besaß sie die gleiche Autorität wie die hier eigentlich regierende Zytha? Und warum war Zytha nicht auch hier?

    Der Weg führte durch ein wahres Labyrinth von Gängen. Mythor versuchte sich alles einzuprägen. Aber schon nach dem ersten Dutzend Abzweigungen musste er aufgeben. Und das war wohl auch der Sinn der Aktion. Die unerwünschten Besucher sollten den Rückweg aus eigener Kraft nicht finden. Flüsternd teilte Mythor seine Befürchtung den anderen mit.

    »Keine Sorge«, gab Gerrek fast unhörbar zurück. »Mich legen sie nicht herein. Ich habe den Grundriss schon halbwegs im Kopf.«

    Nach einiger Zeit erreichten sie einen großen Raum. Ein paar Aasen und Aasinnen huschten davon. Gerrek beäugte sie mit Interesse. Aber er wusste selbst, dass er hier weder Lankohr noch Heeva wiederfinden würde.

    Zaem, die vorangegangen war, ging bis zur Mitte des Raumes und wirbelte dann herum. Ihr Regenbogenmantel umwehte sie schwungvoll.

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